ist eine Romantasygeschichte mit einigen Plottwists, die ich so nicht erwartet hatte. Violet und Cyrus verbindet eine komplizierte Geschichte und beide Charaktere sind schwer zu durchschauen. Die Geschichte wird aus Violets Sicht erzählt.
Die Geschichte wird in einem Reich mit Magie und Feen erzählt. Vom Schreibstil entdecke ich aber einige zu moderne Worte. Trotzdem macht das Buch einfach Spaß. Der Höhepunkt kommt relativ spät in der Geschichte, jedoch gefällt mir das herumrätseln wie das Schicksal des Prinzens wirklich aussieht. Und welche Rolle spielt Violet darin?
Worum geht es?
Violet ist die Seherin des aktuellen Königs. Da der König krank und alt ist, soll bald sein Sohn Cyrus den Thron übernehmen. Jedoch wurde ihm bereits als Kind der Tod vorausgesagt und damit der Zusammenbruch des Königreichs, außer er findet seine wahre Liebe, die ihn erettet. Auch Violet hat Visionen in denen sie seinen Tod voraussieht. Weshalb sie ihn zusammen mit dem König nur allzu gerne dazu trängt endlich eine Braut zu wählen.
Spice: 🌶
Romance: 🌹🌹/5
Humor: 🤣🤣🤣/5
Action: 💥💥/5
Drama: 🎭🎭🎭🎭/5
Das Buch lag über 600 Tage auf meinem SUB und ich dachte, wenn ich es jetzt nicht lese, dann wird das auch nix mehr. Also habe ich ohne große Erwartungen in die Story gestartet.
Der Anfang war ganz ok und ich empfand Violet als einen interessanten und vielversprechenden Charakter. Leider ist sie die einzige Figur in der Geschichte mit etwas Tiefgang. Alle anderen Charaktere wirken wie von einen To-Do-Liste abgehakt. Cyrus war recht farblos und austauschbar. Was da zwischen Violet und Cyrus gelaufen ist, konnte ich nicht spüren.
Die Geschichte an sich klang gut, aber die Umsetzung war im Mittelteil recht langatmig. Es passiert viel zu wenig.
Auch wenn das Buch als Auftakt einer Dilogie angedacht war, kann man es auch als Standalone lesen. Man merkt zwar, dass noch etwas fehlt, aber das fällt nicht so ins Gewicht. Es gibt unbeantwortete Fragen, aber ich kann gut damit leben.
Abschließend kann ich nur sagen, nette Geschichte ohne Tiefe. Hätte ich das Buch nicht schon hier gehabt, extra kaufen würde ich es nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob eine Fortsetzung, dass ganze lesenswerter gemacht hätte.
Die Idee war ganz gut, die Protagonisten auch mal was anderes. Es gab einem auch Märchen Vibes - Die Schöne und das Biest. Aber richtig fesseln konnte es mich leider nicht.
Mal eine andere Art von Protagonistin, eine Seherin, die Fäden aus der Zukunft und Vergangenheit von Menschen sehen kann, in einem märchenhaften, zynischen Märchen.
Es gibt einige interessante Charaktere, düstere Prophezeiungen, eine sehr komplizierte Love Story und zwischendurch hängenbleibende Zitate (ob tragisch, ob ironisch, alles dabei).
Beispiele aus dem englischen:
Accepting invitations to parties is a surefire way to spend four hours playing divine matchmaker to frisky aristocrats who think drinking wine is a hobby. "I'd sooner go toad-kissing".
People are cruel even when they have everything - more so, for fear of losing what they have.
Es war insgesamt wirklich erfrischend, nur bei dem Ende kann ich mich noch nicht ganz entscheiden, ob es nun ein gelungener Abschluss war oder ich mir etwas anderes vorgestellt hätte.
Hatte beim Lesen des Buches zwischendurch immer wieder Märchen vips.
Davon abgesehen ist die Protagonisten doch anders als wie man es sonst oft liest.
Sie hat viele Kanten und ebenso viele graue Charakterzüge. Violet ist keine Protagonistin die sofort an das wohl der anderen denkt, nein, sie denkt viel an sich.
Sie ist zynisch, clever und nicht Naiv.
Dass war erfrischend und irgendwie hat es einen auch gepackt.
Die anderen Charaktere bleiben im Vergleich blasser, da wir die ganze Geschichte ausschließlich aus Violet's Sicht lesen.
Ansonsten hätte es noch ein bisschen mehr Spannung sein können aber so war es auch völlig okay.
Das Welt würde soweit beschrieben und eingebunden, dass man sich das Setting vorstellen konnte.
Die Gabe der "Seherin" fand ich auch sehr interessant und hätte dazu gerne noch mehr gehabt.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Allerdings konnte ich das Knistern zwischen den Protagonisten leider nicht fühlen. Beide haben für mich keine Charakterentwicklung durchgemacht. Die Märchenelemente haben mir dafür wieder sehr gut gefallen und hätten ruhig noch mehr sein können. Allgemein schlummert hier ungenutztes Potential.
Mal eine andere Protagonistin mit tollen Enemies-to-lovers Setting.
Am Anfang fand ich die Geschichte richtig gut und Violet ist erfrischend anders.
Ich glaube dies war auch mein erstes Buch mit dem Trope Enemies-to-lovers.
Und ich liebs! <3
Zum Ende hin fand ich die Geschichte ok.
Stellenweise empfand ich es anstrengend zu lesen.
Das Ende kam unerwartet und lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück.
Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück.
Zum einen kann ich dem Klappentext und der Autorin nicht zustimmen. Dort steht Violet sei sehr kalt und eine Lügnerin, eine Wahrsagerin die sich alles zusammenlügt. Das stimmt so nicht, sie hat Visionen und sieht die "Fäden" sie wird nur oft genug manipuliert um die Wahrheit für den König nützlich zu gestalten. Sie handelt so zum einen aus Selbstschutz und zum anderen aus Angst verstoßen zu werden. Sie tut mir eigentlich sehr leid.
Dann ist da noch die Hass-Liebe zum Prinzchen... Sehr unzerhaltsam!
Der Showdown war richtig gut und spannend mit einer Wendung, die ich nicht erwartet habe. Das Ende an sich stellt mich jedoch nicht zufrieden... Aber macht euch selbst ein Bild.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Im Großen und Ganzen klingt der Inhalt wirklich toll, konnte mich dann aber überhaupt nicht überzeugen. Das World Building fällt mäßig aus, die Charaktere sind für meinen Geschmack langweilig und/oder unsympathisch. Ich war teilweise verwirrt vom Plot. Die Beziehung von Violet und Cyrus hat‘s mir auch einfach überhaupt nicht angetan - da gab‘s wirklich nicht eine Sekunde, in der ich mit den beiden mitgefiebert habe. Die letzten 100 Seiten habe ich nur noch überflogen. Schade!
