Are you ready to play? Diese Frage bekommen die Spieler in der Welt von "Age of Ivy" gestellt. Dort lernen wir Spielerin 29 kennen, welche sich in einer Online Rollenspiel vorfindet. Ziel ist es durch Einsatz ihrer persönlichen Skills, sich durch die täglichen Quests zu kämpfen, um so weiter XP's zu sammeln und ihre Skills auszubauen. Dabei gibt es jedoch nur ein Problem. Die ganze Spielwelt ist mit dem gefährlichen Efeu bepflanzt welcher einem bereits bei der kleinsten Berührung infiziert und dann qualvoll sterben lässt. Zudem gilt es die gefährlichen Ivys zu bekämpfen. Ann Stiles hat eine absolut fantastische dystopische Welt im Jahre 2062 geschaffen und das vereint mit Elementen aus der Online Gamingwelt. Da ich früher selber sehr gerne diverse Online MMORPGS gespielt habe, hatte ich auch keinerlei Probleme mich in dieser Welt zurechtzufinden, vor allem im Bezug auf die verschiedenen Begrifflichkeiten. Wir lernen Nell als Spielerin 29 kennen, welche sich täglich den Kampf gegen den Efeu stellt. Auf Ihrem Weg trifft sie auf andere Spieler, mit welcher Sie kurzerhand als Gruppe weiterreist, um an einer Gruppenquest teilzunehmen. Wichtig ist dabei jedoch, dass die Gruppe aufgrund ihrer Skills perfekt dabei harmoniert. Nach und nach tauchen wir immer mehr in die Tiefen von "Age of Ivy" ein und erhalten nach und nach auch kleine Hinweise zu der Vergangenheit von Nell und der Entstehung von Age of Ivy und begegnen auf unseren Weg, der ein oder anderen bösen Efeuranke. Das ganze Setting rund um Age of Ivy ist wirklich sehr gut gelungen. Ich hatte oftmals so Vibes von "The Last of Us", vereint mit "Tribute von Panem". Der Schreibstil ist super flüssig geschrieben und auch leicht verständlich. Das einzige Manko was mich gestört hat war die Erzählperspektive aus der 3. Person und ich war etwas irritiert über das Alter der Spieler. Den rein vom Schreibstil wirkten sie jünger, doch als man mehr und mehr über die Vergangenheit der Spieler erhielt schienen diese deutlich älter zu sein. Dennoch wurde hier wirklich ein spannendes Abenteuer geschaffen, gepaart mit Freundschaft und Liebe, wodurch man selbst Lust bekommt in diese Welt abzutauchen. Age of Ivy wird eine Trilogie und ich finde Ann Stiles hat mit Band 1 einen tollen Auftakt hingelegt.

