Meine Meinung: Da ich selbst Molekularbiologie studiere, war ich sehr interessiert an dieser Geschichte, da sie eben genau mein Studienfach aufgreift und ich daher super gespannt war, die Lara dies in ihrem Roman aufgreifen möchte. Daher habe ich auch beschlossen, sie mal zu fragen, ob ich nicht nachträglich noch in ihr Bloggerteam darf. Und Lara hat alles in die Wege geleitet, dass das möglich ist, wofür ich mich nochmal sehr bei ihr bedanken möchte! Dann habe ich angefangen die Geschichte zu lesen und direkt ist mir ihr Schreibstil aufgefallen! Er ist zwar gut und schnell zu lesen, aber ist auch sehr wortgewandt, was mir sehr gut gefallen hat. Da beide Protagonisten überdurchschnittlich intelligent sind, fand ich es echt cool zu sehen, dass die Autorin es geschafft hat dies auch durch ihre Schreibweise zum Ausdruck zu bringen. Und daher oft eher komplexer Worte und Satzstrukturen einzubauen. Es aber gleichzeitig nicht über kompliziert darzustellen, sodass man trotzdem gut mitkommt. Beispielsweise heißt die Protagonistin „Aoife“, wo sich viele nun denken, wie man das ausspricht und Lara hat dies auch mehrmals natürlich in die Geschichte eingebaut, sodass man als Leser auch wusste, wie man nun den Namen ausspricht! Was ich richtig hilfreich fand und eben gleichzeitig so natürlich in die Geschichte und Konversationen eingebaut war, dass es absolut nicht gestört hat. Das einzige, was mich ein paar Mal verwirrt hat, war, dass Lara in der dritten Person schreibt und teilweise mitten im Kapitel die Sicht von Aoife auf Lazarus umgeschwungen ist, wodurch ich manchmal so war: Warte, sind das jetzt die Gedanken von Aoife oder von Lazarus? Aber das war wirklich eher selten und hat sich auch ziemlich schnell erklärt, da die beiden doch schon sehr unterschiedliche Gedankengänge haben. Die Protagonistin Aoife hat mir auch gut gefallen. Sie ist eine sehr intelligente und willensstarke Frau, wodurch sie natürlich direkt für viele auch ein Angriffsziel ist. Ich fand es cool, wie wortgewandt sie ist und es gab auch einige Stellen in dem Buch, wo sie sich das zu nutze gemacht hat. Trotzdem fand ich sie nachvollziehbar und habe ich mich auch gut mit ihr identifizieren können, da wir eine ähnliche Berufswahl bzw. Ausbildungswahl getroffen haben. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass die ich die Charaktere eher weniger nachvollziehen kann, weil beide doch eher älter sind (das soll kein Altersbashing sein xD), denn Aoife ist 34 Jahre alt und Lazarus bereits über 40 und ich mit meinen 20 Jahren hatte daher etwas Angst, dass ich mich mit den beiden daher eher weniger identifizieren kann und vor allem auch die Liebesgeschichte so wirken könnte, als würde ich meine Eltern beobachten. Aber das war Gott sei dank überhaupt nicht der Fall! Zum einen, weil Lara die Liebesgeschichte sehr schön eingebaut hat und man wirklich durch Rückblenden auch versteht, was die beiden an sich haben. Was ich auch sehr cool fand, ist, dass wir hier einmal eine außergewöhnliche Liebesbeziehung haben, da beide Charaktere aromantisch sind. Was ich persönlich eine sehr schöne Repräsentation fand. Denn Lara hat für jemanden der nicht aromantisch ist, dies sehr gut erklären konnte, ohne den Begriff tatsächlich zu erwähnen oder zu definieren. Es war einfach so, dass beide zwar auch intime Momente miteinander teilen und sich auch gegenseitig mögen, aber eben da nicht diese typischen Schmetterlinge sind. Wodurch das Thema und vor allem bei den beiden Charakteren total natürlich gewirkt hat. Richtig toll! Dadurch muss ich sagen, habe ich die Liebesgeschichte zwischen