"Ich weiß, dass du Angst hast. Aber diese Angst könnte verhindern, dass wir etwas richtig Gutes erleben" ❤️🩷 • Ein gutes Buch zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass es berührt. Dass die Charaktere Charakter haben. Also Fehler machen und daraus lernen. Vielleicht sogar Fehler, die mitzuverfolgen schmerzhaft ist. Ein gutes Buch ist insofern echt, da es einem Glauben macht, fühlen zu können, wie die*der Autor*in beim Schreiben der Geschichte selbst all das gefühlt hat, was die Charaktere fühlen und noch viel mehr. Weil er*sie einen Teil von sich selbst durch das Schreiben endlich und erstmal ausformulieren kann. Klangvoll in Worte gefasst. Und: Ein gutes Buch hallt noch lange nach, nachdem die letzte Seite zuende gelesen wurde. ,,How Do I Tell Them I Love Them" deckt für mich nach diesen Kriterien alles ab, was ein gutes Buch zu sein hat und noch viel mehr. Weil ich die Charaktere ins Herz geschlossen habe, obwohl es teilweise schwer erträglich war, wie sich Lark verhalten hat. Und obwohl es weh tat. Womöglich sogar WEIL es so weh tat. Weil es so sehr zur Geschichte gepasst hat. Umso berührender war es, mitzuerleben, wie Teenie-Lark letztendlich über sich hinausgewachsen ist. Wie Lark erleben durfte, wie sich echte Liebe anfühlt, weil Lark mutig genug war, sich dafür zu öffnen. Und all das in einem wirklich gut geplotteten Roman verpackt, der gekonnt damit spielt, dass Lark selbst Autor*in werden möchte. Von mir gibt es deshalb eine große #leseempfehlung an alle, die sich für melancholische Liebesromane begeistern können. Und sowieso an alle, die etwas für #queereliteratur übrig haben oder noch keine Berührungspunkte damit hatten. #kacenkallender ist einfach perfekt als ,,Einstiegsdroge". • 💭 Was ist für dich ausschlaggebend, wenn du vor einer Entscheidung stehst? 🙃 Für mich ist es tatsächlich - passend zu dem Zitat aus ,,How Do I Tell Them I Love Them" - die Frage nach der Reue. Würde ich es wohl bereuen, wenn ich mich nicht trauen würde? • #jugendroman #friendstolovers #polyamourous #pride #queerlove #queerbooks #buchtipp #goodbooks #bookrecommendations #pleasereadthis #mostunderrated #herzensbuch #readinghighlight

Während ich „Felix ever after“ damals ganz gut fand, hatte ich mit diesem Buch von Kacen Callender ein paar Probleme. Irgendwie war es mir von allem zu viel und dadurch zu unrealistisch. Super viele Charaktere waren nonbinary, poly, neurodivers und queer. Im ganzen Buch wurde gegendert, was an sich vielleicht gut ist, mich beim Lesen dann aber doch etwas gestört hat. Zum Ende hin fand ich die Entwicklung der Charaktere und der Geschichte dann aber doch noch ganz gut. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch Leuten, die sich von den Eigenschaften angesprochen fühlen und sich mit den Figuren identifizieren, besser gefallen könnte. Wäre es Fantasy gewesen, hätte ich mich bestimmt besser damit arrangieren können, doch so war es mir einfach zu unrealistisch.

Eine wunderschöne Geschichte mit sehr wichtiger Message. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich immer mal wieder etwas abstand nehmen musste, da so viele ernste und wichtige Themen thematisiert werden. Ich finde sehr gut, dass generell die queere- und queere BIPoC Repräsentation so vielfältig ist. Zudem finde ich, dass durch die Verwendung von dey/demm/deren Pronomen auch Menschen, die noch keine Berührungspunkte damit hatten, ein Gefühl für die Verwendung der Pronomen bekommen. Allgemein ein sehr gutes Buch mit wichtiger Message und Repräsentation.

