Nicht gut gealtert
Eine ausgeklügelte Darstellung von Mechanismen und Verhaltensweisen, die der Selbstmanipulation dienen und unser Wohlbefinden beeinflussen.
Ein Bücherschrankfund, danach gegriffen habe ich, weil ich über Watzlawick nicht mehr wusste als "man kann nicht nicht kommunizieren" und mich der Titel angesprochen hat. Na ja - das Büchlein ist eben vor 40 Jahren von einem älteren Mann geschrieben worden. Oft habe ich gedacht: relativ einfache Konzepte in zu komplizierten Sätzen erklärt. Außen vor bleibt für mich die Perspektive, dass Glücklichsein nicht immer nur von der eigenen Einstellung abhängt. An wenigen Stellen habe ich mich etwas amüsiert und ertappt gefühlt, trotzdem ist es meiner Meinung nach kein Buch, das wir jetzt noch unbedingt lesen müssen.
Dieses Buch spricht sehr viele Interessante Themen an, wieso man sich unglücklich macht. Trotzdem sagt es einem nicht immer konkret, was man besser machen kann. Es gibt einem die Einsicht in das eigene Verhalten aber nicht die Lösung zur Verbesserung dessen. Manche stellen sind sehr kritisch. Einige Konzepte werden zu einfach dargestellt/erklärt und andere wiederum zu kompliziert. Vieles was dieses Buch angesprochen hat, ist mir schon bewusst gewesen, trotzdem bin ich bei einigen Kapiteln positiv überrascht worden.
Das Buch ist aufgebaut aus einer Aneinanderreihung von Zitaten und Geschichten. Ein philosophischer, für mich komplizierter Schreibstil. Das Buch enthält zwar tolle Geschichten, die zum Nachdenken anregen, vieles ist jedoch in heutigen Theorien anschaulicher erklärt.

Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut – ein Klassiker, ein Bestseller, den man „unbedingt mal gelesen haben muss“. Doch was soll ich sagen? Ich war einfach nur gelangweilt. Watzlawick analysiert in diesem Buch, wie Menschen sich durch bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen selbst unglücklich machen. Das Ganze wird auf ironisch-sarkastische Weise präsentiert, gespickt mit unzähligen literarischen Querverweisen. Und genau hier lag für mich das Problem: Die Art des Schreibens hat mich nicht abgeholt. Ich schätze kluge Bezüge und Reflexionen – aber hier wirkte es oft wie eine Aneinanderreihung von Kapiteln, die mit Pseudo-Intellektualität glänzen wollen, ohne dabei einen klaren roten Faden zu haben. Vielleicht ist das Buch einfach nicht gut gealtert? Vielleicht trifft der Humor bei vielen ins Schwarze – bei mir leider gar nicht. Ich habe es zwar in einem Rutsch durchgelesen aber hätte ich es zwischendurch weggelegt, hätte ich wohl schnell den Faden verloren.
Nett, aber auch forgettable
Als Gegenstück zur weit verbreiteten Ratgeberliteratur versteht sich dieses inzwischen gut 40 Jahre alte Sachbuch von Paul Watzlawick, den man vor allem für seine Kommunikationstheorie kennt. Den augenzwinkernden Ansatz, dass jedem Menschen das Potenzial innewohnt, sein eigenes Leben unerträglich wirken zu lassen, finde ich grundsätzlich recht gewitzt - so recht wollte sich das dann aber für mich auch nicht über ein komplettes Buch hinweg tragen. Letztlich nur bedingt erkenntnisreicher und gewinnbringender als die hier durch den Kakao gezogene Ratgeberliteratur.
Sehr humoristisch und scharf geschrieben. „Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Das ist alles.“
Der Schreibstift dieses Buches ist nicht ganz so einfach zu verstehen, deshalb ist das kein Buch für zwischendurch. Das Buch erinnert mich an Dobelli‘s Bücher, nur halt etwas komplizierter. Trotzdem mit ganz viel Logik und Verstand geschrieben.
Knackig, erfrischend, humorvoll Viele tolle Zitate und Beispiele
Still my favorite book in the world, I recommend it to everybody.
