Ein Buch vom SUB. Ein absolut überragender, toller Krimi. Das Beste: es gibt noch mehr Bände. Die werden nicht so lange warten müssen, garantiert.
Die anderen Bücher werde ich mir nicht kaufen. Habe mir mehr davon erwartet, ich war schon oft kurz davor es wegzulegen. Der Hintergedanke war, naja vielleicht ist der Film besser. Es war auch nicht so mein Schreibstil...
Sörensen hat Angst von Sven Stricker ist ein Krimi, der sich angenehm vom Einheitsbrei abhebt. Hauptkommissar Sörensen kommt mit einer Angststörung nach Katenbüll, in der Hoffnung, dass es in der friesischen Provinz ruhiger zugeht als in Hamburg. Stattdessen erwartet ihn ein Mordfall, der ihn und sein kleines Team ordentlich auf Trab hält. Was dieses Buch besonders macht, ist nicht nur der Fall – der durchaus erschreckend ist –, sondern vor allem die Figuren und ihr Zusammenspiel. Der trockene norddeutsche Humor, die Schrulligkeiten der Charaktere und die ruhige, aber treffende Erzählweise machen es extrem lesenswert. Es gibt keine überzeichneten Supercops, sondern Menschen mit Ecken und Kanten, die trotzdem (oder gerade deswegen) sympathisch sind. Ein Krimi, der sich Zeit nimmt, ohne langatmig zu werden, und mit seinen großartigen Dialogen und der besonderen Atmosphäre überzeugt. Absolute Empfehlung!
Kriminalkommissar lässt sich in ein kleines Kaff an der Nordsee versetzen, um seine Angststörung in den Griff zu bekommen. Regionalkrimi der Oberklasse! Wer die Art von Humor mag, greife am besten zum Hörbuch, wunderbar gelesen vom Autor
Auch beim wiederholten Hören immer noch Spitze

◦ Sörensen hat angst ◦ Gelesen habe ich den Roman über skoobe, heute aber direkt gekauft und den zweiten Band auch. Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, was mich so gefesselt hat. Sörensen ist ein sympathischer Charakter, bisschen bollerig, aber ich mag ihn sehr. Alles an dem Buch ist einfach authentisch. Ein "das passiert so". Leider, leider, passiert es auch wirklich so. Trotz des schweren Themas sind die Dialoge amüsant, Sörensens Art nachvollziehbar, wenn man selbst psychisch belastet ist. Eine absolute Empfehlung und definitiv mein Highlight für den Februar.

>> Sörensen hat Angst<<
Ein unglaublich ernstes Thema wird in diesem Buch behandelt! Mit einer ganz großen Prise Humor. Großartig! Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Der Kommissar und seine Crew in dem kleinen Kaff erleben eine Menge. Sie klären in kürzester Zeit ein paar Morde auf und decken eine ganz andere Geschichte auf, mit der niemals jemand gerechnet hat. Ich habe das Buch aufgrund einer Empfehlung gelesen und kann diese Empfehlung nur weiter geben!
Ein Krimi der etwas anderen Art: Ein Kommissar mit Angststörungen und unkonventionellen Ermittlungsmethoden im norddeutschen Niemandsland. Der Erzählstil ist locker, garniert mit reichlich Flüchen und Schimpfwörtern. Die Handlung ist recht interessant, bedingt durch die sprunghaften Ermittlungen aber manchmal unübersichtlich.

Spannend, teilweise lustig, behandelt jedoch auch ein sehr schreckliches Thema.
Menschliche Abgründe tun sich auf im scheinbar beschaulichen Katenbüll. Pointierter Wortwitz und interessante, vielschichtige Charaktere, die bewusst das ein oder andere Klischee bedienen, kennzeichnen diesen ersten Teil einer Reihe um KHK Sörensen. Beim Versuch vor sich selbst davon zu laufen gelangt er, in Verdrehung der Umstände, von der Traufe in den Regen. Kaum angekommen findet er nicht Ruhe und Besinnung, sondern ein erstes Mordopfer. Auf dem Weg zur Lösung kommt Sörensen auf den Hund, knüpft unerwartet Freundschaften und tritt einigen auf sie Füße. Während der KHK im Dreck wühlt und die Gemeinde aufmischen, folgt der Leser/Hörer einem spannenden Fall, mit einem Ende, dass für mich lange Zeit undurchsichtig blieb und treffender nicht hätte sein können. Es menschelt in diesem schwarzhumorigen Krimi und es gelingt dem Autor gekonnt die Balance zwischen Charakterzeichnung und einem tiefgründigen Fall zu halten.
