Das Buch behandelt ein wirklich spannendes Thema – besonders die Rolle der Frau in der damaligen Zeit fand ich äußerst interessant und gut herausgearbeitet. Es regt definitiv zum Nachdenken an und gibt einen intensiven Einblick in gesellschaftliche Strukturen, die oft übersehen werden.
Ein echtes Highlight war für mich die ungewöhnliche Perspektive des Hundes Halbsieben. Diese Erzählweise war originell und hat dem Ganzen eine besondere Tiefe und Frische verliehen, die man nicht oft findet.
Was mich leider nicht überzeugen konnte, war der Schreibstil – ich bin einfach nicht richtig reingekommen. Auch mit den Protagonisten wurde ich über das ganze Buch hinweg nicht wirklich warm. Sie blieben für mich irgendwie distanziert, was schade war, weil das Potenzial da gewesen wäre.
Trotzdem ein lesenswertes Buch mit einer besonderen Idee und wichtigen Themen – nur eben nicht ganz mein Stil.
„Eine Frage der Chemie“ ist für mich eines meiner Jahreshighlights. Ein wahnsinnig gutes Buch - ich habe herzlich gelacht und war tief erschüttert und beides zum Teil gleichzeitig. Toller Schreibstil, wichtige Themen werden mit Weisheit und Humor verpackt - genial!
… und ich liebe Halbsieben <3
Ich bin etwas zwiegespalten. Eigentlich ist es eine wirklich tolle und besondere Geschichte, und Elizabeth Zott ist eine starke, unkonventionelle Figur, die mir sehr positiv in Erinnerung bleiben wird.
Allerdings gab es zwei Dinge, die mich gestört haben: Zum einen fand ich die Kapitel aus der Sicht des Hundes ehrlich gesagt etwas merkwürdig – das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht. Zum anderen hätte ich mir gewünscht, dass die ersten Kapitel chronologisch eingeordnet gewesen wären. Die Vorwegnahme einiger Ereignisse hat mir etwas die Spannung genommen.
Trotzdem ein bemerkenswerter Roman, der wichtige Themen klug und mit einem besonderen Ton behandelt.
Danke für dieses wundervolle Buch. Es hat mich in eine Zeit gebracht, die ich nicht erlebt hab, weil ich jünger bin aber die, mir die Augen geöffnet hat, wie viel Kraft wir Frauen haben und auch brauchen.
Wow, dieses Buch ist ein ein absolutes Highlight.
Die Chemikerin Elisabeth Zott ist eine wahre Pionierin. Sie kämpft in den 60er Jahren um ihre eigene Unabhängigkeit und gegen die bestehenden Konventionen.
Die Geschichte war so toll. Ich habe selten so viel geschmunzelt beim Lesen. Der teilweise trockene Humor mit einem so ernsten Thema ist einzigartig.
Der Schreibstil war total schön. Man ist nur so durch die Seiten geflogen.
Sogar der Hund bekam extra Kapitel, um zu Wort zu kommen.
Absolute Leseempfehlung 🥰
Gut, aber ein bisschen was anderes erwartet, trotzdem nicht enttäuscht gewesen. Manchmal hätte ich mir ein bisschen mehr Nähe zur Protagonisten gewünscht, bin ich vom Gefühl her nicht wirklich nahe gekommen. Auch wenn mir bewusst ist, dass sie rational angelegt ist. Dennoch klare Lese Empfehlung.
Ein Buch mit einer sehr beeindruckenden Protagonistin! Ich bin ein großer Elisabeth Zott-Fan! Leider war der Schreibstil zwischendurch etwas trocken.
Wir begleiten Elisabeth Zott, die ursprünglich eine sehr begabte Chemikerin ist, auf ihrem Lebensweg. Leider ist die damalige Welt sehr männerdominiert und macht es der jungen Chemikerin nicht leicht. Das führt dazu, dass Elisabeth schließlich auf einigen Umwegen als Fernsehköchin und alleinerziehende Mutter einer unehelichen Tochter Emser. Doch so einfach lässt sich eine Elisabeth Zott nicht aufhalten…
Die Geschichte ist wirklich gut. Sehr bedrückend und erschreckend, aber so kraftvoll und stark.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, ich habe es quasi verschlungen.
