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Bewertung:4

„Wusstest du das…?“😂

Titel: Alles muss man selber machen Autor*in: Ellen Berg Format: Hörbuch 🎧 Hördauer: 10h 18min Verlag: Audible Studios Kurz und knackig: Legal, illegal – total egal! Drei Freundinnen auf der Suche nach Gerechtigkeit und Liebe  Für Kosmetikerin Nele kommt es ganz dicke: Erst lässt sie der Ex im Stich, dann läuft’s auch noch beruflich mau, zusätzlich reißen die explodierenden Preise tiefe Löcher ins Budget. Als auch ihre Freundinnen Fiona und Hermine unverschuldet in existenzielle Nöte geraten, ist Schluss mit lieb und nett. Tatkräftig, unerschrocken und mit einem kleinen bisschen krimineller Energie versuchen die drei Frauen, ihre Familien über Wasser zu halten. Dumm nur, dass Nele ausgerechnet jetzt den Polizisten Nick kennenlernt – und dass sie ihn eigentlich verdammt anziehend findet … Meine Meinung: Ein sehr humorvoller Roman. Mir hat er sehr gut gefallen, als Buch hätte ich ihn vermutlich abgebrochen, weil er mir zu langweilig gewesen wäre, aber als Hörbuch echt toll, die Sprecherin hat eine so angenehme Stimme. Ich höre solche Bücher gerne beim Putzen, Koch, Baden und Auto fahren, da man sich nicht all zu viel konzentrieren muss. Kennt ihr das Buch? Wie habt ihr es empfunden?

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Bewertung:2

kitschig & unrealistisch

Am Anfang war ich noch sehr interessiert an den Geschichten der drei „Powerfrauen“, aber irgendwann driftete es in ein seltsames Gefühlschaos ab. Nele beschreibt ihre Verliebtheit wie eine 13-Jährige und ist jedes Mal absolut von der Rolle, wenn sie ihren vermeintlichen Traumprinzen sieht. Eine Mutter von zwei Kindern sollte definitiv mehr Beherrschung an den Tag legen. Der „Prinz“ ist jedoch um nichts besser, wo für mich schon wieder zu viel Wunschdenken stattfindet. Nennt mich pessimistisch, aber diese zwischenmenschliche Beziehung ist absolut erfunden und wird nirgends so ablaufen. Zum Ende hin werden die Aktionen der Freundinnen einfach nur noch seltsam. Vielleicht brauchen Mütter anderen Humor, um sich von ihrem trostlosem Leben abzulenken, keine Ahnung. Was mich jedoch extrem genervt hat, dass Nele ganz am Anfang eine Anzeige erstattet und die nie geklärt wird 😂 Warum nicht? Hat man wohl vergessen, wa.

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Bewertung:5

🔫💁🏽‍♀️💸🚨😜

Positiv: sehr humorvoller Schreibstil; authentische und herrlich ungeschönte Charaktere; Charaktere auch sehr vielseitig und zeigen auch, wie wichtig echte Freundschaften sind; witzige Ausgangslage mit der richtigen Prise an Spannung, Romantik, lustigen und herzerwärmenden Momenten; humoristisches Spiel mit Klischees und Vorurteilen, aber auch Behandlung ernsterer Themen (dennoch auf lustige Art); spielt auf sehr unterhaltsame Art mit Missverständnisen u.Ä.; perfektes Buch zum Abschalten

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Bewertung:4.5

Legal, illegal – total egal! Drei Freundinnen auf der Suche nach Gerechtigkeit und Liebe Für Kosmetikerin Nele kommt es ganz dicke: Erst lässt sie der Ex im Stich, dann läuft’s auch noch beruflich mau, zusätzlich reißen die explodierenden Preise tiefe Löcher ins Budget. Als auch ihre Freundinnen Fiona und Hermine unverschuldet in existenzielle Nöte geraten, ist Schluss mit lieb und nett. Tatkräftig, unerschrocken und mit einem kleinen bisschen krimineller Energie versuchen die drei Frauen, ihre Familien über Wasser zu halten. Dumm nur, dass Nele ausgerechnet jetzt den Polizisten Nick kennenlernt – und dass sie ihn eigentlich verdammt anziehend findet.

Meine Meinung: ⬇️ Was hab ich gelacht und geschmunzelt. Dieses Buch ist witzig, humorvoll und sehr amüsant, hat auch ein Hauch Krimi 🙈 Diese Freundschaft zwischen den drei Charakteren einfach unbezahlbar, so was wünscht man sich im wahren leben. Ich kann das Buch nur empfehlen wer gerne lacht nur ran.

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Mir hat die Geschichte gut gefallen. Das Thema wurde hier schön beschrieben und hat sich gut lesen lassen. 🙂 

Auch wenn ich selbst keine Mutter bin, konnte ich es gut nachvollziehen. Es entspricht ja oft der Realität das die Frauen/Mütter oft den Karren aus dem Dreck ziehen müssen.

