Ein wundervolles, tiefgründiges Buch. Absolut empfehlenswert!
Ein wunderschönes, bezauberndes Buch. Das ist meine erste Rezension, die ich verfasse, da mich diese Geschichte so berührt und mitgerissen hat. Eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe und definitiv underrated. Am Ende hat es mich zu Tränen gerührt.
Eindringlich und bewegend – „Kein guter Mann“ hat mich berührt.
Ein Buch, das nicht nur erzählt, sondern zum Nachdenken anregt. Authentisch, emotional und mit viel Tiefe – es bleibt im Kopf und im Herzen.
Dieses Buch hat mich tief bewegt. „Kein guter Mann“ ist keine leichte Kost – es erzählt eindringlich und aufrichtig von einem Leben, das nicht geradlinig verläuft, von Fehlern, Reue und der Suche nach Versöhnung. Besonders das Ende hat mich sehr traurig gestimmt. Ich habe mir so sehr ein Happy End gewünscht – eine letzte Wendung, einen Hoffnungsschimmer. Doch genau das bleibt aus.
Und vielleicht ist es gerade deshalb so stark: Weil das echte Leben eben nicht immer gerecht oder versöhnlich ist. Weil manche Geschichten so enden, wie sie enden – ohne Trost, aber mit Wahrheit.
Das Hörspiel regt zum Nachdenken an. Über Verantwortung, Menschlichkeit und darüber, was es bedeutet, kein guter Mann – oder vielleicht doch ein besserer Mensch – zu sein.
Ein Werk, das lange nachhallt.
Ich fand es so toll. So viel was man mitnehmen kann.
Im Endeffekt geht es um Vorurteile, was Menschen zu dem macht was sie sind und wie Menschen miteinander umgehen. Es regt so sehr zum Nachdenken an, man fühlt mit Walter mit und am Ende kullerten ein paar Tränchen.
Ist Walter wirklich kein guter Mann? Diese Frage kann man sich selbst beantworten, wenn man diese Geschichte gelesen hat. Ich habe sie nach der Weihnachtszeit gelesen und muss sagen, vielleicht auch besser so. Passt wunderbar auch nach Weihnachten.
Walter ist ein kauziger Mann, kurz vor der Pension und wird in die Christkindfiliale zwangsversetzt. Dort liest er Bens Brief an das Christkind, der ihm sehr nah geht und er beantwortet den Brief als „Gott“. So entsteht eine Brieffreundschaft zwischen Ben und dem Gott Walter, die ich nicht immer als korrekt empfand, und doch konnte ich absolut nachvollziehen, dass er bei diesem Jungen alles richtig machen wollte, was er in seiner Familie verbockt hat.
Die Geschichte ist leicht zu lesen und hat mich gut unterhalten. Hier und da kommt sie etwas konstruiert rüber, aber das Ende hat mich über diese „Schwachstellen“ hinwegsehen lassen. Denn, ACHTUNG SPOILER, es ist kein Happy End und ist dadurch näher an der Realität und so kann ich sagen, Walters Geschichte kann man gut zwischendurch mal lesen, ohne das es zu „oberflächlich“ wird. Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen und teilweise witzigen Unterhaltung ist, ohne groß denken zu müssen, kann sich hier einfach treiben lassen.
S.64 „Oder ließen die Eltern ihre Kinder diese Listen absichtlich schreiben, damit sie ihm, dem Walter-Christkind, anschließend die Schuld dafür geben konnten, wenn ihre lieben Kleinen doch nicht alles bekamen?“
Das Buch hat mich sehr berührt. Die Geschichte um Walter erinnert zuerst an die Geister der Weihnacht, ein alter verbitterter Mann der im Laufe des Buches eine Veränderung durchlebt und zum guten Menschen wird. Stattdessen erfahren wir, dass Walter schon immer das richtige getan hat und nur durch eine Verkettung von Unglück, Vorurteilen und anderen Ereignissen, die nicht in seiner Macht liegen, als schlechter Mensch abgetan wurde. Die Tragik an dem Buch ist, das Walter sich irgendwann damit abgefunden hat, an allen Schuld zu sein. Manchmal passieren die schlimmsten Dinge den Menschen, die sie am wenigsten verdient haben. Aber am Ende des Buches wissen wir Leser und Ben die Wahrheit: Walter ist ein guter Mann.
