Was für eine packendes, emotionales und dramatisches Finale dieser großartigen Reihe. Sie ist einfach beeindruckend und zeigt, was trotz Bedrängnis, Verfolgung und Kriegsgräuel möglich ist, um sich für andere Menschen einzusetzen, koste es, was es wolle. In Margarete erlebt man auch hier wieder eine tapfere, mutige Frau, die versucht, mithilfe der falsch angenommenen Identität Juden vor dem KZ zu schützen, auch wenn sie dazu in eine Rolle schlüpfen muss, die im Laufe der Zeit immer quälender wird und ihr alles abverlangt. Mit ihren drei treuen Freunden, dem Gestütsleiter Oliver, seiner Frau Dora und dem Fischer Stefan, den sie über alles liebt, begeben sie sich in höchste Gefahr und die Ereignisse überschlagen sich in diesem Buch regelrecht. Ich musste mehrmals die Luft anhalten, weil die Spannung fast unerträglich war. Es treibt einem Tränen in die Augen, gleichzeitig spürt man Wut in sich aufkochen über all das unnötige Leid und das Massaker, was ein Mensch durch seine Ideologie in einer abartigen Kettenreaktion ausgelöst hat. Gleichzeitig ist man voller Bewunderung, weil es Menschen gab, die wie Margarete unter Einsatz ihres Lebens das Leben anderer schützen wollten. Ihre Ideen, ihre Hilfs- und Opferbereitschaft haben mich sehr berührt. Was mir ausgesprochen gut gefallen hat, war die gelungene Mischung, so dass man zwischendurch auch etwas Erholung durch die schöne Romanze haben konnte, die sich Stück für Stück aufgebaut hat. Mit vielen aufwühlenden Gedanken und einer tiefen Bewunderung für eine Frau, die es vielleicht in dieser Art wirklich gegeben hat und eine Erinnerung an so viele großartige, hilfsbereite Menschen, hab ich das Buch und diese Reihe mit einem lachenden und weinenden Auge beendet und kann sie wirklich jedem wärmstens empfehlen. Ein Buch über Vergebung, Mut, Hilfsbereitschaft, Selbstlosigkeit und einer großen Portion Glauben, Hoffnung und dem Wert echter Freunde. Kleiner Tipp: Ich würde die Reihe von Beginn an lesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, die aufeinander aufbauen.

Seit Beginn des Krieges lebt Margarete Rosenbaum unter falscher Identität inmitten von Nazis. Doch insgeheim versucht sie – mithilfe von Stefan, einem Widerstandskämpfer, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt – die jüdischen Häftlinge zu befreien und die Arbeit der Waffenfabrik zu sabotieren, für die sie eigentlich zuständig ist. Margarete weiß, dass sie selbst bereits mit einem Bein auf der anderen Seite des Stacheldrahtzauns steht. Doch jeder Mensch, den sie vor den unsagbaren Verbrechen der Nazis rettet, ist das Risiko wert. Denn sie weiß nur zu gut welches Schicksal diejenigen erwartet, die nach Auschwitz deportiert werden. Meinung Die Geschichte von Margarete geht in die 4. Runde. Auch dieser Teil hat es ordentlich in sich. Viele Hürden müssen die Bewohner des Gestüts meistern. Nicht alles wendet sich zum Guten. Da es ein Folgeband IsT werde ich hier nicht ins Detail gehen, da ich den Lesern nicht die Chance nehmen will die Geschichte auf eigene Weise kennenzulernen. Es ist rasant, besitzt emotionale Tiefe und bleibt spannend. Große Lese Empfehlung