Nach den je ersten Kapitel der 3 Frauen war ich noch recht skeptisch, weil ich alle 3 etwas "schwierig" und extrem in ihren Ansichten und Charakteren fand. Als aber nach kurzer Zeit die Gründe für ihre Einstellungen etwas nachvollziehbarer wurden, Geheimnisse angedeutet und weitere Personen dazu gekommen sind, hat es mich richtig gepackt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte wissen wie die 3 Frauen ihr Familiendrama klären und zu einander finden werden.

Ich bin seit vielen Jahren Fan der Autorin und auch mit ihrem diesjährigen Sommeroman hat sie es geschafft mich gut zu unterhalten, wobei ich zugeben muss, dass der Plot dieses Mal teilweise sehr vorhersehbar war. Dennoch hat mich das in meinem Lesefluss eher weniger gestört und am Ende konnte mich die Autorin doch noch mit einem unerwarteten Twist überraschen. Sarah Morgan hat einen unheimlich gefühlvollen und bildhaften Schreibstil, so dass die von ihr gewählten Settings dem Leser geradezu vor Augen erschienen. Erzählt wird die Geschichte aus den verschiedenen Blickwinkeln der drei Protagonistinnen, wodurch ich mich in jede einzelne von ihnen gut hineinversetzen konnte und ihre Gedanken und Gefühle von mir sehr plastisch wahrgenommen wurden. Die Themen, die Morgan in der Geschichte aufgreift, sind keine neuen Themen, meiner Meinung nach Themen, die man allerdings in vielen Familien wiederfindet. Besonders gefallen hat mir das Thema, wie sie auf die Entstehung eines Buches aus der Sicht einer Autorin eingeht und darlegt. Wer die Tropes Found Family, Second Chance und Emotional Scars sowie Step Siblings gerne liest, wird mit diesem Buch sicher gut unterhalten.

Die erfolgreiche Autorin Catherine ist nach drei gescheiterten Ehen wieder verlobt. Zu ihrer Hochzeit in Griechenland lädt sie ihre beiden Töchter ein. Adeline ihre älteste Tochter ist wenig begeistert, entscheidet sich aber dann doch London für einige Tage hinter sich zu lassen und nach Griechenland zu reisen. Ihre Halbschwester Cassie hingegen freut sich schon riesig auf das Fest nur das Wiedersehen mit ihrer Halbschwester macht sie nervös. Als die beiden auf Korfu angekommen sind und den zukünftigen Mann ihrer Mutter treffen steht die Welt still. Ich habe mich auf ein Familiendrama mit Beachvibes gefreut. Es war mir dann aber zu vollgepackt mit Beschreibungen von Gefühlen der verschiedenen Charaktere z.T. mehrere Seiten, wodurch die Story an sich eigentlich sehr kurz ist. Das Setting hat mir gut gefallen und man konnte auch gut mit den Charakteren mitfühlen. 3|5 ⭐

Ein wirklich wirklich tolles Buch! Auch wenn ich die meisten Sachen schon vorhersehen konnte, hat es mich doch komplett mitgerissen. Den halben Stern muss ich nur leider abziehen. Der Name von Adelines Freundin hat immer wieder zwischen Mia und Maya gewechselt, und es gab leider einige Ausdrücke die einfach nur komisch waren, ich denke das lag an der Übersetzung.

Zum Buch: Adeline ist ein Kopfmensch und glaubt nicht an die Liebe. Ihre Mutter hingegen ist eine gefeierte Liebesromanaitorin und möchte auf Korfu das vierte Mal heiraten. Zusammen mir ihrer (Halb)Schwester Cassie soll sie zur Hochzeit kommen. Während Adeline wenig begeistert ist, ist Cassie Feuer und Flamme was die Hochzeit und auch die EINE Liebe angeht. Bis sie den Bräutigam kennenlernen ... Meine Meinung: Sarah Morgan ist normalerweise ein Garant für schöne, romantische Unterhaltung. Ich las aber definitiv mehr Winter-/Weihnachtsromane von ihr, als welche, die im Sommer spielen. Und so war ich zu Beginn auch etwas skeptisch, vor allem da lange nicht wirklich was passierte. Zuerst lernte wir die drei Protagonistinnennen kennen, Adeline, ihre Schwester Cassie und natürlich die Mutter Catherine. Jede erzählte ihren Teil der Geschichte, die eine besondere Wendung nahm. Was lich allerdings ein wenig im Lesefluss störte waren die doch sehr langen Kapitel, da mag ich es lieber kürzer. Ansonsten haben sie im letzten Viertel die Ereignisse regelrecht überschlagen und es wurde alles so aufgelöst wie ich es vermutet hatte. Eine schöne Geschichte, unterhaltsam erzählt und doch ganz anders als von der Autorin gewohnt. Es war keine leichte Sommerromanze, es war eine Familiengeschichte mit der ein oder anderen Überraschung. Unterhaltsam war es auf jeden Fall.

