Eine toller Schreibstil
Das Leben und die Leidenschaft von Isabel Allende
Tatsächlich ist es das erste Buch von ihr, das ich lese und bleibt ganz bestimmt nicht das letzte! Allendes Rückblick und Gedanken über den Feminismus haben mich fasziniert. Wenn man bedenkt, dass die Frau 78 Jahre alt war, als sie das Buch schrieb und wie sie all die ganze Entwicklung mit Wohlwollen annahm, die sich über die letzten Jahre entwickelte. Ich habe durch das Buch noch andere bedeutende Persönlichkeiten kennenlernen dürfen, über die ich mich noch informieren werde. Man fühlt sich in ihrem Buch gesehen und verstanden und man bewundert diese Frau einfach nur. Ein Buch, was auch Männer unbedingt mal lesen sollten.
Es gibt noch viel zu tun in der Frauenbewegung Die 1942 in Lima geborene und in Chile aufgewachsene Schriftstellerin und Journalistin Isabel Allende hat sich tatsächlich schon von Kindesbeinen an für Frauenrechte interessiert. Dies ist sicherlich auch den Umständen geschuldet, dass ihre Mutter Panchita vom Ehemann mit zwei Säuglingen und einem Kleinkind sitzengelassen wurde. Aufgewachsen ist die Autorin dann im Haus der Großeltern, wo sie ihre Mutter, sowie die weiblichen Hausangestellten als Opfer des Patriarchats erlebte, was später dazu führte, dass sie sich aktiv für Frauenrechte stark machte. „ Das -Wer zahlt, sagt wo‘s langgeht-, meines Großvaters wurde zum ersten Lehrsatz in meinem erwachenden Feminismus.“ S. 134 „Was wir Frauen wollen“ ist sowohl ein Rückblick auf das bewegte Leben dieser tollen Frau, als auch ein Plädoyer für Frauenrechte zu kämpfen und sich mit anderen Frauen zu solidarisieren, denn es gibt nach wie vor noch viel zu tun. Die Tonalität ihres inspirierenden Textes ist locker, leicht und humorvoll . Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und sehr gemocht.
Ich hab mir so unfassbar viel markiert. Kluge Gedanken, wundervolle Sätze. Ideen, Fakten und zahlreiche Frauen, die bewundernswertes geleistet habe. Eine absolute Empfehlung für jede*n.
Der Einstieg in das Buch ist ungewohnt ind etwas langlebig, die zweite Hälfte hat mich direkt gepackt und bis zum Ende gefesselt.
Chapeau an diese Frau
In ihrem Buch “Was Frauen wollen” nimmt Isabel Allende uns auf eine ganz andere Reise als ich erwartet hatte. Aber wie sie selbst sagt: “Dieser Text soll ja keine gelehrte Abhandlung werden, sondern eher ein ungezwungenes Plaudern sein”. Und genau diese Aussage rundet das Buch perfekt ab. So handelt es sich weniger um eine feministische Abhandlung als um Erzählungen aus dem Leben der Autorin und ihren Kontakt zum Feminismus. Dabei ist es nicht nur ermutigend zu sehen wie Frauen schon vor 80 Jahren für eine gerechtere Welt eingestanden haben, gleichzeitig ist das Buch auch eine Ode an das Altern. Auch wenn dieses Buch in der Praxis zeigt was ich parallel dazu in “Geschichte der Misogynie” im der Theorie lese und einige beschriebene Fakten einen mit Schrecken und Wut zurücklassen war diese Buch eine Ermutigung und Balsam für die Seele.
Ich muss gestehen - ich hatte mir den Klappentext vorher nicht durchgelesen und dadurch eine andere Erwartung an das Buch gehabt. Was wir Frauen wollen ist eine Art Memoir von Allende. Erzählungen aus ihrem Leben und ihr Umgang mit Feminismus, ihre Erfahrungen und Haltung zu Themen, die sie bewegt und beeinflusst haben. Das war dennoch für mich sehr interessant und lehrreich. Ein kurzweiliger Read in diesem Themenfeld.
Wow - wirklich beeindruckend welche Gedanken Isabel Allende hier niederschreibt. Mit einer Leichtigkeit skizziert sie ihr Leben und feministische Gedanken. Die Kombination macht es wirklich sehr kurzweilig. Klare Empfehlung.