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen! Violet ist mal eine komplett andere Protagonistin, der an erster Stelle ihr Überleben steht. Man merkt ihr an, dass die Umstände sie sehr zu einem gefühlskalten Menschen gemacht haben aber in den entscheidenden Momenten handelt sie richtig.
Leider wird es wohl keinen zweiten Band geben, was die Geschichte leider mit einem offenen Ende beendet :(
Also ich weiß nicht was ich zu diesem Buch sagen soll, ich bin nur froh keine 30€ für das Printbuch ausgegeben zu haben.
Es geht um die Seherin Violet und den Prinzen Cyrus die sich überhaupt nicht augenscheinlich nicht ausstehen können. Obwohl sie sich immer mehr annähern gibt es kein Vertrauen zwischen den zweien. Erst als es fast zu spät ist fangen sie an zusammenzuarbeiten. Puuuuh, dieses Buch war sooooo langatmig. Die Geschichte selbst war gar nicht schlecht aber durch dieses ewige hin und her so lang gezogen das der Plott das auch nicht mehr raus reißen konnte. Auch der Schluss war eher mäh und obwohl ich nicht unbedingt ein Happyend brauche wäre mir hier ein anderer Ausgang lieber gewesen. Schade eigentlich den das Potenzial war gegeben aber leider, für mich, nicht gut umgesetzt. Von mir gibt es 2,5 ⭐️
Violet ist Seherin des Königs, welcher sie ständig fragt für ihn zu lügen und falsche Prophezeiungen zu erfinden. Sein Sohn (das Prinzchen) verurteilt dies und hasst Violet bis auf den Tod.
Nur leider hat Violets Vorgängerin den Prinzen und das ganze Land vor einem Fluch gewarnt, der alles ins Verderben stürzen wird. Violet muss also jetzt mit dem Prinzen zusammenarbeiten und zusammen entdecken sie einige Intrigen und vielleicht auch eine gewisse Anziehung zueinander?
Joa...bis Kapitel 21 mochte ich Violet echt sehr gerne. Sie hat viel erlebt und versucht ihren Platz in der Welt zu behalten/beschützen. Jedoch kommt ihr der Gedankengang, dass Cyrus König werden muss um den Fluch zu brechen. Okay so weit so verständlich. Dann bittet dieser sie darum, nicht mehr für seinen Vater und seine Aggressorenagenda falsche Prophezeiungen zu verbreiten und stattdessen ihn zu unterstützen.
Sie wehrt sich jedoch vehement dagegen, weil sie auf einmal etwas gegen Könige per se hat??? I dont get 🙃
Sie verliert für mehrere Tage ihre Fähigkeiten und verliert darüber zwei Sätze? Gerade weil sie so um ihre Zukunft am Hof und ihre Funktion für den König bangt, sollte sie da nicht viel mehr Panik haben?
Generell ist die Dynamik zwischen Violet und Cyrus sehr sprunghaft. Er ignoriert sie mehrere Wochen nur um dann bei ihre aufzutauchen, um sich einen schnellen B*ms abzuholen. Nach Liebe hört sich das für mich nicht an.
Der Schreibstil ist aber wirklich märchenhaft. Super Worldbuilding, starke Charaktere (Dante super Typ) und mehre Plottwists die man nicht kommen sieht. Es ist schön für zwischendurch, die vielen eingearbeiteten Märchen-Retellings sind auch sehr spielerisch umgesetzt.
Das Ende hat mich mit einigen Wendungen wirklich kalt erwischt und ich fand das letzte Zusatzkapitel eine niedliche Ergänzung. Schade, dass es keine weiteren Teile geben wird :'(
Ich habs gelesen, mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Ich hab mich nicht richtig in die Figuren versetzen können, manche Denkweise die ich nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht liegt es auch an mir und ich hab das Buch nicht richtig verstanden🤷🏼♀️ man weiß es nicht. Mich hat es nicht überzeugt.
Dem Schicksal kann man nicht entgehen - oder doch?
Sehr schöne Geschichte um eine junge Frau, die mit dem Schicksal spielt.
Mit ihrem eigenen und dem ihrer Mitmenschen.
Dass das nicht so einfach ist, bemerkt sie schnell und als sie sich auch noch verliebt wird alles noch komplizierter.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Ich mochte die Protagonistin sehr gerne.
Und ich fand interessant zu sehen wie sie versucht ihrem Schicksal zu entgehen und das beste aus ihrer Zukunft zu machen.
Sehr lesenswert.
Schonungslose Ehrlichkeit trifft auf eine Kämpferin in Rosen und Dornen gehüllt
Der Plot des Buches ist wirklich toll und die Erzählperspektive mal was ganz anders. Die schonungslosen und ehrlichen Gedanken der Protagonistin machen es einem sehr einfach sich in ihre Perspektive hinein zuversetzen. Mir persönlich war das Buch aber etwas zu plump im Schreibstil, wodurch manche Scenenabläufe etwas unklar wurden und schlechter nachzuvollziehen waren. Das Ende war jedoch sehr fesselnd, sodass ich die letzten 100 Seiten einfach inhaliere musste. Ich freue mich jedenfalls auf eine Fortsetzung!
Eigentlich fand ich das Buch ziemlich cool, leider hat sich der Spannungsbogen meiner Meinung sehr gezogen und so zu einer langatmigkeit des Buches geführt.
Die Charaktere haben sich für mich sehr unecht angefühlt so das es mir schwer fiel mich auf ihre gemeinsame Geschichte einzulassen.
Überzeugt hat mich dennoch das Setting und die grundsätzliche Storyidee.
Eine spannende Story mit charakterstarken Protagonistin
Violet hat mich von der ersten Sekunde mitgerissen. Eine pragmatische Protagonistin, die vorallem sich in den Vordergrund stellt. Die kein Blatt vor den Mund nimmt, auch nicht, vor dem Thronfolger.
Einfach spektakulär! 😊
Im Gesamten war die Gesichte wunderschön. Das Worldbulding, die Beschreibungen, die so unterschiedlichen Charaktere.
Doch ein wenig hat mir etwas gefehlt. Die Charaktere hätten sich noch mehr entwickeln können. Gerade gegen Ende hin, hat der massive Schubs gefehlt. Ihnen hätte man etwas mehr Herz geben können.
Genauso war das Ende... nunja, ein Ende. Nicht mehr und nicht weniger.
Dennoch zufrieden und kann für zwischendurch gut empfehlen.
Die Idee fand ich ganz cool und die Protagonistin war auch mal was anderes!
Allerdings hat mir World Building gefehlt und es gab so oft seitenweise nur Monologe der Prota, das war mitunter etwas langatmig. Außerdem hat mir das Gefühl für den Love Interest gefehlt. Die Kussszenen waren toll und was er gefühlt hat kam auch rüber - aber dass Violet verliebt war, hat man nicht wirklich gemerkt, das fand ich schade.
