
Ich habe gerade Very Bad Sinners beendet – und auch wenn dieser Band für mich zwischendurch etwas ruhiger war als seine Vorgänger, hat er mich letztlich doch mitgenommen. Besonders die zweite Hälfte hat ordentlich an Spannung zugelegt und ein paar Wendungen eingebaut, die ich so definitiv nicht habe kommen sehen.
Was mich besonders überzeugt hat, war wieder einmal die emotionale Tiefe – gerade in den stilleren Momenten. Die Charakterentwicklung ist nachvollziehbar, intensiv und an manchen Stellen regelrecht schmerzhaft ehrlich. Einige Kapitel haben mich richtig berührt, und ein bestimmter Nebencharakter hat für mich ganz klar geglänzt – nicht zu aufdringlich, aber mit genau der richtigen Energie und Stärke. Das Ende hat den Bogen für mich rund gemacht – mit einem Abschluss, der nicht nur überrascht, sondern auch nachwirkt. Auch wenn ich diesen Teil nicht zu meinen absoluten Favoriten der Reihe zähle, bleibt er ein wichtiger und gefühlvoller Baustein im Kingston-Universum. 🤍