Wunderbar! Anfangs hat es ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Aber dann hat sie mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte einfach immer weiter lesen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Trevor, Callie und Natalie. Und Bienen. Auch der kürzlich verstorbene Großvater von Trevor spielt eine tragende Rolle. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, und alles ist sehr emotional. Über das Ende habe ich mich besonders gefreut!
Unglaublich berührend
Trevor sitzt am Bett, als sein Großvater seine letzten Worte zu ihm murmelt, die er kaum versteht, aber dennoch versucht aufzuschreiben. Welche Bedeutung diese Wörter haben, erfährt er erst sehr sehr spät. Als der Großvater stirbt, ist Trevor nun Besitzer dessen Bienenstöcke und vom Cottage. Kaum ist er da, schon lernt er die Polizistin Natalie kennen und auch das Mädchen Callie. Beide Frauen scheinen auf ihre Art und Weise Geheimnisse zu haben, über die sie nicht reden möchten. Beide auf ihre Weise sehr stark gezeichnet vom Schicksal und irgendwie auch gefangen in dem, was sie gerade machen oder sind. Mehr möchte ich gar nicht über die Geschichte erzählen, denn sonst würde ich möglicherweise etwas zu viel verraten. Ich mochte Trevor gern, auch wenn er wirklich immer versuchte, dass richtige zu machen. Aber solche Männer gibt es nicht mehr wirklich oft. Die Sache bei Nicholas Sparks ist die: Er bringt mich immer zum weinen. Ich weiß nicht, wie er es macht, aber es schaffen nicht mehr sehr viele – mit dieser Art von Geschichten. Es gibt nicht viel mehr zu ihm zu erzählen. Ich liebe einfach seine Bücher, die Art, wie er schreibt und mit dem Drama zurechtkommt.

„Wenn du zurückkehrst“ ist ein typischer Nicholas Sparks-Roman, der mit viel Gefühl und einer ordentlichen Portion Romantik daherkommt. Als jemand, der generell gerne zu Sparks‘ Werken greift, habe ich auch dieses Buch zügig verschlungen. Der Autor versteht es, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in die Geschichte eintauchen lässt, und auch hier konnte ich mich gut in die Stimmung der Kleinstadt und die Schicksale der Charaktere hineinversetzen. Dennoch hatte ich Schwierigkeiten, mich mit der Art des Protagonisten wirklich anzufreunden. Seine Entscheidungen und Handlungen wirkten auf mich teilweise wenig nachvollziehbar und erschwerten es mir, eine tiefere emotionale Bindung zur Geschichte aufzubauen. Hinzu kommt, dass die Handlung recht gemächlich vor sich hin plätschert. Spannung oder überraschende Wendungen suchte ich vergeblich; ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde die Entwicklung der Geschichte recht vorhersehbar. „Wenn du zurückkehrst“ ist sicherlich kein schlechtes Buch, und Sparks-Fans werden wahrscheinlich nicht enttäuscht sein. Doch für mich blieb die Geschichte am Ende leider etwas blass und konnte mich nicht wirklich vom Hocker reißen. Es ist ein solides, aber eben kein herausragendes Werk von Nicholas Sparks.
Ganz schöner, spannender und emotionaler Roman, jedoch war es mir an manchen Stellen zu viel bzw. zu schnell gegangen.
Sehr schönes Buch. Liebe, Leben, Weisheit, Emotionen

Die letzten Kapitel holen ein wenig raus
Das erste "neuere" Buch von Nicholas Sparks, das ich lese, leider konnte es mich gar nicht abholen. Der Anfang hat sich viel zu lange gezogen. Der Beziehungsaufbau zwischen dem Protagonisten und seinem Main Love interest ging ziemlich schleppend voran und auf einmal redet er von Liebe. Auch blieben die Gefühle etwas auf der Strecke, weil die Geheimnisse, so lange wie machbar, Geheimnisse blieben. Den anderen Charakteren wurde nicht die nötige Zeit gegeben, dass man sie lieben lernen oder mit ihnen mitfühlen hätte können. Dabei sind die Geschichten hinter allen dreien wirklich sehr tief und hätten einen gut emotional mitreißen können. Mal sehen, ob das nächste Buch, welches ich von ihm lesen werde, doch wieder eins seiner älteren Werke wird oder ich mich an eins seiner neusten heranwage.
