„Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ hat ehrlich gesagt schwach begonnen. Es hat erstmal gedauert, bis ich in das Buch kam und wie in „Vicious“ gab es sehr viele Einblicke in die Vergangenheit. Grundsätzlich ist das nicht schlecht, aber es waren teilweise zu viele, wodurch die eigentliche Handlung untergegangen ist. Den Schreibstil jedoch finde ich gut und die richtige Handlung auch. Leider gab es aber nicht so viele spannende Stellen, wie ich erwartet habe und ich hätte mir mehr von Luc in der Gegenwart gewünscht. Addie, Henry und Luc mochte ich sehr gern und dass es eine mal etwas andere Geschichte war. Im ganzen aber ein gutes Buch aber nicht für jeden etwas.

Ich mochte die Story Idee sehr gerne. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Addies Geschichte zu folgen, ich fand es sehr spannend. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam, der Schreibstil war sehr schön, wobei sich die schönen Formulierungen oft wiederholt haben und es manchmal ein wenig eintönig wurde. Es gibt allerdings auch ein paar Krikikpunkte an dem Buch. Irgendwann haben sich die Rückblenden zu früheren Ereignissen und Enttäuschungen wiederholt und wurden dadurch weniger spannend und ein bisschen langweiliger. Zudem kamen so gut wie keine historischen Ereignisse in ihrer Geschichte vor was sehr schade ist und auch ein wenig unrealistisch wenn man 300 Jahre lebt.... Unterhalten hat mich das Buch jedoch gut.

Addie möchte einer Zwangsehe entfliehen und schließt einen Packt mit dem Teufel. Fortan lebt sie ein ewiges, aber verfluchtes Leben. Niemand kann sich an sie erinnern. Die Jahrhunderte vergehen und schließlich lernt sie Henry kennen. Er kann sich an sie erinnern. Der Anfang der Geschichte und etwa die ersten 50 Prozent haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte das hin und her zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Der Vergangenheitsteil hat mir besser gefallen, das gilt für die ganze Geschichte. Da spricht vielleicht auch ein wenig der Fan von Historischen Romanen aus mir. Auch wenn ich sagen muss, dass hier viel Potential liegen geblieben ist. Sie trifft immer wieder auf den "Teufel" und das war anfangs auch noch sehr interessant, irgendwann wurden diese Treffen aber auch ein wenig langweilig. Ich finde, hier ist auch Potential liegen geblieben. Henry mochte ich, aber sein Geheimnis war absolut offensichtlich. Irgendwann erfährt man seine Geschichte und das fand ich so langatmig, dass ich sogar Teile übersprungen habe. Den schönen Schreibstil möchte ich extra erwähnen, der hat mir wirklich gut gefallen. Alles in allem fand ich die Geschichte gut umgesetzt und lesenswert, aber ich habe das Gefühl, hier und da hätte man mehr draus machen können und etwas weniger Seiten hätten auch nicht geschadet.

Addie LaRue ist unzufrieden mit ihrem Leben und sehnt sich nach Freiheit – so sehr, dass sie einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen: Sie beginnt im Jahr 1714 in Frankreich und springt immer wieder ins Jahr 2014. Dabei entsteht eine besondere Reise durch die Zeit, auf der der Leser Addie nach und nach immer besser kennenlernt. Durch die Rückblenden in die Vergangenheit entsteht ein leicht historisches Flair. Besonders berührend ist, wie sich Geschichte, Kunst, Kreativität, Ideen, Lebenszeit, das Dasein selbst sowie die Verbindung zu Menschen und Seelenverwandtschaft miteinander verweben. Eines Tages trifft Addie auf einen ganz besonderen Menschen …

Addie LaRue hat mich auf eine Weise berührt, wie es nur wenige Geschichten schaffen. Ihre Einsamkeit, ihre Sehnsucht nach Erinnerung – all das hat sich langsam in mir eingenistet. V. E. Schwabs Sprache ist wie ein gemalter Gedanke: weich, melancholisch, schön. Ich habe Addie geliebt. Und Luc gehasst – manchmal auch nicht. Diese Geschichte ist so zart und so groß zugleich, dass man am Ende fast vergisst, wie viel Zeit darin vergangen ist. Mein einziger Wunsch: mehr von der Welt, die Addie gesehen hat. Mehr Länder, mehr Zeiten. Aber vielleicht liegt genau darin der Zauber – dass man sich nach ihr sehnt, selbst wenn man sie gerade liest.