 An manchen Stellen hatte es sich ein bisschen gezogen. Aber sonst war es sehr gelungen. 

Es war spannend, man konnte mitfiebern und die ein oder andere Situation war sehr zum schmunzeln. 

Kann es nur weiter empfehlen. 👍🙂
Bewertung:4.5

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Das Thema wurde hier schön beschrieben und hat sich gut lesen lassen. 🙂 Auch wenn ich selbst keine Mutter bin, konnte ich es gut nachvollziehen. Es entspricht ja oft der Realität das die Frauen/Mütter oft den Karren aus dem Dreck ziehen müssen. An manchen Stellen hatte es sich ein bisschen gezogen. Aber sonst war es sehr gelungen. Es war spannend, man konnte mitfiebern und die ein oder andere Situation war sehr zum schmunzeln. Kann es nur weiter empfehlen. 👍🙂

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Eine sehr humorvolle Geschichte
Bewertung:5

Eine sehr humorvolle Geschichte

Ich liebs ! Das Buch war genau meins. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es gibt einen ernsten Hintergrund, der gut verpackt ist, samt Wortwitz, leichter Ironie, herrlichen Protagonisten. Der Humor war einfach genial. Es war mein erstes Buch von der Autorin und wird definitiv nicht mein letzter sein. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Ich hab wirklich nichts, garnichts an diesem Buch zu widersetzen. Eine absolute Herzens Empfehlung von mir. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️+

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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~ ein Buch das glücklich macht ~
Bewertung:4.5

~ ein Buch das glücklich macht ~

Zum Cover: Ich bin ein absoluter Fan der Buchgestaltungen der Ellen Berg-Titel. Ich liebe das Design der Figuren und ich musste bereits beim Betrachten des Covers schmunzeln. Einfach nur herrlich und es macht Spass es immerzu zu betrachten. Wie furchteinflössend doch die Protagonistin sein muss, dass sie selbst mit einer Banane den Händler in Angst versetzen kann - smile. Meine Meinung: Mit "Alles muss man selber machen" von Ellen Berg hatte ich so einige lustige Lesemomente und war begeistert von den aktuell aufgegriffenen Themen, die mit in die Geschichte eingeflossen sind. Fiona wird vom Ex mit ihren Kindern sitzen gelassen, ihr Auto streikt und ihre Stammkundinnen kündigen ihr auch noch zu guter letzt. Wie soll die das nur alles finanziell stemmen? Zudem hat Tochter Alisa bald Geburtstag und wünscht sich ein neues Handy und eine große Party mit ihrer gesamten Schulklasse, die sie auf keinen Fall abblasen möchte, weil Alisa jetzt schon einen schweren Standpunkt in der Schule hat. Aber auch bei ihren Freundinnen Fiona und Hermine geht's gerade mit existenziellen Nöten umher. So schlittern die drei Frauen in ihrer Not in nicht ganz heikle und legale Machenschaften - aber immer im Augenwinkel die Gerechtigkeit und eine Portion Liebe. Nicht ganz einfach, wenn plötzlich ein charmanter Polizist namens Nick auftaucht, der Fiona ganz nervös macht. Kommt er den Frauen auf die Schliche? Ein typischer Ellen Berg (K)ein Frauen Roman der mich ab Seite 1 gefesselt hat und mich durch den lockeren und flüssigen Schreibstil durch das Buch fliegen ließ. Die erste Hälfte des Buches hat mich immer wieder Schmunzeln und einige Male auch richtig Lachen lassen. Den teilweise trockenen und platten Humor mag ich einfach sehr gerne und war darüber etwas traurig, dass im letzten Drittel des Buches dieser Charme etwas abflachte. Das chaotische Frauentrio maniwrierte sich zunehmend in schwierige Situationen und es machte mir Spaß, den Frauen zu folgen, wie sie aus dieser Sackgasse herausfinden werden. Nele ist einfach köstlich gewesen mit ihren Sprüchen und es haben sich so einige Szenen in meinen Hinterkopf festgesetzt, bei denen ich jetzt noch schmunzeln muss. Sie redete sich oftmals um Hals und Kragen. Fiona durch und durch kämpferisch und Hermine, die ältere der Freundinnen, ist ein absolutes Highlight mit ihrem Computer- und Hackerwissen und rundete das Frauentrio ab. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin aktuelle Themen wie Gendern, gesunde Ernährungsformen, die Inflation und Mobbing mit in die Erzählung hat einfließen lassen - auf unterhaltsame und humorvoller Weise. Das Ende war toll und rundete die Geschichte ab, obwohl mir noch eine Frage offen blieb, was aus Nele's Liebschaft Arthur geworden ist und ob ein gewisser Gegenstand nun wirklich nur ein Fake war oder nicht. Fazit: "Alles muss man selber machen" von Ellen Berg ist ein humorvoller Roman über drei chaotische Freundinnen, die für das Wohl ihrer Familien und um Gerechtigkeit kämpfen. Ein typischer Ellen Berg (K)ein Frauen Roman der mich begeistern konnte. ~ humorvoll und lebendig ~ wichtige aktuelle Themen angeschnitten ~ chaotische und liebreizende Charaktere ~ ein Buch das glücklich macht ~

