4,5⭐️ Ein Thriller, den ich in zwei Tagen verschlungen habe – aber habe ich zu früh zu viel gewusst?
Spoilerfreier Teil: One by One war mein erster richtiger Thriller und auch mein erstes Buch von Freida McFadden – und ich bin positiv überrascht. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, was für mich schon zeigt, wie sehr mich die Geschichte gepackt hat. Die Spannung war konstant hoch, der Schreibstil angenehm und fesselnd, und ich wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Auch die wechselnden Perspektiven und kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiterliest. Ein kleiner Kritikpunkt für mich war allerdings, dass ich einen Teil der Auflösung schon recht früh geahnt habe .Trotzdem konnte das Buch mich gut unterhalten, hatte gute Wendungen und war insgesamt ein gelungener Page-Turner. Spoilerteil 😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀 Was mich beim Lesen etwas gestört hat war, dass ich relativ früh eine Theorie hatte, die sich am Ende bestätigt hat. Der „Anonymous“-Charakter wurde im Buch nie mit einem Geschlecht benannt, sondern nur als „das Kind“ beschrieben. Gleichzeitig aber hatte diese Figur so viele stereotypisch „jungenhafte“ Merkmale (Baseballcap, kurze Haare, weite Kleidung), dass es fast schon zu auffällig war – und mir klar wurde: Das ist Absicht. Und es muss eine Frau sein. Das hat mir zwar einen kleinen Teil der Überraschung genommen, weil ich innerlich schon darauf eingestellt war, dass der Twist in diese Richtung geht. Ich hatte allerdings nicht Lindsay im Verdacht – daher hat mich das wer genau am Ende doch überrascht.