Even if the book addressed important topics, I liked the writing style and also liked the stetting, the book didn't get me. The characters were too fictional and I couldn't bond with them.
Wir begleiten Elizabeth, welche sich versucht in der Welt der Naturwissenschaften in den 1950/60er Jahren einen Namen zu machen. Sie lernt Calvin kennen, einen erfolgreichen Chemiker und die beiden gehen eine Beziehung ein.
Wir begleiten Elizabeth über mehrere Jahre. Von ihren Zeiten am Forschungsinstitut bis zur eigenen Fernsehsendung.
Ich konnte mich sehr gut in Elizabeth als Protagonistin einfühlen. Das Buch macht traurig und wütend, bringt einen aber auch zum Schmunzeln. Das einige Abschnitte aus der Sicht von ihrem Hund Halbsieben erzählt sind, gibt dem Ganzen nochmal einen anderen Dreh.
Den halben Stern Abzug gibt es von mir, da es nach etwa 2/3 des Buches ein paar Längen hatte. Bis dahin und dann auch am Ende wieder, war der Lesefluss allerdings sehr gut.
Ein großartiges Buch, das nicht nur die Welt der Chemie, sondern auch die Herausforderungen und Chancen von Frauen in der Wissenschaft thematisiert. Die Autorin schafft es, komplexe Themen auf eine zugängliche und unterhaltsame Weise zu präsentieren. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für Wissenschaft und Gesellschaft interessieren!
📚 Inhalt
Elizabeth Zott ist keine gewöhnliche Frau. Sie lebt in den 60er Jahren des 21. Jahrhunderts und Frauen sollten einem klaren Bild entsprechen. Und diesem Bild entspricht sie nicht, denn sie wird Chemikerin. Keiner traut einer Frau zu, Chemikerin zu sein. Nur Calvin Evans glaubt an sie und verliebt sich in ihren brillanten Verstand. Doch das Leben verläuft nicht immer wie geplant und so findet sich Elizabeth Zott als alleinerziehende Mutter und verwitwet in einer Kochshow wieder.
Doch für sie ist kochen nicht das, was es für die meisten anderen Menschen ist. Kochen ist Chemie und Chemie ist Veränderung der Zustände. Mit ihrer trockenen, nüchternen Art begeistert sie das Publikum.
📖 Meinung
Mit Elizabeth Zott wurde eine einzigartige Protagonistin erschaffen. Sie ist eine starke, selbstbewusste, alleinerziehende Frau. Mit ihrer nüchternen Art mag sie distanziert und teilweise merkwürdig wirken, doch hat sie das Herz am rechten Fleck und kümmert sich liebevoll um ihre Tochter und ihren Hund. Im Hintergrund trägt sie das schwere Schicksal eine junge Witwe zu sein, die plötzlich alleine für sich und ihre Tochter sorgen muss. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, nicht einmal, als sie plötzlich der Star einer Kochshow sein sollte und dies auf den ersten Blick gar nichts mit ihrer eigentlichen Leidenschaft, der Chemie, zu tun hat.
Sie schafft es, ihre Träume zu verfolgen und lässt sich auf ihrem unkonventionellen Weg nicht von Männern beirren, die es besser zu wissen, glauben.
Die Autorin schafft es, Elizabeth Zott lebendig zu machen. Ihre Entwicklung und ihre Gefühle wirken so echt und ehrlich, dass man die Chemikerin nur lieben kann. Obwohl die behandelten Themen ernst und schwer sind, schafft es die Autorin der ganzen Sache eine Leichtigkeit einzuhauchen, die Mut und Hoffnung macht. Durch Elizabeth hat man das Gefühl, alles schaffen zu können. Was ich auch bemerkenswert finde, ist, wie die Autorin es schafft, Humor einzubauen. Durch Elizabeths trockene Art ergibt sich so manche Situation, in der man einfach schmunzeln muss.
Gramms schafft eine starke Frau, die nicht aufdringlich oder aufgesetzt wird, nein, man kauft Elizabeth ihre Handlungen und ihre Entwicklungen ab.