Aoife und Lazarus auch echt gerne verfolgt, weil es endlich einmal etwas anderes war als in anderen Romanen und trotzdem nicht mit dem Finger darauf gezeigt wurde, dass hier LGBTQ+-Repräsentation vorkommt. Auch Lazarus fand ich als Charakter total interessant. Denn komplett unterschiedliche Seiten. Zum einen ist der diese abgeklärte, (man möge behaupten korrupte) Politiker, der von außen total unsympathisch wirkt und dem man eigentlich einfach nur hassen möchte, weil man nicht unbedingt merkt, ob er wirklich etwas Gutes für das Volk möchte. Zum anderen ist aber auch ein total intelligenter und leidenschaftliche Wissenschaftler, der seine Forschung und Mitarbeiter bestmöglich unterstützten möchte und dafür auch gerne lange arbeitet. Was mir wiederum richtig gut gefallen hat. Und als letztes merkt man aber, dass er bei Aoife einfach mal er selbst sein kann und dadurch mit ihr viel lockerer ist, als in den Rückblenden oder Kapiteln rein aus seiner Sicht - i mean, er macht Aoife Essen! Kommen wir aber nun ein bisschen mehr zur Handlung. Als erstes möchte ich sagen, dass ich das World Building richtig interessant habe. Wir haben ein Land, dessen Name nicht genannt wird, was auch einen politischen Grund hat, in dem es vor ungefähr 10 Jahren einen schleichenden Umschwung von einer Demokratie zu einer Diktatur gab. Was ich als Ausgangspunkt schon interessant fand, vor allem, weil wir eben einer der Politiker hautnah verfolgen und irgendwie einerseits gezeigt wird, was alles bei dieser Regierung falsch läuft und zum anderen merkt man aber, dass eben die Regierungsmitglieder nicht einfach böse sind oder zumindest nicht so wirken. Dadurch ist man irgendwie im dauerhaften Zwiespalt, was man nun von der Situation hält. Trotzdem gibt es natürlich Menschen, die sich gegen die Diktatur stellen und die auch die Regierung versucht in dem Buch zu eliminieren. Was auch Aoife am Anfang der Geschichte zum Verhängnis wird, da sie beschuldigt wird, mit dieser Organisation zusammen gearbeitet zu haben. Denn das Land wird von den sogenannten Mutanten „heim gesucht“ bzw. Gibt es regelmäßig Angriffe von Mutanten auf die Bürger des Landes. Und Aoife wird beschuldigt, dass sie an diesen Mutanten geforscht haben soll. Und jetzt kommen wir zum Punkt, den ich gar nicht erwartet habe, aber der mir richtig gut gefallen hat und der für dafür sorgt, dass dieses Buch sich von vielen aus diesem Genre unterscheidet, denn die Geschichte spielt größtenteils im Gefängnis. Da Aoife am Anfang des Buches verurteilt wird und dadurch dort ihre Strafe absitzen muss. Das fand ich einmal einen richtig interessanten Blickwinkel auf ein System, da man ganz andere Sachen erfahren hat, die in dem Land schief laufen, als wäre Aoife irgendwie geflohen oder ähnliches. Zwar bekommt man nicht so viel von der Bedrohung durch die Mutanten mit, aber beispielsweise wird gezeigt wie die Regierung mit den Gefängnisinsassen umgeht. Zusätzlich hat Lara so sehr natürlich den Fokus auf die Liebesgeschichte lenken können, ohne etwas an Spannung einzubüßen, was ich auch richtig toll fand! Fazit: Also insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und ich auch auf den weiteren Teil gespannt bin, da es einen großen Plottwist am Ende gab, der darauf schließen lässt, dass es in Band 2 wahrscheinlich um einiges mehr um die Mutanten geht. Und da ich mich darauf umso mehr freue, vergebe ich 4,5 Sterne von 5 mit der Vorfreude, dass Band 2 den ersten Teil noch einmal topen kann!
Wenig Dystopie - dafür viel Geplänkel zwischen den Protagonisten .

Nette Dystopie auf für AnfängerInnen des Genres geeignet.