Ich liebe die Bücher von Andreas Izquierdo - humorvoll, fantasievoll, cozy und mit Tiefgang! Für mich waren insbesondere die Briefwechsel zwischen Walter und Ben einfach köstlich zu lesen.
"Kein guter Mann" ist so viel mehr als eine Geschichte über einen mürrischen Postboten. Es ist eine Geschichte über Einsamkeit, über Schuld und über die Möglichkeit der Veränderung.
Walter ist ein Mann, der sich hinter seiner Arbeit versteckt. Er ist effizient, korrekt, aber auch distanziert und unfreundlich. Er ist ein Meister darin, sich unbeliebt zu machen. Und doch, unter dieser harten Schale, verbirgt sich ein gebrochenes Herz.
Der Briefwechsel mit dem kleinen Ben ist der Wendepunkt in Walters Leben. Bens unschuldige Fragen und seine offene Art berühren Walter tief. Er beginnt, sich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen, mit den Fehlern, die er gemacht hat, und mit der Schuld, die er mit sich herumträgt.
Andreas Izquierdo gelingt es, Walter zu einer komplexen und vielschichtigen Figur zu machen. Er zeigt uns, dass auch ein "kein guter Mann" ein Herz haben kann, dass auch er sich nach Liebe und Akzeptanz sehnt.
Ich habe das Buch mit einem Gefühl von Hoffnung zugeschlagen. Es hat mich daran erinnert, dass es nie zu spät ist, sich zu ändern, dass jeder eine zweite Chance verdient hat.
Fazit:
"Kein guter Mann" ist ein Buch, das mich überrascht hat. Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht, die zum Nachdenken anregt und die Hoffnung gibt. Wenn ihr ein Buch sucht, das euch berührt und euch gleichzeitig zum Nachdenken bringt, dann lest dieses hier.
💭Im Nachhinein betrachtet lag das Buch viel zu lange auf meinem SuB. Ich war mir anhand des Klappentextes nicht ganz sicher, ob das wirklich was für mich ist. Zum Glück hab ich es trotzdem gewagt, denn dieses Buch hat mein Herz gleichzeitig erwärmt und gebrochen. So cozy und gleichzeitig so traurig, weil es Geschichten dieser Art sicher hunderte im wahren Leben gibt, nur blicken die wenigsten hinter die Fassade.
📚Walter ist ein schrulliger, alter Mann, der alleine lebt und seiner Tätigkeit als Postbote nachgeht. Freunde hat er keine und der Kontakt zu seiner Familie ist vor Jahren abgebrochen. Einzig seine Tochter Sandra sieht er ab und an. Als Walter nach einem Zwischenfall mit einem seiner Kunden in die Christkindlsfiliale für unzustellbare Briefe strafversetzt wird, erhält er eines Tages Post von Ben. Naja, eigentlich nicht Walter, sondern Gott, denn an den ist Bens Brief mit der Bitte um Hilfe gerichtet. Doch Walter hat Mitleid mit dem Jungen, deshalb schlüpft er kurzerhand in die "göttliche Rolle". Eine ungewöhnliche Brieffreundschaft beginnt und so erfährt man mehr und mehr über das Leben des kleinen Ben - und über Walter.
⭐️Der Autor trägt diese Geschichte so leicht vor, dass man sich ganz in ihr verliert. Immerzu fragt man sich, wie Walter wohl so werden konnte, wie er ist und was zwischen ihm und seiner Familie vorgefallen ist. Und so taucht man immer tiefer in das Leben des "Antihelden" ein und muss am Ende feststellen - kleiner Spoiler - wir sollten alle ein bisschen mehr wie Walter sein. Ganz tolles Buch, nicht nur zur Weihnachtszeit 😊.
Ich habe gelacht, mitgefühlt, war wütend und traurig, habe Tränen vergossen, war versöhnt. Eine Achterbahn der Gefühle, die der Autor in diesem Buch vereint.
Durch Zufall entdeckt, den Klappentext gelesen und für gut befunden. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich war sofort im geschehen drin und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sehr gut aufeinander abgestimmt mit durchaus lustigen Passagen. Die Handlung ergreifend, mitfühlend und einfach nur schön. Walter, der Protagonist, mürrisch und doch liebenswert. In Konstellation mit dem Kleinen Ben einfach nur herzerweichend. Das Ende? Hat mir Tränen in die Augen getrieben und das hab ich wirklich sehr selten. Ein wundervolles Buch mit einer deutlichen Leseempfehlung meinerseits!