Es ist ein wichtiges Buch. Ein starkes Buch. Und ich bin froh, dass all die queeren Themen nicht mein Problem sind. Im Gegenteil: für mich sind sie so sehr in der Normalität angekommen, dass es mir keine Verwunderung mehr schafft, keine Stolpersteine beim Lesen. Das Buch findet in einem Space statt, der nichts mit weißen, hetero-sexuellen cis Personen zu tun hat. Es ist ja auch in unserer Gesellschaft der Vorwurf vorhanden, dass queere Personen in dieser Fülle gar nicht existent sind, was nur Menschen sagen, die sich nicht in diese Gruppe einsortieren. Von daher ist es so gut, dass sich die Geschichte und die aufgeworfen Handlungsstränge in einem Space abspielen, der alle queeren Themen beinhaltet. Es wird wohl auch Stilmittel sein, dass alles etwas überzeichnet ist. Um einen Kontrast zu schaffen und die Realität der Vielfalt deutlich hervorzuheben Aber : ich liebe Charaktere. Und es gibt nur eine, die mich nicht nervt. Die meisten sind so gezeichnet, dass ich mit den Augen Rollen muss. Weil sie sich ständig im Kreis drehen, und keine oder schlechte Entscheidungen treffen. Ja, ich weiß, Jugendliche sind so, deshalb kreide ich das auch nicht der Autor*in an. Und die Themen sind alle wichtig (Selbstliebe, Weltliebe, Mobbing, toxische Personen, erste Liebe, Beziehungen, und natürlich die Sichtbarkeit queerer Personen), aber a) sind es aus meiner Sicht zu viele und b) werden sie immer wieder in die Länge gezogen, weshalb auch das Buch so seine Längen hat. Wer noch nichts von Kacen Calender gelesen hat, dem empfehle ich zuerst "Felix ever after". Aber auch dieses Buch sollte trotz seiner Längen gelesen werden, allein schon, um die Sichtbarkeit queerer Personen und Themen in unserer Gesellschaft zu erhöhen. Lese-Soundtrack: 80s Playlist

I was really excited to read this book which has amazing non-binary/queer rep (and I read it in German btw where "they" doesn't exist so the translators used a new pronoun which I never encountered before in media or real life, and it worked so well!!). But I didn't enjoy reading it, and putting it in CAWPILE I realized that while I was really intrigued and liked the writing, the plot was just so messy and not surprising, and I found it extremely hard to follow the dialogue or discussions because for me, the logical connection between the sentences didn't exist. I guess that the narrative voice of Lark might be authentic for a neurodivergent person, but as a reader, spending at least 75% of a book inside the head of Lark and their "messy" thoughts for me was too overwhelming, too stagnant. And even though we are inside Larks head, they still felt distant and I basically know nothing about any of these characters. Ugh, I am so conflicted about this book because like I said, this is probably a very accurate insight into neurodivergent and non-binary characters, but as a reader, you easily get lost and struggle to understand it.

Das ist so ziemlich das Gegenteil einer heteronormativen Coming-of-age-Geschichte. Die Hauptperson ist nichtbinär, pan ( - das Label wird im Buch nicht verwendet, die dahinter stehende Haltung jedoch transportiert - ), poly, neurodivergent und Schwarz. Insofern lernt man Perspektiven kennen, die in weiten Teilen der Literatur maximal untergeordnete Rollen spielen. Dabei geht es nicht um Outings und allgemein werden die verschiedenen Facetten (insbesondere nb, pan, poly) im Grunde wenig problematisiert, was ich als sehr angenehm empfinde. Es geht viel um Liebe in verschiedensten Schattierungen, Beziehungen und wie man diese gestaltet und eben, weil Coming-of-age-Geschichte, um Veränderung, um persönliches Wachstum und den Weg zu sich selbst mit verschiedensten Umwegen. Viele weitere Themen werden angeschnitten, es ist ein sehr facettenreiches Buch. Daher: Macht euch gern selbst ein Bild!

Irgendwie hat es mich manchmal unglaublich gecatcht und manchmal gar nicht. Ich finde die Thematik aber unglaublich wichtig. Ich weiß nicht, ob es für mich einfach super ungewohnt ist aus der Sicht eines neurodiversen Menschen zu lesen und/oder die ob es für mich ungewohnt ist Dialoge von Menschen zu lesen, welche offen und sicher miteinander kommunizieren oder ob ich den Schreibstil teilweise nicht mochte. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Buch mir soviel vermittelt und ich es noch gar nicht alles fassen kann. Ich werde es irgendwann Mal rereaden um zu schauen ob es für mich 2 oder 5 Sterne verdient hat.