Irgendwie hatte ich mehr erwartet. Von dem Buch wegen des Klappentext und der gehypten Autorin
Es gab viele gute Ansätze und auch neue Einblicke und Erkenntnisse. Isabel ist eine in einer ganz anderen Zeit und Land aufgewachsen. Es ist interessant was sie in den über 80 Jahren schon alles erlebt hat und wie sich die Welt verändert hat, auch wenn es immer noch zu wenig ist. Auch wie es ihr damals in Chile ging. Jedoch zieht sich das Buch in der Mitte sehr stark. Sie schweift vollkommen vom eigentlich Thema hab und erzählt alles mögliche, das irgendwie nicht so interessant war. Die letzten 30-40 Seiten waren dann wieder sehr interessant. Irgendwann möchte ich mal einen Roman der Autorin lesen.
Sehr lesenswerter Einblick in den Feminismus und in das Leben einer besonderen Frau.
Isabel Allende kann man nur lieben! Und ihre kleine feministische autobiographische Erzählung umso mehr. Natürlich muss man alles, was sie schreibt, in den Kontext ihrer Generation, ihrer kulturellen und nationalen Prägung setzen. Aber das setze ich voraus, wenn man eine aufmerksame Leserin ist. Ich habe an vielen Stellen geschmunzelt oder gar gelacht. Und an vielen Stellen habe ich Allende innerlich gratuliert und bewundert für ihren Trotz und ihr Durchhaltevermögen. Sehr lesenswerter Einblick in den Feminismus und in das Leben einer besonderen Frau.
Ich bin schon lange ein großer Allende-Fan. Mit diesem Buch steigt meine Bewunderung für diese tolle Frau ins unermessliche! Sie schreibt klug, uneitel und mit so viel Erfahrung. Das Buch ist unterhaltsam, informativ und sollte von möglichst vielen Frauen gelesen werden. ✌️
„Zuallererst müssen wir das Patriarchat beenden, diese jahrtausendealte Ordnung, die alle männlichen Vorzüge (und Unzulänglichkeiten) überhöht und die weibliche Hälfte der Menschheit unterdrückt.“ Feminismus mit Fakten und persönlichen Erfahrungen dargebracht von der weisen und witzigen Isabel Allende. Mein erstes Highlight des Monats!
weibliche Ermächtigung•persönliche Reflexion
„Was wir Frauen wollen“ von Isabel Allende ist eine eindrucksvolle Erinnerung an die Lebenserfahrungen einer der einflussreichsten feministischen Stimmen unserer Zeit. Mit Leidenschaft und Provokation reflektiert Allende über ihr Leben und bringt dabei wichtige Themen wie Feminismus und weibliche Ermächtigung zur Sprache. Ihre Erzählung ist inspirierend und berührend zugleich, und sie lädt den:die Leser:in ein, über ihre eigenen Träume und Wünsche nachzudenken. Allendes Stil ist mitreißend und ihre Stimme kraftvoll, doch gelegentlich verliert die Erzählung an Tiefe und wiederholt sich. Trotzdem ist „Was wir Frauen wollen“ ein bedeutendes Werk einer ikonischen Schriftstellerin, das mit einer Bewertung von 3,5/5 Sternen den:die Leser:in dazu ermutigt, für ihre eigenen Überzeugungen einzustehen und für Veränderungen einzutreten.

