》Aber dann habe ich etwas in deinen Augen gesehen … Es war, als ich dich das erste Mal mit meinem Wagen fahren ließ. Da war so ein Feuer in deinem Blick, irgendwas, das mir fremd war. Ein Abenteuergeist, den du besitzt, aber ich nicht. Neuanfänge können schwierig sein und doch so spannend und notwendig. Das Buch hatte definitiv seinen Reiz und etwas gemütliches. Es brachte mich zum Träumen und hoffen. Große Herzensempfehlung. Von den Protas bis zum Schreibstil, über den Handlungsort.
Faye verlässt die warmen Temperaturen in Fort Lauderdale und zieht mit gebrochenem Herzen nach Québec und damit ins winterliche Kanada. Ein Neuanfang soll es für sie werden, denn sie sprüht nur so vor Ideen, um das Resort, in dem sie einen Job hat, auf neue Bahnen zu lenken. Ich mochte von Anfang an ihre Zielstrebigkeit im Job und den Möglichkeiten, den der Neuanfang ihr bringen. Doch als sie dort über Ice-Motocross Fahrer stolpert, die sie fast über den Haufen fahren, kann sie nicht anders und möchte etwas dagegen unternehmen. Doch der geheimnisvolle Fahrer, der sie rettet, stellt ihre Zeit in Québec erst einmal gehörig auf den Kopf. Was immer wieder auch zu interessanten Wortduellen und Kampfansagen führt. William, der Leiter des Restorts, mag seinen Job nicht wirklich und versucht seine Zeit mit anderen, viel riskanteren Dingen zu füllen. Doch es gibt da eine neue Angestellte, die ihm von Anfang an den Kopf verdreht. Die beiden sind anfangs wie Feuer und Wasser und entwickeln sich zu Schokolade und Marshmallow, die nur noch zwei Kekse benötigen, um perfekt zu sein. William macht eine tolle Entwicklung durch, auch wenn ich ihn anfangs gerne mal geschüttelt hätte. Aber zusammenfinden tut, was zusammengehört und dann geht es zusammen durch alle Individualitäten.

Heisskalt
Nach einer enttäuschten Liebe wagt Faye einen Neuanfang. Dort begegnet sie direkt bei ihrer Ankunft einem Motoradrüpel und kann nicht aufhören an ihn zu denken. Als sie am Folgetag ihren neuen Chef kennenlernt, kommt ihr an ihm irgendwas bekannt vor...kann es sein, das der Motorradfahrer und der snobistische Chef ein und dieselbe Person ist? Dieser Roman ist wahnsinnig kurzweilig vor einer malerischen, alpinen Kulisse. Mir hat das Setting mit den illegalen Ice-Motocross Rennen wahnsinnig gut gefallen. Wer die Romane von Josie Charles kennt weiss, das sie es immer schafft eine Leichtigkeit in die Geschichten einzubauen, ihre Protagonisten sind schlagfertig und haben charmante Ecken und Kanten. So wirkt William zwar snobistisch, doch durch die Beschreibungen einfach nur wahnsinnig cute. Ich lache immer noch über die Szene mit der Kaffeemaschine 😅. Ich kann nur immer wieder sagen das Josie Charles definitiv zu einer meiner Lieblingsautorinnen zählt.