Mir hat die Idee hinter dem Buch sehr gefallen und auch der Schreibstil hat mich angesprochen, allerdings fand ich die Story etwas langweilig. Außerdem war mir das Buch irgendwie... "zu queer" , es gab so viele Queere Charaktere und nichtbinäre Personen, dass es etwas unrealistisch gewirkt hat.

Die Geschichte von Lark hat mir sehr gut gefallen. Es wurden ernste Themen angesprochen, wie Rassismus, Mobbing und noch einige andere. Was mir ebenfalls gut gefallen hat ist, dass der Protagonist selbst eine Geschichte schreibt und in diesem Buch auch dargestellt wird, wie oft die Realität des Autorendaseins ist und das man auch mehrere Absagen bekommt. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Tiefe bei den anderen Charakteren gewünscht. Der Schreibstil war am Anfang noch etwas anstrengend, bin dann aber schnell reingekommen.

Thematisch setzt sich das Buch mit vielen schweren Themen auseinander, die von den einzelnen Charakteren hart diskutiert werden. Und trotz der schweren Kost, schreckt es nicht vom lesen ab. Gegenteiliges ist der Fall, man leidet mit Lark und Kasim mit. Besonders mochte jedoch Sable.

Wow, so ein gutes Buch!! Es geht um so viel mehr als nur um eine Liebesgeschichte. Es geht um Gerechtigkeit, Fehler machen, Selbstliebe... Ich konnte so gut mit Lark, der Hauptperson, relaten. Dey ist so vielschichtig und so ein toller Mensch. Ich liebe demm. Das Buch ist außerdem perfekt, denn es zeigt so viele unterpräsentierte Themen, wie Polamorie, Liebe zwischen nichtbinären Personen, Trans*indentität (generell Queerness) in der (B)POC Community. Ich mochte außerdem den Fakt, das die ganze Geschichte schon realitätsnah ist, denn es spielt mitten in der COVID-Pandemie im Jahr 2020 (??), es wird viel über Rassismus und generell über viele Struggles geredet. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen!!

