Für mich ging es für den Reihenabschluss ein letztes Mal zu den Bewohnern von Sointula und ich bin traurig, dass ich das schöne Setting auf Malcolm Island nun hinter mir lasse. Die gesamte Reihe hat mir vor allem wegen der unterschiedlichen, liebenswerten Charaktere gefallen, durch deren jeweiligen Geschichten wichtige Themen authentisch rüberkamen. Laina, eher introvertiert und taff und intelligent, hat mich die ganze Reihe über schon neugierig gemacht und ich hab mich sehr auf den Band rund um sie gefreut. Ich hätte aber tatsächlich trotzdem nicht erwartet, dass mich dieses Buch letztlich sogar am meisten mitreißen würde. Aber das hat es! Angefangen hat es für Laina mit einem ungewollten Schritt heraus aus ihrer Komfortzone: Sie muss anstelle ihrer Mutter die Aufgaben des Bürgermeisteramts zum Teil ausführen, nachdem die wegen Krankheit ausfällt. Ethan wiederum kommt neu in die Charakter-Truppe von Sonitula - dort möchte er eine Auszeit von seinen Lasten als Profi-Kitesurfer nehmen. Als die beiden aufeinandertreffen, sprühen die Funken. Zunächst aber frech, etwas voreingenommen gegenüber dem jeweils anderen. Es geht eher in Richtung Haters, bevor die beiden sich näher kennenlernen und das Eis schmilzt… Ethan habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich mochte es, als Leser schon viel mehr als Laina hinter seine Fassade blicken und beobachten zu können, wie sie ihm eine Chance gibt und ihr Herz immer weiter öffnet. Sein Umgang mit ihr hat mir auch richtig gut gefallen. Im Laufe der Handlung wurde deutlich, dass die beiden sich in ihren jeweils eigenen Themen entwickeln und einen Weg finden. Ich fand’s richtig schön und insgesamt wurde der finale Band damit zu meinem liebsten! Der Schreibstil der Autorin hat mir durchweg gefallen. Der war nicht außergewöhnlich poetisch, einfach sehr angenehm. Meine einzige Kritik waren etwas langatmigere Passagen in der Mitte des Buches und das schöne Setting hätte mir persönlich hier noch ein ticken mehr zur Geltung kommen können. Ich kann euch aber guten Gewissens die gesamte Reihe mitsamt der tollen Insel-Stimmung empfehlen.

Schreibstil: Anders als der zweite Band der »Like us«-Reihe, passt sich der Schreibstil auch den Protagonisten an. Er ist daher weniger melancholisch, weniger verletzlich, dafür aufgeweckter und dennoch sanft. Wie ich es von Melcolm-Island kenne, konnte ich auch hier wieder in den atmosphärischen Schreibstil gleich von Beginn an eintauchen. Der Moment, als die beiden zusammen ein atemberaubendes Erlebnis haben, hat mich von Maries einfallsreichem Schreibstil vollends überzeugt. Sie schafft es, besondere Momente zu kreieren, die einem das Gefühl geben, hautnah mit dabei zu sein. Protagonisten: Bibliothekarin meets Kitesurfer. Laina lernt man als introvertierte und eher unscheinbare Person kennen. Aber in der Nähe von Ethan wird sie selbstsicherer und ich taue selbst auch weiter mit ihr auf. Die Neckereien der beiden verleihen der Geschichte eine lockere Stimmung. Der private Ethan war sympathisch, aber mehr kam bei mir leider nicht an. Was bei mir letztendlich dazu geführt hat, dass ich mich nicht komplett in die Liebesbeziehung einfühlen konnte. Besonders gut hat sich das Zusammenkommen der Freundesclique und die Dorffeste angefühlt, was dem Ganzen den Wohlfühlfaktor wiedergegeben hat. Fazit: »We are like the wind « handelt von Mut, auch seine Ziele aufzugeben, wenn sie sich nicht mehr echt anfühlen. Ich glaube, Marie Niebler spricht hier vielen jungen Menschen aus der Seele, die sich noch finden müssen, um ihren eigenen Weg einzuschlagen. Mich haben die Charaktere emotional leider nicht ganz so erreicht wie im zweiten Band, was nach wie vor zu meinen absoluten Highlights gehört.

