Durchwachsen und kein romance Buch
Ich hatte Schwierigkeiten in diesen Roman reinzukommen, insbesondere mit dem Schreibstil habe ich mich die ersten hundert Seiten schwergetan. Danach wurde es tatsächlich besser und ich kam flüssiger durch die Seiten. Wenn man gerne viele Beschreibungen zu der Umgebung liest, vielleicht sogar Mal in Argentinien war, ist da Buch bestimmt ganz toll Ich steh darauf leider so gar nicht und hab deswegen auch schon Bücher abgebrochen, wenn ich in den ersten Seite das schon bemerkt habe. Das war hier nicht der Fall. Aber grundsätzlich mag ich eher mehr Plot, als Umgebungsbeschreibungen. Und der Plot hier war durchwachsen. Die Protagonistin ist insgesamt sehr naiv, manchmal hat sie sehr komische Ansichten (wenn sie z.b. eine Flasche fallen lässt und dem anderen die Schuld gibt, keine festen Schuhe zu tragen). Insgesamt ist die Protagonistin sehr unbekümmert und lebt so in die ach so gute Welt hinein und ist doch manchmal fernab der Realität. Allerdings durchläuft sie während des Romans eine Entwicklung und sie steht am Ende viel mehr für sich ein und geht ihren eigenen Weg, diese Entwicklung hat mir zumindest gefallen. Die Liebesgeschichte steht nicht so sehr im Vordergrund, es gibt ein für mich zu klischeehaftes Happy end, aber insgesamt hat der Roman mehr was von einem Selbstfindungsroman, als von einem Liebesroman. Eine ganz nette Geschichte, auch wenn man zwischendrin definitiv wenig Sympathien für die Protagonistin hat.