Zeitlos, leise, tief. Addies Geschichte ist ein Roman über das Unsichtbare im Leben und die Spuren, die wir trotzdem hinterlassen. „Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“ ist kein typischer Fantasyroman, sondern eine emotionale Reise durch Zeit, Einsamkeit und die Sehnsucht, Spuren zu hinterlassen. 💭 Stell dir vor, niemand erinnert sich an dich - egal, wie oft ihr euch begegnet. Du lebst für immer, aber bist für alle unsichtbar. Addie LaRue hat genau diesen Pakt geschlossen und kämpft über Jahrhunderte gegen das Vergessen. Was folgt, ist eine bittersüße Reise durch Zeit, Liebe, Kunst und Identität. Dieses Buch hat mich leise, aber nachhaltig berührt. Die Geschichte ist ruhig, aber eindringlich, mit einer Protagonistin, die nicht laut sein muss, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Über Jahrhunderte kämpft sie gegen das Vergessenwerden an, trifft auf Menschen, Kunst, erlebt Verlust. Bis sie plötzlich auf jemanden trifft, der sich doch an sie erinnert. Die Geschichte springt zwischen Jahrhunderten, bleibt aber immer klar und intensiv. Addie ist eine starke, faszinierende Figur - voller Widersprüche, Schmerz und Hoffnung. Auch Henry und Luc hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Besonders stark: die Sprache. Feinfühlig, atmosphärisch, manchmal fast lyrisch und malerisch - aber immer greifbar. 👉 Für alle, die Geschichten über das Unsichtbare im Leben lieben.

Damit hab ich nicht gerechnet… Das Buch ist einfach nur wunderschön, traurig, lebensbejahend, intensiv, regt zum Nachdenken an. Die Geschichte hat mich von Seite 1 an gepackt und das hat auch nicht nachgelassen. Addie ist so eine starke Persönlichkeit, strauchelt, aber wächst gleichzeitig an den Facetten ihres Fluchs. Ich liebe den Schreibstil, die Seiten sind nur so dahingeflogen 📖 Die Zeitsprünge fand ich gut gewählt und man konnte der Geschichte problemlos folgen, irgendwann wurde ich richtig ungeduldig endlich zu erfahren, wie das mit ihr & dem Schatten gelaufen ist 🖤 Das Ende hat mir das Herz gebrochen und mich gleichzeitig zum Lächeln gebracht - ein rundum wundervolles Buch ❤️

Anfangs war ich etwas verwirrt. Mir war nicht klar, wo diese Geschichte hingehen soll. Es geht um Addie, die mehr in ihrem leben möchte, als das was vom von ihr erwartet. Die Kapitel sind in der Gegenwart und in der Vergangenheit, was die Spannung immer hoch hält. Man möchte immer wissen, wie es weiter geht. Alles baut sich aufeinander auf. Der stil ist flüssig und einfach geschrieben. Für mich ein absolut tolles Buch, welches ich wärmstens empfehlen kann. Es ist mal eine ganz andere Art von Buch gewesen. Addie ist eine so starke Protagonistin. Auch alle neben Charaktere sind ausreichend beschrieben. Das Buch hat eine wirklich schöne Moral. Der eine oder andere nimmt aus der Geschichte vielleicht etwas mit. Das Ende hat mich fertig gemacht.

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich schon viel Gutes gehört habe. Mir gefällt die Idee, dass Addie einen Pakt geschlossen hat und dann unsichtbar vor aller Augen durch die Weltgeschichte schlendert (die übrigens gut recherchiert ist). Mir hat die Beschreibung der Orte und Epochen gut gefallen, für mich sehr bildlich dargestellt. Mir hat der Wechsel zwischen Addies Leben in der Vergangenheit und in der Gegenwart gefallen, aber ich mochte auch die kurzen Abstecher in das Leben von Henry, dadurch hat er mehr Tiefe erlangt und seine Handlungen sind nachvollziehbar und er liebenswerter und echter. Mir haben die Charaktere gut gefallen, insbesondere Luc, der einen zum Teil eine düstere Stimmung rüber gebracht hat, während Henry eher sympathisch und liebenswert ist. Addie ist eine starke Persönlichkeit, die ihre Dickköpfigkeit und Finessen über die Jahrhunderte lernt einzusetzen. Sie ist stark und mutig und lernt, die Regeln ihres Fluches trotzig zu verstehen und für sich zu nutzen. Sie bietet jedem ihre Stirn und steht für das ein, was sie will. Die Autorin schafft es auf eine besondere Weise herauszuarbeiten, was wichtig im Leben ist. Sie regt zum Nachdenken an, wie man seine Spuren in der Welt hinterlassen möchte und dies auf eine einfühlsame und liebevolle Art und Weise. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen 😇

