Die Campbell-Schwestern April, May, June und July haben nur eine Chance auf eine Mitgift: Sie müssen in der Reihenfolge ihrer Geburt heiraten👰‍♀️ Doch gerade für April gestaltet sich das als schwierig, denn ein Skandal, bei dem Nathaniel Pembroke eine entscheidende Rolle spielt, hat ihren Ruf ruiniert. Während May alles versucht, um April zu verkuppeln, flirtet sie selbst mit Lord Richard – bis Nathaniel wieder nach London zurückkehrt und neue Gerüchte die Ballsaison erschüttern💬 In Band 1 dreht sich die Geschichte um die beiden ältesten Schwestern der Campbell-Familie, April und May. Schrittweise wird der besagte Skandal enthüllt, der von Anfang an Neugier weckt. Der flüssige Schreibstil und die schönen Beschreibungen von Kleidern, Bällen und der (blumigen) Umgebung lassen die Regency-Zeit lebendig werden💐 Ich bekam beim Hören selber Lust durch die eleganten Ballsäle und London zu flanieren🎧😉 Die Handlung mag zwar keine großen Überraschungen bieten, doch die Charaktere sind charmant - auch wenn nicht alle sonderlich tiefgründig ausgearbeitet sind - und die Story ist unterhaltsam. Es hat mir Spaß bereitet, die beiden Schwestern durch die Höhen und Tiefen ihrer Ballsaison zu begleiten und in ihre Welt einzutauchen👗 Es ist ein insgesamt ruhiger und romantischer Wohlfühl-Regency-Roman, der sich perfekt dazu eignet, nach einem stressigen Tag abzuschalten und in eine bezaubernde Welt aus Bällen, Blumen und Liebe zu entfliehen💕☕️🎶🎧 In Band 2 geht es dann um die beiden jüngeren Campbell-Schwestern June und July. Diese Geschichte werde ich mir auf jeden Fall auch anhören 🎧 Danach ist die Story um die Campbell-Schwestern abgeschlossen.

Diese spannende Reise von April Campbell auf dem weg zu liebe oder Untergang ist sehr gut geschrieben und passt genau in die Zeit in der sie Spielt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, auch sehr spannend waren die gewählten Perspektiven. Auch diese Kleine reise in die Vergangenheit sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis. Ich persönlich mag die Zeiten der Ballsaison in London sehr. Man fühlt richtig mit wenn sie sich ärgert oder mit ihrer Schwester May streitet oder mit dem Mann den sie liebt und hasst sich auseinander setzt. Aus mehren sichten das die Geschichte zu verfolgen ist normaler weiß nicht ganz so meins. Da ab zwei ich immer ein wenig stocke und manchmal zurück schauen muss von welche Seite ich grade lese. Besonders hat mir die Atmosphäre gefallen, die relativ ruhig war und selten durch unnötige Hektik unterbrochen wurde.

Ein unterhaltsamer Regency Roman über zwei ungleiche Schwestern, Romanzen und Mißverständnisse. Aus wechselnder Sicht der vier Protagonisten geschrieben, liest sich die Geschichte flüssig, die Hartnäckigkeit, mit der Mißverständnisse unaufgeklärt bleiben und sich dadurch wiederholen, war allerdings zumindest für mich etwas ermüdend.

Im Grunde sagt der Klappentext fast schon alles, was man wissen muss. Auch wenn es natürlich ausgeschmückt wird, ist relativ klar, welche Richtung die Geschichte nimmt, auch wenn die jeweiligen „Enden“ relativ unspektakulär sind. Unterm Strich kann man das Buch gut lesen, es hält nur keine wirklichen Überraschungen oder Wendungen bereit, um einen bleibenden Eindruck zu machen. Da Band zwei schon im Regal steht werde ich ihn lesen, glaube aber nicht, dass er mich großartig überraschen wird.

