Die neue Geschichte von Sara Berlin ist eine fesselnde Geschichte über Noemi, eine junge Frau auf der Suche nach einem Job, der schließlich als Hundesitterin für Myles, ihren neuen Chef, endet - ohne zu wissen, dass er ein Rockstar ist. Die Autorin schafft es, authentische Protagonisten zu erschaffen, die den Leser von Anfang an in ihren Bann ziehen. Noemi wird als eine sympathische junge Frau dargestellt, die mit Entschlossenheit und Einfallsreichtum ihre Ziele verfolgt. Myles, der Rockstar und Noemis neuer Chef, wird als einfühlsamer und vielschichtiger Charakter präsentiert, der seine eigenen Geheimnisse und Herausforderungen hat. Die Geschichte der unerwarteten Beziehung zwischen Noemi und Myles entwickelt sich auf eine natürliche und glaubwürdige Weise, wobei Missverständnisse und unerwartete Wendungen für Spannung und Unterhaltung sorgen. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren ist mit Humor, Herz und Leidenschaft gefüllt, was den Leser dazu bringt, sich in ihre Welt hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufiebern. Eine mitreißende und unterhaltsame Lektüre, die Liebhaber von Liebesromanen und Geschichten über unerwartete Begegnungen gleichermaßen begeistern wird. Die Kombination aus einer fesselnden Handlung, authentischen Protagonisten und einer Prise Geheimnis macht dieses Buch zu einem echten Lesegenuss.

Ich habe das Buch bei Lovelybooks bei einer Hörbuchrunde gewonnen. Die Sprecher waren gut, der männliche Sprecher evtl ein wenig zu alt klingend, da hätte es die weibliche Sprecherin auch gut alleine machen können Noemi braucht einen neuen Job. Da kommt ihr Bruder gerade recht mit einer neuen Stelle. Sie soll Hundesitterin für einen Mann mit Huskydame Luna sein. Das erste aufeinandertreffen ist schon geladen mit knistern zwischen Noemi und Myles, der sich als Rockstar herausstellt. Gleich beim ersten Treffen fallen beide schon übereinander her und küssen sich. Da das nur der Startschuss war, kann man sich denken, aber wie es sich entwickelt, hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht vorausgesehen. Allerdings kam mir die Story verdächtig bekannt vor. Im Laufe der Geschichte werden die beiden immer mehr mehr füreinander, doch Myles macht von Anfang an klar, dass es für ihn keine Zukunft hat. Doch Gefühle lassen sich bekanntlich nicht abschalten. Wir lernen dann Noemis Familie kennen, weil sie ihre Mama um Rat fragt, dabei erfährt sie dann auch Neuigkeiten, die sie nicht für möglich gehalten hat. Auch Myles Familie lernen wir kennen und dort wird ersichtlich, dass er sehr bodenständig und ein Familienmensch ist. Natürlich kommt es wie es kommen sollte und er geht auf Tour und sie sitzt zu Hause und kauft Zeitschriften, um sich zu informieren obwohl sie immer sagt, sie ist drüber hinweg. Am Ende wird es nochmal spannend und aufregend, aber Happy End ist doch meistens garantiert, oder? Im Laufe des Buches ist mir dann auch klar geworden, dass ich das Buch schon kenne. Ich habe es vor zwei Jahren unter einem anderen Titel als ebook gelesen. Es steht auch bei Amazon dabei, aber auf Lovelybooks war es nicht ersichtlich, sonst wäre mir das wahrscheinlich eher aufgefallen und ich hätte nicht mitgemacht. Mir war die Geschichte einfach zu sehr auf Klischees und den Sex ausgelegt, es hat mir an Tiefe und knistern gefehlt, aber man kann es gut zwischendurch lesen, wenn man mal was zum Kopf abschalten braucht 3,5/5

Das hier wird meine erste "negativere" Rezension/Bewertung, was aber nicht nur an der Story an sich liegt, sondern auch an der Besetzung der Sprecher für das Hörbuch.  Im Grunde ist es eine typische Rockstar-Romance, das leicht chaotische, naive Mädchen von Nebenan trifft auf einen Rockstar und es kracht, und zwar gewaltig. An für sich eine schöne Story aus beiden Perspektiven. Aber... ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich nur an den Sprechern liegt oder ob mir der Stil der Autorin nicht zusagt. Ich lese gerne spicy Liebesromane, auch wirklich deftige Sexszenen schrecken mich nicht ab, aber ich glaube, ich habe noch nie so oft das Wort "geil" innerhalb von wenigen Minuten vernommen und nicht immer nur im Zusammenhang mit Sex. Geil ist ein Wort meiner Generation, wir schreiben uns praktisch auf die Fahne, das Wort erfunden zu haben und ich bin alles andere als prüde, aber hier irritiert es mich doch sehr. Dazu die alte Stimme des männlichen Sprechers, der sich wesentlich älter als seine knapp 60 Jahre anhört. Technisch beherrscht er sein Handwerk und grundsätzlich ist seine Stimmfarbe auch sehr angenehm. Er hat die Story auch gut umgesetzt, aber ich halte ihn für eine Fehlbesetzung, einfach aufgrund seiner für den jungen Protagonisten zu "alten" Stimme. "Wer braucht schon einen Rockstar" ist tatsächlich bis jetzt das erste und einzige Hörbuch, welches ich vorzeitig abgebrochen habe. Ob ich es irgendwann zu Ende höre, weiss ich nicht. Vielleicht.