Das Buch hat mich sehr positiv überrascht. Es war sehr spannend, hatte mehrere Plottwists, man konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Manchmal hat man gemerkt, dass es eher für jüngere geschrieben ist, aber da die Story so fesselnd war, hat das kaum gestört. Ich mochte die Charaktere, die Story und das Weltuntergangsszenario mit einer sehr unerwartenden Erklärung. Auch das Cover sieht einfach schön aus 🥰
2,5⭐️
Konnte mich leider nicht überzeugen.
Die Grundidee war super aber alles wurde sehr oberflächlich gehalten - Charaktere man wusste nie wirklich was sie fühlen, Zeitsprünge bei denen bei mir noch einige Fragen offen waren.
Der Einstieg in das Buch war wirklich unglaublich! Wahnsinn wie fesselnd, furchteinflössend und irgendwie so "real" und "möglich" das ich einfach nur Gänsehaut hatte! Es war absolut genial! Der Schreibstil ist total flüssig und die Story ist genial und so "anders". Es hat mich berührt, auf eine irgendwie erschreckende weise!
Die Charaktere sind allesamt gut und Interessant und das Buch ist durchgehen Spannend. Jedoch hat mich einfach kein Charakter so 100% erreicht, so das es für mich nach dem gelungenen Start etwas ins Stocken geriert.
Allerdings muss ich sagen das ich den Anfang so überwältigend fand so das ich den Beginn des Buches etwas "besser" fand als den Schluss. Aber nichts desto trotz konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und selten konnte mich ein Einzelband so begeistern.
Die Geschichte war ok aber diese Liebesgeschichte war ja mal total unglaubwürdig. Nach wenigen Tagen behaupten die beiden schon, alles für einander zu sein. Macht mich sprachlos. Nach 2 Wochen käme dann die Hochzeit oder wie?! Hmm...
Ich würde so gern mehr Sterne geben, aber leider ist es kein 4 Sterne Buch. Was unglaublich schade ist, denn die Idee hinter dem Buch, hätte so viel Potential.
Der Schreibstil ist völlig ok und es lässt sich leicht lesen.
Nur beim Inhalt, hätte so viel mehr kommen können.
Die ersten Seiten, waren unglaublich spannend und ich dachte, das ich endlich mal wieder eine Dystopie nach meinen Geschmack habe, aber es ging alles viel zu schnell.
Die Charaktere sind alle sympathisch und auch die die es nciht sein sollen wurden auch super beschrieben.
Aber ich konnte den beiden Hauptprotgonisten z.b. ihre Gefühle nicht abnehmen.
Zeitsprünge, sind völlig in Ordnung, aber hier haben diese meiner Meinung nach, leider nicht dazu beigetragen die Geschichte nach vorn zu bringen.
Mit mehr Inhalt, mehr Informationen, mehr Handlungen innerhalb der Handlung, evtl.auf 2 Teile verteilt, wäre es sicher eine epische Dilogie gewurden. So war es ok, mehr aber auch nicht.
Arrgh...!!!
An diesem Buch hätte mir eigentlich alles echt gut gefallen...
Das Setting war gut durchdacht und gut vorstellbar dargestellt. Die Charaktere hatten Potenzial, um sie ins Herz schließen zu können, nicht nur die Hauptprotagonisten, sondern auch die Nebencharaktere. Gerade bei Mila deutete sich eine starke Entwicklung an. Die Handlung versprach sehr viele Emotionen, von Trauer und Verlust, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit bis hin zu starker Liebe und Glück.
Die einzelnen Szenen hätten so viel Spannungen beinhalten können....
Hätte.. hätte...!!!
Dieses Buch wäre wirklich klasse gewesen, wenn nicht alles so verdammt kurz angeschnitten gewesen wäre! So viel Handlung wurde auf knappe 400 Seiten gequetscht, sodass sich hier einfach nichts so wirklich entfalten konnte und jedesmal, wenn ein spannender Punkt kam, man an das Buch gefesselt wurde, war es auch schon wieder vorbei, bevor ich es überhaupt wirklich realisiert hatte. Vieles war dadurch einfach nur oberflächlich und für mich kaum nachvollziehbar. Gerade der Loveintrest zwischen Mila und Logan, der einerseits große Gefühle versprach, ging in rasender Geschwindigkeit voran, sodass ich einfach nur mit den Augen Rollen musste. Für mich war es nicht greifbar.
Ich denke, dass hier eine Dologie viel mehr passender gewesen wäre. Man hätte so viele Stellen weit mehr ausbauen können, viel mehr in die Tiefe gehen können, das ganze Buch einfach viel interessanter machen können. Allein in den ersten 80 Seiten ist so viel passiert, ich kam gar nicht mehr hinterher.
Schade... ein Buch mit wirklich viel Potenzial, aber für mich einfach als Einzelband völlig unpassend.