Ich kann mit Überzeugung sagen, dass «Eine Frage der Chemie» eines der besten Bücher ist, die ich je gelesen und gehört habe. Das Buch kann ich zu 100% weiterempfehlen, es ist ein absolutes must-read!
Dies war mein erstes Buch von Bonnie Garmus und es wird sicherlich nicht mein letztes sein. Was für ein toller und einmaliger Schreibstil. Voller Spannung habe ich die Geschichte um Elisabeth Zott gelesen. Die Rolle der Frau in den 1950er Jahren, die eigene Verwirklichung und ganz viel Chemie-denn Leben ist Chemie-spielt hier unter anderem eine Rolle. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht verschiedener Protagonisten, auch aus Sicht eines Hundes.
Wirklich empfehlenswert.
Ich habe Elizabeth und ihre Tochter Mad sofort ins Herz geschlossen. Elizabeth ist eine starke und intelligente Frau, die sich trotz des sexistischen Weltbilds der 60er nicht unterkriegen lässt. Man muss sie einfach bewundern, wie sie jede Herausforderung meistert. Die Geschichte ist einfühlsam erzählt, stellenweise etwas langatmig. Trotzdem große Leseempfehlung!
Sehr schöne Einblicke in die verschiedensten Charaktere und in eine tolle Frau, die ein feministisches Vorbild der 60er darstellt
Ich habe das Buch verschlungen. Es hat mich zum ärgern, zum schmunzeln, zum Tränen verdrücken gebracht. Auch in die Gedanken eines Hundes zu blicken (generell, in viele verschiedene Personen) fand ich sehr schön eingesetzt). Meiner Meinung nach, ein feministischer Roman den man gelesen haben sollte.
Eine berührende Geschichte über eine tapfere, starke, intelligente Frau, die sich in einer Männerwelt behauptet. Auch mit der Hilfe eines Hundes namens Halbsieben.
Tolle Lebensgeschichte mit allen höhen und tiefen einer fortschrittlichen Frau. Realistisch,schockierend,spannend.Die wechselnden POVs machen das lese/hör Vergnügen noch interessanter.
Ich habe das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen. Das Buch ist beeindruckend. Die Hauptfigur ist eine starke Frau, die sich in der damaligen Zeit sehr gut durchgesetzt hat. Durch ihre Kochshows erklärt sie, welche chemischen Prozesse dabei ablaufen. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen.
"Frauen Männern unterzuordnen und Männer Frauen überzuordnen ist nicht biologisch: Es ist kulturell. Und das alles fängt mit zwei Wörtern an: rosa und blau." S. 285
Bonnie Garmus schafft es viele feministische / sexistische Themen unaufdringlich, aber in aller Deutlichkeit aufzuzeigen.
Elizabeth, die Protagonistin, ist so stark und tritt allen Ungerechtigkeiten mit einer Vehemenz und Beharrlichkeit entgegen, die ich jeder Frau wünsche, denn einige Dinge haben sich bis heute erschreckend wenig geändert.
Anfangs viel es mir schwer rein zu kommen. Aber umso weiter ich las, desto mehr Schloß ich Elisabeth und ihre Geschichte ins Herz.
Tolles Buch. Man muss es gelesen haben. So eine wichtige Message an uns Frauen !
Ich bin ohne Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und es hat mich total umgehauen.
Ich habe mir gedacht dieses Buch wird interessant. Und das war es, aber es war ganz anders als ich erwartet habe. Und ich habe alles daran geliebt. Die Charaktere 👩🏻🔬, die Handlungen 📺, die Perspektiven 🤭🐶 dieser super besondere Schreibstil 📖 und vor allem wie feministisch dieses Buch ist👩🏻💪❤️
Dieses Buch hat mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht, es hat mir Tränen der Trauer aber auch der Wut in die Augen getrieben. Teilweise haben mich diese Handlungen so wütend gemacht... und diese Themen sind immer noch so aktuell 💔
Es war eine Achterbahn der Gefühle, aber ich habe es in vollen Zügen genossen 🎢
Es ging weniger um Chemie als ich eigentlich erwartet habe, aber das war okay für mich. Denn die Chemie wurde so wunderbar und einzigartig erklärt 😊🧪
Leseempfehlung unzwar an Alle ! 📚
Potential zum Lieblingsbuch des Jahres, da es eine Geschichte ist, die den Hype absolut wert ist
Was das Buch so besonders macht, ist der interessante Charakter Elizabeth Zott, wie das Leidenschaftsthema Chemie eingebunden wird, dass die Liebesgeschichte aufrichtig und nicht zu rührselig daher kommt, immer wieder kleine Spannungsbögen aufgezogen und besondere Charaktere (wie Halbsieben) eingebaut werden.