Sörensen hat Angst von Sven Stricker ist ein beeindruckender Kriminalroman, der weit über das übliche Genre hinausgeht, indem er sich intensiv mit psychischen Problemen auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht Kommissar Sörensen, der sich nach Katenbüll, einem kleinen norddeutschen Dorf, versetzen lässt, in der Hoffnung, seine Angststörung besser in den Griff zu bekommen. Doch auch der ländliche Rückzugsort entpuppt sich bald als alles andere als ruhig, denn Sörensen muss sich mit einem brutalen Mordfall auseinandersetzen. Was das Buch besonders lesenswert macht, ist die sensible und gleichzeitig realistische Darstellung der Angststörung des Protagonisten. Stricker beschreibt Sörensens innere Kämpfe auf eine Weise, die tief berührt und gleichzeitig auch Verständnis für Menschen weckt, die unter ähnlichen Problemen leiden. Dabei wirkt der Charakter nicht wie ein typischer „gefallener Held“, sondern wie ein Mensch, der trotz seiner Schwächen seine Pflichten erfüllt. Der Kriminalfall selbst ist ebenfalls fesselnd. Die vermeintlich idyllische Dorfgemeinschaft wird als Fassade entlarvt, hinter der sich Abgründe von Gewalt und Missbrauch auftun. Stricker gelingt es, diese Themen schonungslos, aber nicht sensationsheischend zu behandeln, was dem Roman eine besondere Tiefe verleiht. Der trockene Humor und der feine, fast lakonische Erzählstil machen das Lesen trotz der Schwere der Themen leicht zugänglich und unterhaltsam. Besonders die Dialoge sind lebendig und pointiert. Insgesamt ist Sörensen hat Angst ein ungewöhnlicher, aber äußerst empfehlenswerter Krimi, der durch seine psychologische Tiefe und die Darstellung des Innenlebens seines Protagonisten heraussticht. Für Leser:innen, die mehr als nur Spannung suchen, bietet dieses Buch eine gelungene Mischung aus Drama, Humor und Kriminalfall. Eine großartige Grundlage für die kommenden Fortsetzungen!
Endlich mal ein Krimi, der mich aus der Krimi-Leseflaute zog!
Es war sehr schön nordisch geschrieben, es wirkte alles so real und bodennah. Zudem sehr humorvoll und sehr „auf den Punkt“. Nahezu alle Figuren waren sehr liebevoll ausgearbeitet und lebensecht. Ich habe den zweiten Teil bereits hier liegen und freue mich schon sehr darauf!
Macht einfach Spaß zu lesen!
Das war mit Abstand der unglaubwürdigste Kriminalroman, den ich je gelesen habe! Der lakonische Schreibstil lässt vermuten, dass der Autor das Genre nicht ganz so ernst nimmt, was nicht tragisch wäre, hätte er den Fall an sich anders aufgebaut. Aber so könnte man selbst Angstzustände bekommen bei dem Gedanken, dass so eine selten dämliche Polizeidienststelle im realen Leben existieren könnte! Musste der Autor in seiner Kindheit zuviel Tatort anschauen? - Fortsetzung ohne mich!
Kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, der norddeutschen Humor gut darstellt und dennoch ernsthafte Themen ernstzunehmend (u. a. psychische Probleme) aufgreift und den Spagat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit perfekt umsetzt. 05.05.2024
Ich freue mich auf die weiteren Teile! (und die Verfilmungen mit Bjarne Mädel!! ) Durch eine Lesung von Sven Stricker in meiner Bücherei bin ich erst jetzt auf diese Buchreihe aufmerksam geworden und kann sie allen Krimilesern empfehlen.
Sehr witzig und auch spannend
Ein absolutes Highlight. Autorenlesungen sind in der Regel nicht so gut. Aber hier?! Mega gut gelesen. Freu mich schon auf die Fortsetzungen und werde mir wohl auch die Filme ansehen.
