21. Sept. 2024
Bewertung:2

Elisabetta Foscarini, eine Freundin aus Kindheitstagen taucht eines Tages in der Questura auf und bittet Commissario Brunetti um Hilfe. Sie macht sich nach einer Aussage, die ihr Schwiegersohn getätigt hat, Sorgen um ihre Tochter. Was steckt dahinter? Als Freundschaftsdienst begonnen, beschäftigt sich bald die halbe Questura mit dem Fall... "Milde Gaben" ist mittlerweile der einunddreißigste Fall von Commissario Brunetti. Ich bin ehrlich gesagt, ziemlich enttäuscht von der Geschichte. Die Handlung hat äußerst schleppend begonnen, allerdings nimmt sie ab Kapitel 14 Fahrt auf und wird spannend. Das Ende lässt jedoch zu wünschen übrig. Hier wurde definitiv Potenzial verschwendet. Auch in diesem Band gibt es keinen Kriminalfall - Guido Brunetti ermittelt aus rein privaten Gründen. Das Privatleben der Familie Brunetti kommt dieses Mal viel zu kurz. Vor allem die beiden Kinder Chiara und Raffi werden nun beiläufig erwähnt. Definitiv einer der schwächsten Bände der Reihe!

Milde Gaben: Commissario Brunettis einunddreißigster Fall
Milde Gaben: Commissario Brunettis einunddreißigster Fallvon Donna LeonDiogenes Verlag AG
7. Aug. 2022
Bewertung:4

Ein solider, neuer Brunetti-Krimi. So wie man es kennt. Weder sehr innovativ, noch ausgefallen. Aber sind wir ehrlich, das suchen wir bei Donna Leon auch gar nicht, oder?

Donna Leon hat ein spannendes Thema aufgegriffen und es geht einmal nicht um Mord und Totschlag. Das hat mir gut gefallen. Es ist ein solider, spannender Krimi. Ich hatte Spass beim Lesen dranzubleiben und weiterzulesen. Brunettis Familie spielt so gut wie keine Rolle, was ich in diesem Band aber nicht allzu schlimm fand. Venedig ist von der vergangenen Pandemie gezeichnet, was gut eingefangen wurde. Guter Krimi ohne viele Überraschungen. Commissario Brunetti wie man ihn kennt. 😊

Milde Gaben: Commissario Brunettis einunddreißigster Fall
Milde Gaben: Commissario Brunettis einunddreißigster Fallvon Donna LeonDiogenes Verlag AG