Intelligent, sarkastisch, wirklich
Kurzes, prägnantes Buch, in dem der Leser sich selbst oder zumindest Menschen aus seinem Umfeld klar vor Augen geführt bekommt. Ein Aufruf zur Selbstreflektion, der vermutlich nicht von den Lesern gelesen oder verstanden wird, die es bitter nötig hätten.
Paul Watzlawicks “Anleitung zum Unglücklichsein” hat mich mit seinen witzigen Beispielen und cleveren Zitaten zum Lachen und Nachdenken gebracht. Das Buch zeigt auf humorvolle Weise, wie wir uns oft selbst im Weg stehen. Besonders beeindruckend finde ich, wie es alltägliche Denkfehler aufdeckt und dabei trotzdem leicht verständlich bleibt.
"(...) Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, daß er glücklich ist. (...)"
Witzig, charmant, ziemlich überspitzt und etwas schwer verständlich.
An sich mochte ich die Ansichten von Paul Watzlawick sehr gerne. Dank des ironischen, bzw. sarkastischen Schreibstils, war es mal ein anderer Ratgeber. Dennoch fiel es mir gerade daher teilweise schwer zu folgen. Viele Stellen musste ich mehrmals lesen, bis sie sich mir erschlossen haben, dafür klangen sie auch ebenso lange nach. Auch jetzt, sind noch einige Fragen meinerseits offen und ich werde bestimmt öfter nochmal reinlesen. Das ist bestimmt nicht verkehrt, denn Wattlawicks Ansichten, Theorien und Erklärungen sind so alt wie die Menschen selbst und ebenso modern.
Inhalt Weil es so viele Ratgeber zum Glücklichsein gibt, hat der gute Paul Watzlawick mal ein Buch geschrieben, das andersherum funktioniert. Warum? Er gibt schlüssige Argumente, denn wenn es keine glücklichen Menschen gibt, dann wären wir viel schlechter dran. Vieles in unserem Leben würde einfach nicht mehr funktionieren. Punkt. Daher: Einfach mal ein bisschen unglücklicher sein. Meine Meinung Mit diesem Buch hat Watzlawick etwas Wunderbares geschaffen. Eine ganz einfache Anleitung, um wirklich unglücklich zu werden. Er gibt viele Beispiele und kurze Geschichten. Am Ende des Buches war ich selbst davon überzeugt, dass es ganz einfach geht und ich werde es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Fazit: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥ Tolles Buch, unterhaltsam geschrieben und wirklich empfehlenswert. Liest sich schnell (ich habe es an einem Tag durchgelesen) und wird bestimmt immer wieder mal zur Hand genommen ;-)
Kurzweilige, humoristische Abhandlung über die Crux des Menschseins. Teilweise etwas schachtelige Sätze, aber zwei Mal lesen hilft. Oft pointiert formulierte Aussagen, die auch ein bisschen wehtun. Triggerwarnung für Diskriminierung gegen LGBTQIA+ auf Seite 116.
Leider entspricht der Humor des Buches nicht meinen Vorstellungen. Einige wenige Stellen ließen mich schmunzeln, doch der größte Teil des Inhalts konnte mich nicht überzeugen. Die Sprache und Themen mögen für die damalige Zeit passend gewesen sein, haben aber für mich ihren Reiz verloren.
Kurzweilig, aufschlussreich, sehr amüsant und lehrreich. Eine schnelle tiefsinnige erfreuliche Lektüre zum wiederholten Lesen 🙃
„(...) der Macht des negativen Denkens sind kaum Schranken gesetzt, denn wer suchet, der findet.“ Ähm, ja. Ich beherrsche die meisten Schritte von Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein mit schierer Perfektion. Sollte mir zu denken geben, wie sehr ich meine Gedankengänge und Handlungen in seinen Beschreibungen erkennen konnte.
Schön ironische Sicht auf die aktuellen Probleme der Gesellschaft!
Habe mehr erwartet
2/5⭐️ || Buch Nr. 67 Es hatte meiner Meinung nach ab der Hälfte sehr wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun und die genannten Beispiele wurden nicht wirklich erklärt, was diese mit dem Unglücklichsein zu tun haben. Es war irgendwann nur eine Anreihung literarischer Quellenverzeichnise anderer Autoren. Sehr schade, habe echt gehofft das Buch kann mir mehr geben😶