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Bewertung:4

Der unermüdliche Einsatz einer unerschrockenen Frau für Gerechtigkeit. Widerwillig kriminell

Drei Frauen (und Freundinnen) in (Geld)Nöten: Nele Tremper, Mutter von 2 Kindern, ist Kosmetikerin mit einer Pechsträhne. Nachdem der Ex sich mit dem geliehenen Geld davon gemacht hat, bleibt er ihr den Unterhalt schuldig. Sie kommt kaum über die Runden. Dann springen ihr auch noch vier gut betuchte Stammkundinnen wegen des neu eröffneten Luxusspas ab und das Auto Bobo bleibt liegen. Fiona, Neles taffe Freundin, die bisher ohne Geldsorgen lebte, offenbart das ihr Mann arbeitslos geworden ist und ihr Vermögen in den Sand gesetzt hat. Sie sind pleite und müssen sich nicht nur rapide einschränken. Sie müssen eventuell auch das Haus aufgeben Hermine, die dritte im Bunde, hat eine pflegebedürftige Mutter zu pflegen, doch durch die Halbierung des Pflegegrades übersteigen die Kosten für die Pflege ihr Budget und ihr droht die Zwangsräumung. Hermine ist das Informatik Genie im Bunde. Die Ladies werden getrieben durch ihre Not widerwillig kriminell und auch eher versehentlich, denn ein falscher Juwelenraub bringt die folgende Handlung des (Frauen)Romans ins Rollen. Nele muss sich im Verlauf ganz schön behaupten um zu ihrem Recht zu kommen. Bisher hatte sie alles irgendwie so hingenommen. Sei es die nicht beglichene Rechnung von der snobistischen Kundin Steinhövel, der sich verkrümmelnde Ex Donatus, oder die besonders nervige politisch-korrekte möchtgern vorzeige Mutter Irene. Alle kamen sie bei ihr mit ihrem Verhalten bisher durch. Mit ihren guten Freundinnen an der Seite schafft Nele es sich gleichzeitig von einem Schlamassel hinaus und ins nächste Schlamassel hinein zu manövrieren. Immer dicht auf den Fersen ist ihr der attraktive Polizist Nick, in dessen Meeres grünen Augen sie am liebsten versinken würde, aber naja nicht kann, da ja noch die Sache mit dem „kriminell sein“ ist. Einen Cop zu Daten scheint keine gute Idee zu sein. Die Abenteuer der Ladies sind amüsant und frustrierend zu gleich. Immer wenn ich dachte, jetzt sind aber auf einem grünen Zweig angelangt, kam der nächste Rückschlag, oder Irene um die Ecke. Als sie sich dann mit dem schwer reichen Börsenkriminellen Aberfort anlegten und Hermine „das Cyber Genie“ ihm das Geld abluchste was er ihnen schuldig war, wurde es mir etwas zu bunt. Ein Aberfort wird vermutlich besser beschützt als Fort Knox. Der Aufenthalt in seinem Serverraum war wenig spektakulär, dafür der Abgang der Ladies um so lustiger, weil sie tatsächlich davon kommen. Ende gut, alles gut. Die Bösen werden bestraft. Die Guten werden belohnt. Alle bekommen was sie verdienen. Das macht gute Laune. Das Happy End ist rührig und gelungen. Mir hat der Roman gut gefallen und ich habe mich gut amüsiert. Manchmal waren mir die Phrasen, Binsenweisheiten und Wortwitze etwas zu viel und ich fand sie gar nicht mal so lustig, aber gelacht habe ich schon, nur an den anderen stellen. Irgendwie erinnert mich der Humor der Autorin an den Humor den ich in Sebastian Fitzeks Büchern finde. Der Roman eignet sich sehr gut für gestresste Mütter und solche die es noch werden wollen. Ich empfehle ihn auch den Fans der Serien „Good Girls“ und „Working Moms“. Eine Frage blieb für mich offen, was wurde aus Arthur Kersten? Bekommt er seine gerechte Strafe?