War nicht super schlecht, hat sich aber ziemlich gezogen.
War nicht super schlecht, hat mich aber nicht so gecatcht und hat sich ziemlich gezogen. Der Gedankengang und die Gefühle der Hauptfigur waren teilweise für mich nicht nachvollziehbar. Auf einmal ist es "Liebe" und er denkt er ist in einer Beziehung gewesen und sie hat es beendet, aber für mich waren sie nie zusammen. Ich habe generell nicht so stark mitgefühlt wie es sonst eigentlich der Fall ist. Das Ende fand ich dann doch ganz okay, daher noch 2,5 Sterne, aber vorher musste ich mich echt durchkämpfen.
Romantisch, idyllisch und spannend. Ein Nicholas Sparks' Roman, der mich überrascht, aber auch teilweise vorausschaubar war. Und es ist egal, wie viel Zeit vergeht, wahre Liebe findet sich immer.
Ne, Nicholas... Das war nix
Das Buch hat mich komplett enttäuscht. Dabei war ich schon immer ein riesen Nicholas Sparks-Fan. Ich habe so gut wie jedes Buch von ihm gelesen und klar: man kann nicht immer absolute Banger schreiben, aber dieses Buch? Das war in meinen Augen einfach schlecht. Der Inhalt zog sich so sehr! Erst in den letzten 100 Seiten passierte dann "richtig" was. Die Story war leider insgesamt lasch und langweilig. Nicholas Sparks konstruiert sonst immer so schöne Geschichten aber diese hier war auch inhaltlich einfach nicht gut. Die beiden Erzählstränge von Cally und Natalie verliefen eher hintereinander als miteinander. Das war einfach verschenktes Potential der Story. Die Beziehung zwischen Trevor und Natalie habe ich dann wirklich überhaupt gar nicht gefühlt. Ich fand die beiden hatten überhaupt keine Chemie und Trevor drängte sich in den ersten 200 Seiten ziemlich auf und Natalie blockte immer ab. Damit ihr einen Eindruck bekommt, wie sehr, hier ein kleiner Ausschnitt: "vielleicht bildete ich mir das nur ein aber ich hatte das Gefühl, sie war insgeheim geschmeichelt von meiner Hartnäckigkeit" S. 195... Ehh was zur Hölle?! Nein Trevor und definitv NEIN Nicholas Sparks. Keine Frau ist beeindruckt von Hartnäckigkeit. Nur genervt. Und das Buch ist noch nicht Mal sonderlich alt! Dieses Verhalten einem männlichen Prota zuzuschreiben ist einfach... Ja... Nicht mehr zeitgemäß. Und nach 200 Seiten (wohl in Nicholas Sparks' Augen) Katz-und-Maus-Spiel liebten sie sich plötzlich... WTF?! Also ne. Wirklich einfach ne!

Ich werde nicht ganz warm mit Nicholas Sparks
Sind hier Fans von Nicholas Sparks unterwegs? 🥳 Ich glaube mittlerweile hat er echt viele Bücher geschrieben oder? Für mich war es das zweite Buch des Autors und auch dieses war zwar gut, aber hat mich nicht komplett überzeugt. Obwohl die Story eigentlich echt schön war: Trevors Großvater hinterlässt ihm sein heruntergekommenes Haus in North Carolina - samt riesigem Garten und 20 Bienenstöcken. Trevor beginnt das Haus instand zu setzen und lernt mit der Zeit zwei Frauen kennen. Die Polizistin Natalie, zu der er sich hingezogen fühlt und die Jugendliche Callie, die sich ganz allein durchs Leben schlägt. Trevor versucht Natalies Herz zu erobern und Callie zu retten. Ich weiß nicht, was es ist, was mich an Nicholas Sparks Büchern nicht ganz so abholt. Vielleicht ist es der Schreibstil oder auch die Erzählweise. Ich glaube ich werde in Zukunft eher nicht nochmal zu einem seiner Bücher greifen. Wie geht es euch damit? Seid ihr Fans von Nicholas Sparks Büchern? Habt ihr vielleicht auch Autor:innen von denen andere begeistert sind, aber ihr nicht so ganz mit warm werdet? ☺️
Wundervolle Geschichte
Nicholas Sparks enttäuscht mich nie und auch dieses Buch habe ich von der ersten Seite an geliebt und gesuchtet. Schreibstil ist wieder sehr einfach und flüssig zu lesen. Die Protagonisten sind wieder mega sympathisch und die ganze Handlung empfand ich als besonders schön und konnte mir alles bildlich richtig vorstellen.