Ich habe den Roman einfach geliebt. Es war für mich ein absolut wunderschönes Buch, das mir sehr, sehr gut gefallen hat. Ich habe jede Seite genossen – und obwohl es ziemlich umfangreich ist, hätte ich am liebsten noch weitergelesen. Die Sprache ist wunderschön, fast schon malerisch, und trotzdem sehr zugänglich. Die Geschichte selbst ist ebenso faszinierend wie bewegend. Sie beginnt Ende des 17. Jahrhunderts in Frankreich – Adeline LaRue ist ein Mädchen mit großem Freiheitsdrang. Im Jahr 1714, mit 23 Jahren, trifft sie eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändert: In einem Moment der Verzweiflung geht sie einen Pakt mit einer dunklen Macht ein – einem geheimnisvollen Schattenwesen, das stark an eine teuflische Figur erinnert. Was ich besonders spannend fand: Die Geschichte wird nicht linear erzählt. Sie springt immer wieder zwischen verschiedenen Zeiten – von Adelines Kindheit im Jahr 1698 über die folgenden Jahrhunderte bis hin in die Gegenwart im Jahr 2014. Dadurch setzt sich nach und nach ein vielschichtiges Bild zusammen, das immer mehr Tiefe gewinnt. Ein Roman so magisch, und gleichzeitig doch so menschlich.

Das einzige was sicher ist bei diesem Buch: Die Übersetzerin ist toll und hat einen super flüssigen Stil der herrlich leicht zu lesen ist. Und die Autorin mag Supernatural und Lucifer ... kommt ein Charakter im Buch doch sehr als Symbiose von Lucifer und Crowley daher. Ansonsten ... bleiben die Charaktere irgendwie blaß ... obwohl die GEschichte und die Idee sehr faszinierend sind!

Addie LaRue ist jung, träumerisch und nicht gewillt ihr Leben für immer in einem kleinen Dorf in Frankreich aufzugeben. Am Tag ihrer Hochzeit flieht sie und schließt in der Nacht einen Pakt mit einem Gott der Schatten. Sie erhält von ihm die Möglichkeit ein spannendes Leben zu leben, altert dabei nicht und scheint unverwundbar. Allerdings erinnert sich keiner an sie. Ein Augenblick zwischen dem Moment, in dem man sie sieht und dem, in dem man es nicht tut und alle Erinnerungen sind ausgelöscht. Es ist ein einsames Leben, doch im Jahr 2014 geschieht das Unerdenkliche.. Jemand erinnert sich an sie. Nachdem das Buch in den vergangenen Jahren sehr gehyped wurde, war ich umso gespannter darauf endlich in die Geschichte rund um die junge Französin eintauchen zu können. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir zu Beginn am meisten. Die genutzten Metaphern und die Erzählgestaltung waren einfach nur toll. Auch mochte ich zu Beginn Addie, Luc und auch Henry sehr. Leider begann sich die Geschichte ab der Hälfte der Handlung extrem zu ziehen. Es kam zu Wiederholungen und es schien für mich auch den Fokus auf die Haupthandlung zu verlieren. Ebenso schwächelten die Nebenfiguren; man wusste zwar, wer die Freunde von Henry sind, sie schienen allerdings nur aus einem Hauptmerkmal zu bestehen und wirkten somit schlussendlich nur als "Mittel zum Zweck". Gegen Ende nahm die Handlung wieder Fahrt auf und ich freue mich darüber, dass dies eine Geschichte ohne ein explizites Happy End ist, allerdings sehe ich das Gesamtwerk auf Grund der genannten Punkte etwas kritischer. Zusammenfassend mochte ich die Sprache, allerdings hätte man die Geschichte rund um Addie auch in weniger Seiten erzählen können. Wer jedoch Lust auf eine langsam erzählte Geschichte mit einem Fantasy-Touch hat, ist bei diesem Werk gut aufgehoben.