„Kein guter Mann“ von Andreas Izquierdo
… und hier kommt etwas völlig untypisches für mich…
ein Roman. 📖
Ja, ich habe nach Ewigkeiten mal wieder einen #roman gelesen und er hat mich wirklich berührt!!🥺
Ich mochte einfach alles an diesem Roman!!😍
Der Schreibstil ist so toll- es bringt trotz der schweren Themen einiges an Humor mit!!😍
Den Protagonisten Walter habe ich schon nach den ersten Seiten ins Herz geschlossen!!🥰
Eine tolle und vielschichtige Figur!!👏
Die Story ist unglaublich schön, erst wirklich knusprig und plötzlich so ergreifend!! 🥺 Aber beim Ende hörte es auf!!😭😭 Ob ich geweint habe?! Möglich.😢
Hab‘s auch direkt zu Weihnachten verschenkt.🥰
Ungewiss ob’s je gelesen wird, aber immerhin gut für für den Autor, die örtliche Buchhandlung und den Verlag.☺️👏
Viel braucht man hier nicht schreiben…
Tolles #buch !!📖
Eine große #empfehlung von mir!!!😍😍
Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5 Sterne
Danke @abteilung__q du Liebe, hättest du mir das Buch nicht geschenkt, hätte ich es nie gelesen.🫶
Einen entspannten Nachmittag!!🫶
Tini 📚☀️
Ehrlich gesagt hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht, nur deswegen gibt es von mir nicht 5 Sterne.
Die Geschichte war so unglaublich schön, aber auch so so traurig.
Ich habe quasi nichts erwartet und so viel bekommen.
Wir lernen Walter kennen, im Heute und im Gestern. Es passieren einige tragische Dinge, die Walter zu dem kauzigen knapp sechzig jährigen Mann gemacht haben. Bis er beschließt Gott zu werden.
Wirklich tolles Buch, nicht nur für die Weihnachtszeit!
Was für eine tragische Geschichte! Tragisch und herzzerreißend. Obwohl die Weihnachtszeit eine zentrale Rolle spielt, hat dieses Buch, anders als von mir erwartet, wenig mit Weihnachten zutun. Auf zwei Zeitebenen lernen wir Walter kennen und dürfen ihn einen Teil seines Lebens begleiten. Ich habe den vordergründig pedantisch und kauzig wirkenden Kerl schnell ins Herz geschlossen. Sein Lebensweg führt ihn weg von seinen Träumen, hin zu einer Tragödie. Ob es einen Ausweg gibt? Vielleicht! Izquierdos Geschichte hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht.
Irgendwie doch eine Weihnachtsgeschichte.
Da habe ich zum Jahresende nicht mehr mit gerechnet 🤩 Da ich selbst im Rhein-Sieg-Kreis wohne, hat mich das Buch ursprünglich schon alleine aufgrund der Örtlichkeit angesprochen. Der Klappentext klang auch ansprechend und daher durfte es bei mir einziehe. Nach nur wenigen Seiten hat mich Walter mit seiner ganz eigenen Art schon in seinen Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Zwischen lachen, nachdenken, grübeln bis hin zu weinen ist auf diesen 400 Seiten alles dabei. So weit wie die Geschichte erstmal weg klingt, ist sie doch näher an der Realität und auch einem selbst dran, als man es vielleicht vermuten mag. Ich bin zutiefst bewegt und dankbar, dass Walter, Ben, Hund und alle weiteren Personen mich in ihre Geschichte genommen haben.