eine schön-romantische, aber auch tiefgründige Liebesgeschichte!
Gutes Urlaubsbuch
Ein leichter Roman mit kleinen Spannungsmomenten. Mir haben die beiden Hauptcharaktere von Anfang an gefallen, und auch das Örtchen New Bern wird toll dargestellt.
Nicholas Sparks ist bekannt für seine emotionalen und gefühlvollen Romane, für seine Dramen und die Liebesgeschichte in jedem Buch. Er berührt mit seinem Stil das Herz und bisher blieb auch kein Auge trocken und Taschentücher sollten immer dabei sein. Anders als nun bei diesem Buch. Es zieht sich, zieht sich und zieht sich. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber die Seiten kommen leider nicht voran und für mich baute sich keine Spannungskurve auf. Ich lese seit mehr als zwei Wochen und komme nicht weiter. Ich habe jetzt bis Seite 200 gelesen und breche das Buch ab hier ab. Bis Seite 200 befinden wir uns immer noch am Anfang der Geschichte und unser Protagonist agiert sehr viel alleine. Nur selten kommen andere Charaktere dazu und wenn doch, dann sind diese Momente auch schnell vorbei. Die gesamte Handlung werden von Trevor als Rückschau erzählt. Es sind seine Erinnerungen und er erzählt sie dem Leser direkt. Er spricht einen direkt an. Ich konnte als Leser auch keinen Bezug zu Trevor finden. Er wirkte als Charakter sehr unnahbar und oft auch sehr eingebildet oder von sich überzeugt. Trevor weckt in mir nicht das Gefühl, dass ich den Charakter schon ewig kenne, wie man es sonst bei Nicholas Sparks Charakteren hat. Er sinniert oft herum und schweift aus. Was es mit dem angeblichen Geheimnis auf sich hat, kam bisher nicht auf. Auch die beiden Charaktere Nathalie und Callie wirken gekünstelt und unnahbar für mich als Leser. Ich hatte das Gefühl es ging vorwiegend darum Callies und Natalies Geheimnisse krampfhaft so lange wie nur irgend möglich geheim zu halten, damit der Leser dann bei der jeweiligen Auflösung schockiert ist. Das ging für mich auf Kosten der Nähe und des Gefühls. Meine Erwartungen an das Buch waren hoch, aber leider wurden sie nicht erfüllt. Ich konnte in diesem Buch nicht versinken und ich konnte auch nicht mitfiebern. Es blieb für mich eine dahinplätschernde Story, ohne Spannung. Es tut mir sehr leid, diese negative Rezension über einen meiner Lieblingsautoren zu schreiben, aber ich möchte ehrlich sein und die Tatsache, dass es ein Rezensionsexemplar ist, sollte mich nicht beeinflussen.
Callies Geschichte hat mich wirklich berührt. Die Liebesgeschichte war vorhersehbar, aber wie immer von Sparks einfühlsam erzählt.
War ok. Ende besser als der Anfang.
Zu Beginn sehr viele unnötige Beschreibungen. Die ersten 300 Seiten hätten kürzer verfasst sein können, die letzten 140 Seiten lohnten dann doch.
