M und Joe sind über Weihnachten in einem Hotel, bei dem alle Anonym bleiben. Die beiden verbringen einen schönen romantischen Heilig Abend mit verschiedenen kleinen Stationen. Am nächsten Morgen bekommt M Panik und flieht. Beide können nicht von dem anderen loskommen und die Suche nach der Nadel im Heuhaufen beginnt. Die Geschichte spielt in wunderschönem Ambiente und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Die beiden Charaktere und ihre Gedanken kann man wundervoll kennenlernen und durch die abwechselnden Erzählperspektiven kann man die verzweifelte Suche erleben und mitfiebert. Der Schreibstil ist angenehm leicht und fesselt einen so, dass man das Buch nicht weglegen kann. Das Buch ist für mich auf jeden Fall ein Lesehighlight und hat mit sehr sehr gut gefallen.

Zwei Menschen treffen sich, verlieben sich und gehen dann unverrichteter Dinge auseinander. Ohne Adressen oder Namen auszutauschen. Dies ist eine altbekannte Geschichte und ziemlich typisch für Weihnachtsgeschichten. So ist es auch bei M und Joe. Wir haben hier eine locker leichte Weihnachtsgeschichte mit sehr schönem verschneitem Setting. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte logisch. Mir persönlich fehlte ein wenig die Tiefe der Geschichte, die Tiefe der Charaktere. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Somit ist das Buch eine relativ flüchtige, leichte Weihnachtsgeschichte für zwischendurch, wenn man nicht viel nachdenken möchte. Eine Liebe auf den ersten Blick, ein wenig Drama und ein schönes Happy end. Genau das richtige für kuschelige Sofa Stunden.