
Here we go, the brave and the beautiful. Here we go, all eyes on the same star. We were here for a time to dream. We still are.
CW: Suizid, Depression, Homophobie Avery will gerade ihr Leben beenden, als sie die Nachricht erhält, dass in acht Tagen ein Komet die Erde treffen und vermutlich einen großen Teil der Menschheit auslöschen wird. Dass ihr Ende nun nicht mehr selbstbestimmt kommen soll, bringt sie endlich dazu, sich mit ihrer Selbst, ihrer großen Liebe und der Frage auseinandersetzen, was sie wollen würde, bliebe ihr nur mehr Zeit? Die Geschichte um Avery ist herzzerreißend und auferschreckende Weise nachvollziehbar. Dabei leidet das Buch in meinen Augen immer wieder darunter, dass dir Rückblicke nicht ganz so spannend sind, wie die dystopische Gegenwart. Es ist ein extrem charakterzentriertes Werk, das sich stark auf die Hauptfigur zentriert. Diese ist dazu umso liebevoller und aufmerksamer gestaltet. Jeder einzelne Charakter ist lebhaft und bietet die ein oder andere Überraschung. Dabei darf auch der plakative, männliche Bösewicht nicht fehlen. Zum Glück wird dem nicht zu viel Raum gegeben. Die Lovestory ist sehr real und greifbar. Dabei nicht immer perfekt, aber am Ende doch wholesome. Immer wieder habe ich mir gewünscht, ich gehörte zu den Annotatern der Buchbubble und könnte mir sogar vorstellen, das Buch mal wieder zu lesen, um alle Zitate rauszuarbeiten, die mir gefallen haben. Ein sehr poetisches Buch, das aber nie zu steif wirkt. Mich hat es vor allem am Ende gekriegt. Ich war gespannt, welche Entscheidungen die Autorin treffen würde und bin am Ende doch ganz glücklich. Obwohl das der falsche Zerm ist. Es hat mich auch zerrissen. 😅🫠 Ein wunderschönes Cover kriegt man auch noch. Das Buch sollte viel mehr gelesen werden. ♥️