Ich habe mich von der ersten Seite an in diesem Regency Roman verloren. Es war für mich das erste Buch von Lyla Payne und definitiv nicht das Letzte. Sie schreibt sehr anschaulich und leicht, sodass man einfach über die Seiten fliegt. Ich hatte sehr oft das Gefühl, einfach Teil dieser Zeit zu sein und genau weiß, wie es dort in London aussieht. Dieser Roman wird aus vier Perspektiven erzählt, sodass man am Anfang eines jeden Kapitels darauf achten musste, wer hier jetzt erzählt. Die Autorin hat die Regency-Zeit in diesem Roman für mich einfach toll umgesetzt. Alles was für mich dazugehört, wie zum Beispiel die wunderschönen Kleider, die üppigen Blumenbouquets, die rauschenden Bälle mit den dazugehörigen Tanzkarten und auch die Etikette, war dabei und ich habe es vor meinem inneren Auge sehen können. Die beiden Schwestern sind gelungene, sympathische Charaktere. Beide für sich unterschiedlich, die eine eher still, die andere eher ein Hitzkopf und trotz dessen, dass sie sich nach der ersten Saison, durch ein Geheimnis entfremdet haben, spürt man die Liebe, die zwischen den Schwestern herrscht. Die beiden männlichen Charaktere waren sehr stimmig für die damalige Zeit, so gehörten sie auf jeden Fall dahin. Ich freue mich auf den zweiten Band und darauf, die anderen beiden Schwester (Zwillinge) kennen zu lernen :-)

Zurück in die Welt "Bridgerton" - würde ich mal fest behaupten! Das Buch, geschrieben aus der Sicht der vier Hauptprotagonisten läd mit einem soliden Schreibstil und einer schönen Geschichte zum verweilen ein. Meiner Meinung nach ist es auch sauberer geschrieben als die "Bridgerton"-Romane und für das zwischendurch einfach perfekt. Dennoch hat mir ein bisschen das Quäntchen gefehlt für fünf Sterne und bekommt deshalb 3,5 ⭐️ von mir. Was nicht heißt, dass dieses Buch nicht auch toll ist! Für mich war es einfach vorhersehbar:)

Gelungener erster Teil Ein sehr schönes Cover und eine tolle Geschichte mit einem traumhaften Setting. Ich habe noch nicht allzu viele Bücher gelesen, die inhaltlich in der Regencyzeit spielen, doch hat mich dieses wirklich überzeugt. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und schafft es die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. Die Geschichte der beiden Schwestern April und May hat mir sehr gut gefallen und mich berührt. Generell waren alle Charaktere sehr schön ausgearbeitet und den Großteil konnte ich sofort in mein Herz schließen. Die Geschichte hat einige tolle Frauenfiguren, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten. Gerade May als Charakter hat sehr viel Spaß gemacht. Ihre Schlagabtausche mit Matthew waren genial. Ich freue mich schon sehr darauf im nächsten Teil June und July kennen zu lernen. Ein tolles Buch für alle Fans von Bridgerton und von starken Frauenfiguren!

Habe das Buch als Hörbuch gehört und für so nebenbei ein netter Regency-Roman ohne spice. Gleich positiv aufgefallen sind mir die vielen Details zu den gesellschaftlichen Normen und Regeln. In der Hinsicht ist der Roman authentischer als andere in seinem Genre. Sonst eine sehr nette Geschichte mit vielen kleinen Spannungsmomenten und die Reihe werde ich gerne weiter hören!

Wirklich schade, eie sich dieses Buch für mich entwickelt hat. Ich mochte die Charaktere und auch die Grundidee, die sehr an Austen erinnert, aber nicht negativ. Nur leider waren es zu viele Dinge, die mich gestört haben. Zum einen gab es mir zu viele Widersprüche, sowohl inhaltlich (er sah ernst in die Runde- zwei Sätze weiter-seine freundliche Miene) wie auch in Gefühlen und Gedanken, ohne dass sich dafür eine nachvollziehbare Entwicklung gezeigt hätte. Dann fehlte mir das Futter, der Tiefgang in den Geschichten. Wir haben hier zwei Geschichten in einem mit zwei Paaren in 4 Perspektiven, so dass ich weder die eine noch die andere Geschichte wirklich genießen konnte, da durch den oft nutzlosen Inhalt, besonders von May, ich nicht nur rausgerissen wurde, sondern ich einfach unnötige Gedankengänge lesen musste. Insgesamt passiert mir zwischen den Paaren dadurch zu wenig und auch die eigentlich sympathischen Charaktere bleiben irgendwie flach und entwickeln sich nur wenig. Aber das Ende war das, was mich dann endgültig genervt hat. Leichter SPOILER❗️ Auf einmal hopplahop haben beide Männer alles geregelt, was noch eine Seite vorher unüberwindbar ihr Glück verhindert hat und anstatt daran teilzuhaben und ein wenig Geschichte mit Entwicklung zu bekommen, wird einfach alles von jetzt auf gleich gut und perfekt. Das hat mir alles nachträglich zusätzlich verdorben. Schade