Ich fand den beef zwischen Violet und dem Prinzen so künstlich und die ersten Kapitel haben mich nicht überzeugt. Ich wollte dem Buch wirklich eine Chance geben, aber es war wohl nichts für mich. Generell habe ich das Gefühl das viele Bücher sich in den Hype von "Enemies to Lover" zwingen und es daher so naja einf künstlich wirkt.
Außerdem habe ich, nachdem ich das Buch abgebrochen habe, eine heftige Leseflaute bekommen :/
Der Anfang hat mir echt gut gefallen und meine Erwartungen dementsprechend gesteigert. Der Mittelteil war aber leider an vielen Stellen langweilig und das ständige hin und her von Violet und Cyrus war auch anstrengend. Gegen Ende hin wurde es mit ein paar Wendungen wieder spannend. Das Ende fand ich dann im Endeffekt auch wieder gut. Die Story hatte viel Potenzial, das aber leider nicht wirklich ausgeschöpft wurde.
𝐊𝐮𝐫𝐳𝐦𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Die Geschichte ist an das Märchen"Die Schöne und das Biest" angelehnt - einige Aspekte des Märchens wurden aufgegriffen und neu interpretiert, die meiner Meinung nach auch richtig toll mit der Handlung verknüpft wurden. Zusätzlich erhalten wir einen tollen Einblick in eine atemberaubende Fantasy-Welt, bei der es der Autorin gekonnt gelungen ist, den Leser als eine Art Zuschauer mitzunehmen. Obwohl es sich hier um High Fantasy handelt, vermittelt die Story dennoch eine gewisse Leichtigkeit, was mir ganz besonders gut gefallen hat.
Ebenfalls etwas untypisch - wir erleben mit Violet eine Anti-Heldin in der Rolle der Protagonistin. An sich mochte ich ihre unverfrorene Art, aber ihre Handlungen waren für mich nicht ganz nachvollziehbar und leider hat mir bei ihr auch die persönliche Entwicklung gefehlt. Ich liebe Haters-to-Lovers Vibes extrem, doch irgendwie war diese Anziehung zwischen Violet und Cyrus für mich einfach nicht greifbar.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Die Abwandlung des Märchens war wirklich großartig und sehr kreativ. Ich finde der Story hat es letztendlich an etwas Tempo und Spannung, sowie einer gewissen Charakterentwicklung gefehlt - ansonsten wäre das ein absolutes Highlight geworden.
Die Geschichte fing schon verworren an und wurde nicht klarer während des Lesen.
Hat mich leider gar keine Freude bereitet.
Ich fand die Charaktere ziemlich flach, die Emotionen leider nicht greifbar und insgesamt hatte die Idee mich definitiv interessiert, aber die Umsetzung war so gar nicht meins.
Das Buch war irgendwie anstrengend zu lesen. Das 1/3 war okay, aber ich hatte Schwierigkeiten mich in die Welt einzufinden. Mir hat definitiv eine Weltkarte gefehlt, denn es ist ständig von den ganzen umliegenden Ländern die Rede und mir hätte es sehr geholfen, eine Verbildlichung davon zu haben. Gegen Ende des 1/3 begann die Romance die ich zu diesem Zeitpunkt sehr interessant fand. Dann fing der absolut zähe und spannungslose Mittelteil an. Ich weiß nicht ob das nur mein Empfinden war, aber man liest gefühlt zu 80% nur Gedanken von der Protagonistin. Aktionen und Unterhaltungen gibt es kaum, was das Buch für mich wirklich zäh und langweilig gemacht hat. Die Romance entwickelte sich meiner Meinung nach zu einer komischen Hass-Liebe, die aber nich gut geschrieben war und die Charaktere unglaublich sprunghaft gehandelt haben. Grundsätzlich ja nachvollziehbar in einer Hass-Liebe aber wenn man die ganze Zeit sowieso nur die Gedanken der Protagonistin liest und sie seit 20 Seiten erklärt wie sehr sie für sich selbst kämpft und alle anderen egal sind und sie das alles dann wieder über den Haufen wirft innerhalb eines Satzes, fand ich das irgendwie komisch. Für den ein oder anderen mag das eine gelunge Hass-Liebe sein, für mich war sie anstrengend. Das Ende hat es dann doch Gott sei Dank wieder gerettet und war tatsächlich zum ersten Mal im Buch wirklich spannend. Ich würde aber nicht sagen, dass es dadurch das Buch viel besser gemacht hat, ich wurde wenigstens nicht auf voller Länge enttäuscht.
Fazit: Alles in allem kann ich das Buch nur an jemand weiterempfehlen der wenig Spanunng, ein bisschen romantische Szenen und keine anspruchsvollen Charaktere sucht. Ein entspanntes Buch für zwischen drinn, aber nichts Hervorragendes.
✨ 𝑅𝑒𝑧𝑒𝑛𝑠𝑖𝑜𝑛✨
Vor kurzem hab ich „Violet Made of Thorns- Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ von Gina Chen gelesen, ein Einzelband der durchaus für sich einstehen kann.
Violet ist nicht nur die Prophetin am Königlichen Hof, sonder auch eine ausgezeichnete Lügnerin, die den Hof mit ihren Spielchen beeinflusst, meist zu ihren Gunsten. Währe da nicht Prinz Cyrus, der versucht ihr einen Strich durch die Rechnung zu machen, bis die beiden einen gefürchteten Fluch zu leben erwecken.
Violet ist die Definition von einen „Grey Charakter“, was sie tut, tut sie vorzugsweise für sich selbst, ihre Macht und ihre Position am Hof nützt sie vor allem, um ein bessere Leben zu haben, wie in ihrer Kindheit und auch wenn ich nicht mit all ihren Entscheidungen einverstanden war, so möchte ich sie als Hauptprotagonistin dennoch sehr gern. Sie war einfach so wie sie ist und hat sich nicht verstellt und was sie tat auch nicht schön geredet. Unser Prinz, war dagegen eine andere Herausforderung für mich, es hat etwas gedauert bis ich mit ihm warm wurde und konnte dennoch sein handeln oft nicht ganz nach empfinden, genauso wie seinen Hass und Neid gegenüber Violet. Ab der Mitte des Buches, wurde es dann aber Zunehmen besser.
Das Setting, war weder überragend gut noch „zu wenig“, wir bewegen uns leider nicht sehr viel, daher bekommen wir nicht viel Einblick in die Rest der Welt in der wir uns befindend. Violet erklärt uns am Anfang das ein oder andere, so findet man sich dann zumindest etwas zurecht.
Das ganze Buch war sehr flüssig geschrieben, die Kapitel weder zu lang, noch zu kurz, so war der Lesefluss definitiv gewehrt. Durch den Schreibstil der Autorin, hatte es auch einen gute Sog Effekt auf mich, denn ich wollte immer wissen wie es weiter geht.
Zum Ende hin muss ich aber sagen, ich hatte mir etwas mehr hofft, gerade die Nebencharaktere waren eher flach und auch von der Welt bekommen wir nicht sehr viel mit, Spaß hat es aber dennoch gemacht.