Ich lese gerne zwischendurch mal im Genre Dystopie und da ist mir dieses Buch aufgefallen. Die Videospielelemente haben mich dazu such noch sehr angesprochen und ich habe gleich zu lesen begonnen. Es handelt sich um die Geschichte von Abel und Nell. Beide sind in dem Videospiel Age Of Ivy gefangen und müssen seit zwei Jahren um ihr Überleben kämpfen. Ein Pflanzenvirus hat nämlich die Welt befallen. Berührt zu das giftige Efeu, wirst du sterben. Game Over. Abel und Nell treffen aufeinander und durch eine angekündigte Quest müssen sie eine Gruppe bilden. Der Sieg der Quest soll ihnen einen Platz in den sicheren Kolonien ermöglichen. Allerdings kommen während der Quest immer mehr Dinge ans Licht, die keiner der Spieler des Teams "Chaos" erwartet hätte. Ob sie noch eine Chance haben zu gewinnen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit die Pflanzen zu besiegen und das Spiel zu beenden? Der Schreibstil war hauptsächlich angenehm und flüssig. Teilweise fand ich aber die Übergänge von aufeinander folgenden Szenen ziemlich abrupt. Manchmal hat mir auch der Einblick in die Gefühle der Charaktere gefehlt, wodurch für mich teilweise gewisse Handlungen nicht ganz nachvollziehbar waren, beziehungsweise auch etwas überspitzt und wenig authentisch rüber kamen. Trotzdem konnte man sehr gut in die Geschichte eintauchen. Die Umgebung wurde mit einer Liebe zum Detail geschrieben. Ich empfand die Chatakter gut ausgearbeitet und mit viel Tiefe. Auch kann man während des Buches über eine Entwicklung mit erleben. Nell, unsere Hauptprotagonistin, hat die meiste Zeit allein in Age Of Ivy gekämpft und lernt schließlich sich im Team einzugliedern und den anderen zu vertrauen. Abel dagegen wirkt anfänglich sehr von sich eingenommen. Mit der Zeit wird einem aber auch seine Vielschichtigkeit präsentiert, die mir sehr gefallen hat. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr interessant. Die Gamingelemente fand ich ziemlich gut. Es gab verschiedene Spielerklassen und auch verschiedene Skills. Das Team Chaos konnte sich durch ihr verschiedenes Können gut ergänzen. Das Ende lässt einige Fragen offen und sorgt dafür, dass man eigentlich gerne so schnell wie möglich mit Band 2 starten möchte. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der Dystopie mag und selbst Gamer ist oder zumindest eine Ahnung von Videospielen hat. Es sind ziemlich viele Begriffe verbaut, die man eventuell nicht versteht. Allerdings muss ich auch erwähnen, dass es zum Schluss noch eine Auflistung mit diesen Wörtern gibt.

Klappentext: Willkommen bei Age of Ivy, Spieler 29, willkommen in der Hölle von London! Herzlichen Glückwunsch, du bist auserwählt, ein Teil im AoI-MMORPG, einem der größten Massively Multiplayer Online Role-Playing Games im Full Dive-Sektor, zu sein. Du fragst dich, was das bedeutet? Stell dir vor, es ist 2062 und die Welt wurde von einem künstlich erzeugten Pflanzenvirus niedergestreckt. Nur London hat der Apokalypse standgehalten, doch auch hier ist nicht alles so, wie du es in deinem Gedächtnis gespeichert hast. Die einstige Metropole ist von Efeu überwuchert. Dein Ziel? Finde die optimale Gruppe, setzt eure Skills im Team clever ein und tötet den Efeu, um gemeinsam die Hölle von London zu überleben. Was es sonst noch zu wissen gibt? Berühre unter keinen Umständen den Efeu. Falls doch, zersetzt sich dein Verstand innerhalb von vierundzwanzig Stunden. Bitte übergib in dem Fall dein Spielerkonto vorher an ein Gruppenmitglied. Eine Heilung gibt es nicht. Bist du bereit? Dann drücke auf PLAY, Spieler 29! Meine Meinung : Wo es mir zu Anfang noch ein wenig schwer gefallen ist der Handlung zu folgen da die Namen aller Charaktere so ähnlich waren, hat mich das Buch spätestens noch 40 Seiten wirklich in den Bann gezogen. Alles in allem lies es sich sehr flüssig lesen und die Action hat mich hier in Welten wie The Last of us oder The walking dead katapultiert. Ich bin ein großer Fan von Dystopie und kam hier voll auf meine Kosten. Das System des Computerspiels in dem sich die Charaktere befinden ist besonders für Gamer sicher eine die nicht unbekannt ist. Bossfights, skills , items, alles was ein gutes Game braucht hat auch dieses Buch. Hier kommt allerdings der Aspekt hinzu dass anscheinend nicht alles so ist wie der Leser es Anfangs vermutet. Jemand scheint im Hintergrund einige Strippen zu ziehen und das Buch endet dann auch noch mit einem herrlichen Cliffhanger. Alles in allem ein actionreiches und mit Intrigen gespicktes Buch und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

Ähm, wo ist bitte Band 2? Kann ich ihn jetzt sofort bitte bekommen? Ich habe so viele offene Fragen und bekomme das Gefühl nicht los niemanden mehr trauen zu dürfen. Alle kämpfen indirekt gegeneinander und niemand ist der, der er vorgibt zu sein. Und die Ehrlichen? Die überleben nicht oder nur durch pures Glück. Ein sehr guter Einstieg in die Trilogie auch wenn das Warten die Hölle sein wird. Nicht einmal wegen dem Ende von Band 1 (welches ich richtig gut finde), sondern weil keins meiner Fragezeichen beantwortet wurde ... im Gegenteil es wurden immer mehr. Daher: Jeder der Dystopien mag, Rollenspiele und Co. sollte das Buch lesen!

