
Forbidden Love, echte Emotionen und eine wichtige Message – aber manchmal ist weniger mehr.
Band 2 der Academy of Avondale-Reihe hat mich mit 3,5/5 Sternen etwas weniger überzeugt als der Vorgänger. Der Einstieg war stark, und auch dieses Buch habe ich wieder sehr schnell gelesen, weil der Schreibstil fesselt. Aber der „Forbidden Love“-Trope, der hier im Fokus steht, hat sich für mich persönlich in letzter Zeit etwas abgenutzt – das ist aber Geschmackssache und für Fans des Tropes vielleicht genau das Richtige. Was mich dennoch sehr beeindruckt hat, ist die Message rund um Neyla. Sie ist wichtig, nahbar und echt, was der Geschichte viel Tiefe verleiht. Doch am Ende war mir alles einfach too much. Beide Protagonisten tragen schwer an ihren Päckchen, was nachvollziehbar ist, aber in der Summe hat es für mich ein wenig überladen gewirkt. Dennoch: Wer gefühlvolle, dramatische Geschichten mit einem ernsten Kern mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.