"Wo die Angst ist, geht's lang." Kommissar Sörensen zieht von Hamburg aufs Land um aufgrund seiner Angststörung beruflich kürzer zu treten. Doch auch in Kattenbühl gibt es Verbrechen. Sörensen als Charakter ist unglaublich sympathisch und spannend. Seine Angststörung ist realistisch beschrieben und gleichzeitig macht sie ihn so verletzlich und charmant. Gerade der trockene nordische Humor kommt gut durch und hat mir viel Lesespaß bereitet. Der Kriminalfall ist ziemlich hart und emotional und auch spannend erzählt , so dass das Buch eine echte Sogwirkung entfaltet. Aufgrund der Thematik hat das Buch mich persönlich sehr betroffen gemacht, dennoch bin ich dran geblieben und wurde mit einem tollen Krimi belohnt. Ich freue mich, die Reihe weiter zu verfolgen. Die Verfilmungen sollen wohl richtig gut sein Klare Leseempfehlung für Krimifans Und eine Hörbuch Empfehlung, der Autor selbst liest richtig gut und mit viel norddeutschem Flair
Überraschend gut. Die Rolle ist wie für den Schauspieler geschrieben. Phänomenale Dialoge zwischen Tragik und Komik
"Sörensen hat Angst" von und mit Bjarne Mädel verfilmt ist schon großes Kino; nun habe ich auf Anraten vieler lieber Mitmenschen auch zum Buch "Sörensen hat Angst" von Sven Stricker gegriffen auf dessen Inhalt der Film basiert. Und was soll ich sagen? Das Buch ist sogar noch besser als der Film. Soo viele Nebenschauplätze, die im Film gar nicht vorkommen (wie z.B. Käse-Käthe) machen das Lesen zu einem ganz besonderen Erlebnis. Sörensen ist ein Kommisar, der sich nicht unterkriegen lässt und das trotz phsychischer Probleme. Dazu dann noch der nordisch-kühle Humor: einfach großartig! Große Leseempfehlung.
Überraschend gut gelungene Verbindung von spannendem Krimi und friesischem Humor
Auch zu Sörensen bin ich über meine Bücherforumsmädels gekommen und war tatsächlich wohl ein bisschen „late to the party“ ;) Aber wenn man dann schon mal angekommen ist, dann kann man auch tanzen und das geht mit dieser - für mich absolut positiven - Leseüberraschung 2023 allemal. Friesischen trockenen Humor muss man für dieses Buch schon mögen und die Nerven sollten auch nicht allzu schwach sein, wenn man mit Sörensen in Katenbühl ankommt, dessen Todesquote mit der Ankunft von Sörensen rasant ansteigt. Der Autor schafft es tatsächlich eine geniale Balance von Humor und Ernsthaftigkeit zu finden und niemals ins klamaukige abzudriften. Ich habe das Hörbuch gehört, das vom Autor selbst gelesen wird und kann dieses wirklich sehr empfehlen. Der Autor liest sein Buch wirklich großartig. Das aber nur am Rande. Ich war sofort bei Sörensen und in der Geschichte und auch in Sörensens Geschichte, die geprägt ist von seiner Angststörung. Diese ist sehr gut beschrieben und die Gefühlswelt von Sörensen ist nachvollziehbar . Der Autor macht die Krankheit wieder lächerlich, noch überdramatisiert er sie. Sie gehört zu Sörensen, ist Teil des Buches, aber damals niemals penetrant aufdringlich. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Nebenfiguren sind einfach toll. Alle haben ihre Ecken, Macken und Kanten und wirken dabei unheimlich authentisch. Der Fall fängt recht unspektakulär an, wartet dann aber doch mit der ein oder anderen Wendung auf, die ich nicht habe kommen sehen. Dabei entsteht ein Spannungsbogen über das gesamte Buch hinweg. Kurzum: ich war begeistert. Sörensen ist ein Ermittler, wie er mir so noch nicht begegnet ist. Und deshalb habe ich auch direkt mit dem 2. Hörbuch begonnen :)
Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten mit Sörensen warm zu werden, hatte das Gefühl er würde um Mitleid heischen. Es wurde mit der Zeit besser, der Schreibstil gefällt mir recht gut, allerdings finde ich das Ende zu abrupt.
Tolles Buch!
Gleichzeitig spannend und bewegend. Ich freue mich schon auf die nachfolgenden Bände.
KHK Sörensen hat mich ein paar Tage zur Arbeit begleitet, Sven Stricker liest den ersten Fall seines Kommissars hervorragend. Sörensen hatte gehofft, in Nordfriesland die nötige Ruhe zu finden, um seine Angststörung loszuwerden und sein Leben neu sortieren zu können, stattdessen gibt es mehrere Morde aufzuklären. Aber er ist ein guter Polizist, stellt sich seiner Angst und löst den Fall mit Unterstützung seiner Kollegen Jenny und Malte. Auch wenn in Katenbüll danach nichts mehr ist, wie es mal war. Die Figuren, ihre Sorgen und Sörensens psychische Probleme sind realistisch, der Fall spannend und bedrückend und der ebenfalls vorhandene Witz hat so gar nichts Albernes, sondern genau das richtige Maß.