Handlung Nach dem Tod ihrer Mutter sind die vier Schwestern April, May, June und July auf die Güte ihres Onkels angewiesen. Denn um ihren Wohlstand steht es nicht gut und ihr Vater kann ihnen nicht helfen. Nur hat der Onkel der vier Schwestern eine Forderung gestellt, bevor er ihnen Geld gibt. Sie müssen alle heiraten und zwar in der Reihenfolge ihrer Geburt. In der Hoffnung perfekte Ehemänner zu finden, reisen April und May nach London. Doch April merkt schnell, dass sie sich nur sehr schwer auf andere Männer einlassen kann. Denn in der vorigen Saison hatte sie Nathaniel kennen und lieben gelernt. Nur leider hatte dieser sie in ein Skandal verwickelt, dass sie in die Flucht getrieben hat. Ob sich das wieder gerade biegen, geschweige denn retten lässt und ihr auf ihrer Suche nach einem Ehemann im Weg steht? Da sich die beiden Schwestern seit der letzten Saison entfremdet haben, weiß May nichts näheres über Aprils Skandal. May ist bewusst, dass ihre Schwester zuerst heiraten muss und ist erpicht darauf sie zu verkuppeln. Matthew erscheint ihr wie der perfekte Mann. Denn er und April teilen die gleiche Leidenschaft für Gärten. Doch was ist, wenn ihr auf einmal immer Unwohl in seiner Nähe ist und sie ihre Gefühle nicht mehr einordnen kann? Meinung Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, weil ich die Atmosphäre, die in dieser Art von Büchern von der Londoner Saison vermittelt wird, sehr mag. Die Atmosphäre dieser Zeit und Gesellschaftsschicht darzustellen und zu beschreiben ist der Autorin meiner Meinung nach gut gelungen. Weniger gut gelungen sind jedoch die Charaktere und die „Rollenverteilung“. Das Buch handelt von den beiden älteren von vier Schwestern. April und May. In der ersten Hälfte des Buchs geht es hauptsächlich um April. Es wird zwar aus beiden Sichtweisen geschrieben, jedoch geht es auch in Mays Teil sehr oft um April. Auch in der zweiten Hälfte wird das nur geringfügig besser, was sehr schade ist. Insbesondere deshalb, weil Aprils Kennenlerngeschichte schon vergangen ist und in dem Buch zwar den Hauptteil einnimmt, irgendwie aber still steht. May ist auch sehr auf ihre Schwester fokussiert, sodass ihre eigene Geschichte, die ja eigentlich gerade passiert und viel mehr Potential hätte, in den Hintergrund rückt. Die männlichen Charaktere mochte ich ganz gerne. Im gesamten Buch ist aber viel auf der Stelle herumgetreten worden, nicht kommuniziert worden und meiner Meinung nach auch fast nichts passiert. Es wurde eine Atmosphäre geschaffen, jedoch hat irgendwie die Charakterentwicklung und -individualität darunter gelitten. Es gab Gute und Böse, Liebe und Gemeine, da aber alles recht flach war, hat es mich auch relativ emotionslos gelassen und ich habe mit den Liebesgeschichten nicht so richtig mitgefiebert. Eventuell hätte es dem Buch geholfen, jeder Schwester ein eigenes Buch zu widmen. Insgesamt hat es mich leider enttäuscht, da in dem Buch kaum was passiert. Auch wenn die Geschichte zunächst vielversprechend klingt, gibt sie meiner Meinung nach nicht viel her. Wer gerne die Atmosphäre aufsaugt, ist in dem Buch gut aufgehoben, wer aber eine schöne und etwas tiefergehende Liebesgeschichte erwartet, wird hier eher enttäuscht.

