leider sehr enttäuschend
ich fand die grundidee gar nicht so schlecht, aber die umsetzung mäßig. charaktere waren flat und der arc irgendwie langweilig. jemand hatte das als slow burn bezeichnet, aber das sehe ich nicht so, da elisabeth und nathaniel nicht nur 0 chemistry haben, sie haben auch kaum interaktionen, die ihre beziehung aufbaut. ich hätte mir da mehr gewünscht. romantically ist hier leider nichts zu holen. silas als charakter fand ich allerdings genial - um mal was positives zu sagen. ich habe ihn geliebt und er war rich und interesting. das ende fand ich auch ganz ok, habe allerdings viel überflogen, weil ich es einfach durch haben wollte. die kämpfe waren fad und irgendwie fehlte da einfach der pepp. so richtig sinn gemacht hat das ganze zudem ja auch nicht. es war frustrierend dass niemand ihr/den beiden glauben wollte, aber das war auch zu repetitive, als dass es gut sein konnte. manchmal kann frustration ja auch was positives sein, hier war ich aber bloß genervt und es wurde dadurch langweilig. ich finde auch dass es nicht wirklich sinn gemacht hat, dass elisabeth als 16 jährige plötzlich mit dem schwert loszieht. so richtig erklärt wurde nicht, ob das vielleicht teil in ihrer ausbildung war ? ihre entwicklung wirkte sehr sprunghaft und unnatürlich. nathaniel hatte für mich keine wirkliche personality. er war ganz cute wenn er so unsicher wurde, aber dann ließ er immer den "ich seh so gut aus" bachelor raushängen, was aber auch nicht tief genug ging, um ihn repelling zu machen oder interesting. auch, dass er plötzlich bi ist, fand ich sehr unnatürlich - der junge hat seit 6 jahren albträume, kapselt sich ab und will mir gleichzeitig weismachen, er habe ein liebesleben mit beiden geschlechtern - ich glaube eher nicht. außerdem war es so komisch, dass er das plötzlich so raushaut, weil er sonst auch nicht wirklich privates erzählt, aber klar mal eben zu sagen, dass man mal auf den prinz stand, macht natürlich sinn. hat dem plot nichts gegeben. wäre dann schon cooler gewesen, wenn das sein ex gewesen wäre und da wäre vielleicht ein bisschen eifersucht geflossen oder so. irgendwie nicht ganz zu ende gedacht, wie aber vieles in diesem buch. ich mochte aber die welt an sich, das magische haus, die dämonen und sprechenden bücher, das war schon gut beschrieben.