Perfektes Buch für die Vorweihnachtszeit. Ein Postbote der in die Christkindfiliale strafversetzt wurde und als Gott versucht einem einsamen Kind zu helfen. Hier trifft das Sprichwort harte Schale, weicher Kern“ zu. Im Verlauf erfährt man auch viel über seine Vergangenheit, die seine aktuelle Situation erklärt. Man hofft die ganze Zeit, dass ihm endlich Gerechtigkeit widerfährt. Ob es so kommt, müsst ihr selbst lesen 🙃
In "Kein guter Mann" wird die Geschichte vom eigenbrötlerischen Postzusteller Walter erzählt. Sein Leben bestreitet er weitestgehend allein. Auf der Arbeit ist er nur bedingt beliebt und aufgrund eines Vorfalls wird er ins Christkindpostamt strafversetzt. Widerwillig bearbeitet er die Weihnachtspost der Kinder, bis er auf einen Brief vom 10 jährigen Ben stößt, der etwas in ihm auslöst. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf.... Es werden zwei Zeitebenen beschrieben, Gegenwart und Vergangenheit. Das Buch lässt sich entspannt lesen, die Kapitel sind recht kurz. Ich fand Walter wirklich klasse! Die Schilderung eines Weihnachtsfestes fand ich zwar sehr überzogen, dafür war das Ende einfach ergreifend!
Die Geschichte war leicht zu lesen und man konnte gut eintauchen. Die Brieffreundschaft war wirklich nett zu verfolgen. Walter ist eine arme Socke und kann einem Leid tun.
Das Ende kam etwas plötzlich.
Berufsbedingt geschädigt, lassen sich einige Redflags in Walters Verhalten leider nicht übersehen, die halb aufgegriffen, aber irgendwie gleichzeitig auch ignoriert werden. 🤷♀️
Insgesamt habe ich es aber wirklich gerne gelesen.
„Kein guter Mann“ von Herr Izquierdo ist ein Buch, das mich tief berührt hat. Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der zwischen seinen Fehlern und seinem inneren Kampf nach einem besseren Weg sucht. Oft sind es jedoch die äußeren Umstände, die ihm all dies erschweren.
Das Buch regt dazu an, über die wahre Bedeutung von Gut und Böse nachzudenken. Es zeigt, dass ein guter Mensch nicht ohne Fehler ist, sondern dass es darum geht, trotz dieser Fehler seinen Weg mit Würde und Menschlichkeit zu gehen.
Ein Buch das komplett anders war als ich es mir vorgestellt habe und nachdenklich macht. Ich fand es sehr schön, mit traurigem Ende und kann es empfehlen
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Geschichte ist etwas für‘s Herz: Sie bringt einen immer wieder zum Schmunzeln, am Ende zum Weinen und ein wenig auch zum Nachdenken.
Ein Griesgram, der plötzlich jemand anderem hilft? Hmm, da war doch was…..Genau: Ein Mann namens Ove.
Wer das Buch von Fredrik Backman (oder einen der beiden Filme) kennt, wird schnell die Übereinstimmung erkennen. Glücklicherweise vergisst man den Bezug beim Lesen der Tragikomödie Kein guter Mann aber ganz schnell.
Es war gar nicht mal die auf dem Klappentext erwähnte Brieffreundschaft, welche mich ans Buch fesselte (und die für mich mehr wie eine Nebenstory wahrgenommen wurde), sondern vielmehr die Geschichte von Walter’s Leben selbst, dass so facettenreich und wendungsreich daherkommt, dass es eine Freude ist, daran teilzuhaben und mitzufühlen; und nicht selten würde man am liebsten selber in den Lauf seiner Geschichte eingreifen.
Ich mag den flüssigen Schreibstil vom Autoren Andreas Izquierdo (mein Erstling von ihm) und werde bestimmt weitere seiner Werke (speziell Die Wege der Zeit-Trilogie) lesen. Bis dahin kann ich dieses Buch aber allen weiterempfehlen, die einen abwechslungsreichen Roman mit Witz, Tragik und Tiefgang suchen.
Gutes Buch mit Höhen und Tiefen und (für mich) überraschenden Wendungen.
Ich fand das Buch super. Es war gut geschrieben und man konnte es gut lesen. Ich verstehe aber auch die Aussage, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist. Das musste ich auch feststellen. Auch wenn ich wissen wollte wie es weitergeht, musste ich es zwischenzeitlich (auch für längere Zeit) weglegen, um dann wieder anzufangen.
Ich komme aus einer alten Postler Familie, da kann man dieses Buch nur lieben, wobei es deutlich über diese Tätigkeit als Postbote hinaus geht. Zu Anfang habe ich viel lachen müssen, aber am Ende wendet sich das. Ich habe - wie schon lange nicht mehr bei einem Buch - geweint.