Trotz gewisser Tragik und dem Wissen, dass es vielen Frauen genau so erging und leider teilweise auch in unserer Zeit noch so ergeht, macht der Optimismus und das Selbstbewusstsein des Buches einfach Spaß. Die Auflösung am Ende war recht vorhersehbar, was aber okay ist. Allerdings ist es ganz leicht kitschig geworden. Aber das hat sich Elizabeth nach all der Zeit auch mal verdient.
Sehr tolles Buch, dass trotz ernstem thema (Gleichberechtigung ) enorm witzig und emotional ist.
Es gab Abschnitte, in denen ich mich kaputt gelacht habe, genauso wie Abschnitte, wo ich fast weinen musste. Die Protagonistin hat so viel Leid uns Gegenwind ertragen müssen, dass man vor ihrem Selbstbewusstsein nur den Hut ziehen kann.
Tolles Buch
Ich liebe dieses Buch. Elisabeth habe ich schnell ins Herz geschlossen ebenso viele andere Charaktere in dieser Geschichte. Eine Geschichte die enorm wütend macht, einen aber auch schmunzeln lässt. Beim Lesen erlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine Frage der Chemie ist definitiv ein Highlight für mich.
Eine wichtige und tolle Geschichte, die mich von Anfang an und bis zur letzten Seite mitgerissen hat.
Das Buch hat alles. Wichtige Themen, mutige und sympathische Charaktere, toller Stil, Humor und Ernsthaftigkeit, Spannung, Entwicklungen und unerwartete Wendungen.
Ganz große Empfehlung, ich bin Fan von Elizabeth Zott 💯
Spielt in den 50er Jahren, wie weit sind wir seither gekommen?
Ein von grund auf feministisches Buch. Durch und durch.
Der schreibstil ist total anders. Fühlt sich an wie eine Erzählstimme am Anfang von Filmen, die erstmal alle vorstellt.
Aber dieser Stil hörte nicht auf. Ungefähr in der mitte des Buches geht der Fokus etwas Weg von Elizabeth und „ihre Familie“ wird mehr beleuchtet. Zum Schluss sind wir wieder bei ihr.
Und wenn die Beziehung vorher abgeklärt, emotionslos dargestellt wurde gibt es durch ein paar Erinnerungen die Einsicht wie liebevoll es dennoch war.
Grandioses Buch.
Bei mir hat die Chemie wohl nicht gestimmt
Ich kann den Hype um das Buch leider nicht nachvollziehen.
Die Grundidee ist wunderbar, nur leider war Elizabeth dann für mich stark weltenfremd, sehr naiv und realitätsfern. Zusätzlich wird oft weit von der Grundgeschichte abgeschwiffen und ständig plötzlich die Perspektive gewechselt.
Ich muss sagen, dass mich der Roman am Anfang richtig begeistern konnte. Es war erfrischend, lustig und schonungslos ehrlich.
Umso länger das Hörbuch ging, umso mehr hat für mich das Buch abgenommen. War öfters kurz davor es doch abzubrechen.
Wenn ich es gelesen hätte, hätte ich es wahrscheinlich getan.
Die Lebenssituation der Frauen in den 60er Jahren, in den USA ist interessant. Damals waren ledige Mutterschaft und berufliche Karriere für Frauen zwei Themen, die so gar nicht in das damalige Bild von der Familie hineinpasste. Die Benachteiligung von Frauen war geradezu himmelschreiend.
Doch hinter der Fassade aus augenzwinkerndem Feminismus und originellen Ideen verbergen sich zahlreiche Klischees und Übertreibungen. Die Figuren sind fast durchweg stereotyp gezeichnet, insbesondere die Wissenschaftler*innen, die als sozial unbeholfen und emotional gehemmt dargestellt werden. Dass Elizabeths außergewöhnliche Tochter ihr Genie allein der mütterlichen Förderung verdankt oder der Familienhund nicht nur Wörter versteht, sondern auch als Held agiert, wirkt eher märchenhaft als glaubwürdig.
