Ein spannend-packender Historischer Krimi, der mit gut ausgearbeiteten, vielfach facettenreichen Charakteren aufwartet. Der historische Rahmen ist in der Masse authentisch wiedergegeben, es finden sich jedoch ein paar sprachliche Ungenauigkeiten (z.B. Tee im engen Wortsinne war im Europa des 12. Jahrhundert noch vollkommen unbekannt, stattdessen kannte man jedoch natürlich Kräuteraufgüsse) oder m.E. auf die Figuren übertragene moderne Ansichten (Hätte ein Zeitgenosse des 12. Jhs. wirklich die Authentik einer Reliquie angezweifelt?) Abgesehen hiervon dicht, spannend und unterhaltsam!

Laya ist eine starke junge Frau die sich, auch durch schwere Schicksalsschläge nicht unterkriegen lässt. Sie will unbedingt Rache an den Mördern von Julian nehmen und wissen wer sie Überfallen hat. Dies lässt ihr Keine Ruhe eher. Am Anfang vertraut sie aus Angst niemanden. Da sie denkt, sie müsste wieder zu ihrem Vater zurück. Ansgar langweilt sich im Kloster und ist froh den Auftrag zu bekommen. Auch wenn er sich mit Laya immer mal überwirft ist er froh sie an seiner Seite zu haben. Das Einzige was mich gestört hat war die Beschreibung des Klosters. Das war für mich manchmal schwer nachzuvollziehen und ich hätte mir ein Bild davon gewünscht. Dies wird zum Glück im 2. Band erfüllt. Mich hat es aber dies hat mein Lese Fluss nicht gestört, hab mir im Notfall gedacht „sie sind irgendwo im Haus“. Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen und man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Das es auch ein Krimi bis zum Schluss ist und alles sich nochmal ändert. Das Buch war mein Januar Highlight. 5 von 5 Sternen für das Buch