Andeas Izquierdo entwickelt sich immer mehr zu meinem Lieblingsautor. Bitte weiter so!
Kein guter Mann von Andreas Izquierdo
Dinge geschehen aus Gründen
Dies war der erste Roman von Andreas Izquierdo, den ich gelesen habe und wurde definitiv nicht enttäuscht.
Der Schreibstil des Autors ist sehr wortgewaltig aber dennoch locker, leicht und lebhaft.
Die Charaktere sind sehr authentisch ausgearbeitet und man findet schnell Zugang zu jedem einzelnen.
Der Roman zeigt auf, was passieren kann wenn man nicht seinen eigenen Weg geht, sondern den, den andere für einen als erstrebenswert erachten und seine eigenen Ziele für andere hinten anstellt.
Schnell gerät man in eine Verpflichtung, die gar keine sein sollte bis hin zu Verschwiegenheiten, die einen irgendwann mal einholen und einem das Genick brechen.
Genau so ergeht es Walter, der immer das Beste für sein Umfeld und sich will und dann kommt es doch anders.
Ein ersehntes Happy End bekam ich nicht, dafür aber eine Story, die mich schnell gefesselt, mir Tiefe beschert hat und mich noch ein Weilchen darüber nachdenken lässt.
Absolute Leseempfehlung!!!
Worum geht’s?
Walter ist Postbote und kurz vor der Rente. Als er sich mit einem Kunden anlegt und dieser mit einer Klage droht, soll er in den Frühruhestand, doch er weigert sich. Deshalb wird er zwangsweise nach Engelskirchen in die Christkindfiliale versetzt, wo ihn ein Schreiben an den lieben Gott erreicht, das er kurzerhand beantwortet.
Meine Meinung:
Nachdem mich mein erstes Buch von Andreas Izquierdo absolut begeistert hat, musste ich unbedingt gleich seinen Roman „Kein guter Mann“ lesen; und was soll ich sagen: Dieser hat mich noch mehr fasziniert und bewegt! Auch hier kann ich nur sagen: Der Autor hat ein so wundervolles Schriftbild, wie man es nur selten findet. So fließend, einfühlsam und lebendig, es ist einfach ein Genuss, sich von den Worten leiten zu lassen.
Wir begleiten in dem Buch Walter, der griesgrämig wirkt, aber eigentlich ein herzensguter Mensch ist. Trotz seiner brummigen Art war er mir direkt sympathisch. Einmal lesen wir aus der Gegenwart und immer wieder dürfen wir auch in Walters Vergangenheit in den 1980er Jahren blicken. Wie er seine Frau Barbara kennengelernt, eine Familie gegründet hat und wie sein Leben zu dem wurde, das es jetzt ist und das eigentlich ganz anders hätte verlaufen sollen.
Und am Anfang gibt es wirklich einige Stellen, an denen ich herzlich Schmunzeln musste, z.B. bei seiner mündlichen Prüfung. Aber auch hier waren bereits emotionale Stellen. Und im Laufe des Buches erfahren wir, wie ein Leben durch Missverständnisse, falsche Presse und mit den neuen Medien durch Hetze auf Social Media in ein falsches Licht und richtiggehend zerstört werden kann. Wie aus einem guten Menschen ein schlechter Mensch werden kann. Das ist auch die eigentliche Tragik an dem Roman. Durch die Erzählstränge der Gegenwart und der Vergangenheit sehen wir, wie positiv Walters Leben hätte sein können und wie es durch Entscheidungen etc. auf einen ganz anderen Weg geschickt und in ein ganz anderes Licht gestellt wird. Der Autor verarbeitet absolut eindrucksvoll, wie äußere Einflüsse eine einzelne Person aufbauen oder zerstören können. Ich konnte in diesem Buch Lachen und ich war emotional tief berührt. Es war ein wirklich wundervolles Buch und für mich ein Lesehighlight, das seinesgleichen sucht! Ein Pageturner mit einem Ende, das zugleich schön und traurig ist. Zum Glück gibt es Ben! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, vor allem an alle Carsten Henn Fans. Ein bisschen war ich an den Buchspazierer erinnert.