Story: Lark Winter träumt davon ein*e große*r Autor*in zu werden und Geschichten über Menschen zu erzählen, die wie dey sind – nichtbinär, schwarz und neurodivers. Seitens der meisten Agenturen hagelt es Absagen für deren erstes Buch, daher ist Lark davon überzeugt, dass dey nur genügend Follower auf Twitter braucht, um für Agenten interessant zu sein. Als ein Thread über unerwiderte Liebe auf deren Kanal viral geht, rückt Larks Ziel in greifbare Nähe – allerdings hat dey den Thread nicht geschrieben sondern deren ehemals bester Freund Kasim. Auf Kasims Bitte hin behält dey die Wahrheit für sich, aber jede neue Lüge lässt das Lügenkonstrukt wachsen und Lark muss entscheiden was demm wirklich wichtig ist … Eigene Meinung: Mit dem Jugendbuch „How do I tell them I love them?“ legt Kacen Callender deren neuen queeren Roman vor. Das Buch erschien 2022 mit dem Titel „Lark & Kasim Start a Revolution“ und kam in Deutschland im Frühjahr 2023 mit unter dem Titel „How do I tell them I love them?“ im Lyx Verlag heraus, wo auch der preisgekrönte Roman „Felix ever after“ der*s Autor*in erschien. Die Geschichte greift viel wichtige Themen auf, die man nur selten in Jugendbüchern in dieser Form und Masse findet – Queerfeindlichkeit, Rassismus, Neurodiversität, (Cyber-) Mobbing und psychische Probleme, aber auch Liebe, Freundschaft und Polyamorie – Kacen Callender hat sich eine Menge schwieriger, teils relativ unbekannter Themen ausgesucht, die in dem Roman behandelt werden. Glücklicherweise wirkt die Geschichte nicht überfrachtet, da die Themen sehr sensibel und mit der notwendigen Sorgfalt eingeflochten werden und die Handlung immer Lark und deren Probleme ins Zentrum rückt – der Wunsch Autor*in zu werden, die Sehnsucht, von allen geliebt und respektiert zu werden und die Hoffnung, die Freundschaft zu Kasim wieder aufzubauen. Dass Lark in vielen Fällen sehr naiv an die Dinge herangeht, mutet hin und wieder seltsam an, doch es passt zu demm und ist elementar für die Entwicklung, die Lark im laufe der Geschichte durchlebt. Mit deren 17 Jahren muss Lark erst noch lernen, wo dey steht und welche Ziele demm wichtig sind. Die Agentursuche und Larks Wunsch als Autor*in durchzustarten spielen daher im Lauf der Geschichte eine immer geringere Rolle, denn die Beziehung zu Kasim und Larks Gefühle werden von Kapitel zu Kapitel wichtiger. Dass die Liebesgeschichte, die Kacen Callender eingebaut hat, auf vielen Ebenen nicht dem klassischen, stereotypen Bild entspricht, wird sehr gut umgesetzt und erklärt. Allerdings muss man sich als Leser*in darauf einlassen können, denn „How do I tell them I love them?“ bewegt sich spürbar außerhalb der Komfortzone, wenn man es mit klassischen, queeren Jugendbüchern wie „Love, Simon“ oder den Büchern von David Levithan veergleicht. Die Figuren sind authentisch und gut nachvollziehbar in Szene gesetzt – Lark ist hierbei nicht unbedingt ein*e Sympathieträger*in, da dey sehr eigenwillig ist und sich nicht immer politisch korrekt ausdrücken kann. Auch sind deren Einstellung an vielen Stelle naiv, während dey länger braucht um Fehler als solche einzusehen. Doch da Lark erst 17 Jahre alt ist passt das gut, auch hinsichtlich der Entwicklung die dey durchläuft. Auch die übrigen Figuren können überzeugen, allen voran Kasim, dessen Probleme man erst mit der Zeit begreifen kann, und Sable, die erst zum Ende hin ihre Stärken offenbart. Insgesamt ist es schön, die Figuren wachsen zu sehen und mitzuerleben, wie sie sich ihrer Schwächen bewusst werden und gestärkt aus allem hervorgehen. Stilistisch legt Kacen Callender ein toll geschriebenes Jugendbuch vor, das durch stimmungsvolle Dialoge und viele gute Themen und Ansätze besticht, die in die Geschichte einfließen und viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren bieten. Als Leser*in muss man sich stilistisch darauf einstellen, dass viele Worte gegendert werden und eine Menge neutrale Pronomen zum Einsatz kommen, was zu Beginn ein wenig holprig wirkt (insbesondere wenn man darüber diskutieren will – die deutsche Sprache eignet sich leider nur bedingt für Gespräche mit genderneutralen Begriffen). Dennoch findet man schnell Zugang zur Geschichte, den Figuren und den Begebenheiten und bekommt mit „How do I tell them I love them?“ ein Jugendbuch präsentiert, das viele wichtige Themen behandelt und lange nachhallt. Fazit: „How do I tell them I love them?“ ist ein starkes Jugendbuch von Kacen Callender, das viele wichtige Themen anspricht und viel Stoff für Diskussionen bietet. Die Geschichte passt zu den jugendlichen Figuren, die allesamt nicht perfekt und teilweise auch nicht sonderlich sympathisch sind, sondern eher realistisch und authentisch in Szene gesetzt sind. Die angesprochenen Probleme, Ängste und Sorgen von Lark, Kasim und ihren Freund*innen passen gut in die heutige Zeit. Wer auf der Suche nach Büchern mit nichtbinären Figuren ist, kommt an Kacen Callenders Roman nicht vorbei – ein tolles Buch, das lange nachhallt. Zu empfehlen.

