An sich ein sehr spannender Fall. Man will wissen was passiert ist. Allerdings war mir der Protagonist von Anfang an ziemlich unsympathisch. Stellenweise zog sich die Erzählung sehr in die Länge. Dann ging es plötzlich wieder Schlag auf Schlag. Und das Ende ist doch ziemlich komisch und unlogisch. Aber zugegeben, doch ganz anders, als man sich zu Beginn hätte vorstellen können. War ganz nett, empfehlem würde ich es nicht unbedingt.
So gar nicht mein Ding

Krimi mit Horror und echt spannend
Das Buch ist wie ein Krimi oder Thriller mit Horror-Elementen und Übernatürlichem. In Grein ist eine verstümmelte Leiche von einem 14 jährigen Mädchen gefunden worden. Körner soll den Fall aufklären, dazu bekommt er 4 Kollegen zur Seite gestellt. Körner ist in Grein aufgewachsen und nachdem seine Eltern bei einem Hausbrand ums Leben gekommen sind und er auch verletzt worden ist, hat er den Ort nie mehr betreten. Nun ist er gezwungen dort hin zurückzukehren. Der Fall wird immer verworrener, da immer unerklärlichere Finge passieren. Das Buch ist recht dick und trotzdem hat es sich nicht gezogen. Die Charaktere sind alle unterschiedlich und jeder hat seine Macken. Ich finde sie sind gut ausgearbeitet worden. Der Schreibstil ist auch flüssig, sodass man durch die Seiten fliegt und man sich alles bildlich vorstellen kann. Man kann auch die Emotionen der Charaktere nachfühlen, wobei ich sagen muss bei Körner bin ich Richtung Ende des Buches etwas frustriert gewesen. Der Grund würde aber das Buch Spoilern. Das Buch war auf jedenfalls sehr spannend. Auch wenn ich mit einem Ende in der Art gerechnet habe, aber ich wollte unbedingt wissen, wie es denn nun wirklich ausgeht und ob ich mit meiner Vermutung recht hatte. Von mir erhält das Buch jedenfalls eine Leseempfehlung.

Gelungenes Horror-Debüt für mich
In meiner zweiwöchigen „Zwangspause“ habe ich mich an ein völlig anderes Genre gewagt gehabt. „Nichts ist, wie es scheint, bis Andreas Gruber alle Puzzleteile im finsteren Finale zu einer perfekten Weltuntergangsstimmung zusammenfügt.“, wurde Kai Meyer auf dem Buchrücken zitiert… und er hat Recht. Dieses Buch war so überraschend düster, verzwickt, unvorstellbar, grausam und spannend, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Vom Inhalt her möchte ich nichts wiedergeben, da es zu verrückt ist. Ich kann nur eines sagen: Am Ende klappt man das Buch zu und denkt sich (im überrascht-positiven Sinn) „Was zur Hölle war das?!“ Die Spannung ebbte kein einziges Mal ab, auf jeder Seite verfolgt man wie elektrisiert jeden Schritt von Kommissar Alex Körner.