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Irre komisch
Bewertung:5

Irre komisch

Drei beste Freundinnen die völlig unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten: die alleinerziehende Nele, der spontan mehrere Kundinnen kündigen, die Hausfrau Fiona, deren Mann gekündigt wurde und Hermine, die ihre bettlägerige Mutter pflegt. Doch Not macht erfinderisch und die Damen nehmen ihr Glück selbst in die Hand... Diese Geschichte ist einerseits so nah an der Realität, viele Familien kämpfen gerade finanziell durch die ständig steigenden Preise. Andererseits ist das Buch natürlich völlig überzogen und ein bisschen irre, aber das macht es unglaublich lustig. Ich habe so oft laut gelacht und Ellen Berg hat immer noch eine komische Situation draufgesetzt. Natürlich sind sie drei Damen eher am äußersten Ende der Legalität anzusiedeln, doch sie haben das Herz auf dem rechten Fleck. Ich habe schon viele Bücher von Ellen Berg gelesen, aber dieser hier ist mein absoluter Lieblingsroman von ihr.

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital
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Wie immer beste Unterhaltung, witzig und spritzig. Einmal angefangen, liest man es auf einen Rutsch durch.
Bewertung:5

Wie immer beste Unterhaltung, witzig und spritzig. Einmal angefangen, liest man es auf einen Rutsch durch.

Die Gerechtigkeitsliga   „Gut verplant ist halb gescheitert …“ (S. 7) Bisher waren sie drei stinknormale Frauen, aber jetzt reicht bei Nele, Fiona und Hermine das Geld einfach nicht mehr. Nele wurde erst vom Vater ihrer Kinder abgezockt und abserviert und dann auch noch von ihrem letzten Freund. Außerdem springen ihr gleich vier Stammkundinnen ab, als in der City ein neuer Luxus-Kosmetik-Salon eröffnet – da kann sie mit ihrem mobilen Service natürlich nicht mithalten. Fiona hat nach ihrem BWL-Studium geheiratet und ist Anwaltsgattin, Hausfrau und Mutter dreier Söhne geworden. Als sich ihr Mann verspekuliert und seinen Job verliert, droht die Zwangsversteigerung ihres Hauses. Hermine kann nur noch halbtags im Homeoffice für eine Versicherung arbeiten, weil sie ihre bettlägerige Mutter pflegt, doch dann wird das Pflegegeld halbiert. Bei ihrem Versuch, auf legalem Weg zu Geld zu kommen, starten die Freundinnen ausversehen eine Kariere als Kleinkriminelle. Und als wäre das nicht schon prekär genug, verliebt sich Nele auch noch ausgerechnet in den sehr hilfsbereiten und schnuckligen Polizisten Nick, der nach ihnen fahndet ...   Nele ist einfach zu gut(gläubig) für diese Welt. Egal ob Partner und Kundinnen, sie pocht nie auf ihr Recht oder Geld, dabei lebt sie mit ihren Kindern von der Hand in den Mund und stellt ihren Traum vom eigenen Salon seit Jahren hintenan. Fiona sieht immer wie aus dem Ei gepellt, ist sich aber nicht zu schade, sich auch die Finger schmutzig zu machen. Sie ist sehr taff und lässt auch bei ihrem Mann ein NEIN nur selten gelten. Nach ihrem langweiligen Hausfrauendasein lebt sie bei ihren Unternehmungen so richtig auf und ist die treibende Kraft hinter den Coups der drei. „Ich fühle mich wieder lebendig! Weil ich für etwas kämpfen muss, mit allen Mitteln, auch den nicht ganz so legalen.“ (S. 277) Weil Hermine außer ihrer Mutter keine Familie hat, verwöhnt sie Nele und Fiona und deren Kinder gern. Außerdem ist sie ein raffiniertes Computerass mit Kontakten zum Darknet. Sie sollte man sich besser nicht zum Feind machen! Zu dritt sind sie einfach unschlagbar. Mit großem Mut, Dreistigkeit und der Angst vor Entdeckung im Nacken, wollen sie der Gerechtigkeit und ihrer Kasse auf die Sprünge helfen. „Wir haben nur zwei Optionen: aufgeben oder alles geben.“ (S. 127)   Ellen Berg zeigt in „Alles muss man selber machen“ auf sehr unterhaltsame Art, wie schnell man unverschuldet in finanzielle und rechtliche Schieflage geraten und diese mit den Waffen der Frauen lösen kann. Die drei Freundinnen sind unbescholtene Bürgerinnen, aber als ihnen das Wasser bis zum Hals steht und sie für ihre Familien sorgen wollen, greifen sie zu allen verfügbaren Mitteln. Nick bringt einen besonderen Twist in die Geschichte, denn er hat sich in Nele verguckt und muss sich zwischen Beruf und Liebe entscheiden.   Mein Fazit: Wie immer beste Unterhaltung, witzig und spritzig. Einmal angefangen, liest man es auf einen Rutsch durch.

Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Roman
Alles muss man selber machen: (K)ein Frauen-Romanvon Ellen BergAufbau Digital