How do I tell them I love them von Kacen Callender handelt von Lark, einer nonbinary Person of color. Passend dazu wurden im Buch die eingedeutschten Pronomen dey/demm verwendet, die vom englischsprachigen they/them abgeleitet wurden. Am Anfang wurde man immer wieder von diesen Pronomen aus dem Lesefluss geworfen, doch schon bald hatte man sich daran gewöhnt und irgendwann fiel es überhaupt nicht mehr auf. In dem Buch werden so viele Themen auf unterschieichste, aber ruhige Art angesprochen. Von social media, mobbing, polyamorie, verschiedene Geschlechtsidentitäten, Freundschaften und Liebe. Ich mochte den MC Lark. Dey war auf eine so liebenswerte Art naiv und gleichzeitig so weise. Dey wusste was er wollte und gleichermaßen war Lark bei anderen Dingen so unentschlossen. Lark hatte spannende, neue Ansichten, mit denen dey aber auch regelmäßig aneckte und die mich selbst oft zum Nachdenken brachten. Das Buch behandelt Larks Weg, selbst ein besserer Mensch zu werden und die Beziehungen zu verschiedenen Menschen, die sich auf diesem Weg ändern. Es waren einige Charakter dabei, die man mit der Zeit ins Herz geschlossen hat. Da war dey aus dem Herzen sprechende Lark, Kasim der gleichzeitig seine Gefühle offen zeigte und doch vieles unausgesprochen lässt, Sabel, die die Wahrheit auf der Zunge trägt und natürlich die imaginäre Birdy, die immer die besten Sprüche brachte. Das Buch war ruhig geschrieben und das hat es sehr angenehm zum Lesen gemacht, selbst wenn sehr starke Themen behandelt wurden. Ich selbst habe mich bei einigen Dingen ertappt gefühlt und habe durch das Buch auch Dinge gelernt, an denen ich an mir arbeiten kann um selbst ein besserer Mensch zu werden. Oft denkt man, man wüsste bereits alles über Sexismus, Rassismus etc, doch in Wahrheit verschließt man oft die Augen. Für mich persönlich bedeutet das Buch sehr viel und ich kann es nur empfehlen.

Ich finde es schwierig dieses Buch zu bewerten, weil es mir in einigen Aspekten sehr gut gefallen hat, in einigen etwas „enttäuschend“ war und mich in vielen überrascht hat. Die Story an sich umfasst viele Aspekte mit denen ich so (stark) nicht gerechnet hätte: Es wird quasi durchgehend gegendert und die ganze Geschichte enthält viel von dem Konflikt zu schwarzen, nicht binären, Trans, … -Gruppen. Das fand ich teilweise sehr spannend und interessant zu lesen, wobei es für eine Lovestory dann eher „viel“ war. Und zum Teil für mich (ist aber eine persönliche Meinung!) nicht perfekt ausgearbeitet, aber andererseits wird dadurch die Story natürlich (im positiven Sinne) auch tiefgründiger. Wobei ich auch erwähnen möchte, dass ich die Vielzahl an solchen Personen(Gruppen) und deren Ausdrucksweise bei den Jugendlichen etwas unrealistisch fand, aber es passt gut in das Buch. Dann waren einige Aspekte zum Umgang mit Social Media, Mobbing, Familien-Drama, etc. dabei, die zum Teil etwas dominant waren, die die Geschichte aber auch aufgelockert haben. Außerdem sollte man wissen, dass das Buch in der Pandemie spielt, von der man -abgesehen von zwei, drei Erwähnungen- aber nichts mitbekommt (ich bin aber gespannt, wie zukünftige Leser:innen damit klarkommen :) Zu den Personen: auch hier bin ich etwas unentschlossen, weil sie zum Teil etwas „krass“ waren, aber andererseits gerade durch ihre Probleme und zum Teil verschlossenen/ ängstlichen/ interessanten Charakter das Buch geprägt heben. Und dadurch war eine Entwicklung der Charaktere mitzuverfolgen, die sehr schön ausgearbeitet war. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig. So. Ich denke man merkt, dass ich bei dem ganzen Buch etwas zwiegespalten bin, das es eine -zum Teil etwas unrealistische und komische, aber sich sehr interessante und gut ausgearbeitete- Geschichte, viele ernste Themen, aber auch „Überspitzungen“ enthält, sich wunderbar liest und seltsam-fragwürdig-tolle Charaktere enthält. (Ich hoffe daher auch, dass meine Rezension nicht zu wertend war und man verstehen kann, was ich meine.). Ich denke, dies ist ein sehr individuelles Buch, das entweder gefällt oder nicht (oder zu Unentschlossenheit führt wie bei mir :).