Ich liebe historische Romance Bücher und als ich das Buch im Programm des Ravensburger Verlags gehen habe, musste ich es einfach lesen. Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat sofort meine neugierig geweckt. Lyla Payne hat einen tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, ruhig, emotional und sprachlich perfekt für die damalige Zeit. Die Handlung an sich war recht ruhig, ohne viele Drama oder Spannung. Aber genau das hat mir so gut gefallen. Das interessante waren die verschiedenen Perspektiven aus denen die Handlung erzählt wurde, so hat man vieles nachvollziehen können. Misskommunikation wird hier sehr groß geschrieben und manche Dinge hätte sich mit reden viel früher aus der Welt schaffen lassen, aber da es gut umgesetzt war hat es mich nicht gestört. April und May habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Die beiden sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, dennoch merkt man das sie sich sehr nahe sind. Zwar geht es in dem Buch um Romance, aber auch die Beziehung zwischen den beiden Schwestern ist ein großes Thema. Es ist etwas passiert, dass für einen Knacks in dem innigen Verhältnis der beiden Schwestern sorgt. Doch beide sehnen sich danach, dass es wieder so wird wie früher. All das war gut beschrieben und man konnte die Gefühle sehr gut nachvollziehen. Die beiden männlichen Gegenparts haben gut zu den Schwestern gepasst, auch wenn sie mir persönlich zu weich waren. Ich konnte auch Nathaniels Verhalten gegenüber seinem Bruder und seiner Schwägerin nicht ganz nachvollziehen, da hätte ich mir mehr Rückgrat von ihm gewünscht. Dennoch waren es zwei süße Liebesgeschichten. Jetzt bin ich gespannt auf den zweiten Teil, denn der Epilog hat schon ein paar interessante Dinge angedeutet. „Secrets of the Campbell Sisters - April & May: Der Skandal“ war ein süßes Romance Buch, dass ich jedem, ans Herz legen kann der gerne historische Liebesgeschichten mag.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von April und May, den älteren Campbell Schwestern, erzählt. Auch Nathaniel und Matthew haben eigene Kapitel und man lernt sie kennen. Das Buch beginnt mit dem Anfang der Saison, wo April Nathaniel kennenlernt und sie sich in einander verlieben. Leider kommt es zu einem Skandal und April ist gezwungen mit ihrer Mutter nach Hause zu reisen und allen zu verheimlichen was Geschehen ist. Das Geheimnis lastet schwer auf der Beziehung der zwei Schwestern und sie entfremden sich. Ein Jahr später reisen April und May wieder nach London, weil die neue Saison beginnt und April unbedingt heiraten muss um ihre Familie zu retten. Während der Zeit lernen die Schwestern Matthew kennen und für May ist klar "Das ist der zukünftige meiner Schwester!" Und versucht sich als Kupplerin, doch dann taucht Nathaniel wieder auf und der Skandel droht erneut auszubrechen. Doch die Last und der Druck auf April war enorm, Nathaniel hatte es nach dem Skandal und alles was danach kam auch nicht leicht. May hingegen will die Große Liebe finden und bemerkt den Wald vor lauter Bäumen nicht, Matthew hatte durch sein politisches bestreben Angst nicht seiner Familie gerecht zu werden. Eigentlich fand ich das Buch ganz gut, nur die ständige Misskommunikation zwischen allen ging mir nach einer Weile auf die Nerven. Niemand spricht sich aus, es wird davon ausgegangen, dass der Gegenüber sofort weiß was gemeint ist und jeder nimmt irgendwas an ohne es genau zu wissen. Die Protagonisten waren zwar interessant, aber dadurch das jeder von ihnen seine eigenen Annahmen hatten ohne offen miteinander zu reden war es schwierig für mich mit ihnen warm zu werden und mich in sie hineinversetzen. Klar, hier spielt das Jahrhundert eine Rolle, trotzdem sollte man sich anhören was sein Gegenüber zu sagen hat und nicht ihm jedesmal über den Mund fahren und gehen. Die Bälle, die für die Regency-Zeit üblich war, kamen mir etwas zu kurz bzw. es wurde nur kurz beschrieben. Hier herrscht meiner Meinung nach das Hin und Her zwischen April und Nathaniel, zwischen May, Matthew und Lord Beaumont.

