„Mutterliebe“ von Rebecca Russ ist ein fesselnder Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte um die alleinerziehende Nora, deren Tochter Louisa spurlos verschwindet, ist nicht nur spannend, sondern auch emotional tiefgründig. Die Autorin versteht es meisterhaft, die psychologische Dimension von Mutterliebe und Schuldgefühlen zu beleuchten. Die Handlung ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, die mich immer wieder überrascht haben. Besonders beeindruckt hat mich die Fähigkeit der Autorin, die Leser auf falsche Fährten zu führen und dennoch ein stimmiges Gesamtbild zu präsentieren. Ein absoluter Pageturner, der noch lange nachwirkt. Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan wärmstens empfehlen.
Rebecca Russ ist für mich mit diesem Buch zu einer Autorin geworden, die dringend mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen und wurde bis zur letzten Seiten wahnsinnig gut unterhalten.
Ich freue mich, dass ihr nächstes Buch schon bei mir in den Startlöchern liegt.
📘 Meine Meinung 📘
Der Anfang der Geschichte war noch recht rasant und spannend. Hier stimmte der Satz: Nicht ist so, wie es scheint. Doch dann, fand ich, kippte der Plot und alles kam mir irgendwie holprig vor und so erzwungen actiongeladen. Vor allem als Nora in den bayrischen Wäldern im tiefsten Schnee, auf unwegsamen und unbekannten Wegen unterwegs war. Ja, ok, vielleicht tut man in solch einer Situation Dinge, die im wirklichen Leben dumm erscheinen. Das Ende, mit dem Twist, kam mir so überraschend daher, denn ich ahnte zwar, wer für die Entführung verantwortlich ist, aber der ausschlaggebende Grund war etwas, was ich mir nicht so gedacht hatte. Der Schreibstil lässt sich locker lesen und ich wurde kurzweilig unterhalten.
Das Buch war in Ordnung, ich mag die Autorin sehr gerne, aber dieses hat mich leider nicht umgehauen. Ich fand es bisschen langatmig und auch zum Teil bisschen übertrieben bei dem Teil „Nadja“.
"Ein verschwundenes Mädchen und die Frage, wo Mutterliebe endet!"
✒️ Meine Meinung
Ein Buch was man in kürzester Zeit gelesen hat. Ohne Brutalität und argen Verwirrungen. Man ist gleich im Geschehen. Viel Platz für Nebensächkeiten gibt es nicht, da es mit ca. 280 Seiten eh ein kurzer Thriller ist.
Er geht trotzdem in die Tiefe und zeigt uns, wie eine Mutter reagiert, wenn ihr Kind - oder in diesem Fall - "nicht" ihr leibliches Kind entführt wird. Mutterliebe zeigt, dass es nicht immer eine DNA benötigt.
Der Autorin ist eine bildhafte Darstellung gelungen. Ich hätte mir trotzdem einige Seiten mehr gewünscht, um noch mehr aus dem Leben der Protagonistin zu erfahren.
Kurz gesagt:
Ein kurzweiliger, spannender, überraschender und nervenaufreibender Thriller!
Es war mein erstes Buch der Autorin. Ich werde Ausschau nach weiteren Büchern halten.
*****
📜 Inhalt
Für ihre Tochter würde sie alles tun
Als die kleine Louisa nach einem Besuch beim Vater spurlos verschwindet, bricht für die alleinerziehende Nora eine Welt zusammen. Doch während die Polizei fieberhaft nach dem Mädchen sucht, gerät Nora in Bedrängnis. Sie würde alles dafür geben, ihre Tochter zu finden, hat jedoch Angst davor, dass bei der Suche nach Louisa ein wohlgehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Niemand darf erfahren, dass das Mädchen gar nicht ihre eigene Tochter ist. Und plötzlich gerät Nora selbst ins Visier der Ermittler ...
Auf das neue Buch von Rebecca Russ habe ich mich schon sehr gefreut.
Ich habe mich für das Hörbuch entschieden und das war die perfekte Wahl.
Das Hörbuch hat eine Spieldauer von 6 Stunden und 29 Minuten. Eingesprochen wurde es von Svantje Wäscher.
Es war mein erstes Hörbuch welches von ihr und ich war sofort begeistert. Sie hat eine einnehmende und fesselnde Stimme. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Der Schreibstil von Rebecca Russ ist flüssig, einnehmend und bildhaft.
Es war vor allem die Thematik des Buches die mich faszinierte.
Louisa verwundet nach einem Besuch bei ihren Vater spurlos.
Nora macht sich natürlich schreckliche Sorgen. Wo ist ihr kleines Mädchen?
Die Polizei tappt im dunklen dennoch ermittelt sie verbissen weiter. Nora hingegen muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dadurch kommt unvorstellbares ans Licht.