Fazit:
Mit „Kein guter Mann“ schreibt Andreas Izquierdo ein absolutes Lesehighlight, das mich tief berührt, aber auch Schmunzeln lassen hat. Wir erleben, wie ein Leben durch äußere Einflüsse ins Positive oder Negative verändert werden kann, ohne dass man wirklich Einfluss nehmen kann. Ich mochte Walter und habe ihn total gerne begleitet. Er ist eine eindrucksvolle Persönlichkeit, der es nicht immer einfach hatte und doch für alle immer nur das Beste wollte. Seine Geschichte, egal ob in der Vergangenheit oder der Gegenwart, hat mich tief berührt und ich konnte nicht aufhören, zu lesen.
Dieses Buch ist mein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr, daher ganz klar 5 Sterne!
Traurig schön, manchmal etwas viel. Hätte mir oft einen anderen Verlauf gewünscht, aber so ist das Leben. Erzählt wird eine warmherzige, berührende Geschichte von einem wundervollen, lebendigen Charakterpaar und dessen Freundschaft die ungewöhnlicher nicht sein könnte. Anfangs hatte ich mit dem griesgrämigen Walter meine Probleme, doch im Verlauf habe ich nur noch mit ihm gelitten. Das Ende ist gewagt und trotz einiger Stellen zum Schmunzeln, ist die Grundstimmung eher düster.
Eine wirklich schöne Geschichte, zumindest die mit Ben & Walter. Die Geschichte aus Walters Jugend war mir etwas zu umfangreich! Dennoch war’s ein tolles Buch dessen Ende mich dann so völlig überrascht hat!
Hat mich insgesamt gut unterhalten, aber die erwarteten großen Emotionen blieben leider aus.
Im ganzen Buch wurde ich mit Walter und seinem grummeligen, eigenbrödlerischen Charakter nicht warm.
Die Szenen zwischen ihm und Ben waren süß, aber leider zu kurz um wirklich mitzuempfinden.
Ich verstehe schon, was der Autor uns mit auf den Weg geben wollte, aber irgendwie sprang der entscheidende Funke nicht über.
Alles in allem war es aber kurzweilig zu lesen und hat mich gut unterhalten.
Ein Buch fürs Herz, richtig schön. Ich ziehe nur einen Stern ab, weil ich die Briefe von Gott zwischendurch einfach zu kurz fand. Zu Walter passen die natürlich, aber ich weiß nicht, ob tatsächlich jemand darauf geantwortet hätte.
Es hat ein bisschen die Vibes von 'Ein Mann namens Ove', aber ohne diesen schwarzen Humor. Mich hat das Buch und die Geschichte hinter Walter sehr berührt und in weiten Teilen hat mir der knorrige, alte Kerl wirklich einfach nur leid getan.
Der Beginn dieses Buches ließ mich im Minutentakt schmunzeln. Wie sehr man meinen Humor mit wenigen Worten treffen kann! Das Buch bekommt aber nach dem ersten Viertel eine sehr ernste und nachdenkliche Note. Mittels Rückblicke erfährt der Leser bzw. die Leserin, wie der Protagonist zu diesem ernsten Mann wurde, über dessen stures Verhalten ich zu Beginn des Buches noch lächeln musste. Fazit: Hinter jeder Person und dessen Verhalten steckt eine Geschichte, die einen prägt und fast jede/r hat einen guten Kern, wenn man nur genau hinsieht! Tolles Buch, das es geschafft hat, viele unterschiedliche Emotionen in mir zu wecken!
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Wie fängt man die Rezension eines Buches an, bei dem der Kopf mit dem Herzen Walzer tanzte, gleichmäßig, taktvoll? Ich hätte nicht gedacht, das mir dieses Buch einen so hohen Mehrwert geben könnte.