Auch die feministischen Ansätze erscheinen platt: Elizabeth wird Opfer nahezu jeder Form patriarchaler Unterdrückung, doch anstatt einer reflektierten Auseinandersetzung bleibt es bei überzeichneten Schilderungen: Sie wird sexuell diskriminiert, sozial ausgegrenzt, vergewaltigt, ihre Forschungsergebnisse werden von ihrem männlichen Vorgesetzten als dessen eigene ausgegeben, und vieles mehr, aber märchengleich erstarkt sie dadurch und steigt wie Phönix aus der Asche empor. Flankiert wird dies von einer Vielzahl an Übertreibungen jenseits aller Realitäten.
Auch gibt es viel zu viele Erzähler in der Geschichte. Neben der Hauptperson kommen auch zb ihr Hund, ihr Kind, ihr Freund, die Nachbarin, gewisse Vorgesetzte, irgendwelche Radome Personen vorm TV Bildschirm, Personen von früher ausm Waisenhaus, Verwandte, Reporter, Frauenarzt usw weiter mit eigenen Sichten zu Wort. Und das alles vollkommen durcheinander.
Auch werden unglaublich viele Themen angesprochen und keins davon richtig behandelt. Hauptsächlich angeschnitten.
Emanzipation, Feminismus, Patriarchat, toxische Männlichkeit, Wissenschaft, Bildung, Machtmissbrauch, Gleichstellung, Religion, Atheismus, kirchlicher Missbrauch, sexueller Missbrauch, Schulsysteme, Tod, Trauer, Betrug, Plagiat, Me Too, Witwentum, Waisentum, Ernährung, eheliche Gewalt, uneheliche Kinder, ledige Frauen und Männer, soziale Missstände,......
Ich kann die Liste noch fortsetzen......
Darum kann ich die vielen guten Stimmen und den enormen Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen.
Hab mich so über das Buch mit diesem Thema gefreut und wurde schon sehr enttäuscht.
Die hohe Erwartungshaltung hat nicht enttäuscht! Die Geschichte zieht in den Bann, fesselt mit viel Humor, Tragik und Wut. Herzensbrecher Halbsieben war mein Highlight – egal wie vermenschlicht seine Gedankengänge auch sein mögen :)
Genau diese Frage scheinen sich einige zu stellen. Authentizität wäre, wenn überhaupt, tatsächlich mein Kritikpunkt gewesen. Elisabeth Zott ist ein für mich vollkommen neuer, kreativer Charakter, mit wunderbarem Unterhaltswert. Nur fühlte sie sich ähnlich echt an, wie ihr Hund oder ihre Tochter. 😉 Ich konnte auch ihren Mut zur Meinung nicht greifen, da dieser immer wieder mal unterschwellig? mit einer Portion Naivität und Empathielosigkeit einherging. Und doch liebe ich ihre motivierende, bestärkende Message und ihren Finger, den sie fleißig und gewissenhaft in die Wunde drückt!
Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen und ebenso gerne darüber nachgedacht, welche blinden Flecken es wohl beim Thema Feminismus noch geben könnte, die vielleicht später mal diskutiert werden.
Eine Frau die nicht in das Gesellschaftsbild passt und trotzdem ihren Weg geht
Die 1950er und 60er Jahre in den USA. Eine Gesellschaft geführt von Männern. Frauen gehören an den Herd und müssen sich um die Kinder kümmern. Die Hochzeit des Patriarchats.
Wir begleiten Elizabeth durch diese Zeit. Sie ist anders. Sie versucht ihren Weg in einer von Männern dominierten Welt zu gehen. Ihr werden mächtig große Steine in den Weg gestellt und Sie geht trotzdem immer weiter. Mit einigen Freunden an ihrer Seite zeigt die willensstarke Frau in einer Zeit ,in der es nicht vorgesehen ist, dass Frauen vorankommen, dass man stark bleiben muss.
