Nicht mit der Serie zu vergleichen.
Diesen Fehler sollte man auf keinen Fall machen. Deshalb steht auf der neuesten Taschebuch Ausgabe auch, diente als Inspiration für Bridgerton auf Netflix. Denn viel mehr ist es nicht. Es könnte so Enttäuschung führen, wenn man beides mit einander vergleicht. Enemies to Lovers stimmt und das spitzzüngige Mundwerk von Kate passt auch. Jedoch fehlt dem Buch das Forbiden Love, was in der Serie mit hinein fliesst. Das wahrscheinlich, um das Ganze mehr in die Länge ziehen zu können und dramatischer wirken zu lassen. Ansonsten sind der Inhalt und die Handlungen aus der Serie, zwar irgendwo im Buch zu finden, jedoch auf andere Art und Weise. Ebenso wie das Aussehen von Kate und Edwina. Das mag, wenn man das Buch erst liest, nachdem man die Serie kennengelernt hat, etwas verwirrend sein. So erging es zumindest mir. Einzog in Anthonys äusseren Beschreibung, sah ich den aus der Serie. Den haben sie eins zu eins so übernommen und mit Jonathan Baily treffend besetzt. Aber ich schweife ab. Ich persönlich kann weder für das Eine noch für das Andere Partei ergreifen. Das Buch ist auf die selbe Art und Weise erheiternd, wenn nicht sogar mehr, wie es die Serie ist. Die ich leider nicht ganz kenne, da es nicht überall uneingeschränkten Zugriff auf sie gibt. Nicht selten musste ich über eine Szene lachen, weil ich sie nicht nur erfrischend geschrieben fand, sondern auch, weil ich sie mir lebhaft vorstellen konnte, da es sie ähnlich in der Serie auch gibt. Und da Anthony wirklich sher gut getroffen ist, hatte ich beim Lesen immer Jonathan Baily vor meinem geistigen Auge, was mich schlimmer hätte treffen können 😉 Das Buch ist sehr erfrischend, erheiternd und spritzig geschrieben. Klare Leseempfehlung. Macht jedoch nicht den Fehler, es mit der Serie zu vergleichen, falls ihr diese bereits gesehen habt, sondern es als das anzusehen, was es ist. Ein eigenständiges Buch, welches lediglich als Inspiration und nicht als Vorlage diente - was nicht das Selbe ist.