Ein ruhiger und sanfter Abschluss einer schönen Reihe, die zum runterkommen und wohlfühlen einlädt. Ein letztes Mal durften wir die Atmosphäre der Insel erleben, die eine schöne Natur und die Clique ausmachen. Es geht zwar um Laina und Ethan, jedoch kommen die Charaktere der vorigen Bände immer mal wieder vor und man spürt, dass alle ein starkes Band verbindet 😊 Laina ist wohl die ruhigste der Clique, eher introvertiert und liebt Bücher, in denen sie gerne abtaucht. Klingt für viele langweilig, und selbst Laina denkt das, doch sie ist keinesfalls langweilig. Sie ist hilfsbereit, engagiert sich gerne und hat einiges im Köpfchen. In neuen Situationen braucht sie einfach eine gewisse Zeit, bis sie sich wohl fühlt und öffnen kann. Und da ist der Profisportler Ethan der perfekte Gegenpart. Ethan ist förmlich ausgelaugt von seinem Sport, den Kooperationen und Social Media. Durch Laina kann er erst so richtig abschalten und vergisst beinahe sein altes Leben in Vancouver. Er akzeptiert Laina so wie sie ist und schätzt ihre introvertierte Art. Sie nähern sich langsam an, begegnen sich immer auf Augenhöhe und man merkt, dass vor allem Laina ein gewissen Vertrauen benötigt, um sich vollends zu öffnen. Das merkt man zum Ende hin deutlich. Und genau dieses ging mir etwas zu schnell. Ethan kehrt in sein altes Leben zurück und Laina wagt einen großen Schritt; runter von der Insel und in Ethans Leben. Mir fehlte diese Vertrautheit zwischen den beiden und dieses besondere Gefühl, dass sie auf der Insel ständig begleitet hat. Mir ging es dann doch ein wenig zu schnell, auch wenn es zum Schluss ein schönes Ende für diese Reihe war 😌

Der letzte Band der Like-us Reihe Mir hat die Geschichte von Laina und Ethan im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich fand es schön zu sehen, wie sich Laina im Laufe der Geschichte entwickelt und aus sich heraus kommt. Die beiden hatten schöne Momente gemeinsam. Außerdem wurden wichtige Themen angesprochen.💘 Jedoch ging mir die Geschichte zwischen den beiden ein bisschen zu schnell und war plötzlich so zu sagen da. Mir haben da ein bisschen mehr Gefühle und tiefe gefehlt. Meiner Meinung nach wurden Themen wie der Rassismus oder eine Essstörung immer wieder nur kurz angeschnitten und nicht nicht komplett ausgeführt. Dennoch war es eine süße Geschichte, die sich leicht lesen lässt💘 Alles in allem liebe ich jedoch die ganze Reihe und hat sich auch total in einen Wohlfühl-Reihe für mich entwickelt💘

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Ein letztes Mal zurück auf Malcolm Island. Laina und Ethan sind sooo tolle Protagonisten und zwischen ihnen gab es einige wundervolle Momente. 🥺 Die Liebe von Laina zu Büchern konnte ich absolut nachvollziehen und mich in ihr wiederfinden. 🙈📚 Ihre Charakterentwicklung während des Buches hat mir sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere, besonders die Freundesgruppe rund um die beiden, haben mir auch sehr gut gefallen.💛 Die Verbindung der beiden konnte ich zwar direkt spüren und sie ins Herz schließen, dennoch ging es mir etwas zu schnell. In diesem Buch und der gesamten Reihe werden so wichtige und tiefgründige Themen angesprochen und behandelt. Das Nachwort zur Thematik hat mir sehr gut gefallen! 🥰 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 „We Are like the Sky“ ist ein toller und ruhiger Abschluss für diese Reihe. Sie hat auf jeden Fall sehr viel mehr Aufmerksamkeit verdient!🫶🏼

Mit We are like the Wind endet die Like us Reihe. Es war ein grandioser Abschluss, wenn auch nicht mein liebster Teil. Wir treffen in diesem Band auf Laina, die schüchterne beste Freundin von Levi und den Sportler Ethan. Mir persönlich ging die Lovestory zu schnell, sodass mir etwas das Gefühl fehlte. Auch wenn ich ihre Momente sehr süß fand, denn Laina kommt erst mit Ethan aus ihrer Haut raus. Auch das Drama war mir teilweise ein Tick drüber. Ich mochte aber ihre persönlichen Entwicklungen zum Ende hin sehr gerne. Der Schreibstil war wieder flüssig, ruhig und angenehm. Mir werden die Inselbewohner sehr fehlen. Auch wenn ich noch auf Auris Buch hoffe.