Den Thriller habe ich vermisst - Buchclub 02.2025
Die Kurzbeschreibung von „No Escape“ hat sich super angehört. Ich war deswegen absolut dafür, dass wir dieses Buch als erstes Buch in unserem neuen Buchclub lesen. Aber erst Mal, um was es geht. Lana (Künstlerin) und Kitty (Schauspielerin) sind Freundinnen seit ihrem elften Lebensjahr. Als Lana eines Tages eine große Lüge aufdeckt entscheidet sie kurzerhand mit Kitty gemeinsam die Zelte in England abzubrechen und auf die Philippinischen Inseln zu fliegen. Dort treffen sie auf Denny, der mit fünf anderen Personen auf einer Yacht segelt. Lana und Kitty verstehen sich mit der Crew super und werden recht spontan eingeladen mit ihnen mitzusegeln. Auf dem Weg nach Neuseeland passiert auf der Yacht so einiges. Das Buch wird aus der Perspektive von Alba erzählt, wobei es zwei Zeitebenen gibt: damals und jetzt. Der Schreibstil ist okay, aber für mich hatte das Buch zu viele Längen und zu wenig Spannung. Den Thriller habe ich bis zur letzten Seite gesucht. Mit ganz viel Fantasie könnte man meinen, dass er im Prolog mal um die Ecke gewunken hat. Insgesamt fand ich die Story rund um Lana recht komisch. Mir hat die Persönlichkeitsentwicklung von ihr gefehlt, wobei man sagen muss, dass sie zum Ende hin kleine Einsichten zeigte. Wenn ich nach einer Thriller-Empfehlung gefragt werden würde, würde ich das Buch nicht empfehlen, wenn ich hingegen nach einer gruseligen Sommerlektüre gefragt werden würde, könnte ich mir dieses Buch als Empfehlung vorstellen. Also wenn man kein Problem damit hat, dass es so langweilig zwischen durch ist, das man ständig einschläft. 🫣