Ein Muss für alle Bridgerton-Fans! Beim Lesen wird man direkt in die Londoner Ballsaison entführt mit all den Lügen, Intrigen, Glamour und natürlich auch Liebe. Das erste Buch der Dilogie dreht sich um April und May (das zweite dann um die zwei jüngeren Schwestern). Ich fand die Story unheimlich süß! Es war witzig, charmant und man hat natürlich mit dem richtigen Gentleman mitgefiebert 😝 Die Charaktere sind auch echt gut entwickelt, obwohl das Buch so kurz ist und gleich zwei Schwestern behandelt. Eine gelungene Auszeit aus der Realität - ich kann es sehr empfehlen ☺️

Secrets of the Campbell Sisters startet mit Der Skandal mit den beiden ältesten der vier Schwestern, April und May. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefangengenommen. Sie holt einen sehr authentisch in die Regency Welt mit ihren Bällen, Gärten und Gepflogenheiten. Es wird in der dritten Person aus mehreren Sichtweisen erzählt und der Einsatz und Wechsel der Personen ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Schwestern sind verpflichtet in der Reihenfolge ihrer Geburt zu heiraten um die Mitgift des Onkels zu erhalten und die Familie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Nach Aprils Skandal im letzten Jahr kein einfaches Unterfangen. Der Skandal. Ja leider war mir das ein bisschen zu wenig. Ich hätte ein wenig mehr Pfeffer, Hitze und Drama erwartet. Es blieb jedoch alles recht zahm, nun gut, der Zeit zwar vielleicht angemessen, aber trotzdem hatte ich auf mehr gehofft. Das gewisse Etwas für ein Highlight hat gefehlt. Warum es im Verlag ab 16 Jahren empfohlen wird ist mir übrigens ein Rätsel. Obwohl der Auftaktband nicht ganz meine Erwartungen erfüllt hat, hat er mich gut unterhalten. Wer gerne jugendfreie und gut geschriebene Regency Romane liest, ist hier bestens aufgehoben!

Die vier Schwestern April, May, June und July müssen der Mitgift wegen nach der Geburtsreihenfolge heiraten. Somit ist es an April, der Ältesten, diesen Schritt als erste zu gehen, doch leidet sie an einem gebrochenen Herzen. Sie reist zusammen mit ihrer Schwester May nach London, um ihre Pflicht den Schwestern gegenüber zu erfüllen und einen Ehemann zu finden. Dabei läuft sie dem Mann über den Weg, der ihr das Herz gebrochen hat. Ich liebe Regency-Romane und hatte mich daher sehr auf das Buch gefreut. Der Schreibstil ist locker und leicht und man kam gut in die Geschichte rein. Nach und nach werden die Ereignisse, die April vor einem Jahr das Herz gebrochen haben, aufgeklärt und mit den aktuellen Ereignissen verwoben. Das Buch hat sich wirklich gut lesen lassen, war aber aus meiner Sicht an machen Stellen sehr vorhersehbar und hatte ein paar Längen. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte der beiden Schwestern gut unterhalten. Dazu kommt noch ein weiterer Kritikpunkt von meiner Seite, denn es war mir nicht ganz klar, in welchem Jahr wir uns befinden. Denn wer Stolz und Vorurteil kennt weiß wieviel Wert darauf gelegt wird, dass Frauen nicht mit Männern allein sind, was hier teilweise sehr lax umgesetzt wurde, was mich doch sehr erstaunt hat. Denn dadurch erweckte es den Anschein, dass das Buch erst später spielen würde, was aber nicht ganz zu dem Thema der Abschaffung der Sklaverei passt. Alles in allem habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und freue mich auch auf den zweiten Teil mit June und July und gebe diesem Buch 3,5 Sterne.

In diesem Buch kann man als Leser toll eintauchen in eine vergangene Zeit, geprägt durch Anstand und Etikette mitten hinein in die Londoner Ballsaison. Die Geschichte ist gut ausgedacht und führt mit kleinen Wendungen, vielen Details und tollen Ereignissen durch eine lesenswerte Story. Der Stil ermöglicht es einem dabei in das Gefühl der Regancy-Epoche einzutauchen und die distanziert-anständig-skandalöse Atmosphäre aufzunehmen. Dabei dürfen aber natürlich auch die Gefühle nicht fehlen, wobei ich die romantischen ebenso gut ausgearbeitet finde, wie die besonderen freundschaftlichen und schwesterlichen Bindungen. Der Schreibstil liest sich einfach wunderbar flüssig und vermittelt Gedanken ebenso gut wie Emotionen und das generelle Geschehen. Einzig die die zum Teil eher unlogisch/ unnötig dramatischen Aspekte (vor allem am Ende) haben für mich mit ihrer „Einfachheit“ nicht ganz in diese eigentlich wunderschöne Geschichte gepasst. Aber ein bisschen skandalöse Freiheit muss man der Autorin da wohl zugestehen. Wegen diesen schwankt meine Bewertung zu 3,5 bis 4 Sternen.