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Im Rahmen der LYX-Revealweek 2022 wurde dieses Buch vorgestellt und ich habe mich direkt ins Cover verliebt. Ich bin auch Fan von "Felix Ever After", welches auch von Kacen Callender geschrieben wurde, weshalb ich mehr als gespannt auf diese Geschichte war. Um was geht es? Lark ist 17 Jahre alt und möchte Autor*in werden, wenn they mit der Schule fertig ist. Allerdings bekommt they eine Absage nach der anderen, weil they zu queer, zu tiefgründig, zu bunt ist. Nebenei führt Lark einen Twitter Account, wo they auf die Lebensumstände um BIPOC aufmerksam macht. Der Account hat eine große Reichweite, aber they hofft, dass sobald die 50.000 Abonennten-Marke geknackt ist, dass they größere Chancen hat, bei einer Literaturagentur angenommen zu werden. Kasim ist trans und war lange mit Lark befreundet, bis er und they von einem Tag auf den anderen nichts mehr miteinander zu tun haben. Sie besuchen im Sommer eine Schreibwerkstatt in der Schule, da Kasim auch ein kreativer Kopf ist. Eines Abends ist Kasim bei Lark und postet aus Versehen ihn them Name einen Post, wo es um unerwiderte Liebe geht. Dieser Tweet geht über Nacht viral und Lark gewinnt an Followern. Kasim möchte nicht, dass Lark ihn verrät, also nutzt Lark den Aufschwung. Trotzdem bleibt die Frage: Über wen hat Kasim diesen Tweet geschrieben? Und kann das lange gut gehen, dass Lark den Tweet für them eigenen Nutzen nutzt? Meine Meinung Ich hatte ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch und hatte es innerhalb von 24 Stunden gelesen. Der Schreibsstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da verschiedene Pronomen benutzt werden, um non-binäre Menschen zu benennen. Nach einer Weile habe ich mich jedoch an die Pronomen gewöhnt und kam in einen guten Lesefluss. Die Geschichte wird zudem aus Larks Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. So konnte ich mich gut in die Gefühle der Protagonist*in hineinversetzen. Im Buch werden viele wichtige Themen angestoßen, z.B. Polizeigewalt, Rassismus, sexuelle Identitäten, Mobbing, Social Media etc. Ich konnte mir viele Textstellen markieren, weil ich sie so eindrcklich fand und sie zum Nachdenken angeregt haben. Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit Lark, weil ich them teilweise wirklich naiv und uneinsichtig fand. Aber Lark hat zum Ende hin eine starke Charakterentwicklung durchgemacht, was mir positiv aufgefallen ist. Alles in allem ein Buch mit wichtigen Themen, und wenn man sich dran erinnert, dass Lark erst 17 und deswegen in them Verhalten manchmal nicht reflektiert ist, hat man mit "How do I tell them I love them" eine emotionale und zum Nachdenken anregende Geschichte. Lieblingszitat(e) "Ich muss nicht von anderen geliebt werden, wenn ich mich verdammt noch mal selbst liebe." "[...] und dass die Liebe, die du dir selbst gibst, nicht von der Liebe anderer abhängig sein darf." "Weinen ist wie eine schwierige Unterhaltung mit dir selbst zu führen. Mich dem Schmerz auszusetzen, den ich nicht spüren will. Es ist in Ordnung, dass es wehtut."

Nachdem ich mich an die genderneutrale Sprache in dem Buch gewöhnt hatte, konnte ich zumindest sprachlich mithalten. Inhaltlich hatte ich leider einige Probleme, denn meiner Ansicht nach wurde immens viel angesprochen, auch wenn es dafür nicht den nötigen Raum gab. Das Buch war gekennzeichnet von vielen schweren Themen, mit denen sich die Protagonist:innen auseinandersetzen mussten. Gleichzeitig wurden sie sehr durcheinander behandelt, was es mir schwer machte, einem roten Faden zu folgen. Des Weiteren hatte ich das Gefühl, dass die Figuren die eher schwierigeren Themen zwar gut artikulieren konnten, jedoch an den typischen "jungen" Themen wie die erste Liebe, Lügen usw. scheiterten. All das passte für mich nicht richtig zusammen und machte die Figuren auch etwas unrund. Ich denke, "How Do I Tell Them I Love Them" ist dennoch ein Buch, was man jeder:m empfehlen kann, der/die sich mit Nonbinärität, Rassismus, Mobbing und Selbstfindung / -liebe auseinandersetzen möchte.