[𝘞𝘦𝘳𝘣𝘶𝘯𝘨 | 𝘙𝘦𝘻𝘦𝘯𝘴𝘪𝘰𝘯𝘴𝘦𝘹𝘦𝘮𝘱𝘭𝘢𝘳] Die Verbindung zwischen einer Mutter und ihren Töchtern ist einer der stärksten Verbindungen, die es gibt. 🔗 Ich habe den Sommerroman »Im Sommer treffen wir uns wieder« beendet und war im Nachgang so verblüfft, wie tiefgründig dieses Buch doch ist, obwohl es am Anfang gar nicht unbedingt in diese Richtung geht. Das Buch erzählt die Geschichte von Catherine, einer Liebesromanautorin und ihren zwei Töchtern Cassie & Adeline aus drei verschieden POVs. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man so einen guten Einblick in jede Protagonistin bekommt und die Handlungen und Gedanken besser nachvollziehen konnte. Der Band sowohl zwischen Mutter und ihren Töchtern als auch zwischen den Schwestern wurde sehr authentisch und emotional dargestellt und ausgearbeitet. An dieser Stelle kann ich auch nur noch einmal betonen: Kommunikation ist das A & O – für jede Beziehung. 🫶🏻 Sarah Morgans Schreibstil war mir an stellenweise etwas zu „komplex“ und es wurden teilweise viele nebensächliche Sachverhalte viel zu detailliert dargestellt, sodass der Fokus auf die eigentliche Situation verloren gegangen ist. Das hat meinen Lesefluss öfters gestört. Generell war das Buch zwischendurch langatmig und ich bin nicht richtig vorangekommen. Gegen Ende hat sich das Blatt aber gewendet. Das sommerliche Setting auf der griechischen Insel war wunderschön & die Charaktere waren toll. Die ganze Thematik fand ich so großartig, mal was ganz anderes als sonst und mich persönlich hat das Buch sehr berührt. Alles in allem eine gelungene Story trotz kleiner Kritikpunkte. 🌸

Inhalt und Meinung: Das war mein erster Roman der Autorin und er hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin Catherine Swift möchte wieder heiraten, hält aber den Bräutigam geheim. Ihre Töchter reagieren ganz unterschiedlich auf die Neuigkeit… Cassie, die ein tolles Verhältnis zu ihrer Mutter hat, freut sich von Herzen. Aber Adeline hat es Catherine nie verziehen, dass sie ihrem Vater einst das Herz gebrochen hat…. Das Buch spielt zunächst in Oxford, London und auf Korfu und verlegt sich aber später ganz auf Korfu. Das macht den Roman sehr sehr sommerlich. Ich habe ihn teilweise selbst in Griechenland gelesen und das war einfach nur toll. Sowohl vom Setting her als auch von der gesamten Atmosphäre. Sarah Morgan schreibt sehr flüssig und einnehmend, in dem Buch waren sehr viele Sätze drin, die man sich sofort als Zitat rausschreiben wollte. Eine kleine Kritik wäre, dass im ersten Teil die Töchter etwas überspitzt dargestellt werden, wohingegen Catherine immer recht authentisch bleibt. Denke nicht, dass jemand „immer alles toll findet“ bzw. „immer mit allem nicht einverstanden ist“. Insgesamt ein warmherziger Roman über Liebe, Familie und Vergebung, den ich Euch empfehlen kann. 4/5⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke schön für das Rezensionsexemplar!