Ich bin ein großer Fan von Bridgerton und der Regency Zeit. Sie hat ihr ganz eigenes Flair und ihre ganz eigenen Sitten, daher war ich gespannt, wie dies in diesem Buch eingefangen und umgesetzt wird. Ich verrate es euch…in meinen Augen wirklich sehr gut. Dieses Buch hat eine ganz angenehme Schreibweise, recht leise, ganz zart, jedes Wort ist dezent gewählt um diese Zeit besonders einzufangen. Manche Szenen waren sehr blumig, sehr umschmeichelt beschrieben und wenn man nach manchen Szenen die Augen geschlossen hat, dann war man für einen kurzen Moment in London und ist dort durch die wunderbaren Blumengärten gewandert. Dieses Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass man bei jedem Kapitelanfang immer schnell einen Blick drauf werfen sollte, aus wessen Perspektive das nachfolgende Kapitel erzählt wird. Das benötigt ein wenig Aufmerksamkeit, aber ansonsten stellt es kein Problem dar und lockert sogar noch ein wenig die Story auf. Spannend ist das Buch an sich nicht, ich würde es eher mit aufregend bezeichnen. Es hat seine Höhen und Tiefen, seine kleinen Geheimnisse und seine kleinen feinen romantischen Szenen, die sich aber stets an die Etikette dieser Zeit halten. Es gibt eine Prekäre Situation, die in meinen Augen ein wenig mehr Pfeffer hätte gebrauchen können. Doch auch hier, wurde sich leider an die Etikette gehalten. Ein cleverer Schachzug wäre gewesen, hier ein wenig auszubrechen, um zumindest in dieser Situation den Spannungsbogen zu nutzen. Apropo Zeit, ich finde die Regency Zeit wurde extrem gut eingefangen. Beim Umschreiben, bei der Art des Umgangs der Charaktere miteinander, der Kleidung aber auch der Etikette die an den Tag gelegt wird. Das denken, das umsetzen von Standards finde ich wirklich fantastisch und hat mich komplett an Bridgerton erinnert. Auch die Kleinigkeiten, wie die Tänze und Tanzkarten, haben mein Herz erwärmt. Was eine große Rolle in diesem Buch spielt, sind die Gärten und die Liebe zu Blumen, vor allem bei April. Hier kommt einfach die Liebe rüber, die die Autorin in dieses Buch hat einfließen lassen. Denn, denke ich an Regency, denke ich auch an üppige Blumenarrangements und knallige Bouquets. Spätestens jetzt, wurde der Leser komplett abgeholt. Kommen wir zu den Protagonisten. Ich habe ein wenig gebraucht um sowohl May wie auch April unterscheiden zu können, so wie die ganzen Männlichen Gegenparts. Mir ist es schwergefallen, weil zwar ein wenig über das Äußere erzählt wird, aber mehr die Charaktere im Vordergrund stehen. Wie die Haltung, das Auftreten, aber auch die Kleider und natürlich die Kommunikation untereinander. Je mehr man aber in das Buch eingetaucht ist, desto einfacher wurde es und konnte irgendwann blind die Protagonisten auseinanderhalten. Die Denkweise der Schwestern hat mir sehr gefallen, obwohl um den Skandal, dem April in der letzten Saison erlege ist, ein großes Geheiminis gemacht wurde. Selbst May wurde nicht aller erzählt, um sie nicht zu beunruhigen und den Guten Namen weiterhin zu wahren. Dadurch ist April manchmal schwer zu fassen gewesen, da sie zum einen ihre Pflicht zu erfüllen hat und zum anderen ihre Gefühle Achterbahn fahren. Dennoch hat man die Liebe zu ihrer Schwester sehr gespürt und auch den Respekt den sie vor er Aufgabe hat, um ihre Schwestern alle zu retten. Sie ist ruhig, besonnen, liebt dennoch ihre Freiheit und findet ihre Seelenruhe bei den Blumen. May hingegen ist das Gegenteil von April. Sie ist ein kleiner Hitzkopf, spritzig, blüht stetig auf und lockt auch den letzten ruhigen Menschen aus der Reserve. Daher geht sie unbedarft an manche Situation heran, was nicht immer für die Regency Zeit spricht, was aber May als Person ausmacht. Sie sieht manches einfach Anders und sieht auch jeden Menschen anders an. Nathaniel Pembroke, hat mich eigentlich sofort abgeholt als Protagonist. Doch, er hat lange gebraucht um den weg zu April zu finden. Um manches Aufzuklären und sich der Vergangenheit zu stellen. Er geht all den interessanten Hobbies nach, die zu dieser Zeit ausgelebt werden. Rudern, Herrenclubs und natürlich die Suche nach einer Ehefrau. Das Zusammenspiel der ganzen Protagonisten war gut und recht stimmig. Die Story selber hat mich emotional abgeholt und auch hier war es in meinen Augen gut durchdacht. Allerdings fand ich es an manchen Situationen zu ausführlich und das Geheimnis über die letzte Saison und den Skandal war auch recht langatmig. Als Leser hat man bedeutend eher von dem Skandal erfahren, was dort passiert ist, als May. Daher war es ein stetiges Katz- und Mausspiel, zwischen Wissen und nicht Wissen. Hier fand ich es irgendwann zäh und hätte mir gewünscht, May die gleiche Information zu geben, wie dem Leser. Dann wäre das herumschiffen nicht immer so zäh gewesen. Ansonsten ist das Buch in meinen Augen rund, die Story ins ich abgeschlossen und der erste Meilenstein für den zweiten Band gelegt, da man bereits die anderen beiden Schwestern kennenlernt und anscheint haben diese auch ihre Geheimnisse. Mehr als gut gelöst und macht Lust auf mehr. Meine Bewertung: 4 Sterne Wer einen Ausflug in die Regency Zeit machen möchte, bei dem man sich einfach weg lesen kann, ist hier genau richtig. Das Feeling dieser Zeit wurde grandios eingefangen, auch mit den ganzen Etiketten und Gegebenheiten von dieser. Leider gibt es zwei kleine Kritikpunkte, die aber nicht stark ins Gewicht fallen und das Lesevergnügen ganz und gar nicht trüben. Denn die Freude auf Band 2 ist ungebrochen. Ich werde wieder auf Reise gehen…definitiv!