Werbung/ Rezensionsexemplar Anaphase Die Geschichte handelt hauptsächlich von Aoife und ihrem Vorgesetzten Lazarus. Das Buch zeigt sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit der beiden, was echt schön ist, da man so sehr viel über die beiden Charaktere lernen kann. Das Erzähltempo ist eher langsam und befasst sich intensiv mit den Gefühlen, Gedankengängen und Marotten der Charaktere. Das Miteinander zwischen Aoife und Lazarus kann ich kaum in Worte fassen, irgendwie ist es faszinierend. So richtig benennen kann man es nicht… Lovers to Enemys to ? Ich glaube da hilft uns sicherlich Teil 2 noch weiter. Zum Ende hin lernen wir dann auch die Mutanten kennen, von denen und ihrer Herkunft hätte ich mir tatsächlich in Band 1 ein bisschen mehr gewünscht. Zum Schluss lässt uns Lara Roner mit einem Cliffhanger und einem ganzen Paket an Fragen zurück. Ich bin gespannt auf Teil 2! Anaphase eignet sich für LeserInnen die sich mal an eine Dystopie mit politischen/ wissenschaftlichen Elementen wagen möchten. Auch AnfängerInnen kann dieses Buch gefallen, da Lara Roner hier eine dystopische Welt geschaffen hat, die nicht komplett die Vorstellungskraft der Lesenden sprengt. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Für mich tatsächlich das erste Buch, welches sich auch intensiver mit Politik beschäftigt. Leseempfehlung für alle die sich für die Themen: Politik, Wissenschaft, Dystopie und aromantische Beziehungen interessieren. Danke Lara für dein Vertrauen und das Reziexemplar.
Anaphase ist der Auftakt zu Lara Roners neuer, dystopischen Dilogie. Kommen wir zuerst zu den positiven Punkten, die durchaus beachtlich sind. Zum einen haben wir eine spannende Handlung, die den Leser fesselt und in den Bann zieht. Die Kapitel zur Vergangenheit sind gut implementiert, sodass man zum einen die Hintergründe besser versteht, zum anderen zwischendurch durchatmen kann. Mitunter konnte es an den unangenehmen Themen liegen, die Lara im Buch verarbeitet und vor denen sie nicht zurückschreckt (vor allem auch politische Themen, vor denen ich zum Beispiel Angst habe, zu schreiben). Aber das Buch enthält auch aromantische Repräsentation und zählt somit zu den queeren Büchern, wobei man fast nicht bemerkt, dass es das überhaupt ist (sehr gut implementiert). Die Chataktere (allen voran Aoife und Lazarus) sind interessant gestaltet, vorallem Aoife fühlt sich lebendig an (obwohl sie mehrmals behauptet, dass sie das nicht mehr ist :P). Zu guter Letzt lobe ich das wunderschöne Coverdesign. Der Schreibstil scheut (wie bei Ludentes) nicht vor Schimpfwörtern zurück und auch die Reden sind gut verarbeitet (ich muss das erwähnen, weil ich mir mit Reden wirklich schwer tu). Zudem haben wir eine interessante POV-Aufteilung. Die meisten Kapitel sind aus Aoifes Sicht, manche sind aus Lazarus' Sicht. Dann haben wir aber auch Szenen, in denen beide Sichten simultan geschildert werden. Zu Bemängeln gibt es eigentlich fast nichts. Beim Lesen des Buches habe ich mir öfter die Frage gestellt, wann denn nun die Mutanten vorkommen, dementsprechend ungeduldig war ich. Sie spielen erst später eine Rolle, aber ich denke im zweiten Teil werden sie öfter vorkommen. Dieser Aspekt ist rein subjektiv; objektiv betrachtet macht die Einteilung Sinn. Zu guter Letzt haben wir ein paar (wenige) Flüchtigkeitsfehler in der Rechtschreibung, was aber ganz normal ist, vorallem für eine Erstauflage (und für eine Auflage für das Bloggendenteam erst recht). Deswegen spielt dieser Aspekt nicht in meiner Bewertung mit.
Tolle Near Future SciFi mit Thriller Elementen!