Dieses Buch war unfassbar spannend! Geschickte Wendungen sorgten für zusätzliche Spannung. Zudem hatte ich keine Ahnung wie das Ganze enden wird.
Als langsam aber sicher die Wahrheit ans Licht kam war ich sprachlos. Doch damit nicht genug, denn das war noch nicht alles.
Stück für Stück kommt die ganze Wahrheit ans Licht und damit hatte ich nicht gerechnet.
Es zog mir schier den Boden unter den Füßen weg und war sprachlos!
Das war verdammt großes Kino!
Einer der besten Thriller in 2022! Bitte mehr davon!
Klare Hörempfehlung !!!
Fazit:
Mit "Mutterliebe" gelingt Rebecca Russ ein nervenaufreibender Pageturner der mich auf ganzer Linie begeistert hat!
Mit interessantem Thema, aber leicht vorhersehbar.
Ein stabiler Thriller über die Mutter Nora, deren Tochter Louisa plötzlich spurlos verschwindet. Doch es wird kompliziert, denn eigentlich ist sie nicht die richtige Mutter und verbirgt ein dunkles Geheimnis, das die Ermittlungen behindern könnte. Der Schreibstil erzählt aus Noras Sicht und liest sich ziemlich einfach und locker, so dass man schnell durch die Geschichte kommt. Das Thema Mutterliebe wird dabei sehr interessant und vielfältig behandelt, was einen teilweise echt mal zum Nachdenken darüber anregt. Und auch der Plot an sich ist dauerhaft unterhaltsam und kurzweilig, wenn an einigen Stellen leider auch etwas vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ist Nora eine sympathische Protagonistin und man fühlt mit ihr. Insgesamt also ein netter Thriller für Zwischendurch, der sein Hauptthema wirklich gut rüber bringt und sich durchaus lohnt. Nur können eingefleischte Krimi-Fans die Wendungen leider eher leicht erraten.
Die Autorin hat hier eine Geschichte gesponnen, bei der deutlich wird, wie weit eine Mutter geht, um ihr eigenes Kind zu schützen. Es muss sich dabei nicht zwangsläufig um ein leibliches Kind handeln, Liebe folgt keiner DNA.
Mich hat dieses Buch begeistert und ich werde nach weiteren Büchern der Autorin die Augen offen halten. Sehr kurzweilig, spannend und überaus überraschend.
Mir hat es gut gefallen, es ist weder sehr verwirrend noch brutal. Ein Thriller der sich flott über ein verregnetes Wochenende lesen lässt.
Dieser Tage ich von Rebecca Russ "Mutterliebe" gelesen. Nachdem ich vom Thriller "Die erste Frau" (Rezension von 24.05.2022) sehr überzeugt war, hab ich auch dieses flott gelesen.
Ein Buch über Mutterschaft, Mutterglück und mütterliche Gefühle, über Blut und Wasser, über die Frage danach wie weit man zu gehen bereit ist. Ich fand die Story recht konstruiert aber die Charaktere der Protagonisten macht dies wieder wett.
Mir hat es gut gefallen, es ist weder sehr verwirrend noch brutal. Ein Thriller der sich flott über ein verregnetes Wochenende lesen lässt.
Ich gebe 4 von 5 Sternen.
"Als die kleine Louisa nach einem Besuch beim Vater spurlos verschwindet, bricht für die alleinerziehende Nora eine Welt zusammen. Doch während die Polizei fieberhaft nach dem Mädchen sucht, gerät Nora in Bedrängnis. Sie würde alles dafür geben, ihre Tochter zu finden, hat jedoch Angst davor, dass bei der Suche nach Louisa ein wohlgehütetes Geheimnis ans Licht kommt: Niemand darf erfahren, dass das Mädchen gar nicht ihre eigene Tochter ist. Und plötzlich gerät Nora selbst ins Visier der Ermittler ..."
Die Geschichte ist recht spannend gewesen und man taucht auch schnell in die Geschichte rein. Dafür dass das Buch gerade nur 287 Seiten hat, ist die Hauptprotagonistin Nora gut gezeichnet und kann ihre Gedanken und ihre Gefühle doch gut nachempfinden. Der Schreibstil ist einfach gehalten und man kann das Buch wirklich innerhalb von ein paar Stunden durchlesen.
Der Spannungsbogen wird hier auch sehr schnell gespannt, aber teilweise muss ich auch sagen, dass der Bogen teilweise schon überspannt gewesen ist. Da passieren auf einmal so viele Dinge und das mit einer Geschwindigkeit, sodass ich das Gefühl hatte, dass mir das verloren gegangen ist. Es ist nicht ganz ausgearbeitet und man hätte vielleicht noch ein paar Seiten gebrauchen können. Das Ende ist gut aufgelöst gewesen, aber auch zum Teil vorhersehbar gewesen.