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue erzählt die Geschichte eines Mädchens, das ursprünglich verheiratet werden sollte. In ihrer Zeit und Kultur war es üblich, dass Frauen geheiratet wurden, um ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Addie jedoch wollte sich diesem Schicksal nicht fügen, denn sie sehnte sich danach, die Welt auf eigene Faust zu entdecken. In ihrer Verzweiflung schließt sie einen Pakt mit einer dunklen Gottheit, um ein Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu führen, jedoch mit der tragischen Folge, dass sie für immer vergessen wird. Fazit: Die Geschichte entfaltet sich in einem ruhigen Tempo und zieht sich an manchen Stellen ein wenig, wirkt jedoch nie langatmig. Die dichte Atmosphäre und die emotionale Tiefe fesseln den Leser. Insgesamt ist es ein tiefgründiges, packendes Leseerlebnis, bei dem die positiven Aspekte eindeutig überwiegen. Ich gebe dem Buch daher 5 Sterne.

Die Idee war gut, der Schreibstil hat mir sehr gefallen, aber man hätte sich mindestens 200 Seiten sparen können. Am Anfang habe ich das Buch sehr gerne gelesen, es lässt sich auch einfach und flüssig lesen. Aber spätestens ab Seite 300 war es so langatmig, dass ich bis Kapitel 6 gesprungen bin und trotzdem das Buch nahtlos zu Ende lesen konnte, ohne etwas Relevantes für die Geschichte verpasst zu haben. Für das Ende hat es sich gelohnt dranzubleiben, das war wirklich gut. Schade dass ich es mittendrin fast weglegen musste. Ich weiß, in dem Buch geht es um Atmosphäre und Emotion, aber 200 Seiten weniger hätten hier trotzdem wirklich gut getan, ohne der Geschichte etwas wegnehmen zu müssen. Daher leider nur 3,5 von 5 Sternen.

Entgegen dem, was ich normalerweise lese, ist dieses Buch eher historisch als fantastisch einzuordnen. Nichtsdestotrotz hat mich die Story am Ende doch begeistert - trotz eines etwas langatmigem Anfangs. Der Schreibstil passt in diesem Fall aber doch sehr zum Plot - teils wirre und zusammenhanglos wirkende Gedankenstränge aneinander gereiht, die am Ende aber doch ein großes Ganzes ergeben. Die oben liegende Plot war stark - aber die darunter mehr oder weniger versteckten Anzeichen von Existenzangst, Depressionen, physischer und psychischer Gewalt sowie Ziel- und Orientierungslosigkeit im eigenen Leben machen das Buch erst zu dem, was es ist - einer starken "Was wäre, wenn"-Story und deren Auswirkungen. Schließlich hat sich jeder schon einmal gefragt wie es wäre, ewig zu leben - im Falle von Addie LaRue aber mit der Einschränkung, dass sich niemand an sie erinnern kann. Und die Antwort darauf lautet wahrscheinlich anders, als man es sich zuerst vorstellt - aber alles hat seinen Preis, und die Ewigkeit ist gar nicht so schlecht, sofern man die eine Person findet, die die Ewigkeit lebenswert macht.

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue ist ein wirklich besonderes Buch. Der Schreibstil ist ungemein malerisch und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Selten habe ich mir soviele Zitate markiert. Selten hat mich ein Buch so nachhaltig berührt und zum nachdenken gebracht. Im Mittelteil hätte es allerdings auch so 100 Seiten weniger vertragen, daher "nur" die 4 Sterne. Trotzdem definitv eine Empfehlung meinerseits für diese tolle Geschichte!

Ich bin ohne Erwartungen in dieses Buch gegangen und habe mich am Anfang sehr schwer mit der Geschichte getan. Dieses Buch zieht sich sehr und in den ersten 250-300 Seiten passiert nicht viel. Das Ende dagegen ist spannender, aber insgesamt ist das Buch zu lang und an manchen Stellen langweilig. Was mir gut gefallen hat waren die Beziehungen der Charaktere zueinander.

