Mystisch und phantastievoll werden drei Kriminalgeschichten aus der Sicht des 12jährigen Cory ineinander verwoben. Die Handlung spielt im Jahre 1964 in einer amerikanischen Kleinstadt. Es ist gar nicht unbedingt eine megaspannende Geschichte, aber die Erzählweise des Autors ist wunderschön. Leseempfehlung.
Nette Story, die mir persönlich aber zu unrealistisch ist und mich daher nicht gepackt hat. Die Schiesserei kam für mich aus dem Nichts. Sehr schön sind die wenigen Momente, in denen ich mich in die Gedankenwelt des Jungen hineinversetzen konnte und mich erinnerte, wie man als kleiner Junge dachte.

Eine wunderbar erzählte Geschichte
BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder - Robert McCammon (Werbung) „Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milchbetrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson. Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …“ Ich habe dieses wundervolle Lesehighlight bei der lieben @sarahophie in einer ihrer letzten Lesemonate entdeckt und war sofort schockverliebt. Der Klappentext wird diesem Coming of Age Roman keinesfalls gerecht. Im Zentrum stehen viele wunderbare Charaktere allen voran der junge Cory, dessen erwachsenen Ich uns diese Geschichte erzählt. Geliebt habe ich seine Familie und seine Freunde Cory, Ben, Johnny und Davy Ray, und wer sich nun leicht an eine andere Geschichte erinnert fühlt, der hat recht. Stephen Kings „Die Leiche“ verfilmt als Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers, erzählt genauso mit der gleichen Intensität und Eindringlichkeit eine ganz ähnliche Geschichte, ist aber keinesfalls ein Plagiat, sondern eben genauso liebenswert wie Kings Stand by me. Es war ein ganz besonderer Lesegenuss, liebe Sarah-Sophie danke für diesen Tipp, den ich gerne an euch weitergebe. Robert McCammon hat mit viel Liebe, Humor, menschlichem Verständnis und Freude an den Erlebnissen von Jung und Alt, die Geschehnisse in und um die kleine Stadt Zephyr und ihrer Bewohner während der Jahre 1964/65 beschrieben. #boyslife #RobertMcCammon #lesehighlight #comingofage #stephenking #booklove #bookish #bookishcommunity #bookaholic #book #reading #leilanis_books #bookstagram
Ein absolutes Highlight über die Magie der Kindheit, unglaublich Nostalgisch geschrieben. Mit allen Abenteuern die Kindern passieren können, mit leicht phantastischen Elementen.
Mein erstes Jahreshighlight
Eins vorweg: Ich habe diesen Roman als Hörbuch genossen mit einem wunderbaren Wolfgang Wagner als Sprecher. Der 12jährige Corey lebt mit seinen Eltern in Zephyr, einem kleinen beschaulichen Ort in den Südstaaten. Es ist das Jahr 1964. Der Vietnamkrieg ist ab und an mal Thema im Radio aber hier noch fern und fremd. Corey wächst behütet auf. Sein Vater ist Milchmann und Corey darf ihn hin und wieder auf dessen Touren begleiten. Eines Tages werden sie Zeuge, wie ein Auto mit einem Mann im Steuer im tiefsten See der Region versinkt. Coreys Dad will den Mann retten, der ist aber bereits tot. Niemand kennt den Toten, die Ermittlungen stocken und das Ereignis gerät in Vergessenheit. Nur Corey und seinem Vater lässt es keine Ruhe. Jeder für sich allein hadert mit dem Mord und dass ein Mörder frei herumläuft. denn da sind sich fast alle sicher, der Mörder muss aus der Gegend sein. Boys Life ist kein klassischer Krimi oder Thriller, es ist eher eine Geschichte einer Kindheit. Ungefähr ein Jahr lang begleiten wir Corey in seiner Jugend, seinem Suchen nach sich selbst, seinem beginnenden Erwachsenwerden. Beim Lesen musste ich öfter an die Verfilmungen von 'Stand by me' und 'Road to Perdition' denken. Eine ähnliche Stimmung fühlte ich hier und hatte immer Tim Hanks als Dad vor Augen. Die Bilder in meinem Kopf waren grandios. Robert Mccammon hat einen Schreibstil der gleichzeitig poetisch und aufregend ist. Und er schafft es, die Spannung um die Auflösung des Mordes bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Fast bin ich ein wenig traurig, dass ich Corey nicht noch ein wenig länger begleiten kann. Nachhallen wird die Geschichte auf jeden Fall noch eine ganze Weile.