Literarisch gesehen, wäre 𝗞𝗲𝗶𝗻 𝗴𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗠𝗮𝗻𝗻 nicht direkt das erste Buch, welches ich mir in der Buchhandlung schnappen würde. Denn sind wir ehrlich, in diesem Genre treibe ich mich selten rum. #wiedummichdochbin .. Und dank @netgalleyde (Danke nochmal), durfte ich es lesen. Es war tatsächlich der Klappentext der mich neugierig gemacht hat. 𝗪𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿, schon beinahe im Rentenalter angekommen. Arbeitet seit der Jugend bei der Post. Er ist Briefzusteller aus Leidenschaft. Wohnhaft in Ründeroth, einem beschaulichen Ort nahe Köln. 𝗛𝗲𝗿𝗿 𝗟𝗲𝘆𝗲𝗻𝗱𝗲𝗰𝗸𝗲𝗿 (Kunde), der den Beginn eines großem Umbruchs in Walter‘s Leben ausmacht. Zwischen anfänglichen kleinen Sticheleien am Briefkasten, wurde schnell mehr und nach dem Einsatz eines Dobermann‘s, der Androhung einer Anzeige zum versuchten Mord - landet Walter in der Christkindzentrale. Nun heißt es Briefe an den Weihnachtsmann öffnen und beantworten. Und da entdeckt Walter den Brief von 𝗕𝗲𝗻. Er ist erst 10 Jahre jung, überzeugt Walter durch seine perfekte Rechtschreibung und dadurch, dass er statt dem Weihnachtsmann einzig Gott um Hilfe gebeten hat: die Reparatur des tropfenden Wasserhahns .. Und ab da war meine Gefühlswelt nicht mehr die meine. Ich habe ab Seite 60 nur noch zwischen weinen und lachen getanzt. Hab mir vorgestellt, wie Sehnsüchtig Ben auf all die erfüllten Bitten an Gott wartet (einmal Fußball spielen können). Und dann Walter, der sein ganzes Leben immer wieder Revue passieren lässt, geschieden, alleinlebend. Der seine ganz eigenen Probleme hat. Und dennoch so vieles daran setzt, Ben glücklich zu machen.
Und zwischen all diesen Zeilen, macht der Autor auf so viele Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam, die schon im Kindesalter beginnen z.B. Mobbing. Und ich fand es einfach großartig geschrieben. Danke 🫶🏻
Leseempfehlung: 👍🏻
Den Klappentext lasse ich bewusst einfach weg. Macht es wie ich: lest es 😊
Ein Wechselbad der Gefühle, ein toller Charakter und eine Freundschaft die ungewöhnlicher nicht sein könnte. Ein Herzensbuch und absolutes Highlight. Habs in einem Rutsch genossen und muss mich jetzt erst einmal wieder sammeln 🥺♥️
Das Buch handelt von dem brummeligen Postboten Walter, dem das Leben nicht gut mitgespielt hat. Mit knapp sechzig wird er in die Christkindfiliale in Engelskirchen versetzt, um dort Briefe von Kindern an das Christkind zu bearbeiten. Dort erreicht ihn dann ein Brief des zehnjährigen Ben, adressiert an den lieben Gott und Walter beschließt kurzerhand ihm zu antworten, was in einem regen Briefwechsel endet und das Leben der beiden komplett verändert. Wir erfahren nicht nur etwas über Walters Gegenwart, sondern auch von seiner Vergangenheit und wie er der Mann geworden ist, der er jetzt ist.
Mein Fazit: ( ACHTUNG SPOILER)
Mir hat besonders der Schreibstil sehr gefallen, der einen quasi nur so durch die Seiten gejagt hat. Ich werde definitiv noch weitere Bücher von dem Autoren lesen.
Ich habe eine leichte und lockere Wohlfühlgeschichte erwartet und war überrascht, dass der Roman so viel tiefgreifender ging. Es werden verschiedenste Themen thematisiert wie zum Beispiel Depressionen, häusliche Gewalt und anderes.
Die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und Walters Vergangenheit waren sehr gut gesetzt und beide Zeitstränge spannend zu lesen. Ich habe so oft den Kopf geschüttelt und gedacht wie unfair das Leben einem doch mitspielen kann. Das Ende war realistisch, aber dennoch sehr traurig, da ich wirklich noch auf ein Wunder gehofft habe. Für mich ist Walter definitiv ein guter Mann und ich bin echt traurig darüber, wie schnell Menschen aufgrund von Aussagen anderer unwiderruflich verurteilt werden. Dieses Buch zeigt einem, nicht zu schnell zu urteilen, da man nie weiß, was manchmal wirklich dahintersteckt. Ein tolles tolles Buch und definitiv ein liebenswerter und unverstanden Protagonist. Das Buch bringt einem zum Lachen, zum nachdenken und auch zum über so manche Ungerechtigkeiten fluchen.