Sörensen ist eine Figur aus dem Leben mit all seinen eigenen Problemen. Für mich sind seine Gedanken um sein (verkorkstes Privat-)Leben authentisch und die Schilderungen um seine Angststörung realistisch. Der Kriminalfall ist spannend und führt die Figuren aus dem Ort Katenbüll gut ein, zeigt Verflechtungen zwischen den Personen auf und wirkt komplett schlüssig. Ich freue mich die Reihe entdeckt zu haben und geniesse das Bild von Bjarne Mädel vor meinem inneren Auge - der Film landet auf jeder Fall auf meiner Watchlist.
Spannung pur und ganz viel Angst
Was für ein Buch! Sehr spannender Fall mit viel Witz, dazu ein wahnsinnig gut beschriebener Kommissar mit einer Angststörung. Absolute Leseempfehlung!!!
Mit Sörensen hat der Autor einen Charakter ganz nach meinem Geschmack geschaffen. Schwarzhumorig, fast schon zynisch, mit alltäglichen Problemen aber ohne Überdrama. Toller Reihenauftakt.
Sörensen, etwas dicklich, dünnhaarig und verschlossen, ist KHK in Hamburg. Kriminal-Hauptkommissar Gewesen!. Zu lange krank, wegen einer Angststörung aus dem Verkehr gezogen, hat sich Sörensen an die Küste nach Katenbüll versetzen lassen. Er hatte die Hoffnung, dass es dort geruhsamer zugehen wird und er seine generalisierte Angststörung in den Griff bekommen könnte. Hamburg ist ihm einfach zu hektisch, zu nervenaufreibend geworden. Sörensen erträgt es nicht mehr, dieses flirren einer Großstadt und die Menge an Menschen. Katenbüll verspricht da so viel mehr Gelassenheit. Denkt jedenfalls Sörensen. Doch kaum ist er auf dem Weg in die verschlafene Kleinstadt, trifft er auf den ersten Bewohner seiner neuen Heimat. Ole, ein junger Mann mit Dreadlocks, völlig gechillt, steht mit einem Schild in der Hand an der Landstraße und will mitgenommen werden. Sörensen mag kein Arsch (Das steht nämlich auf dem Schild: Sei kein Arsch!) sein und nimmt ihn mit. Kaum in Katenbüll angekommen, lernt der neue KHK die Einheimischen und seine Untergebenen von ihrer besten Seite kennen. Und nicht nur das, kaum da, werden sie zu einem Mord gerufen. Der Oberbürgermeister liegt erschossen vor seinen Pferdeställen auf seinem Hof. Na, was für ein Anfang in dieser verschlafenen Stadt. Der Autor selbst, liest seinen Roman über den Hauptkommissar. Alleine schon, dass Sven Stricker den Figuren den passenden nordischen Touch gibt, macht den Roman zu einem echten Highlight. Der Slang unterstreicht die leicht abweisende Art der Bewohner und macht eine große Sehnsucht nach der Küste. Der Roman ist gewürzt mit so viel trockenem Humor, dass man sich super unterhalten fühlt. Ein Gedanke Sörensens „...mit der Motivation eines toten Regenwurms…“ Sörensen ist aber auch eine außergewöhnliche Figur, die es dem Autor leicht gemacht hat, ihm die Geschichten auf den Leib zu schreiben. Zu meiner Freude gibt es auch schon den zweiten Band „Sörensen fängt Feuer“ in dem Verlag zum herunter laden. Wer nicht gerne hört, der kann dieses Buch auch lesen, oder sich als Film anschauen (der ist aber noch lange nicht so gut wie das Buch!)
Dieses Buch wurde mir wärmstens empfohlen - und ich muss sagen, nicht zu unrecht. Der Autor erzählt hier sprachlich hervorragend die Geschichte eines Polizisten, der mit einer Angststörung zu kämpfen hat und sich deshalb aus der Großstadt aufs Land versetzen lässt. Aber die ersehnte Ruhe bleibt aus - kurz nach seiner Ankunft sieht er sich mit Morden konfrontiert. Ich liebe die Sprache, den Humor und die Art, wie der Autor Figuren anlegt. Band 2 ist schon fest eingeplant (und natürlich die Verfilmung - ich liebe auch Bjarne Mädel).