Meine Meinung: Da ich selbst Molekularbiologie studiere, war ich sehr interessiert an dieser Geschichte, da sie eben genau mein Studienfach aufgreift und ich daher super gespannt war, die Lara dies in ihrem Roman aufgreifen möchte. Daher habe ich auch beschlossen, sie mal zu fragen, ob ich nicht nachträglich noch in ihr Bloggerteam darf. Und Lara hat alles in die Wege geleitet, dass das möglich ist, wofür ich mich nochmal sehr bei ihr bedanken möchte! Dann habe ich angefangen die Geschichte zu lesen und direkt ist mir ihr Schreibstil aufgefallen! Er ist zwar gut und schnell zu lesen, aber ist auch sehr wortgewandt, was mir sehr gut gefallen hat. Da beide Protagonisten überdurchschnittlich intelligent sind, fand ich es echt cool zu sehen, dass die Autorin es geschafft hat dies auch durch ihre Schreibweise zum Ausdruck zu bringen. Und daher oft eher komplexer Worte und Satzstrukturen einzubauen. Es aber gleichzeitig nicht über kompliziert darzustellen, sodass man trotzdem gut mitkommt. Beispielsweise heißt die Protagonistin „Aoife“, wo sich viele nun denken, wie man das ausspricht und Lara hat dies auch mehrmals natürlich in die Geschichte eingebaut, sodass man als Leser auch wusste, wie man nun den Namen ausspricht! Was ich richtig hilfreich fand und eben gleichzeitig so natürlich in die Geschichte und Konversationen eingebaut war, dass es absolut nicht gestört hat. Das einzige, was mich ein paar Mal verwirrt hat, war, dass Lara in der dritten Person schreibt und teilweise mitten im Kapitel die Sicht von Aoife auf Lazarus umgeschwungen ist, wodurch ich manchmal so war: Warte, sind das jetzt die Gedanken von Aoife oder von Lazarus? Aber das war wirklich eher selten und hat sich auch ziemlich schnell erklärt, da die beiden doch schon sehr unterschiedliche Gedankengänge haben. Die Protagonistin Aoife hat mir auch gut gefallen. Sie ist eine sehr intelligente und willensstarke Frau, wodurch sie natürlich direkt für viele auch ein Angriffsziel ist. Ich fand es cool, wie wortgewandt sie ist und es gab auch einige Stellen in dem Buch, wo sie sich das zu nutze gemacht hat. Trotzdem fand ich sie nachvollziehbar und habe ich mich auch gut mit ihr identifizieren können, da wir eine ähnliche Berufswahl bzw. Ausbildungswahl getroffen haben. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass die ich die Charaktere eher weniger nachvollziehen kann, weil beide doch eher älter sind (das soll kein Altersbashing sein xD), denn Aoife ist 34 Jahre alt und Lazarus bereits über 40 und ich mit meinen 20 Jahren hatte daher etwas Angst, dass ich mich mit den beiden daher eher weniger identifizieren kann und vor allem auch die Liebesgeschichte so wirken könnte, als würde ich meine Eltern beobachten. Aber das war Gott sei dank überhaupt nicht der Fall! Zum einen, weil Lara die Liebesgeschichte sehr schön eingebaut hat und man wirklich durch Rückblenden auch versteht, was die beiden an sich haben. Was ich auch sehr cool fand, ist, dass wir hier einmal eine außergewöhnliche Liebesbeziehung haben, da beide Charaktere aromantisch sind. Was ich persönlich eine sehr schöne Repräsentation fand. Denn Lara hat für jemanden der nicht aromantisch ist, dies sehr gut erklären konnte, ohne den Begriff tatsächlich zu erwähnen oder zu definieren. Es war einfach so, dass beide zwar auch intime Momente miteinander teilen und sich auch gegenseitig mögen, aber eben da nicht diese typischen Schmetterlinge sind. Wodurch das Thema und vor allem bei den beiden Charakteren total natürlich gewirkt hat. Richtig toll! Dadurch muss ich sagen, habe ich die Liebesgeschichte zwischen Aoife und Lazarus auch echt gerne verfolgt, weil es endlich einmal etwas anderes war als in anderen Romanen und trotzdem nicht mit dem Finger darauf gezeigt wurde, dass hier LGBTQ+-Repräsentation vorkommt. Auch Lazarus fand ich als Charakter total interessant. Denn komplett unterschiedliche Seiten. Zum einen ist der diese abgeklärte, (man möge behaupten korrupte) Politiker, der von außen total unsympathisch wirkt und dem man eigentlich einfach nur hassen möchte, weil man nicht unbedingt merkt, ob er wirklich etwas Gutes für das Volk möchte. Zum anderen ist aber auch ein total intelligenter und leidenschaftliche Wissenschaftler, der seine Forschung und