Die Beschreibung des Buches klang perfekt. Matchmaking und Fake Dating in der Londoner Regency Zeit. Und tatsächlich kamen die Vibes an einigen Stellen sehr gut herüber. Auch die Storyline wurde gut entwickelt, vor allem der Cliffhänger am Ende, der großes Interesse an dem nächsten Teil weckt. Ansonsten war der Verlauf der Handlung recht vorhersehbar, aber an einigen Stellen durchaus sehr unterhaltsam. Zu den Charakteren - eine klare Aufteilung in Protagonist und Antagonist war da, ebenso wie einige für die Zeit übliche Stereotypen. Die Charaktere waren relativ gut ausgearbeitet, ich hatte jedoch bei fast keinem das Gefühl den Protagonisten wirklich nah zu sein. Gegen Ende hin, als sich die Paare fanden ging es für meinen Geschmack auch etwas zu plötzlich. Auf einmal war das Ende da, ohne das man richtig mitkommen konnte. Insgesamt ein Buch dass man lesen kann, wenn man Bridgerton mag und in die Regency Zeit abtauchen möchte.

Das Cover ist sehr süß gestaltet, auch wenn ich kein großer Fan von Menschen auf dem Cover bin. Der Klappentext klang nach einen Regency Drama, welches mir gefallen könnte. Vor allem da ich ein Fan der Bridgerton Serie bin. Der Schreibstil war für mich ganz okay, jedoch nicht so packend wie erhofft. Daher konnte ich das Buch leider nicht am Stück lesen und brauchte zwischendurch eine Pause. Das Setting und die Bälle haben mir an sich sehr gefallen, jedoch mochte ich die beiden Protagonistinnen April und May nicht. Dazu waren die Love Interests ebenfalls sehr flach und der Verlauf der Geschichte war für mich komplett vorhersehbar. Zwar ist eine Vorhersehbarkeit nicht schlimm, jedoch hatte ich etwas mehr Spannung erhofft. Der Einblick für Day zweite Buch am Ende war dafür noch mal ganz interessant. Aber ob es dafür ausreicht um die Geschichte rund um June und July zu lesen weiß ich noch nicht. Insgesamt gebe ich dem Buch 2,5-3/5 Sternen.