Es ist das Jahr 1714, als Addie LaRue einen Pakt mit dem Teufel eingeht, um ein freies Leben zu führen. Ein Leben, in dem sich jedoch niemand an sie erinnern kann. 300 Jahre reiste sie von dort an durch die Jahrhunderte, wandelte durch die Epochen & besuchte so viele Orte der Geschichte, bis sie im Jahr 2014 auf Henry trifft. Henry, der Mann, der sich an sie erinnert. • 2 Zeitlinien • Vergangenheit • Frankreich • 17. Jahrhundert • ein Pakt mit dem Teufel • der Schatten • Gegenwart • Geschichte • Addie LaRue's Leben - eine so starke Protagonistin • Emotionen • Henry's Geschichte • Spannung • Romantik • Dieser Schreibstil war für mich so anders, als in anderen Büchern. Anfangs erschien mir das Lesen dadurch etwas schwieriger, V.E. Schwab schaffte es jedoch, dass man sich nach kurzer Zeit in die Geschichte und Addie verliebte. Der Wechsel zwischen damals und heute, die bildhafte Beschreibung der Orte, das düstere Setting, sobald der Schatten im Buch auftaucht, diese Entwicklung und Stärke von Addie, ihre Sichtweise aufs Leben und wie es mich, als Leser gepackt hat - dieses Buch ist etwas ganz Besonderes. Es gibt Bücher, die vergisst man nicht. Und dieses und diesen Namen vergesse ich auch nicht mehr: 'Das unsichtbare Leben der Addie LaRue' - eine außergewöhnliche Frau und ein außergewöhnliches

Favorit: „Wenn ein Mensch keine Spuren hinterlassen kann, existiert er dann überhaupt?“ ✨ Addie kann eigentlich keine Spuren hinterlassen und doch hat sie es geschafft immer wieder auf wundersame Weise kleine Spuren in verschiedenen Menschen zu hinterlassen. Und ist es nicht eigentlich das was sich jeder von uns wünscht? Das am Ende etwas übrig bleibt von einem und man einen kleinen Beitrag in der Welt hat. Das Buch war wunderschön, Henrys Geschichte für meinen Geschmack zu langatmig erzählt, aber das Ende war fantastisch. Ich liebe Addie, die Art mit dem Leben umzugehen, immer das Beste aus allem zu machen und so hat sie sich einen Teil meines Herzens gestohlen und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. iykyk 🫶🏼✨

📚 Inhalt Im Jahr 1714 schliesst Addie LaRue einen Packt mit dem Teufel. Sie möchte die Ketten ihres vorbestimmten Lebens absteifen und ein freies Leben ohne Einschränkungen führen. Der Teufel verspricht ihr Freiheit und ewige Jugend, doch das Angebot hat einen hohen Preis: niemand wird sich an Addie LaRue erinnern können. Addie geht auf das Angebot ein und reist unsterblich, wie ein Geist, durch die Jahrhunderte. Sie erlebt historische Momente der europäischen Geschichte, lernt viele Sprachen und geniesst ihre Freiheit. Doch sie erlebt grosse Einsamkeit, die sie an den Rand der Verzweiflung führt. Doch 300 Jahre nach dem Packt mit dem Teufel trifft sie in New York einen jungen Mann, der Addie nicht vergessen kann. 📖 Meinung Addie ist eine sympathische Protagonistin. Die junge Frau hegt den unschuldig erscheinenden Wunsch, frei zu sein und die Welt zu entdecken. Daher geht sie auf das irre Angebot des Teufels ein. Kann ich diese Entscheidung nachvollziehen? Nein, absolut nicht. Und ich möchte auch behaupten, dass ich als junge Erwachsene die Auswirkungen dieser schwerwiegenden Entscheidung besser hätte abschätzen können. Addies Geschichte pendelt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Dadurch können die Lesenden Addie sehr gut kennen lernen und die verschiedenen Facetten ihres Wesens erfassen. Generell wirkt Addie sehr gut ausgearbeitet und mehrdimensional. Sie entwickelt sich über 300 Jahre immer weiter und das spürt man beim Lesen deutlich, es passiert nachvollziehbar und wirkt authentisch. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Sie schafft es, je nach Zeit in der sich Addie befindet, eine andere Stimmung zu erschaffen und trotzdem hängt über allem eine dunkle Schwere, die vom «Schatten» herrührt. Denn durch die Jahrhunderte hindurch begegnet Addie immer wieder dem Antagonisten, dem «Schatten». Das Kennenlernen zwischen Addie und Henry finde ich ebenfalls sehr schön gestaltet. Auch Henry lernt man als Lesende gut kennen, da auch er einige Kapitel aus seiner Perspektive erzählen darf. Das geschaffene Bild wirkt rund und passend. Ich bin auch froh, dass ich sagen darf, dass mir das Ende sehr gut gefallen hat. Ich fürchte den Ausgang der Geschichten, die ich gerne mag, immer ein wenig, doch die Autorin hat es geschafft, die Komplexe Geschichte von Addie zu einem befriedigenden Ende zu bringen. Addie, ich werde dich nicht vergessen.