'How do i tell them i love them' ist nach 'Felix ever after' bereits das zweite Buch vom Own Voice Autoren Kacen Callender das mich geflasht hat. Es geht um Queerness, Mental Health, Neurodiversität, (Alltags-)Rassismus, Mobbing, Selbstfindung und Freundschaft. Zusammen mit Lark und Kasim lernen wir dass das Leben hart, Entscheidungen dumm und Umstände schwierig sein können. Wir existieren aber nicht um anderen zu gefallen und es ihnen Recht zu machen, sondern um uns Selbst treu zu sein und zu lieben.

Der Schreibstil war wirklich schön und auch die Einbringung so wichtiger Themen wie Selbstfindung, Selbstidentität, Individualität, Träume, Neurodivergenz etc. war wirklich toll, doch der Rest der Geschichte konnte mich leider nicht gänzlich überzeugen. Ich habe öfter den roten Faden verloren, die Liebesgeschichte war nicht so greifbar und allgemein war es doch recht sprunghaft und chaotisch. Lark war mir zu naiv und hat zu wenig an deren Handlungen und die Konsequenzen derer gedacht und ich konnte emotional einfach nicht so gut zu demm aufschließen. Es gibt wichtige Messages, wegen denen ich das Buch weiter empfehle, doch vieles konnte mich einfach nicht überzeugen✨

Das Buch war sehr schön. Habe es gestern abend beendet und war echt erstaunt wie einfacch es eig zulesen war, hatte anfangs etwas angst wegen dem gegenderten, aber es war gar nicht so doof :D Spoiler: Eli is einfach nur nervig. Hab mehrmals überlegt es abzubrechen einfach nur, weil ich mit ihrer Person nd klar kam. Aber Sable is so cool! Ihre Art wie sie einfach sagt ohne hämmungen :o I wish i could do that:o Also definitiv mein Fav Char. aus dem Buch :D Ich fand das Thema sehr interessant und gut dargestellt :D

An sich hat das Buch eine echt stronge message und ist echt empfehlenswert. Dennoch wird aus meiner Sicht an manchen Ecken zu viel gegendert. Z.b Freund*innenschaften. Für mich ist Freundschaften so gender neutral wie Mensch. Aus meiner Sicht muss man nicht alles gendern. Dennoch ist das mit den dey/demm pronomen echt gut gelöst und mit der Zeit liest man es genauso einfach wie Sie/Ihr oder Er/ihm Pronomen.

Was für ein fantastisches Buch! Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen um meinen Horizont zu erweitern und auch um meine Sprachverständnis und meinen Sprachgebrauch anzupassen. Doch dieses Buch hat mir noch so viel mehr mitgegeben. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, doch mit jeder Seite ist dieses Problem kleiner geworden und ich war einfach nur fasziniert und beeindruckt. Der*die Hauptprotagonist*in macht eine so starke Entwicklung durch und wirkt vor allem durch deren nicht-perfekt-sein sehr nahbar und real. Außerdem hat mir das ganze Konzept dieses Buches und das tiefe eingehen auf die elementaren Probleme unserer Gesellschaft unglaublich gut gefallen. Insgesammt eine große Empfelung für jeden.

How do I tell them I love them ist ein unglaublich echtes und emotionales Buch, was mich mit seinen facettenreichen Charakteren und dem flüssigen Schreibstil von Kacen Callender nur überzeugen konnte. Das Buch verfügt über eine riesige Reichweite an Themen, die in dem Buch ein zu Hause finden und die Umsetzung ist wirklich gut gelungen. Ich fand das Buch vor allem interessant, da dies das erste Buch aus der Sicht einer Nonbinary und Neurodivergent Person, welches ich bisher gelesen habe. Es war toll nun auch mal ein Buch zu lesen, in welchen Pronomen wie dey/demm zu finden sind, da ich dies bis jetzt noch nicht oft gesehen habe. Also ich kann die Geschichte von Lark nur sehr gerne weiterempfehlen und dies wird definitiv nicht das letzte Buch sein, was ich von Kacen Callender lesen werde!