Eine spannende Dystopie, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte.
Zur Geschichte:
Die Geschichte konnte mich mit ihrer faszinierenden Grundidee bereits auf den ersten Seiten packen. Die beschriebene Welt liegt viel näher an unserer Lebensrealität als ich es mir wünschen würde, aber genau das hat sie so genial gemacht. Es gibt zwar einzelne Unstimmigkeiten und nicht alles ist gänzlich schlüssig aufgebaut, aber im Gesamten konnte mich das Worldbuilding definitiv überzeugen. Johanna Danninger hat kreative Elemente in die Geschichte eingebunden und eine tolle Atmosphäre erschaffen: düster, eindrucksvoll und intensiv.
Die Handlung ist zwar nicht komplett unvorhersehbar, kann aber dennoch mit vielen Überraschungen, schockierenden Wendungen und unerwarteten Plot Twists aufwarten. Ich habe mich keine einzige Sekunde gelangweilt und bis zum Ende mitgefiebert. Die Spannung bewegt sich auf einem konstant hohen Level und konnte mich voll und ganz von sich einnehmen und mitreißen.
Mit dem Ende bin ich persönlich leider nicht ganz zufrieden, da es mir in Anbetracht der ganzen Ereignisse etwas unrealistisch und zu leicht erschien. Es wird der restlichen Geschichte in meinen Augen einfach nicht ganz gerecht. Zudem wird zum Schluss hin Vieles etwas übereilt. Generell muss ich auch sagen, dass diesem Buch an mancher Stelle ein paar mehr Seiten und dadurch auch mehr Tiefe sicherlich nicht schlecht getan hätten. Die Umsetzung ist toll, aber die Grundiee ist genial und hat meines Erachtens noch mehr Potenzial geboten als hier schon ausgeschöpft wurde.
Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und auf mich trotz ihrer recht schnellen emotionalen Entwicklung glaubwürdig gewirkt. Die Gefühle der Charaktere waren für mich greifbar und die Emotionen kamen bei mir an.
Zu den Charakteren:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Mila, Logan, Cait und Tom in der dritten Person Singular erzählt. Bei mehreren Perspektiven finde ich die etwas unpersönlichere Erzählweise immer ganz angenehm und konnte mich trotzdem gut in die Charaktere einfühlen. Ich finde den Sichtwechsel hier besonders gelungen, da so verschiedene Seiten beleuchtet werden, was zum einen unheimlich interessant war und der Geschichte zum anderen auch mehr Tiefe und Konsistenz verlieh.
Mila ist eine Kämpferin. Sie ist mutig, tapfer und gutherzig. Sie vertraut stets auf ihren Instinkt, was sie mir sofort sympathisch gemacht hat.
Logan ist loyal, clever und willensstark. Er tritt für seine Überzeugungen ein und geht dabei selbstlos und mutig vor.
Von den Nebencharakteren habe ich insbesondere Daisy schnell ins Herz geschlossen. Sie ist taff, resolut und intelligent. Sie hat immer einen guten Spruch auf Lager und weiß was sie tut. Cait mochte ich ebenfalls sehr gerne. Tom hingegen habe ich gehasst, aber das sollte schließlich auch so sein.
Johanna Danninger hat starke, facettenreiche und vielschichtige Charaktere erschaffen, die authentisch und lebendig wirken. Jeder hat mich auf seine Art und Weise überrascht, beeindruckt und fasziniert.
Zum Schreibstil:
Das Buch lässt sich flüssig lesen und entwickelte sich immer mehr zu einem wahren Pageturner. Die Autorin schreibt einnehmend, fesselnd und atmosphärisch. Humor und Emotionen kommen dabei ebenfalls nicht zu kurz.
Fazit:
Alles in allem ist es eine mehr als gelungene Dystopie, die ich Fans und Einsteiger*innen in das Genre nur empfehlen kann. Grundkonzept und Worldbuilding sind trotz kleiner Lücken und Schwachstellen absolut genial und konnten mich mit ihrer Atmosphäre und Kreativität auf ganzer Linie überzeugen. Die Geschichte ist durchweg spannend und konnte mich auch auf emotionaler Ebene abholen. Allerdings glaube ich, dass die Geschichte noch mehr Potenzial hatte als hier ausgeschöpft wurde und mehr Seiten auch noch mehr Lesevergnügen ausgemacht hätten.
4/ 5 Sterne ⭐️
Blue Black Sky ist ein dystopischer Roman mit Love Interest.
Durch viele Naturkatastrophen ist Milas Welt nicht mehr so wie sie Mal war.
Mila lebt in einem kleines Selbstversorgerdorf im dystopischer Kanada. Eine Weltregierung stellt sogenannte Safe Towns, aber nicht jeder darf dort leben.