Also ich hab jetzt wirklich gebraucht um mich zu entscheiden wie ich das Hörbuch nun finde. Die letzten 11 Stunden vom Hörbuch so gut wie am Stück bei einer Autofahrt durcheghört und regelrecht eingezogen. Die ganze Message, die Atmosphäre und die Protagonisten haben mich voll gehabt und mitgerissen. Auch wenn die Kapitel zeitlich springen haben die doch als Gesamtbild sehr gut gepasst. Jetzt ärgere ich mich es nicht gelesen zu haben. Da waren so schöne Zitate dabei, wo angemarkert gehört haben.

Der Klappentext versprach viel. Ich folgte Addie durch die Kapitel, die Zeiten, ihre Gedanken und Gefühle. Manchmal dachte ich, jetzt würde es Längen entwickeln...doch schon bald verstand ich die Dramaturgie hinter den verschiedenen Tempophasen. Ich ließ mich drauf ein und wurde belohnt. Wunderschöner Schreibstil, detaillierte Bilder, berührende Worte. Sehr lesenswert!

Kurz zum Inhalt: Addie LaRue hat 1714 in Frankreich einen Pakt mit dem Teufel, dem Dunkeln einen Pakt geschlossen. Unendliches Leben für jegliche Erinnerung an sie. Das bleibt auch so, bis sie 2014 in New York auf den Buchhändler Henry trifft. Eines macht ihn ganz besonders. Er erinnert sich. Die Grundidee finde ich immer noch genial und auch im Plott konnten mich einige Aspekte echt positiv überraschen. Gerade im Mittelteil, besonders ab der Stelle von Henrys Kapiteln, war ich echt drin in der Geschichte. Ich habe sogar etwas gemacht, was ich noch nie zuvor gemacht habe: Mir Stellen mit Textmarker markiert. Auch das Ende war wieder originell und in einer angenehmen Stimmung geschrieben. Ich konnte die Figuren beim Lesen weitestgehend nachvollziehen. Mein großer Kritikpunkt ist aber, dass es einfach zu viele schöne, aber unnötige Szenen dazwischen gab. Es hat mich nichts mehr dran gehalten und ich musste mich richtig zwingen, mich zu konzentrieren. Gerade nach dem gelungenen Mittelteil war dies der Fall. Vielleicht liegt es auch an mir. Entweder ich lasse mich zu leicht von eigenen Gedanken ablenken oder ich habe mir einfach mehr erhofft. Das Ende konnte mich dennoch von 4 Sternen überzeugen, da ich mir sicher war, auf dem richtigen Weg zu sein, aber dennoch falsch lag, ohne dass es erzwungen wirkt. Ich kann das Buch empfehlen, aber leider war es für mich kein Highlight.

Die Geschichte von Addie LaRue beginnt 1714 und ist doch viel moderner als man sich es am Anfang vorstellen kann. Es geht um den Wunsch nach Freiheit und aus dem alltäglichen Leben auszubrechen. Und dieser Wunsch wird Addie auf eine sehr schmerzhafte Art erfüllt, denn sie geht einen Pakt mit einer ihr unbekannten Macht ein. Man muss schon die geschichtlichen Hintergründe mögen und am Anfang ist die Geschichte doch eher sanft und etwas träge, bis sie am Ende Fahrt aufnimmt. Aber ich kann das Buch nur empfehlen, der Schreibstil ist wirklich schön und die Geschichte ist berührend und einzigartig.