Eine Leseempfehlung für alle die gern mal etwas leichtes für zwischendurch suchen, einen Einzelband mit einer wirklich lustigen aber auch fragwürdigen Protagonistin, wird mit diesem Buch bestimmt fündig werden.
Eure V.
Violet Made of Thorns hat mich umgehauen und zwar so sehr, dass ich es fast bereue nur 4,5 Sterne zu geben. Ich habe dieses Buch innerhalb von nicht mal 24 Stunden verschlungen. Violet hat man als moralisch graue Protagonistin schnell lieben gelernt und das Worldbuilding ist für einen Fantasy Standalone einfach unglaublich gut. Die Story war sehr originell und hatte etwas von einem die Schöne und das Biest Retelling. Sie ist sehr düster und spielt mit richtig und falsch, was ich geliebt habe.Abzug gibt es nur wegen einer Sache, die ich am Ende ändern würde.
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Ich fand die Rolle von Violet sehr interessant, weil sie moralisch nicht unbedingt frei von Verfehlungen ist. Wir lernen gleich von Anfang an, dass sie ihre Fehler hat, genau wie Cyrus. Und manchmal tuen sie deshalb eben auch mal das Falsche. Moralisch graue Charaktere sind eben einfach mal eine schöne Abwechslung.
Violet und ihren Posten fand ich sehr interessant. Wir lernen das Ausmaß ihrer Gabe kennen, aber auch die Gründe, die sie dazu bewegen, auch zu lügen. Wir dürfen hinter die Fassade blicken und lernen dabei Hintergründe Violets kennen, die Cyrus gar nicht so bewusst waren.
Ich mochte auch den Gedanken, dass sie einander so viel verdanken, sich aber trotz ihrer Nähe voneinander entfernt haben, weil ihr Leben und ihre Motive andere waren. Es ist, als wären sie beide irgendwie falsch abgebogen und nun wäre eine gemeinsame Zukunft nicht mehr möglich. Es war einfach interessant, über das ganze Buch hinweg zu sehen, wie sich alles entwickelt und warum es sich vielleicht auch in der Vergangenheit dahingehend entwickelt hat.
Mal abgesehen von den Charakteren bot auch die Handlung einige spannende Momente. Die Stadt selbst war super interessant gestaltet, aber auch die Magie und Visionen, denen Violet auf den Grund geht, oder auch Cyrus Brautschau. Es gab viel zu entdecken und einige spannende Momente, die einen alles vorherige irgendwie in Frage stellen ließen.
Das Ende hat irgendwie zu den beiden gepasst, muss ich sagen. Es hat die Geschichte gut und stimmig abgeschlossen und war ebenso originell, wie die Charaktere und auch die Handlung selbst.
4,5 Sterne
Ich möchte die Geschichte, den Welten Aufbau und die Authentische Haupt Protagonistin sehr gerne. Die Geschichte beleuchtet auch mal die eher negativen Seiten von den Protagonisten und gibt damit eine außergewöhnliche Authentizität. Auch den fast schon „slow burn“ , der dem enemies to lovers trope perfekt eingeleitet hat hab ich mit Spannung verfolgt. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne aber mir persönlich hat noch etwas an Verbindung zu den Charakter gefehlt. Kann es doch noch weiterempfehlen!!
Prophezeiungen und Lügen liegen für Violet nah beieinander, denn sie ist königliche Seherin. Doch die Probleme häufen sich: Cyrus, der Kronprinz, der den Thron besteigen soll, ist mit einem Fluch belegt, der das ganze Reich verdammen könnte. Sie muss ihm helfen, besagten Fluch zu brechen, nur sind sie und Cyrus Rivalen und er will sie vom Hof verbannen, sobald er König ist. Violet ist aber seine einzige Chance, den Thron überhaupt zu besteigen…
Endlich mal eine wunderbar zynische, opportunistische Antiheldin. Violet ist selbstgefällig und egoistisch. Sich selbst schützen ist das einzige, was ihr wichtig ist. Das Königreich, der Prinz? Egal. Dumm nur, dass sie von seiner Gnade abhängig ist.
Die Geschichte erinnert immer mal wieder ein bisschen Cinderella oder die Schöne und das Biest. Es gibt eine ganze Menge Worldbuilding und ein ausgefeiltes Magiesystem, das gerne mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Ich hatte einige Schwierigkeiten, in die Handlung einzusteigen, da die Spannung doch etwas braucht, um sich einzustellen. Und dann geht die Verwirrung erst richtig los. Vor lauter Doppelgängern und Feenzaubern war ich mir manchmal nicht so sicher, was genau eigentlich los war.
Was mich aber eigentlich gestört hat: Cyrus. Wie kann man nur so ein arroganter (*räusper*) sein??? Einer der unsympathischsten Charaktere, den ich je gelesen habe. Dementsprechend habe ich Violets Hass auf ihn gut verstanden. Aber nicht, dass sie sich trotzdem von ihm angezogen fühlt?? Die ganze Sache zwischen den beiden schien mir ziemlich suspekt und etwas toxisch. Es wird auch im Verlauf der Geschichte nicht besser, vor allem das Ende ist irgendwie null Emotion und ganz viel Manipulation und Kalkül. Hab ich nicht so gefühlt.
Die Geschichte ist aber dennoch spannend und definitiv mal was anderes, vor allem für die, die schwache, hilfsbedürftige und gutgläubige Protagonistinnen mit einer Schwäche für Märchenprinzen satt haben. Wenn man akzeptieren kann, dass man sich wünscht, dass besagte Protagonistin genau diesen Märchenprinzen einen Kopf kürzer macht.
Sehr spannendes Buch , was das Schicksal violet so gebracht hat hätte sie selber nicht gedacht
Der Aufstieg von violet und wie schwer sie es hatte zeigt was für ein Charakter sie hat ihre Liebe zu dem Prinzen ist da aber sie verleugnet es am Anfang je doch das zwischen den beiden wird später sehr spannend und das was sie zusammen durch stehen gegen die böse Hexe ist unfassbar stark und macht die Beziehung stärker . Auch wenn sie es nicht denkt ist sie eine mächtige Hellseherin 🤍
Mit „Violet made of thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ hat die junge Autorin Gina Chen ein fantastisches Buch mit leichten Märchenadaptionen geschrieben. Dies ist bisher ein eigenständiges Werk, in dem die Prophetin Violet als Protagonistin eine tragende Rolle spielt.
Klappentext:
Violet ist Prophetin und Lügnerin, die den königlichen Hof mit ihren raffiniert formulierten – und nicht immer zutreffenden – Weissagungen beeinflusst. Ehrlichkeit ist für Verlierer, wie den gar nicht so märchenhaften Prinzen Cyrus, der Violet ihres offiziellen Postens berauben will, sobald er am Ende des Sommers den Thron besteigt – außer Violet unternimmt etwas dagegen.