Anfänglich (zumindest bis ca Seite 50) hatte ich Probleme in die Geschichte reinzukommen, aber als ich dann drinne war.. einfach wow. Klasse Worldbuilding, super liebenswerte & interessante Charaktere. Die Story war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder unnötig in die Länge gezogen. Die Spannung wurde die ganze Zeit gehalten, sodass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und immer weiter lesen wollte. Der Schreibstil war flüssig und super easy zu lesen. Warte jetzt schon sehnsüchtig auf Teil 2 😍 klare Empfehlung!

„Age Of Ivy - Press Play“ ist Ann Stiles Debütroman und der erste Teil einer Trilogie. Durch eine Vorstellung über Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Als großer Fan von Dystopien und Gaming-Interessiere musste ich dieses Buch einfach lesen. Zugegebenermaßen hätte ich aufgrund der tollen Aufmachung (wunderschönes Cover und hochwertiger, perfekt abgestimmter Farbschnitt) in der Buchhandlung ohnehin nicht an diesem Buch vorbeigehen können. Das Buch bzw. das Game katapultiert uns nach London im Jahre 2062. Hier herrschen aufgrund des Pflanzenvirus nach wie vor katastrophale Zustände und der Alltag der Spieler ist durch den harten Kampf ums Überleben geprägt. Hierbei begleiten wir auch die berühmt berüchtigte Nell, die im Game vor allem als Spielerin 29 bekannt ist. Durch Zufall trifft sie auf Abel, Nori und Archer, die sich kurzerhand als Team zusammenschließen. Ihr gemeinsames Ziel: die Greenwich Quest, welche verlockende Gewinne verspricht, für sich zu entscheiden. Der Einstig in „Age of Ivy“ ist mir sehr leicht gefallen. Ann Stiles hat ein Setting erschaffen, das faszinierend, verstörend und gefährlich zugleich ist. Man merkt zudem, dass sich die Autorin wirklich viele Gedanken zum Worldbuilding gemacht hat. Es gibt so viel zu entdecken und zum nachlesen. So war es mir ein Leichtes, mir das apokalyptische London des Jahres 2062 vorzustellen und mich in diesem Game zurechtzufinden. Besonders gefallen hat mir auch der rasante Anfang. Die Autorin hat es geschafft ohne eine langatmige Einführung/ Vorstellung auszukommen und katapultiert den Leser sofort Mitten ins Geschehen. Anns Schreibstil hat mich dabei von Seite eins an gefesselt. Das Spannungslevel wurde durchweg hochgehalten und die Story punktet insgesamt mit viel Action und überraschenden Wendungen. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perpesktive von Nell und Abel erzählt, was dem Leser einen super Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten ermöglicht. Ich mochte die beiden wirklich gerne. Während Nell gerade zu Beginn sehr misstrauisch ist und verbal auf Selbstverteidigung schaltet, ist Abel zu Beginn bereits sehr offen und teamorientiert. Unterschiedlicher könnten die beiden somit kaum sein. Auch die Nebencharakte haben mir gut gefallen. Insbesondere die liebenswürdige Nori. Im Verlauf der Geschichte hat es mich etwas gestört, dass Problem- und Gefahrensituation immer auf die gleiche Art und Weise gelöst wurden. Zumindest habe ich dies so wahrgenommen. Das Ende hat mich dann extrem neugierig gemacht und mit vielen offeneren Fragen zurückgelassen. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich kann es daher kaum abwarten, bis die Folgebände endlich erscheinen. Fazit: „Age of Ivy“ ist ein rasanter, actionreicher Page-Turner und ein echtes Schmuckstück im Bücherregal und für mich definitiv ein weiteres Highlight im Dystopie-Genre.