Eine tiefgreifende, allumfassende Geschichte über Wünsche, Verluste und Sehnsüchte die tief geht! Tatsächlich ist diese Geschichte ehr langwierig als kurzweilig. Aber wie ich finde ist das für diese Story genau der richtige Ansatz. Die Dramatik und die Dringlichkeit die die Autorin hier zum Ausdrucken bringen möchte, kann durch die ganzen im Detail erklärten Einzelheiten aus Addies Leben viel besser geltend gemacht werden. Kapitel für Kapitel formt sich hierbei ein immer klarer werdendes Bild aus Addies leben und ihrer Gefühlswelt. Das Ende ist so traurig und doch zugleich herzergreifend schön.

Ich schwanke zwischen 3,5 ⭐️ und 4 ⭐️. Der Anfang hat mir super gut gefallen, leider wurde es aber später etwas langatmiger und es ist nicht wirklich viel passiert. Da wäre auf jeden Fall noch sehr viel Potenzial gewesen. Das Ende wiederum hat mir wieder besser gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, poetisch und metaphorisch. Alles in allem ein schönes Buch für nebenbei.

Ich finde es super schwer, eine Rezension über "das unsichtbare Leben der Addie la Rue" zu schreiben. Man begleitet Addie durch ihr Leben, durch die Jahrhunderte, lernt mit ihr zusammen über historische Ereignisse, über die Entwicklung der Gesellschaft, über Kunst, Musik, Freundschaft, Liebe. Und über Einsamkeit, Trauer und Angst. Das Buch ist wunderschön poetisch geschrieben, mit malerischen Beschreibungen, vielen historischen Informationen und Referenzen gespickt. Einfach atemberaubend vielschichtig. Ich habe die Geschichte gehört, was es mir einfacher gemacht hat, komplett darin zu versinken, ich habe dem Leben von Addie mit viel Aufmerksamkeit gelauscht und es sehr genossen. Ein winziger Kritikpunkt ist, dass ich es manchmal als minimal langatmig empfunden habe. Ansonsten ist die Geschichte von Adeline la Rue so schön, so anderes als alles andere was ich bisher gelesen habe. Besonders das Ende hat mir gefallen und mich überrascht. So schön und so traurig zugleich. Und so beendete ich es gleichzeitig mit einem verträumten Lächeln und einer melancholischen Ruhe.

Ich habe das Buch nun schon seit Monaten in meinem Bücherregal stehen und mich endlich rangetraut. Zugegeben: Meine Erwartungen waren eventuell etwas unrealistisch hoch und vielleicht lag es ein bisschen daran, dass ich kein ganz so durchweg packendes Leseerlebnis hatte aber insgesamt bin ich dennoch echt begeistert von der Idee hinter der Geschichte gewesen. Die zwei Zeitebenen im Buch Sorgen Anfangs für tolle Abwechslung, jedoch wird es gerade im Mittelteil des Buches etwas durchwachsen, wiederholend und dadurch leider für mich zu langatmig. Zu entdecken gab es jedoch trotzdem immer etwas Neues. Addie - die Protagonistin hat mich als Leserin komplett abgeholt. Ich liebe ihren Freigeist, ihre riesengroße Lebenslust und ihre besondere Einstellung, jedes Leben mit aller Hingabe so zu nehmen wie es kommt. Die Lovestory die sich hier recht langsam entwickelt konnte mich leider emotional nicht so ganz abholen, was ein bisschen an dem Protagonisten lag, der mir einfach zu „fern“ gewirkt hat. Die letzten Seiten lassen dies jedoch fast vergessen, denn natürlich kommt es zu einem phänomenalen Finale und alle Stränge die sich über die vielen Seiten hinweg aufgebaut haben, finden in sich zusammen zu einem großen Bild (ich lebe für diese Momente in Büchern). Alles in allem ein lesenswertes und vor allem außergewöhnliches Buch mit einer Message die noch lange im Gedächtnis bleibt.