Doch als der König sie bittet, für einen bevorstehenden Ball Prophezeiungen bezüglich Cyrus’ Liebesleben zu fälschen, erweckt Violet einen gefürchteten Fluch zum Leben, der das Königreich entweder verdammen oder erlösen wird – je nachdem, für welche Braut sich der Prinz entscheidet. Auch Violet steht vor einer Wahl: entweder die Gelegenheit nutzen, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, egal was es kostet, oder der wachsenden Anziehung zwischen ihr und Cyrus nachgeben. Violets scharfer Verstand mag sie bisher am intriganten Hof geschützt haben, doch auch er kann ihr Schicksal nicht ändern. Und während die Grenze zwischen Hass und Liebe bei Cyrus und ihr immer weiter verschwimmt, muss Violet ein teuflisches Netz der Täuschung entwirren, um sich selbst und das Königreich zu retten – oder für immer zu verdammen.
Bisher hatte ich von der Autorin noch nichts gehört geschweige denn ein Buch gelesen. Aber mich hat dieses Cover sofort neugierig gemacht und voller Vorfreude habe ich mich in diesem Buch fallen lassen. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden?
An den Schreibstil von Gina Chen musste ich mich auf den ersten Seiten erst einmal gewöhnen. Ihr Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Gekonnt baut Chen eine dichte Atmosphäre auf, diese hier wirkt recht geheimnisvoll und man spürt quasi einen dunklen Einschlag und kann als Leser nur erahnen, welche Dornen diese Welt zu bieten hat. Man kann sich hier gut fallen lassen und den Alltag vergessen. Doch leider fand ich ihren recht umgangssprachlichen Sprachgebrauch nicht immer ansprechend. Teilweise waren mir manche Wendungen zu flapsig oder haben meiner Meinung nach nicht zu der Situation gepasst. Dafür schafft es die Autorin, dass ein lockerer Stil erschaffen wird, der sich zügig lesen lässt. Zwischen den Zeilen schimmert immer mal die humoristische Ader durch. All dies hat dazu geführt, dass ich das Buch dann zügig gelesen habe.
Positiv möchte ich auch die Grundidee erwähnen. Die Story im Grundgerüst finde ich sehr ansprechend. Hier gibt es einige erwähnenswerte Aspekte. Die Umsetzung der Fähigkeiten von Violet als Prophetin fand ich gut in Szenen gesetzt und auch die Prophezeiung und die Auslegung dieser fand ich gelungen. Auch die Welt und wie sich die Story in diese einfügt, zum Beispiel die Rolle der Feen in diesem Setting, fand ich überzeugend. Dennoch fand ich die Umsetzung nicht immer gelungen. Auf der einen Seite passiert in diesem Buch einiges an Story und die Handlung an sich ist durchaus spannend. Aber an manchen Stellen haben mir einfach ein paar Ausführungen oder Details dazu gefehlt. Manche Gedanken oder Handlungen fand ich nicht vollständig ausgezählt. Hier hätte ich mir manchmal ein paar Sätze mehr gewünscht. Mir hat es ein wenig an Tiefgang gefehlt. So bleibt es eine lockere und leichte Märchenadaption, die sich für mich nicht vollständig angefühlt hat.
Auch in Bezug auf die Charakterdarstellung bin ich zwiegespalten. Violet als Protagonistin hat mir persönlich gut gefallen. Sie ist keine typische Protagonistin. Sie ist eine Prophetin, die sich durchsetzen musste. Früher hat sie auf der Straße gelebt, ist nicht mit dem Silberlöffel im Mund groß geworden. Sie musste sich ihre Position erarbeiten und hat dabei nicht immer auf das Wohlwollen ihres Umfeldes geachtet. Violet ist nicht auf den Mund gefallen, sie hat eine scharfe Zunge und kämpft für sich selbst. Nicht selten handelt sie egoistisch, aber auch gibt auch Situationen, in denen sie an andere denkt. Teilweise führt dies zum Tunnelblick, weil sie mehr an ihr eigenes Wohl denkt und dabei nicht bedenkt, welche Folgen dies für andere haben könnte. Auch ist sie störrisch, aber auch tough und dann wieder ein wenig anstrengend. Dennoch mochte ihre Art, einfach, weil sie keine zarte Prinzessin ist, welche auf den berühmten Prinzen mit seinem Gaul wartet. Der männliche Gegenpart von Violet ist – wie könnte es anders sein in einem Märchen – der Prinz Cyrus. Mit seinem Charakter bin ich dagegen nicht so richtig warm geworden. Es wird ein paar Mal betont, dass er nicht so naiv ist, wie er sich teilweise gibt. Doch diesen Eindruck habe ich leider nicht während des Lesens bestätigen können. Er sträubt sich gegen seine Prophezeiung und hat zum Teil auch nur sein eigenes Wohl im Sinn. Ich fand ihn recht oberflächlich und gewissen Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Mir persönlich war Cyrus zu klischeebelastet und hat diese Klischees nur zu gerne und in meinen Augen zu oft bedient. Leider fand ich auch die Lovestory in diesem fantastischen Werk nicht überzeugend. Diese Beziehung hat sich in meinen Augen nicht entwickelt oder langsam aufgebaut, sie war für mich nicht nachvollziehbar und mir ging dann dieses hin und her leider eher auf die Nerven.
Insgesamt konnte mich Gina Chen mit „Violet made of thorns – Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis“ nicht vollständig überzeugen. Es gab einige interessante Ansätze und auch die Story im Grundgerüst konnte mich überzeugen. Aber leider gab es auch ein paar Aspekte, welche ich nicht so gelungen fand, wie zum Beispiel die Lovestory oder fehlende Tiefgründigkeit in gewissen Aspekten des Buches. Ich möchte für dieses Fantasy-Werk 3 Sterne vergeben.
Violet die Protagonistin ist so zynisch, pragmatisch und schlecht gelaunt und ich mochte sie einfach.
Clever und scharfzüngig.
Die anderen Charaktere wirken leider etwas blass.
Das Buch hatte zwischendurch seine Längen, hat mir aber alles in allem sehr gefallen. Der trockene Humor und die düstere Stimmung, inkl. der märchenähnlichen Welt haben mich sofort gefesselt.
Das Ende war dann leider mir persönlich etwas zu unausgegoren, aber da geht es jedem ja anders. 😉
Ich bin gespannt was die Autorin noch so aus dem Hut zaubert.....
Hallo ihr Lieben :) „Violet Made of Thorns“ von Gina Chen – im Mai bei
Cross Cult erschienen - war mein Sorgenkind. Ich musste lange überlegen,
ob mir die Geschichte gefallen hat – oder nicht. All die negativen Vibes
und Menschen haben mich teilweise sehr bedrückt.
Meine Meinung:
Der Titel passt perfekt zum Buch und in das Cover war ich sofort
verliebt.
