
Mein Fazit: What the Hell war das, was für ein fulminantes Finale. Es hat alles vereint was die Charaktere ausmacht und mit Wehmut ist es das Ende dieser absolut aufregenden und ereignisreichen Buchreihe.
Es beginnt mit einem Prolog aus der Vergangenheit und nun mit dem endgültigen Input, wie es alles soweit kommen konnte. Nach dem aufregenden Ende zu Band 3, setzt es dort auch direkt wieder ein und es gilt Hadley aus ihren Fängen zu befreien. Endlich gibt es nach und nach alle fehlenden Antworten, so einige Überraschungen und es ist definitiv der ereignisreichste, actiongeladenste und düsterste Teil dieser beeindruckenden Buchreihe. Es ist Zeit für Vergeltung, Zeit für Umbruch, Altes zu beenden und Zukunftspläne zu schmieden. Doch zunächst muss allem ein Ende gesetzt werden und wer die Siegeshand oben behält, erfährt man nur, wenn man sich auf diese aufregende Buchserie einlässt. Es endet diesmal mit zwei Epilogen. Band 4 ist für mich der geladenste Teil von allen, mit erleuchtenden Wendungen und einem temporeichen Fortschritt. Auch die Charakterentwicklungen sind hier am deutlichsten zu erkennen, die harten Wege, die bestritten werden musste und das Ankommen in der Realität. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen sehr gut zur Geltung, es ist rachsüchtig, natürlich auch wieder spicy und immer mit einem mitschwebenden Humor. Keine Fragen sind für mich offen geblieben. Hadley zeigt ihre gesamten Facetten von unzerbrechlich, stark, bis sehr sensibel und allzeit für alles bereit. Ihr Umfeld zeigt ihr, dass es wichtig ist sich verletzlich zu zeigen und das sich so geliebt wird, wie sie nun mal ist. Ihr Vertrauen ist gestärkt, jedoch bleibt sich immer wieder vorsichtig, zu viel hat sie in der Vergangenheit erleiden müssen. Cam, Mason, West, Hawk und auch Beck sind eine Einheit, sie halten zusammen, komme was wollen. Sie sind um die Sicherheit von Hadley besorgt und nehmen es mit jedem Gegner auf. Sie sind bereit aus den Schatten ihrer Eltern zu treten und wollen ihr eigenes Leben verwirklichen. Ein eingeschweißten Kleeblatt, dass sich auch für andere öffnet, die sich bewiesen haben. Der Schreibstil ist einfach fesselnd, mitreißend und sehr angenehm. Die bildlichen Beschreibungen projektieren ein wahres Kopfkino. Die Gefühlslage und das Machtgehabe werden wunderbar transparent und anschaulich herübergebracht. Daneben gibt es aber auch ein wenig Humor, exzellente Dialoge und wortgewandte Gesprächspartner, gespickt mit Sarkasmus und auch einer stetigen sexuellen Spannung. Die einzelnen Kapitel habe überwiegend gleichbleibende Leselängen und werden überwiegend in der Ich-Perspektive von Hadley wiedergegeben. Natürlich kommen die Herren selbst auch zum Zug und das ist auch wichtig, sonst würde man nicht so gut hinter ihre Fassade blicken können. Das Buchcover enthält halbnackte Tatsachen, aber wieder sehr ansehnliche und ist zu seiner englischen Ausgabe gleich geblieben. Neben Cover Nummer 2, gefällt mir dieses auch sehr gut. Zudem gibt es im Inneren des Buches eine Playlist, die Tropes und eine Triggerwarnung.