Die Geschichte von Adeline, Cassie und ihrer Mutter, der erfolgreichen Romanautorin Catherine Swift, hat mich mitgerissen und tief berührt. Niemals hätte ich diese Story mit großen Geheimnisse und tragischen Erlebnissen erwartet. Gleich zu Beginn lernen wir die Schwestern Adeline und Cassie kennen. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Cassie, Catherine's Tochter aus zweiter Ehe, glaubt mit vollem Herzen an die große Liebe. Ihre 10 Jahre ältere Schwester Adeline dagegen steckt in einer eher lieblosen, praktischen Beziehung und hat Angst ihr Herz zu verschenken. Beide haben seit Jahren wenig bis keinen Kontakt und treffen nun, anlässlich der vierten Hochzeit ihrer Mutter, auf Korfu zusammen. Der Bräutigam wirbelt viele Themen der Vergangenheit auf und die Familiebande werden auf eine harte Probe gestellt. Auf Korfu angekommen bin ich regelrecht in die Geschichte eingetaucht. Die Story wird aus Catherine's Sicht sowie ihrer beiden Töchter erzählt und man erhält so einen tiefen Einblick in die jeweiligen Empfindungen. Verschiedene Erinnerungen an damals werden umso klarer, da man diese beim Lesen aus 3 Perspektiven erlebt. Die Charaktere sind total verschieden und dennoch spürt man nach kurzer Zeit (und vielen Gesprächen), dass sie alle auf irgendetwas hoffen. Denn tief im Herzen sind alle auf der Suche... nach der Wahrheit und nach Liebe. Ein perfektes Buch für lange Sommerabende, dass einen mitreißt und nicht so schnell loslässt. Im Rahmen der Thalia-Bookblinddates hat mir @acs_bunte_buecherwelt dieses ausgewählt. Wahrscheinlich wäre es sonst nicht in meinem Bücherregal gelandet. Aber diese Geschichte hat mich überrascht und mir richtig gut gefallen. Wer also noch eine passende Sommerlektüre sucht... bitteschön, herzliche Leseempfehlung von mir für "Im Sommer treffen wir uns wieder" von Sarah Morgan.

Eine gelungene Story, die sich aber zwischen durch ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen hat. Das Buch zeigt, wie wichtig Kommunikation innerhalb von Familien ist und das man seine Kinder nicht vor allem beschützen kann. Ich fand es super, das dieses Buch mit drei Perspektiven geschrieben wurde: im Wechsel mit der Mutter & den Töchtern. Gefallen hat mir, dass die Geschwister Adeline und Cassie wieder zueinander gefunden haben. Am meisten hat mich der Charakter von Adeline beeindruckt, ich fand ihn außergewöhnlich und unfassbar interessant. Die Storyline ist ein wenig vorausschauend. Auch das Ende. Ich will nicht Spoilern… Alles in allem eine gute Sommerlektüre.

Ich hätte niemals gedacht, dass mich dieses Buch so sehr berühren würde. Es werden so tolle, erwachsene und tiefgründige Themen angesprochen, die so unheimlich wichtig sind. Das Buch ist in der Erzählerperspektive geschrieben und enthält 3 Perspektiven (Mutter und ihre beiden Töchter). Das hat mich anfangs etwas abgeschreckt & ich hatte bedenken, dass es für mich unübersichtlich wird und etwas overload mit den ganzen Nebencharakteren ist, aber ich hab mich super schnell dran gewöhnt und mochte es schlussendlich extrem gern. Trotz dessen, dass es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist, konnte man super viel vom Innenleben der Charaktere erfahren & ich konnte mich sehr mit allen identifizieren. Catherine (die Mutter) zieht ein Geheimnis mit sich durch das Buch, was ihm etwas Spannung verleiht & man will unbedingt weiterlesen. Das Setting fand ich super. Es hat sich angefühlt, als wäre ich in der schönsten Villa in Korfu. Der Schreibstil war so toll und ich bin einfach durch die Seiten geflogen. Das Ende war zwar schön, aber auch sehr real und wichtig meiner Meinung nach. Sehr empfehlenswert!