Erster 5 ⭐ Read in diesem Jahr! ✨
Leidenschaftliches, provokantes, inspirierendes Memoir, was ich jedem Menschen ans Herz legen kann. Ich bin begeistert, wie treffend und passend ihre Worte sind. Habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. "Zuallererst müssen wir das Patriarchat beenden." ❤️ Auf geht's :D
Das Patriarchat ist aus Stein, der Feminismus dagegen ein bewegter Ozean, mächtig, tief und so unendlich vielschichtig wie das Leben selbst. Hätte man den spanischen Titel wortwörtlich übersetzt, würde dieses Buch “Die Seele einer Frau” heißen, was viel besser zum Inhalt passen würde als “Was wir Frauen wollen”. Hierbei erwartete ich ein feministisches Manifest, dabei handelt es sich viel mehr um ein “ungezwungenes Plaudern”, wie Allende selbst schreibt. In einigen Teilen liest es sich wie ein Memoir. Was keinesfalls etwas schlimmes ist! Ich hatte einfach nur komplett andere Erwartungen. Es geht in diesem Buch sehr viel um ihr persönliches Leben. Hierbei entdeckte ich auch keine eindeutige Struktur und es sprang manchmal von einem Thema in ein anderes ohne einen mir erkenntlichen Zusammenhang. Es gibt viele, kurze und interessante Passagen, welche ihre Meinung zu Onlinedating oder polyamoren Beziehungen widerspiegeln. Aber auch hier liegt das Problem: vieles wurde nur kurz angerissen, für ein bis zwei Seiten angesprochen, und dann liegen gelassen. Hierbei hätte viel mehr in die Tiefe gegangen werden können. Was ich absolut mochte war, dass Allende mit ihren fast 80 Jahren das Altern anspricht. In einer Zeit, in der nur junge, attraktive Frauen von angeblicher Relevanz sind, ist es unglaublich interessant eine andere Sichtweise zu lesen. Vor allem nachdem ich erst letztens Bücher von [a: Sophie Passmann|15514546|Sophie Passmann|https://images.gr-assets.com/authors/1518373125p2/15514546.jpg] und [a:Margarete Stokowski|15275310|Margarete Stokowski|https://s.gr-assets.com/assets/nophoto/user/f_50x66-6a03a5c12233c941481992b82eea8d23.png] las. Dies war mein erstes Buch von Isabel Allende und ich habe vor, auch mal einen ihrer Romane in die Hand zu nehmen, um zu sehen, inwiefern sich ihr Feminismus in ihren Charakteren wiederfindet.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mir keinen Roman, sondern ihre sagen wir „Biografie des Feminismus“ gelesen, um erst einmal mehr über die Autorin selbst zu erfahren und Ihre Ansichten zu diversen Themen des Feminismus, welche sie hier beleuchtet: Es geht um das Älterwerden (Allende ist bereits 78 als sie das Buch schreibt), ihr Aufwachsen in Chile, die Unterschiede damals zu heute, ihre - meine Meinung nach - fabelhafte Einstellung zum Leben und die Rolle der Frau in der Gesellschaft allgemein. Es wird sehr deutlich wie viel wir Frauen schon für die Gleichberechtigung erreicht haben, aber auch wie unfassbar lang der Weg noch ist. Egal ob in Südamerika, Europa oder einem andere Kontinent. Ihre kurzen Kapitel behandeln unterschiedliche Einzelthemen, immer gespickt mit vielen persönlichen Geschichten, die auch ans Herz gehen und zum Schmunzeln einladen. Isabel Allende ist ein wahrer Freigeist, der besonders als jüngere Frau mehr als besondere Ansichten vertreten hat und das war auch gut so. Ich konnte mich an vielen Stellen mit ihr identifizieren und sie ist mir durch diese Lektüre sehr sympathisch geworden. Nun möchte ich gerne einer Ihrer millionenfach verkauften und in mehr als 40 Sprachen übersetzen Romane lesen. Fazit: Ein Buch was jede/r lesen sollte, um mehr über die Geschichte der Frauen und im speziellen Isabel Allendes Geschichte zu erfahren. Sie hat definitiv etwas zu sagen! Das Buch eignet sich auch perfekt als Geschenk!
Wirklich ein tolles Buch und eine tolle Autorin. Diese doch so ernsten und teilweise traurigen Themen waren so leicht zu lesen. Absolut nicht trocken und mit einem leichten Hauch von Humor umspielt. Es war, als würde man Isabel Allende persönlich kennen. Als würde man mit einer Freundin bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee einfach plaudern. Eine große Empfehlung nicht nur für jede Frau sondern auch für die Männer.
Dieses Buch zeigt, wofür Feminismus und Gleichberechtigung stehen. Der Kampf ist leider noch lange nicht vorbei!
Nicht mein Fall
Ich hatte mir von diesem Buch einige neue Gedanken zum Thema Feminismus erhofft. Vielleicht bin ich auch mit den falschen Erwartungen daran gegangen, mir hat das Buch jedenfalls nicht so sehr gefallen. Die Autorin erzählt viel aus ihrem Leben, meiner Meinung nach ZU viel. Vieles von dem, was sie beschreibt, bezieht sich nur auf Chile, passt also nicht auf alle. Mir war das hier zu wenig neuer Input. Das Buch hat kurze Absätze, sodass es sich zumindest schnell lesen lässt.
I like that worldwide numbers, statistics and facts were presented in an easily understandable way and also non-western circumstances were described. It is very inspiring that a woman from an “older“ generation & from a conservative country like Chile is fighting for feminism her whole life. The book gives away motivation to keep standing up for oneself and other women even though it often is frustrating.What I did not like: Some statements were surprisingly conservative and did not really fit to the rest, e.g. feeling sorry for a man who cannot handle his girlfriend‘s interest in sexual psychology, or reproducing narratives about women (being sensitive/empathic, able to love unconditionally or aiming to protect their children at all cost which was presented as kind of „life goal“). In general, the book is written out of an hetero cis perspective only and might therefore not be very relatable for LGBTQIA+ persons.