Mitarbeiter bestmöglich unterstützten möchte und dafür auch gerne lange arbeitet. Was mir wiederum richtig gut gefallen hat. Und als letztes merkt man aber, dass er bei Aoife einfach mal er selbst sein kann und dadurch mit ihr viel lockerer ist, als in den Rückblenden oder Kapiteln rein aus seiner Sicht - i mean, er macht Aoife Essen! Kommen wir aber nun ein bisschen mehr zur Handlung. Als erstes möchte ich sagen, dass ich das World Building richtig interessant habe. Wir haben ein Land, dessen Name nicht genannt wird, was auch einen politischen Grund hat, in dem es vor ungefähr 10 Jahren einen schleichenden Umschwung von einer Demokratie zu einer Diktatur gab. Was ich als Ausgangspunkt schon interessant fand, vor allem, weil wir eben einer der Politiker hautnah verfolgen und irgendwie einerseits gezeigt wird, was alles bei dieser Regierung falsch läuft und zum anderen merkt man aber, dass eben die Regierungsmitglieder nicht einfach böse sind oder zumindest nicht so wirken. Dadurch ist man irgendwie im dauerhaften Zwiespalt, was man nun von der Situation hält. Trotzdem gibt es natürlich Menschen, die sich gegen die Diktatur stellen und die auch die Regierung versucht in dem Buch zu eliminieren. Was auch Aoife am Anfang der Geschichte zum Verhängnis wird, da sie beschuldigt wird, mit dieser Organisation zusammen gearbeitet zu haben. Denn das Land wird von den sogenannten Mutanten „heim gesucht“ bzw. Gibt es regelmäßig Angriffe von Mutanten auf die Bürger des Landes. Und Aoife wird beschuldigt, dass sie an diesen Mutanten geforscht haben soll. Und jetzt kommen wir zum Punkt, den ich gar nicht erwartet habe, aber der mir richtig gut gefallen hat und der für dafür sorgt, dass dieses Buch sich von vielen aus diesem Genre unterscheidet, denn die Geschichte spielt größtenteils im Gefängnis. Da Aoife am Anfang des Buches verurteilt wird und dadurch dort ihre Strafe absitzen muss. Das fand ich einmal einen richtig interessanten Blickwinkel auf ein System, da man ganz andere Sachen erfahren hat, die in dem Land schief laufen, als wäre Aoife irgendwie geflohen oder ähnliches. Zwar bekommt man nicht so viel von der Bedrohung durch die Mutanten mit, aber beispielsweise wird gezeigt wie die Regierung mit den Gefängnisinsassen umgeht. Zusätzlich hat Lara so sehr natürlich den Fokus auf die Liebesgeschichte lenken können, ohne etwas an Spannung einzubüßen, was ich auch richtig toll fand! Fazit: Also insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und ich auch auf den weiteren Teil gespannt bin, da es einen großen Plottwist am Ende gab, der darauf schließen lässt, dass es in Band 2 wahrscheinlich um einiges mehr um die Mutanten geht. Und da ich mich darauf umso mehr freue, vergebe ich 4,5 Sterne von 5 mit der Vorfreude, dass Band 2 den ersten Teil noch einmal topen kann!

Tolle Distopie
Lara hat einfach eine ganz besondere Art zu schreiben und Geschichten zu entwickeln. Dabei sind Distopien ganz klar "ihr Ding"! Natürlich sind da einige "Zutaten" die erwartet man einfach in einer klassischen Distopie, wie das "Near Future Setting" , problematische Entwicklung der Geselschaft und generell problematische Gesellschaftsformen in der Zukunft, das Behandeln der Frage "was wäre wenn" und das Abtauchen in verschiedenste Menschliche Abgründe in extremen Situationen, hohentwickelte Technologien. Das ist alles auch in Anaphase zu finden, allerdings setzt Lara, wie ich finde, ihre eigenen Besonderen Akzente, mit ihren Protagonisten. Mich haben Aiofe und Lazarus, ganz besonders gefordert, ich wollte unbedingt hinter das Geheimnis ihrer ziemlich eigenen und kontroversen Verhaltensmuster, kommen. Ich bin auch wirklich gespannt, zu welchen Schlüssen da andere Leser kommen. Besonders beeindruckend fand ich auch, wie wissenschaftliche Konzepte in die Handlung eingewoben wurden. Es war eine intelligente und fesselnde Art, die Geschichte voranzutreiben und das Interesse der Leser*innen an der Wissenschaft zu wecken. Ein Thema ist da die Genforschung und Muntanten die, die große Bedrohung in der Welt darstellen, in der Anaphase ambientiert ist, und gleichzeitig das größe Geheimnis, das es aufzudecken gilt. Ich möchte hier eine ganz klare Empfehlung aussprechen, und freue mich schon auf die spannende Fortsetzung ⚡️