„How Do I tell them I love tem“ ist ein besonderes Buch – eins, das ich euch ans Herz legen möchte, weil man daraus so viel mitnehmen kann. Die Gedankengänge einer nonbinären, neurodivergenten Person verfolgen zu können und noch dazu ein Umfeld in einem Buch vorzufinden, das so wunderbar queer und nicht-weiß ist, war unheimlich interessant. Ich wurde zu neuen Überlegungen inspiriert und habe neue Erkenntnisse gewinnen dürfen. Jede*r von uns lebt in einer eigenen, kleinen Welt. Und es ist so wichtig, dass wir es schaffen, uns abseits unserer eigenen Lebensrealität weiterzuentwickeln. Genau dabei kann „How Do I tell Them I Love Them“ eine große Hilfe sein. Es ist eine emotionale Geschichte, in die ich mich leider nicht zur Gänze fallen lassen konnte. Kacen Callender erzählt Larks Geschichte chaotisch, ausschweifend und sprunghaft. Es macht Sinn – passt zu Larks Neurodivergenz und macht Leser*innen bewusst, was das bedeuten kann. Ein gut gesetztes Stilmittel, von dem ich aber Pausen gebraucht hätte. So war ich zwischenzeitlich überfordert von den Eindrücken und vielen Themen, habe den Faden verloren, weil ich nicht mehr wusste, worum genau es eigentlich geht. Verstärkt wurde dieses Gefühl noch dadurch, dass ich die Charaktere schlichtweg nicht richtig greifen konnte. Ihre Handlungen erschienen mir zum Teil unglaubwürdig und überspitzt. Es fühlte sich an, als würde sich der rote Faden mit jedem neu angeschnittenen Themengebiet weiter auflösen. Stellenweise fand ich es wirklich anstrengend, der Erzählung zu folgen – was schade ist, denn im Kern hat dieses Buch so, so viel zu bieten. [Werbung, Reziexemplar]

Von Kacen Callender habe ich bereits "Felix ever after" gelesen - und geliebt. Deshalb waren meine Erwartungen an "How do I tell them I love them?" sehr hoch. ✨ Zunächst möchte ich einmal auf das wunderschöne Cover aufmerksam machen, das ich einfach liebe! Die Illustration passt perfekt zu der Geschichte und den Charakteren.🥰 ⚠️ Auch die Handlung hat mir gut gefallen, wenngleich ich an manchen Stellen stutzen musste, weil es schien, als hätte sich ein Logikehler eingeschlichen. Damit beziehe ich mich auf die Frage, ob Kasim Lark liebt. Lark stellt sich diese mehr als einmal, kommt aber immer wieder zu anderen Ergebnissen. Manchmal ist they sich sehr sicher, dass dem so ist, und manchmal nicht. Das hat mich ein wenig irritiert. Nichtsdestotrotz hat mit der Rest der Handlung sehr gut gefallen. ⚠️ Des Weiteren hat mich die Diversität in dem Roman begeistert. So viele verschiedene Charaktere und alle sehr gut ausgeleuchtet! Am meisten jedoch mochte ich die Charakterentwicklung. Man konnte wahnsinnig gut mitverfolgen, wie Lark sich weiterentwickelt. Und auch die anderen Charaktere sind dreidimensional, interessant und in ihrer Persönlichkeit komplett unterschiedlich. Ebenso toll finde ich, wie emotional und gefühlvoll Kacen schreibt. Als Leserin konnte ich mich sehr gut in Lark hineinversetzen und mit they mitfühlen. 🤍 Sowieso hat der Roman sehr viel Stoff zum Reflektieren und Grübeln geboten. "How do I tell them I love them?" ist auf jeden Fall eine Geschichte, die auch nach dem Lesen noch weiter begleiten wird! Eine große Leseempfehlung! 😍 [ Rezensionsexemplar von @lesejury ]

Mein erstes Buch 2023! 🥳 Ich wollte es unbedingt lesen. Ich hab sehr viel davon erwartet, wurde aber leider etwas enttäuscht. Mir ging es eher drum, ein Buch zum Thema Neurodiversität zu lesen, jedoch habe ich ein Buch gelesen, das gefühlt nur davon handelt, einem beizubringen, dass “schwarz sein” auch normal ist. In gefühlt jedem Kapitel wird dies erwähnt. Ich bin der Meinung, schwarz sein ist normal. Das muss man einem nicht 100 mal sagen. Die Lovestory fand ich trotzdem ganz süß🥰