Violets Geschichte ist ehrlich. Die Protagonistin ist alles andere als
ein Sonnenschein. Sie ist direkt, lebt zurückgezogen und glaubt an
nichts – bis auf sich selbst. Das spiegelt größtenteils auch ihr
Verhalten wieder. Die Welt ist fantasiereich, politisch, negativ und
märchenhaft. Sie war fantastisch, spürbar beschrieben. Im Buch herrschst
eine angespannte Atmosphäre. Themen wie: Lügen, Neid, Gier, Verrat,
Oberflächlichkeit, Eifersucht bestimmen den Verlauf. Ich bin auf Märchen
wie Rapunzel, Cinderella, den Froschkönig und Dornröschen getroffen.
Jedes dieser Märchen stand sinnbildlich für eine Verfehlung der unschöne
Eigenschaft. Das fand ich sehr kreativ. Die Schicksale als Magiesystem
war mir neu und hat mir sehr gut gefallen. Auch das Bild der Feen war
interessant.
Gina Chens Debüt richtet sich an all die Menschen, die eher auf ihren
Kopf statt auf ihr Herz hören. Vielleicht habe ich mich genau deshalb
zuerst innerlich gegen die Geschichte aufgelehnt. Natürlich bin ich
nicht ganz so krass wie Violet, aber stellenweise habe ich mich
„ertappt“ gefühlt. Und war gezwungen mich zu hinterfragen. Vertrauen ist
ein wertvolles Gut. Und je nach dem was wir in unserem Leben erfahren
haben, fällt es den einen schwer, den anderen leichter sich zu öffnen
und zu vertrauen.
Letztendlich habe ich aus dieser Geschichte einiges für mich persönlich
mitgenommen, meinen Widerstand reflektiert und kann jetzt getrost eine Leseempfehlung aussprechen.
Ja, ich verstehe, wenn man keinen Zugang zur Geschichte findet. Wenn einem der Schreibstil zu salopp ist oder die Charaktere zu oberflächlich. Aber meinen Geschmack hat ‚Violet Made of Thorns‘ von Gina Chen, übersetzt von Isabelle Gore, total getroffen.
Ich würde diese Art von Geschichte, die mir immer wieder gefällt (Young-Adult-Fantasy mit leicht zugänglichem Schreibstil, nicht perfekt und ein bisschen klischeehaft, aber mit einem unglaublichen Sog) als mein persönliches „guilty pleasure“ bezeichnen – ohne dem Gefühl von Scham oder Schuld, dass es mir gefällt. Und vielleicht würden mich manche Punkte bei anderen Büchern stören. Hier jedoch überwiegt der Spaß an der Geschichte, so dass eigentlich nichts meine Lesefreude trüben konnte.
Protagonistin Violet hat dabei großen Anteil. Sie ist egoistischer als andere Hauptfiguren und weder heldenhaft noch selbstlos veranlagt, dafür sarkastisch, scharfzüngig und auch ein bisschen gemein. Ich liebe solche Figuren sehr! Im Vorwort schreibt die Autorin, sie habe „Violet für all diejenigen unter [uns] geschrieben, die sich immer mit den Figuren identifizieren, die eigentlich nicht dafür gedacht sind. Figuren, die zu kaltherzig sind, zu stolz und gleichzeitig zu viel und doch nicht genug. [Violet] ist weder eine mutige Heldin noch eine glamouröse Bösewichtin, sondern einfach ein eigener Charakter voller Widersprüche (…)“. Eigentlich hatte mich Gina Chen schon auf dieser ersten Seite..
Dazu kommt eine unglaublich kurzweilige Story, die sehr an ein Märchen erinnert. Eine Seherin, ein Prinz, eine Prophezeiung. Dunkle Wesen, eine böse Hexe. Eigentlich der klassische Kampf Gut gegen Böse. Es ist kein Retelling, bedient sich aber einiger märchenhafter Elemente und verwebt diese zu einem gelungenen Roman. Hier und da werden ein paar Klischees bedient, doch diese fielen für mich kaum ins Gewicht. Selbst das eigentlich nicht vorhandene Worldbuilding, dessen Fehlen mich in anderen Büchern total stören würde, kann meine Begeisterung nicht mindern. Manchmal passt es einfach, auch wenn es eigentlich genauso gut hätte nicht passen können.
Die Liebesgeschichte ist sehr abwechslungsreich und hat mich voll überzeugt. Andere Leser*innen meinte, sie hätten die Vibes nicht gespürt – ich Gott sei Dank schon. Die Figuren zeigen, wie nah Hass und Begehren beieinander liegen und wie leicht man von beidem überwältigt werden kann.
Für mich einfach eine Young-Adult-Fantasy-Story, die mich super unterhalten und freudige Lesestunden beschert hat. Und auch ein neues Lieblingswort: Bösewichtin. Gefällt mir irgendwie. 4,5 Sterne.
Irgendwie sind die Geschichte und ich nicht richtig warm geworden.
Der ganze Plot plätschert das ganze Buch über vor sich hin, es gibt keine nennenswerten Wendungen und die Charaktere sind mir Recht flach erschienen, bis auf Violet. Zumindest teilweise. Gefühlt dreht es sich um das ewige hin und her zwischen Violet und Cyrus.
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, mehr über die Magie und die welt zu erfahren.
Positiv hervorzuheben sind der Schreibstil, der Humor und die ganzen Märchenanspielungen.
Das war mit Abstand eine der unterhaltsamsten YA/Fantasy-Geschichten seit langem! Mei, hatte ich einen Spaß! So viele lustige Momente, die ich mir bildhaft vorgestellt habe.
Eine kratzbürstige Anti-Heldin, die dem Prinzen das Leben zur Hölle macht. Ich hatte richtig Mitleid mit dem armen Kerl! Die Story ist angenehm düster, die Autorin hat viele Märchen eingebaut, was ich grundsätzlich sehr liebe, und auch die "Enemies to irgendwas" - Romance war mal was anderes.
Toller Schreibstil, man fliegt geradezu durch die Seiten.
Stellenweise wurde es mir etwas zu wild, aber ansonsten war das YA/Fantasy ganz nach meinem Geschmack, ich muss solche Geschichten also doch noch nicht in mein persönliches Büchernirvana schießen, sehr beruhigend.
Freue mich jedenfalls sehr auf die Fortsetzung!
"Violet Made of Thorns. Dem Schicksal zu trotzen, hat seinen Preis" von Gina Chen ist in meinen Augen ein sehr schwieriges oder eigenwilliges Werk.
Wer hier auf eine rasante Geschichte hofft, kann direkt wieder umdrehen.
Sie ist einsam, dunkel und erfindet sich immer wieder neu. Wie es auch das Schicksal tut.
Der Schreibstil ist überaus einnehmend, dennoch konnte er mich nicht ganz so stark fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Atmosphäre ist dabei sehr düster und unheilvoll, was sehr gut zur Geschichte passt.
