
Nach dem fiesen Cliffhanger von Band 1 musste ich unbedingt wissen, wie die Geschichte von Josephine Valentine und Archer Reyes weiter geht.. Es ist viel Zeit vergangen.. Josephine war in Genf und hat dort ein von ihren Eltern vorgelebtes, Leben gelebt und einen Mann kennengelernt, der den Vorstellung der Eltern entsprach. Allerdings flüchtet sie in ihre alte Heimat und begegnet dort Archer, der ihr im vergangenen Jahr das Herz gebrochen hat. Archers Leben hat sich ebenfalls komplett geändert. Der Traum der Sportlerkarriere ist auf Grund eines Unfalls geplatzt und er arbeitet nun als Hummerfischer. Er versucht sein Leben - mehr oder weniger - auf die Reihe zu bekommen. Die unausgesprochenen Worte und Gefühle die zwischen den Protagonisten herrschen ist beinahe unerträglich. Ich persönlich habe die Aufeinandertreffen zwischen den beiden fast schon als Qual empfunden. Immer wieder wurde um dein heißen Brei geredet und keiner hat Klartext gesprochen. Zum Glück gibt es noch ein paar Nebencharaktere, die den beiden auf die Sprünge helfen und sie in die richtige Richtung schubsen. Josephine war mir in diesem Teil nicht so sympathisch wie in Band 1. Einige Handlungen waren teilweise sehr hysterisch und unkontrolliert. Durch dieses ständige hin und her, hat sich die Entwicklung der Beziehung sehr in die Länge gezogen. Dagegen überschlugen sich die Ereignisse zum Ende hin. Für mich persönlich war die kleine Nebengeschichte von Archers Bruder unnötig und überspitzt. An sich ein gutes Buch mit viel Drama, allerdings konnte bei mir der Funke nicht überspringen.