Ich habe "Was wir Frauen wollen" wirklich gerne gelesen! Es war leicht, obwohl es um so ernste Themen ging. Es hat sich angefühlt, wie ein gutes Gespräch unter Freund*innen. Ich habe auf jeden Fall Lust, mehr von Isabel Allende zu lesen!
Was wir Frauen wollen - und was wir Frauen uns für andere Frauen wünschen
Intelligent und wortgewandt erzählt Isabel Allende von ihrer Kindheit als zu lautes Mädchen in Chile bis hinein ins Jahr 2020, wo sie mit ihrem dritten Mann in den USA lebt mit Ende 70. Witzige wie ernste Anekdoten über Frauen aus aller Welt regen zum Nachdenken an und dennoch liest sich dieses Buch wie ein guter Roman.
Interessante Meinungen und Lebenseindrücke, etwas trocken.
Leucht zu lesende zwischdnfurch Autobiographi. Femministisch:-)
Was wir Frauen wollen: Eine feministische Lebensgeschichte Und eine andere Kernfrage des Buches: „Was für eine Welt wollen wir?“ (S. 184) Dies war, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, mein erstes Buch von Isabel Allende, auch wenn sie mir natürlich schon lange ein Begriff ist und ich fast ebenso lange bereits Bücher von ihr auf dem SuB habe. Schon während des begeisterten Lesens in diesem Buch, organisierte ich für Juli eine Leserunde zu „Das Geisterhaus“. Wer sich noch anschließen möchte, gerne melden! Obwohl ich mich die letzten Jahre viel mit dem Thema Feminismus auseinandergesetzt habe, konnte ich aus diesem schmalen Büchlein von nicht einmal 200 Seiten noch viel für mich mitnehmen – wie ihr vielleicht an den vielen Markierungen sehen könnt. Wahnsinn, was diese Frau in ihren knapp 80 Lebensjahren alles erlebt und geleistet, welche Personen sie getroffen hat! Schritt für Schritt reflektiert sie hier, wie sie selbst zum Feminismus kam, was er ihr persönlich bedeutet und für die ganze Menschheit. Anhand ihrer eigenen Biographie sowie persönlichen Bekanntschaften erläutert sie hier wichtige Standpunkte des Feminismus und liefert überzeugende Argumente, untermauert mit interessanten Fakten und Statistiken. Dabei geht sie auf so viele weitere oder auch darin enthaltene Themen ein: seien es das Gesundheitssystem, die Abtreibungs- und die Einwanderungspolitik, die Menschenrechte (oder Männerrechte wie sie sie nennt), den Klimawandel und Umweltschutz oder der Gesellschaftswandel und die Altersdiskriminierung. Trotz vieler einschneidender schrecklicher Erlebnisse ist der Erzählton dabei alles andere als deprimierend. Sie wirkt total mit sich selbst im Reinen und erzählt Weisheiten, die den Lesern*Leserinnen sowohl Aha-Erlebnisse bescheren als auch sie zum Schmunzeln bringen. Sie gibt Hoffnung und Inspiration für all die noch bevorstehenden Aufgaben und Ziele, um die Welt zu einem besseren Ort für uns alle zu machen, besonders aber eben für Mädchen und Frauen – als würde sie uns mit diesem Buch ein Erbe, eine Aufgabe übergeben. Eine große Buchempfehlung für alle Generationen und mit Sicherheit auch ein gutes Geschenk, besonders für Frauen, die sie hier einander näher zu bringen scheint oder zumindest versucht. Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Spanischen von Svenja Becker. Danke an den Suhrkamp Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Absolute Leseempfehlung Für mich ist dies das erste Buch von Isabell Allende, das zweite zum Thema Feminismus. Dieses persönliche Buch von Allende hat mich vollkommen überzeugt. Ich habe das Buch quasi Inhaliert. Der Schreibstil ist einzigartig, das Cover ist so so schön. Und der Inhalt? Der ist beeindruckend, zum Nachdenken anregend und nachhaltig einflussreich. Ich werde definitiv weitere Bücher von Allende kaufen, und hoffentlich auch wieder so inhalieren wie dieses.
Pflichtlektüre für Menschen aller Art🤓