Die Geschichte ist sehr interessant und war für mich mal etwas anderes. Mir hat sie ganz gut gefallen, aber es waren mir zu viele Wiederholungen, wodurch der Mittelteil doch recht langatmig war. Das Ende dagegen hat mich sehr berührt. Besonders gut hat mir insgesamt die "Reise durch die Zeit" gefallen, vom 18. Jahrhundert bis 2016 war alles toll beschrieben. Kann man auf jeden Fall mal lesen 😊

Diese Geschichte hat mich tief im Innersten berührt! Es ist für mich ein wahres Meisterwerk, das ich niemals vergessen werde! Am Ende konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Es war einfach perfekt! 🥹 Die Handlung erzählt das Leben von Addie LaRue, einer Frau, die einen Pakt mit dem Teufel schließt, um der Enge ihres Daseins zu entfliehen und zur Strafe von der Welt vergessen wird. Was folgt, ist eine faszinierende Reise durch 300 Jahre Menschheitsgeschichte. Addie erlebt Kriege, Revolutionen, künstlerische Epochen und kulturelle Umbrüche. Der Schreibstil ist träumerisch, poetisch und melancholisch. Es verbindet philosophische Fragen mit emotionaler Tiefe. Man denkt über das eigene Leben nach, über das, was es bedeutet, frei zu sein, zu lieben, Spuren zu hinterlassen. Die Erzählweise in der dritten Person, die mit eingesetzten Zeitsprüngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart arbeitet, verstärkt die Vielschichtigkeit dieser Geschichte. Besonders die Liebesgeschichte zwischen Addie und Henry hat mein Herz berührt. Sie ergänzen sich auf wundervolle Weise und ich konnte mich mit beiden Figuren tief identifizieren. Dieses Buch ist nicht nur emotional und unterhaltsam, sondern auch klug und feministisch! Es behandelt Themen wie Identität, Liebe, Freiheit, Kunst, den Sinn des Lebens, Zeit und die Macht der Entscheidung. Diese Geschichte ist komplex, facettenreich und voller Tiefe. Ich werde ewig an das Buch denken müssen! 🖤

Addie LaRue geht im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel ein, um einem Leben als verheiratete Frau zu entkommen und frei zu bleiben. Der Haken kommt schnell: niemand erinnert sich an sie und sie wird vergessen, sobald ihr der Rücken zugekehrt wird. Dementsprechend einsam zieht sie durch die Kultur- und Weltgeschichte, bis sie 2014 einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Dieses Buch ist ein unglaublich poetischer und verzaubernder Roman, den man unbedingt lesen sollte! Ich habe es so genossen, in die (Gefühls-)Welt von Addie einzutauchen und ich wollte nicht, dass dieses Buch je endet. Chapeau für Frau Schwab, die eine so bildhafte Sprache und märchenhafte Atmosphäre geschaffen hat.

Die letzten 100 Seiten waren sehr spannend und man hat endlich die ganzen Zusammenhänge verstanden. Leider hat sich das Buch sehr gezogen und ich war mir immer unsicher, ob ich das Buch überhaupt zu Ende lesen will. Letztendlich habe ich schon so viel Zeit in das lesen rein gesteckt und ich wollte es nicht einfach abbrechen. Trotzdem hat es sich leider nicht wirklich gelohnt. Die love story war aber ganz cute

Addie wandelt seit fast 300 Jahren auf der Erde. Wird als Muse, als Inspiration Teil von Kultur oder Geschichte, aber niemand erinnert sich an sie. Niemand. Denn Addie hat einen Pakt geschlossen. Bis schließlich, fast 300 Jahre nach ihrer Abmachung, jemand sagt: „Ich erinnere mich.“ „Wenn ein Mensch keine Spuren hinterlassen kann, existiert er dann überhaupt?“ Ich weiß gar nicht, ob ich die richtigen Worte für dieses Buch finden kann. Ich weiß gar nicht, ob es die überhaupt gibt. Es ist sehr widersprüchlich, aber das macht irgendwie den Charm der Geschichte aus. Obwohl es langsam und sanft geschrieben ist, ist es spannend und man verliert nicht die Lust am Lesen. Obwohl man im Lesen ständig in der Zeit springt, wird es zu keinem Zeitpunkt verwirrend oder langweilig. Obwohl es beschreibt wie grausam die Welt und das Leben sein kann, beschreibt es auch die Lust am Leben und am Lieben. Wie unglaublich facettenreich unser Leben sein kann. „… es heißt, Menschen seien wie Schneeflocken, jeder ist einzigartig, aber mich erinnern sie eher an den Himmel. Manche sind wolkig, andere stürmisch, wieder andere klar, aber es sind niemals zwei genau gleich.“ Es ist wahnsinnig tiefgründig. Obwohl Addie im Laufe der Jahre so viele Grausamkeiten erfährt verliert sie nie die Lust am Leben. Dieses Detail inspiriert. Addie bleibt im Kopf.