Ein beeindruckender Roman der einem zeigt, was Frauen bereits alles geschafft habe und gleichzeitig einem zu denken gibt, was wir nicht alles noch erreichen müssten.
Wahnsinn, wie sich die Zeit entwickelt hat. Damals hatten die Frauen fast keinen Wert, Hausfrau und Mutter sein, das durften sie. An manchen Stellen hab ich echt das brechen gekriegt. Eine Frau wird geschlagen, als raz von außerhalb bekommt sie "werden sie eine bessere Ehefrau". Furchtbar. Die Geschichte an sich war mir tatsächlich viel zu wissenschaftslastig, aber es gab auch wirklich tolle Passagen.
Ich hab dieses Buch so gerne gelesen! ❤️ Mir gefällt der Schreibstil der Autorin total gut. Ab Seite eins war ich im Buch drin und konnte es nur schwer weglegen.
Was für eine starke Frau, die sich in der Männerwelt durchzusetzen versucht. Männer waren damals noch die Herren der Schöpfung. Die Frau hatte fast keinen Wert, außer als Mutter und Hausfrau, vielleicht noch als Sekretärin. Die Frauenbewegung steckte damals noch in den Kinderschuhen. Eine sehr bewegende, erschütternde, liebevolle und traurige Geschichte mit Sheldon-Cooper-Vibes, wie ich finde.
Was passiert, wenn eine Frau nicht gehorcht? Wenn sie denkt, fühlt, kämpft – in einer Welt, die sie klein halten will? Was passiert, wenn Chemie zur Rebellion wird? Bonnie Garmus gibt die Antwort.
Ich habe dieses Buch einfach nur genossen. Trotz harter Themen wie Feminismus, Unterdrückung, Patriarchat. Denn das hier ist kein Sachbuch – es ist ein Roman. Ein kluger, witziger, tiefgründiger Roman mit einer Heldin, die ich nicht mehr vergessen werde: Elizabeth Zott.
Sie ist Wissenschaftlerin. Köchin. Mutter. Und sie ist unbequem – im besten Sinn. Nicht laut, sondern klar. Nicht angepasst, sondern aufrecht. Man liebt sie. Punkt.
Drei Gründe, dieses Buch zu lesen:
1. Es ist klug.
2. Es ist mutig.
3. Es ist warm.
Schon lange wurde mir "eine Frage der Chemie " als "passt zu deinem lesegeschmack " angeboten. Wie recht Reado damit haben würde!
In der Geschichte von Elisabeth Zott war ich
schon nach wenigen Seiten drin und kam auch nicht mehr raus. Ich hab bei der Lektüre laut gelacht, den Kopf geschüttelt, war wütend und gerührt und am Ende hab ich geweint. Ein rundherum wunderbares Buch
Lieblibgszitat: "...wenn die Angst Sie packt, denken Sie immer daran, dass Mut der Grundstein für Veränderung ist..."
Eines der besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe - toller Schreibstil, starke Protagonistin und eine kluge Geschichte mit viel Tiefgang und Witz, die einen gerne mal schmunzeln lässt.
Auch wenn das Buch an vielen Stellen eher traurig scheint, hat es doch durchweg etwas optimistisches! Es hat seinen Hype auf jeden Fall verdient.
direkt als erstes: es ist das schlechteste buch was ich bisher gelesen habe & habe es auch nur beendet, weil wir es im buchclub gelesen haben! 🫣
die ersten sechs kapitel haben mir an sich ganz gut gefallen, ab danach wurde es mir allerdings zu abstrus. vor allem der intelligente hund, dem komplette kapitel aus seiner sicht gewidmet wurden, der wörter gelernt hat, philosophiert, alleine zum friedhof gegangen ist, narzissen gepflückt hat & diese auf ein grab gelegt hat. da war für mich irgendwie vorbei! 🙈 und von der tochter der protagonistin fange ich gar nicht erst an 👀
außerdem wurden viele verschiedene themen behandelt wie, sexuelle belästigungen, vergewaltigung, emanzipation, diskriminierung aufgrund des geschlechts, arten sterben & umweltschutz, wie schlecht religion ist, aber nichts davon wurde in einer ausreichenden tiefe weiter behandelt, sondern nur angeschnitten, bzw. kurz eingeworfen & dann ging es weiter. es hat sich für mich so angefühlt, als müsste man einmal alles zwanghaft in eine geschichte quetschen.
auch wie sich für die protagonistin alles zusammenfügt im laufe der geschichte, fühlte sich beim lesen sehr unnatürlich an. das buch an sich hatte eine gute idee, aber die umsetzung war in meinen augen wirklich alles andere als gelungen & das es "humorvoll" sein soll - hab ich auch nicht bemerkt.