Hierbei erfahren wir alles aus der Sicht von Violet. Violet ist kompliziert, schwierig und nicht leicht zu kompensieren.
Sie ist zynisch, unzufrieden, leidvoll und stichelt nur allzu gerne rum. Die geborene Antiheldin.
Aber irgendetwas hat mich an ihr angezogen. Trotz ihrer sehr anstrengenden Art spürt man trotzdem Unsicherheit und Schmerz . Zwischen ihren selbst erschaffenen Mauern ist ein Hauch Verletzlichkeit zu erkennen, der niemals nach außen dringen darf. Und genau das sind Aspekte, die ich wahnsinnig gern an ihr mochte.
Mit Cyrus hatte ich dagegen meine Probleme. Ich konnte ihn nie ganz durchschauen, er war mir einfach ein Rätsel und leider auch zu blass ausgearbeitet.
Raya konnte dagegen wieder sehr punkten mit ihrem Facettenreichtum und ihrer ganzen Präsenz. Und wie süß waren bitte die Feen.
Puh dieses Buch in Worte zu fassen ist verdammt schwierig. Ich mochte die Idee dahinter unglaublich gern. Denn das Märchenhafte ist von Anfang an unglaublich gut zu spüren.
Es ist düster, verhängnisvoll und unglaublich tragend.
Dabei hat man das Gefühl, in eine Geschichte einzutauchen, die erst noch geschrieben werden muss. Die darauf wartet, ihren Anfang zu finden, aber nicht das Ende.
Die erste Hälfte des Buches ist ruhig und leider passiert nicht wirklich viel.
Violet und Cyrus tänzeln immer umeinander herum und gleichzeitig versuchen sie voneinander loszukommen, was natürlich ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
Erst in der zweiten Hälfte kommt etwas Spannung auf. Tragik, Schwermut und Dramatik halten Einzug. Das Chaos hat die Macht über allem und man hat keine Ahnung, wo das Ganze enden soll.
Die Autorin bindet dabei auch die zwischenmenschlichen als auch psychologischen Aspekte mit ein. Dabei gab es Momente, die mich so berührt haben. Die so feinfühlig, so direkt und trotzdem zärtlich waren, dass ich hin und weg war.
Leider sind es wirklich nur einzelne Momente, die mich wirklich begeistern konnten.
Gina Chen beschäftigt sich mit dem Schicksal. Sollte man es annehmen oder sich dagegen auflehnen? Fakt ist, egal was du auch immer tust, du selbst hältst dein Schicksal in der Hand.
Die Geschichte lebt von einer sehr komplexen Welt mit düsteren Wesen und einer schwerwiegenden Prophezeiung. Die Welt hätte noch mehr Feinschliff vertragen können, denn zu sehr dreht sich alles nur um Violet und Cyrus, was total schade ist.
Das Ende beinhaltet keinen Cliffhanger, so dass es auch als Einzelband stehen könnte. Dennoch interessiert es mich brennend, wohin es die beiden noch führen wird.
Insgesamt eine sehr faszinierende Idee, die Ausarbeitung hätte in meinen Augen jedoch noch mehr Tempo, Emotionalität und Tiefe vertragen können. Da wäre einfach noch so viel mehr möglich gewesen, um es intensiver, lebhafter zu spüren.
Fazit:
Gina Chen hat mit "Violet Made of Thorns. Dem Schicksal zu trotzen, hat seinen Preis " einen sehr eigenwilligen, düsteren und dennoch melodischen Auftakt hingelegt.
Eine faszinierende Idee, dessen Umsetzung mir eher semi gut gefallen hat.
Hier wäre eindeutig mehr möglich gewesen. Mehr Tempo, mehr Emotionen, mehr Tiefe.
Es ist die Fantasy Überraschung auf die ich gehofft habe. Ich wurde sofort in eine Welt gezogen, die vor Mythen und Magie nur so sprüht.
Für mich war es so, als ob ich mich in einem dieser asiatischen Märchenfilme wiederfinde. Denn die Kulisse, die Gina Chen beschreibt, ist einfach unglaublich.
Der Schreibstil der Autorin machte es mir einfach in die Geschichte zu schlüpfen, die die Realität einfach vollkommen ausblendete.
Ich war einfach von der Magie, die zwischen den Zeilen spürbar knisterte, wie hypnotisiert. Es war als wenn sich die Geschichte überall wo ich hinsah, abspielte.
Die magischen Fäden verwoben sich immer mehr und ich war wie hypnotisiert. Ich kann es auch nicht wirklich beschreiben, wie sehr ich in ihrem Bann stand.
Violet ist furchtlos und dennoch voller Angst, was wirklich spürbar war. Sie ist auch anders als die anderen Protagonistinnen. Okay, dass habe ich schon des Öfteren geschrieben, aber hier erlebte ich einen unglaublichen Charakter.
Sie ist einfach gelenkt von ihren Emotionen und beugt sich nicht dem, was ihr Weg zu sein scheint.
Ich liebe sie total und bin etwas traurig, dass ich sie verlassen musste.
Diese Geschichte, hat mich unglaublich aufgewühlt. Allerdings, weil die ein oder andere Wendung bei mir puren Unglauben auslöste.
Ich liebe das wunderschöne Cover.
Fazit
Violet Made Of Thornes - Dem Schicksal zu trotzen hat seinen Preis erscheint in dem Gewand einer Geschichte, die es zu Hunderten gibt.Aber je tiefer man mit dieser Welt verschmilzt, desto mehr merkte ich, wie besonders das Buch ist.
Es waren so viele Puzzleteile, die sich zuerst für mich nicht zusammensetzen ließen. Aber als ich das allerletzte Kapitel las, da war mir auf einmal alles klar. Es war wie eine Offenbarung und auf einmal schloss sich der Kreis.
Es unglaublich, was Gina Chen hier geschrieben hat. Es ist eindeutig ein Highlight für mich. Ihr solltet das Buch auf jeden Fall lesen.
Ich hoffe, dass ich zu Violet und Cyrus nochmal zurückkehren kann.
» Violet Made of Thorns - Gina Chen «
3,5/5 Sterne ⭐️
Ich glaube, mir ist noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu einem Buch zu schreiben wie zu Violet Made of Thorns. Dieses Buch war anders, als ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte. Den Klappentext habe ich als 2. Slide für euch vorbereitet, da ich das Buch hier auf Bookstagram noch nicht allzu oft gesehen habe.
Violet ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Die Autorin hat zu Beginn des Buches eine kurze Anmerkung zu Violet gemacht, die ich mehr als treffend empfinde. Hier kurz ein Ausschnitt dazu: „Ich habe Violet für all diejenigen geschrieben, die sich immer mit den Figuren identifizieren, die eigentlich nicht dafür gedacht sind. Figuren, die kaltherzig sind, zu stolz und gleichzeitig zu viel und doch nicht genug. Sie ist weder eine mutige Heldin noch eine glamouröse Bösewichtin […] Menschlich zu sein bedeutet, voller wunderbarer schrecklicher Fehler zu sein.“ Ich hatte tatsächlich meine Schwierigkeiten, mich mit Violet zu identifizieren. Sie hat gelogen, wollte letztendlich nur überleben und hat daher oft an sich gedacht und sich über viele andere gestellt.