Eigentlich eine schöne Geschichte, mit vielen Emotionen und Liebe und Traurigkeit. Allerdings zog sich die Geschichte am Anfang so in die Länge das ich schon am überlegen war, dieses Buch abzubrechen.. Aber nach hinten raus entwickelte sich die Geschichte langsam und es war nicht mehr so langweilig
Alles in einem ist der Roman wieder typisch Sparks. Ich genieße es sehr zwischendurch mal ein eher unaufgeregtes Buch zu lesen. Sparks ist aber auf gar keinen Fall langweilig, sondern erzählt von Romantik und Schicksalsschlägen so fesselnd und emotional wie wohl sonst kein anderer. Trevor ist der leichte, lustige, charmante Typ, der seine Krankheit ständig im Blick hat und sehr gut damit umgehen kann. Er möchte nicht krank sein und tut alles dafür, dass er es nicht sein muss. Er entscheidet sich sogar Psychologie zu studieren bzw seine Facharztausbildung in dem Bereich zu erweitern. Er hat große Empathie, ist Stark und extrem lernfähig und hilfsbereit. Über Callie erfährt man erst sehr spät näheres und ist ebenfalls ein starker Charakter mit großer Persönlichkeit. Natalie ebenso. Natalie überzeugt mit Herz, Humor und Aufopferungssinn. Ihr Schicksal ist eine genauso harte Nuss wie bei jedem anderen Charakter in diesem Roman. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert und für tolle Stunden vor dem Kamin oder am Strand im Urlaub
3,5 ⭐️ Der letzte Teil des Buches hat mir richtig gut gefallen, er war Nicholas Sparks würdig. Aber mehr als die erste Hälfte hat mich der Hauptcharakter ziemlich genervt. Er war die ganze Zeit super aufdringlich und mir deswegen unsympathisch. Ich hoffe das auch mal wieder ein neuer Roman von Sparks mich begeistern wie seine älteren Werke.
Irgendwie hat es mich dann doch wieder gekriegt.
Es fing schleppend an. Schon lange nicht mehr so ein "oberflächliches" Buch gelesen. Am Anfang nervte mich Trevor, vorallem, weil er ständig ihm aufgezeigte Grenzen überschritt und sich Leuten aufdrängte. Aber ich wurde warm mit dem Ich Erzähler und zeitweise war es wirklich spannend. Ich kam wieder gut in der Welt von Nicholas Sparks an und hing ihr nach. Das Buch hatte ich, wie die anderen beiden, wahnsinnig schnell durch.
Ich habe ein bisschen gebraucht um in das Buch rein zu kommen, obwohl mir der Schreibstil wirklich gut gefällt. Ich glaube es liegt daran, dass der Anfang etwas lahm ist, denn das Buch wird mit der Zeit definitiv immer spannender und interessanter. Zum Schluss konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. In der Geschichte geht es um den männlichen Protagonisten Trevor, der zugegebener Maßen ein schweres Päckchen zu tragen hat. Trotzdem blitzt immer wieder ein totaler Macho durch, der es mir nicht ganz so einfach machte, ihn zu mögen. Aber vielleicht kann ich mich als Frau auch einfach nicht genug in einen Mann hineinversetzen?! Die weiteren Charaktere Natalie und Callie bleibe lange Zeit sehr zurückhaltend und geheimnisvoll, entwickeln sich dann allerdings sehr stark. Nicht so ganz nachfühlen, konnte ich die Verbindung zwischen Trevor und Natalie. Das war irgendwie erst sehr unterkühlt und dann plötzlich die große Liebe. Trotzdem hat jede der drei Figuren ein Schicksal, welches die Geschichte dann sehr emotional und besonders macht. Durch das tolle Setting in North Carolina fühlte ich mich sehr wohl und erfuhr nebenbei auch einiges über Bienen. Für mich hat der zweite, richtig starke Teil den schwächeren Start wieder wett gemacht und es letztendlich zu 4,5 von 5 Sternen gebracht. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten.