Insgesamt ein solider Thriller für Zwischendurch, den ich ganz gerne gelesen habe. Kann man auf jeden Fall lesen und ich glaube auch, dass der eine oder andere daran Gefallen finden wird.
3,5 von 5 Ottis
Auf „Mutterliebe“ von Rebecca Russ bin ich eher zufällig gestoßen, es hat sich jedoch so interessant angehört, dass ich es unbedingt lesen musste.
Auch wenn ich schon etwas Angst hatte, ob der Klappentext nicht zu viel verrät.
Der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre ist sehr schwer und beklemmend.
Nora ist eine Person, der man nicht unbedingt Sympathie entgegenbringt. Sie reißt dich in einen Strudel aus Empfindungen und du weißt einfach nicht, wer diese Person überhaupt ist.
Sie ist gebeutelt von ihren inneren Qualen und der mentalen Zerrissenheit und das trägt sie auch nach außen, ein Herankommen ist dadurch nur schwer möglich.
Irgendwie mochte ich sie, aber sie war mir auch ein permanentes Rätsel, wodurch ich sie nie ganz verstehen konnte.
Obwohl man ihre Perspektive erfährt, kommt man einfach nicht näher an sie heran.
Man weiß nie, ob sie hier Täter oder Opfer ist und das ist in meinen Augen unglaublich gut gelungen.
Die Nebencharaktere sind nicht ganz so tiefgründig, weil der Fokus stark auf Nora und ihrem Leben liegt. Es reicht dennoch, um das große Ganze zu verstehen und bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen zu können.
Der Einstieg fiel mir relativ leicht.
Die Grundthematik, auf der alles aufgebaut wird, ist überaus interessant und vielschichtig.
Menschlich gesehen fand ich es ziemlich beklemmend und konnte es nicht wirklich verstehen. Denn jeder weiß, dass so etwas von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Etwas, das Nora auf schmerzhafte Weise erfahren muss.
Aber genau auf diesem Plot baute alles auf und wurde enorm vielschichtig. Nie wusste man, in welcher Richtung die Wahrheit verborgen liegt.
Ob Nora nun schuldig ist oder nicht.
Da sie sich immer wieder auf Wege begibt, die sie immer wieder ins Aus katapultieren.
Rebecca Russ nimmt sich unglaublich viel Zeit für den zwischenmenschlichen und psychologischen Aspekt und dadurch kann man sich ungemein gut in Nora hineinfühlen und ihr inneres Chaos und die wahre Tragödie dahinter verstehen.
Denn hier ist eine Menge verschüttet, was auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich ist.
Erst ein Blick in die Vergangenheit und die Hintergründe sorgen für mehr Klarheit und birgt auch ein gewisses Verständnis.
Tatsächlich bin ich aber niemals darauf gekommen, wer Louisa eigentlich wirklich entführt hat und ob das Mädchen überhaupt noch am Leben war.
Zudem bringt die Autorin hier einige Twists, die dich immer wieder in eine andere Richtung lenken und dich komplett erschüttern.
Mutterliebe ist hier ein weitläufiges Gebiet ,wird hier zum zentralen Punkt und birgt so viele Facetten, die erschütternd sind, aber auch eine gewisse Beklommenheit hervorrufen.
Die Auflösung hat mich komplett sprachlos gemacht, denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, zudem es der Geschichte eine völlig neue Dynamik und Bedeutung verleiht.
Zudem geht es darum, wer du wirklich bist ,deine inneren Qualen dich in Stücke reißen und du verzweifelt nach deinem Platz im Leben und deinem eigenen Ich suchst.
Ja, es mag manchmal sehr von Obsession und Paranoia behaftet sein, aber vielleicht ist es einfach nur Verlorenheit und Schmerz.
Ein Ventil, das dich zum Äußersten drängen und dich fast manisch erscheinen lässt.
Du willst verzweifelt aufschreien und um dich schlagen, damit dich endlich jemand hört und sieht.
Damit man sieht, in welcher Hölle du gefangen bist. Doch am Ende kannst du dich nur selbst daraus befreien.
Ein wirklich gut gemachter Thriller, der mich wirklich herausgefordert hat und mich mit der Thematik sehr begeistern und überraschen konnte.
Fazit:
Rebecca Russ gelingt mit „Mutterliebe“ ein sehr interessanter und vielschichtiger Thriller, in dem man nie weiß, in welche Richtung sich alles entwickeln wird.
Manisch, verzweifelt und beängstigend.
Ein Thriller, der vor allem mit den psychologischen Aspekten punktet und dir ein Grauen vor Augen führt, das du in dieser Form niemals erwarten würdest.
Definitiv eine Leseempfehlung.