Rezension zu Nebula Convicto – Der Vergangene Rat von London (Band 1) von Thorsten Weitze Als großer Fan von Thorsten Weitze und seinem einzigartigen Erzählstil war ich sehr gespannt auf den ersten Band der neuen Nebula Convicto-Reihe. Der Autor, bekannt für seine durchdachten Figuren, spannenden Wendungen und emotionalen Geschichten, enttäuscht auch hier nicht. Die Serie, die momentan aus sechs Büchern besteht, hat mit diesem Band einen vielversprechenden Auftakt gefunden – und ich hoffe, dass Band sieben bald erscheint! Der Vergangene Rat von London führt uns in eine faszinierende, magische Parallelwelt, die als Nebula Convicto bezeichnet wird – eine Spiegelversion mit Verbindung und Verflechtung in die Realität. Im Zentrum steht Grayson Steel, ein ehemaliger Ermittler von Scotland Yard, der plötzlich in diese neue Welt hineingezogen wird. Dort muss er sich als Questor beweisen, ein Beruf, der Geschick, Mut und Intuition verlangt. Seine unorthodoxen Methoden und sein kriminalistisches Gespür helfen ihm, erste Fortschritte zu machen und ein gefährliches Komplott aufzudecken. Was mich besonders begeistert hat, ist die Charakterentwicklung und die Dynamik des Teams, das Grayson im Laufe der Geschichte um sich schart. Jeder Charakter hat eine eigene Geschichte und individuelle Motivationen, die geschickt in die Handlung eingeflochten werden. Die wachsende Einheit des Teams und die Entwicklung ihrer Beziehungen verleihen dem Buch eine emotionale Tiefe, die Weitzes Werke auszeichnet. Die Geschichte selbst ist spannend, unvorhersehbar und voller Überraschungen. Thorsten Weitze meistert es, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Die geschaffene Welt ist reich an Details, die es leicht machen, in die Handlung einzutauchen und mit den Figuren mitzufiebern. Ich kann es kaum erwarten, mehr über Grayson Steels Abenteuer in der Nebula Convicto zu erfahren und wie sich die übergreifende Handlung weiterentwickelt. Für Fans von magischen Welten und mitreißender Fantasy ist dieses Buch ein Muss.

Wieder ein spannender Fall, den Grayson Steel und seine Quadriga lösen müssen. Dieses Mal in Deutschland. Ich mag den knurrigen, unhöflichen Quaestor und sein Team, denen von Torsten Weitze wunderbar Leben eingehaucht wurde. Spannende Details, viel Hintergrundinformationen, die magische Welt neben unserer. Nur der ständige "Sportsfreund" nervt mich wirklich..

Das ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack gewesen. Ein unkonventioneller, unangepasster, kaffeesüchtiger (nach gutem! Kaffee) Ermittler, der in eine, neben der mundanen (normalen) Welt existierende Magiewelt, hineingezogen wird. Ich mag die Protagonisten und die Magiewelt, das Wordbuilding und es ist kein bisschen Spice zu finden. Ein leichtes und gut unterhaltendes Buch für zwischendurch.

Hat mir super gut gefallen. Ich mochte den Kaffee süchtigen Protagonisten tatsächlich sehr, obwohl eh häufig sehr skeptisch und zum Teil etwas missmutig war. Auch das Konzept der Nebula Convicto fand ich sehr gut geschrieben und die Wesenheiten und das Magiesystem konnte mich überzeugen. Sehr unterhaltsam.

Während Grayson Steel und seine Quadriga weiter nach Spuren der Hintermänner von Sofias Entführung suchen, werden sie von einem uralten Drachen entführt und stecken plötzlich mitten in Hamburg einem übermächtigen Feind gegenüber, der droht, die ganze Welt zu vernichten. Auch der zweite Band ist absolut lesenswert, die Charaktere entwickeln sich weiter und die Nebenfiguren sind alle etwas Besonderes. Klare Leseempfehlung.

Bei einer Ermittlung stellt sich heraus, dass Grayson Steele über eine magische Fähigkeit verfügt und damit zum Nebula Convicto gehört, zu der Gemeinschaft der magisch begabten Wesen. Und da er Inspektor ist und diese eh gerade einen Inspektor benötigen, ist er plötzlich mittendrin im Abenteuer seines Lebens. Und nebenbei merkt er, dass sein Leben endlich den Sinn hat, den er schon eine Weile vermisst… Urban Fantasy ist ein Genre, das in meinen Gedanken immer toller wirkt als in den meisten Romanen, die ich lese. Dieses Buch hat mich von Beginn an gefesselt, weil die Hauptperson einfach toll rübergekommen ist. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Die Charaktere sind wirklich sehr sympathisch und vielschichtig, ein Punkt, der mir sehr gut gefällt. Die Besonderheiten der Welt, die parallel zu unserer unsichtbar für uns existiert werden interessant eingeführt und machen Lust auf mehr. Leider verliert sich für mich der Spannungsbogen gerade beim Showdown am Ende, da die Handlung irgendwie gehetzt wirkt und der Schreibstil sich hölzern anfühlt. Dem zweiten Teil gebe ich dennoch eine Chance, da ich viel Potential sehe. Fazit: Grundsätzlich eine tolle Idee, interessante Charaktere, aber leider zum Ende hin ein Verlust der Qualität.