In „Wenn du zurückkehrst“ geht es um Trevor, der mit 32 an einem Punkt in seinem Leben ankommen ist. Als sein Großvater ihm ein eher heruntergekommenes Cottage hinterlässt, samt zwanzig Bienenstöcken beginnt er das Haus zu wieder herzurichten. Er begegnet zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die einer will er retten und die andere will er für sich gewinnen .... Trevor hat in Afghanistan einen Angriff mit Mörsergranate überlebt und nun kann er nicht mehr zurück in sein altes Jobleben. Er will nun schauen was er mit dem Cottage anfängt, dass ihm sein Großvater hinterlassen hat. Er hat Narben davongetragen, die es ihm nicht leicht machen. Natalie und Callie könnten nicht unterschiedlicher sein. Die eine ist noch eine jugendliche also Callie und die andere eine Polizistin, die mehr in Trevor auszulösen scheint. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus der Perspektive von Trevor am meisten erzählt. Der Leser kann ihn so noch näher kennen lernen und seine Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Die schöne Kulisse, die uns hier wieder der Autor zeigt, hat mich neugierig gemacht. Die Spannung und Handlung haben mich langsam in, die Geschichte von Trevor gezogen. Er war in Afghanistan und dort hat ihn eine Garantenbombe getroffen und nun ist er wieder zurück mit seinen Narben, die ihn immer noch an alles erinnern. Sein Großvater stirbt und auf einmal hat er ein Cottage und zwanzig Bienenstöcke um, die er sich kümmern muss. Dann gibt es da noch zwei Frauen, die seinen Weg kreuzen, Callie eine jugendliche, die sich allein durchs Leben schlägt und eine große Last an Problemen hat. Natalie ist Polizistin, bei der Trevor spürt, dass es eine Anziehung gibt. Doch Natalie hat ebenfalls etwas aus ihrer Vergangenheit zu tragen, dass sie nicht so einfach loslässt und alles nicht so leicht macht. Was wird das Schicksal entscheiden? Dies war mein erstes richtiges Buch des Autors, weil ich sonst immer nur Filme von seinen Büchern gesehen habe und ich muss sagen, er hat eine besondere Art zu schreiben und mich als Leser mitzunehmen. Das Ende war mehr als nur emotional und habe nicht erahnt, wie es endet. Das Cover sieht einfach toll aus und passt perfekt zu den Bienen, die Trevor geerbt hat. Die Farben sind schön sommerlich gestaltet. Fazit Eine besondere Handlung aus der Feder des Autors.
Die meisten von uns, die dieses Buch zur Hand nehmen, werden wohl schon das ein oder andere Buch des Autors gelesen, geliebt, inhaliert und gefühlt haben. Diejenigen von uns wissen, was wir von einem "typischen" Sparks erwarten können. Sie wissen, dass die Bücher einen ergreifen, uns Lesern den Boden unter den Füßen wegreißen und die meisten von uns die Bücher wohl nicht ohne tränende Augen und einem dicken Kloß im Hals weglegen werden. Sparks' Bücher stechen heraus durch viel Gefühl und einer Geschichte, die einfach ergreifend ist. Doch genau das habe ich bei seinem neuesten Werk leider vermisst - das Gefühl. Es war eine schöne Geschichte für zwischendurch, aber kein Buch, was mich stark berühren konnte oder über welches ich mir noch allzu lang Gedanken machen werde und ich fragen mich, woran das eigentlich liegen kann. Die Geschichte ist aus Trevor's Sicht geschrieben, wodurch man einen genauen Eindruck seiner Gefühle und Gedanken bekommt. Früher hat er für die Navy als Orthopäde gearbeitet, wurde jedoch so stark verletzt, dass er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann. Bevor er nun seine Umschulung zum Psychiater für ehemalige Soldaten antreten kann, zieht er für eine Weile nach New Bern in das Haus seines mittlerweile verstorbenen Großvaters, um dort einige Dinge zu regeln. Noch ahnt er nicht, wie nahe ihm einige Bewohner dieses Ortes kommen werden und wie sehr sein Großvater auch nach dessen Tod noch Einfluss auf sein Leben haben wird. Mit Trevor bin ich leider im gesamten Buch nicht warm geworden. Was andere