„CHEMIE IST VERÄNDERUNG“
„Wenn Selbstzweifel sie beschleichen“, sagte sie und wandte sich wieder dem Publikum zu, „wenn die Angst sie packt, denken sie immer daran, dass Mut der Grundstein der Veränderung ist. Und wir sind chemisch dazu angelegt uns zu verändern. Fassen sie morgen beim Aufwachen also folgenden Vorsatz: Keine falsche Zurückhaltung mehr. Kein Unterordnen mehr unter die Meinungen anderer, die Ihnen sagen wollen, was sie leisten können und was nicht. Und nie wieder zulassen, dass andere sie in Schubladen stecken, in sinnlose Kategorien wie Geschlecht, Rasse, wirtschaftlicher Status und Religion.“ ( S. 425)
Nur eine von so vielen tollen Passagen in diesem Buch!
Elizabeth Zott ist eine starke, inspirierende Frau, die unbeirrt ihren Weg geht und auch wenn das Leben ihr oft übel mitspielt sich nicht unterkriegen lässt. Eine Hauptprotagonistin, die aufjedenfall im Gedächtnis bleibt und begleitet wird von vielen liebenswerten Nebencharakteren
Auch wenn mir manches zu überzogen dargestellt wurde ( und damit meine ich nicht den Sexismus, der wird durchaus real dargestellt meiner Meinung nach, vor allem im Kontext der damaligen aber auch der heutigen Zeit), habe ich dieses Buch geliebt!
Hier wird auf unterhaltsame Weise gezeigt, dass es wichtig ist Dinge zu hinterfragen und vorgegebene gesellschaftliche Normen und Vorurteile nicht immer als grundsätzlich richtig hinzunehmen und dass man manchmal auch mit diesen brechen muss, um weiterzukommen und sich zu verändern
Eine tolle Geschichte, die viele wichtige Themen behandelt und manches kritisch hinterfragt ohne dabei zu belehrend oder zu ernst zu sein. Man könnte fast sagen, in diesen Buch stimmt einfach die Chemie 🧪 😁
Für mich ein absolutes Lesehighlight 👍🏻❤️
Ich habe die gesamte letzte Woche darüber nachgedacht wie viele Sterne ich diesem Buch gebe und so richtig weiß ich es immer noch nicht. Ich tue mich vor allem aufgrund des sehr großen Hypes sehr schwer eine Meinung zu bilden. Ich verstehe ihn und kann ihn auch nachvollziehen. Das Buch hat für mich vor allem sprachlich überzeugt. Der Schreibstil hat mich wahnsinnig abgeholt. Deshalb auch die vier Sterne. Ich fand allerdings auch, dass ein Spannungsbogen ein wenig gefehlt hat und zu viele Themen angeschnitten, aber nicht tief genug behandelt worden sind. Es hätte dem Buch gut getan, sich eins zwei wichtigen Thematiken weniger anzunehmen. Nichtsdestotrotz ein sehr gutes Buch, was mich gut unterhalten hat und mich hat dankbar werden lassen, trotz immer noch existierender Probleme heute und nicht damals eine Frau zu sein.
Mitreißende Geschichte einer Chemikerin und ihrem unermüdlichen Kampf für die Emanzipation der Frau.
Humorvoll und direkt wird man mit den prägenden Ereignissen im Leben der Chemikerin Elizabeth Zott konfrontiert. Schuld daran ist meist die Handlungsweise eines Mannes, der sich das Recht rausnimmt, eine Frau zu kontrollieren, zu unterdrücken oder nicht zu respektieren. Verzweifelnd habe ich mit Zott mitgefiebert aber umso wohltuender wirkte ihr Erfolg auf mich. Sehr zu empfehlen.