Brenzlig, Spannend, super aktuell
In „Im Feuer“ von Pernilla Ericson. Geht es um die Polizistin Lilly Hed. Diese lässt sich aus persönlichen Gründen auf eine andere Dienststelle versetzen und rechnet eigentlich mit einer ruhigen Zeit und idyllischen Einsätzen mit malerischer Kulisse. Doch es kommt alles anders als gedacht und eine Feuer-Reihe hält sie und ihre Kollegin Katja auf Trab. Sind die wilden Waldfeuer tragische Unfälle deren Todesopfer zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder hat jemand diese verheerenden Brände absichtlich gelegt? Lillys Spürsinn ist geweckt und sie lässt nicht locker. Unterstützung bekommt sie von ihren neuen Kollegen und dem netten Feuerwehrmann der bei ihr jedem Brand zur Seite steht. Aber er erinnert Lilly auch an Situationen die sie lieber für immer vergessen will. ——————— ⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Ich lese sehr selten Thriller oder Krimis, aber allein den Klappentext fand ich super spannend. Lilly ist eine taffe Frau die schon viel erlebt und erreicht hat. Sie hat den richtigen Riecher für Menschen und ist sehr emphatisch. Sie ist sehr reflektiert und selbstkritisch, weiß aber auch was sie kann und wie sie besser werden kann. Ich finde sie ist sehr realistisch und hat eine gute selbst Wahrnehmung. Alles in allem ist Lilly wirklich stark und wir sollten alle etwas wie Lilly sein. Zum Buch allgemein kann ich sagen, dass ich es sehr schön fand wie aktuelle Themen wie Klimawandel, psychische Erkrankungen und Familienprobleme eingebaut wurden, aber nicht das Hauptthema des Buches waren. Ich hatte ab circa der Hälfte des Buches eine Vermutung, wie das Buch ausgeht und muss sagen, dass ich gar nicht so falsch lag. Trotzdem war die Entwicklung spannend und nicht vorne rein erkennbar wie es ausgeht.