Die Liebesgeschichte zu Cyrus habe ich leider nicht sooo gefühlt. Die beiden hassen sich bis aufs Blut, begehren sich aber auch gleichzeitig. Manche Taten von Violet haben mich aber echt zweifeln lassen, ob sie wirklich echte Gefühle für Cyrus empfindet, denn würde sie das tun, hätte sie nicht gerade am Ende sich selbst über ihn gestellt (alle, die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine).
Dennoch fand ich die Geschichte sehr flüssig, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Welt fand ich interessant. Es war mal etwas ganz anderes, als ich erwartet habe. Auch, wenn ich mich nicht zu 100% mit Violet identifizieren konnte, fand ich es mal interessant, so eine Person als Protagonisten in einer Geschichte zu haben. Ich bin mir noch etwas unsicher, ob ich Band 2 lesen werde. Das werde ich wahrscheinlich dann entscheiden, wenn Band 2 bei uns erscheint.
Bewertung
Insgesamt: ⭐️⭐️⭐️,25
Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️⭐️,5
Schreibstil:⭐️⭐️⭐️
Cover & Design:⭐️⭐️⭐️⭐️,5
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Direkt von Anfang an konnte mich das Konzept der Geschichte sehr überzeugen. Gerade die Schicksale und Violtea Gabe haben mich sehr fasziniert. Das magische System konnte ich gut greifen. Die Einführung war sehr anschaulich und ich konnte kich gut in die Welt einfinden. Beinders amüsantere Szenen haben mich begeistert. Die Geschichte hatte also wirklich viel Potenzial. Anfangs war es trotzdem etwas sehr langatmig, ich hatte das Gefühl, dass es erst ab der Hälfte so wirklich losging. Schnell konnte ich auch selbst Theorien aufstellen, was ich sehr mochte, teils waren meine Theorien auch richtig, aber größtenteils konnten mich die Wendungen dich sehr überraschen, gerade wegen ihrer Komplexität. Das konnte mich sehr überzeugen. Besonders gegen Ende überschlugen sich die Geschehen, das Ende kam mir dann wieder etwas zu schnell. Das Ende wirft bei mir sehr viele Fragen auf, die durch den Epilog kaum beantwortet werden. Ich brauche definitiv einen nächsten Teil.
Violet ist eine sehr interessante Protagonistin, die nicht der Norm entspricht. Sie handelt vor allem rational, ist eher abweichend und widersetzt sich den Regeln der Gesellschaft. Von Smalltalk, Tratsch etc hält sie wenig. Aber trotzdem merkte man, dass sie nicht so hart ist, wie sie tat. Immer wieder schien ihre Verletzlichkeit durch. Sie hatte Angst und war überfordert. Insgesamt ist sie ein Charakter, der mich aufgrund seiner Glaubhaftigkeit, sehr überzeugen konnten. Ich habe sie gut verstanden, aber trotzdem konnte sie mich immer wieder überraschen und an keinem Punkt hätte ich sagen können, wozu sie sich wirklich entscheiden wird. Sie war definitiv nicht durchschaubar, was ich sehr cool fand. Besonders die Nebencharaktere, ihre Freunde, haben mir sie Nahe gebracht und ich feier, dass auch sie ihre eigene Geschichte und Komplexität besaßen.
Kommen wir nun zu Cyrus und Violet . Anfangs überrumpelte mich ihre Anziehung, dennoch war sie gerade, weil sie sich ja schon lange kennen, greifbar. Ich fand gut, dass sie dennoch nicht immer auf der gleichen Seite stehen und sich auch novh misstrauen, was gut zu ihrer Vergangenheit passt und wieder realistisch ist. Sie beide sind unsicher und unbeholfen. Besonders toll finde ich auch, dass Violet nicht mit sich spielen lässt und die Kommunikation offen ist. Beide äußern ihre Gedanken und Bedenken. Sie verschwenden ihre Seit nicht mit unnötigem Streit und werfen dem jeweils anderen nicht vor, dass dessen Verhalten teils doof war.
Generell find ich den Schreibstil ganz gut. Die Ausdrucksweise passt sehr gut zum Setting. Die Perspektive ist gut gewählt, da man die Situation allein mit Violet an der Seite, meines Erachtens nach, am besten Nachvollziehen kann. Die Zeitform ist leider das Präsens und nicht meins. Und ich weiß nicht warum, aber es viel mir durchgehend sehr schwer, mich wirklich auf die Geschichte zu konzentrieren. Immer wieder bin ich abgeschweift. Der Schreibstil kann mich nicht so wirklich fesseln.
Insgesamt finde ich die Geschichte und das magische Konzept dieser recht cool, wobei sie zum Ende hin immer spannender wird, am Anfang jedoch noch etwas langatmig ist. Sie verfügt über spannende und verblüffende Plots, die zumindest für mich sehr überraschend waren. Besonders positiv sind mir jedoch die interessanten, vielschichtigen Charaktere aufgefallen. Nie weiß ich genau, wie sie handeln, denn sie machen auch Fehler. Es ist schlicht sehr glaubhaft. Was ich schade finde ist, dass es mir schwer fiel, die Geschichte wirklich aufzunehmen und nicht abzuschwfeifen. Das Ende steigert mein Verlangen nach einem Teil zwei. Ich könnte mir vorstellen, dass ein solcher noch besser wird, da mir ja nur def Einstieg zu lang war.
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Songs
•Look what you made me do (Taylor Swift)
•Man or a Monster (Sam Tinnesz, Zayde Wolf)
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~Ayla
Was für eine ungewöhnliche Anti-Protagonistin.
Was für ein toller Schreibstil.
Ich bin einfach durch das Buch geflogen und konnte nicht mehr aufhören.
Perfekt für Cruel Prince Fans und jene, die Enemies to Something Fantasy Geschichten mögen 💜
Komplette Rezension folgt noch.
„Violet Made of Thorns“ war seit Langem mal wieder eine Fantasy-Geschichte, die mir unglaublichen Spaß gemacht hat.
Wir haben es in diesem Buch mit der jungen Violet zu tun.
Sie ist eine Seherin am königlichen Hof und dementsprechend gerne in einige Intrigen verwickelt.
Doch wie langweilig wäre das Ganze, wäre da nicht der junge Prinz Cyrus. Die Beiden sind wie Hund und Katz‘.
Doch könnte noch mehr dahinter stecken?
Eine tolle, willensstarke Protagonistin, die sich nicht alles gefallen lässt, eine spannende Story, um die sich Geheimnisse ranken. Und natürlich eine Liebe, die alles zu überwinden scheint.
Große Leseempfehlung! ♥️