als charmant beschreiben würden, war für mich nur frech und auf eine Art auch einfach nur machohaft. Seine Kommentare waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Natalie war für mich sehr unnahbar und Trevor gegenüber auch abweisend. Ich verstehe noch immer nicht, wie aus dieser anfänglichen Distanz so schnell eine solche Nähe zwischen den Protagonisten entstehen konnte - wie so schnell von Liebe gesprochen wurde, nachdem sie sich zwei Seiten vorher noch kaum kannten. Es war mir leider nicht schlüssig und ging mir etwas zu schnell, womit ich beim weiteren Lesen dann leider auch meine Probleme hatte. Auch die Verbindung zu Callie fand ich etwas merkwürdig, jedoch war das für mich klarer als seine Beziehung zu Natalie. Auch wenn Callie sich verschlossen und niemanden an sich ran gelassen hatte, fand ich es hier gut, dass Trevor nicht wirklich nachgab und sich seine Gedanken um Callie machte. Beide Schicksale waren grauenvoll und man wünscht niemandem, so etwas durchstehen zu müssen, nur leider hat mir auch dort bei der Beschreibung wieder etwas das Gefühl gefehlt. Als Natalie mit der Wahrheit rausrückte, kamen mir zwar doch die Tränen, aber dabei bliebt es dann auch so ziemlich und mich ergriffen die Situationen der beiden Frauen nicht so sehr, wie sie das eigentlich sollten. Positiv zu erwähnen ist jedoch, dass die Geschichte an sich eine tolle Idee war, die mit mehr Gefühl etwas großartiges hätte werden können. Außerdem besticht die Geschichte wieder durch Sparks leichten Schreibstil, der Lust auf mehr macht, sodass die Geschichte dennoch ihren Sog bekam ich und das letzte Drittel des Buches in einem Rutsch gelesen habe. Mit ein wenig mehr Schliff, ein wenig mehr Gefühl und einem sympatischeren Trevor wäre dieses Buch wieder ein typischer Sparks geworden - so war es eine nette Geschichte, die man lesen kann, aber bei welcher man auch nichts verpasst, wenn man das nicht tut. Und das zu schreiben als jemand, der seine Bücher liebt, fällt mir definitiv nicht leicht, denn all die anderen Geschichten würde ich ohne mit der Wimper zu zucken jedem empfehlen.
Nun habe ich alle auf deutsch erschienenen Bücher von Nicholas Sparks gelesen. Dies war aber nicht die stärkste Story des Autoren. Insgesamt war das eine sehr nette, unterhaltsame Geschichte. Allerdings fehlte mir ein wenig die Romanze in dem Buch und so wirklich viel passierte auch nicht.
3.5 Das Buch hat es mir nicht allzu leicht gemacht die Geschichte zu mögen. Der Beginn war sehr langatmig und die Handlung ging nicht so richtig voran. Erst im letzten Drittel hat mir das Buch richtig gut gefallen. Trevor kümmert sich nach dem Tod seines Großvaters um sein Haus und seine Bienen. Außerdem will er rausfinden, warum sich sein Großvater auf den Weg nach Georgia gemacht hat. In dem kleinen Ort in North Carolina lernt er dann auch Deputy Natalie kennen sowie das junge Mädchen Callie, die ein Geheimnis umgibt. Zu Beginn geht es viel um Trevors Großvater und sein Grundstück. Es war ganz nett zu lesen, aber war gleichzeitig auch sehr langatmig. Auch die Verbindung zwischen Trevor und Natalie konnte mich nicht so richtig überzeugen. Einerseits wirkte alles zwischen den beiden sehr distanziert, insbesondere bei Natalie, und andererseits ist sehr schnell von der großen Liebe die Rede. Richtig interessant und auch gefühlvoll wird es erst als sich der Schwerpunkt auf die junge Callie und ihr Geheimnis konzentriert. Hier hat mir die Geschichte dann richtig gut gefallen und konnte mich an einigen Stellen sehr berühren. Sowohl Trevor als auch Natalie habe ich als eher distanziert und nicht richtig greifbar empfunden. Callie fand ich deutlich interessanter und tiefgründiger. Das Buch beginnt eher schwach, aber steigert sich dann und ist ingesamt eine gute Geschichte gewesen.
Sehr schön geschrieben, gute Charaktere mir haben alle 3 gefallen. Liest sich sehr gut Follow me on Insta: deblioteca