Als Mila einem jungen Mann das Leben rettet, wird ihre Welt erneut auf den Kopf gestellt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte lässt sich gut und schnell lesen.
Die Geschichte von Mila gibt viel Potential. Das World Building ist durchdacht und gibt viele Möglichkeiten für Plot Twists und Story.
Leider liest sich die Main Story aber eher wie eine Telegram Gruppe während Corona.
Viele Verschwörungstheorien werden hier zusammen gemischt und zu einer Geschichte verbunden.
Milas Welt hätte es geholfen, wenn man sich eine der Theorien genommen hätte und diese fokussiert dargestellt hätte.
Auch ist man direkt in das Geschehen geschmissen worden. Es gab keine lange Einführung in was geschah. Dies beinhaltet leider auch das Love Interest.
Mila und Logan lernen sich kennen und sofort ist es die große Liebe. Ich habe dies überhaupt nicht gefühlt, da die zwei keine Zeit zum Kennenlernen hatten.
Mila ist sehr platt und oberflächlich. Alles was sie tut ist wegen Logan. Zum Teil fand ich sie richtig ätzend und pubertierend.
Logan versucht am Anfang zumindest noch vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Der Plottwist in der Mitte kam unerwartet und hat noch einmal Spannung in die Geschichte gebracht.
Alles in allem kann man den Roman lesen, auch mit seinen vielen Schwächen.
Die Spannungskurve hat mich weiter lesen lassen und trotz der Charaktere, mit denen ich nicht viel anfangen konnte, wollte ich wissen wie es weiter geht und auch zu Ende geht.
Gerne hätte ich noch gewusst, wie es weiter geht. Ein Epilog ein paar Jahre später wäre schön gewesen, um bei dem Einzelband auch einen richtigen Abschluss zu haben.
Der Klappentext und das Cover mussten einfach Aufmerksamkeit bekommen. Als Leser erwartet man eine fesselnde Dystopie. Der Anfang der Story war auch sehr stark und das Buch wurde zum Pageturner bis zur Hälfte. Ab da an wurde der Fokus auf die unglaubwürdige und rasant laufende Love Story gesetzt. Die Kapitel kamen mir danach viel zu lang vor und das Ende wiederum war sehr plötzlich. Auch der Titel des Buches hatte eigentlich nicht wirklich was mit der Story zu tun. Ich hätte mir anderes erwartet und war ein wenig enttäuscht.
Der Anfang ist sehr spannend genau so wie der mittlere Teil aber mir persönlich gefällt das Ende nicht so ganz. Für meinen Geschmack etwas zu offen deswegen nur 3 Sterne.
Vom Schreibstil her fand ich es super 👍.
Gutes Thema, anfangs schwierig in den Personenwechsel reinzukommen. Meiner Meinung nach ist da Potential für Band 2 gewesen., schade dass keine dilogie draus wurde 😄
Also an sich gibt es meiner Meinung nach fast nichts an dem Buch auszusetzen. Die Handlung war spannend. Solche dystopischen Settings finde ich generell immer ganz interessant. Dadurch, dass es hier um einen Einzelband geht, hat die Story auch schnell an Fahrt aufgenommen und hat sich schnell und locker lesen lassen.
ABER (hier vielleicht eine kleine Spoilerwarnung):
Einen Punkt, den ich wirklich kritisieren muss ist die übertriebene Schnelligkeit bezüglich der Lovestory. Mir ging es einfach viel viel viel zu schnell, dass die Protagonisten sich gerade mal 24 Stunden kennen und sofort abgöttisch ineinander verliebt sind, dass sie alles füreinander tun würden und überhaupt nicht ohne einander können. So eine Beziehung sollte sich eigentlich nach und nach aufbauen. Klar, bei einem Einzelband muss das auch mal schneller gehen, aber hier ging es so übertrieben schnell, dass es für mich nicht so glaubwürdig rübergekommen ist.
Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe. Ansonsten hat es mich bestens unterhalten. 😊
Die Welt ist durch eine Reihe von Naturkatastrophen großflächig zerstört worden.
Nur in den Safetowns geht das Leben weiter als wäre nichts geschehen. In diesen Städten, die völlig abgeschirmt von der Umgebung sind, wird den ausgewählten Bewohnern unter der Führung einer neuen Ordnung, der Union, ein bequemes Leben ermöglicht.
Die achzehnjährige Mila lebt jedoch nachdem sie ihre Familie verloren hat, abseits der Safetowns, bei ihrem Großvater auf dem Land und muss ohne fließendes Wasser und ohne Strom zurecht kommen. Als Großvater Joe stirbt, verliert sie ihren ganzen Lebensmut und will ihr trostloses Leben beenden. Doch dann fällt ihr ein junger Mann mit einer Schusswunde förmlich vor die Füße und ihr Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen.
Schnell stellt sich allerdings heraus, dass er nicht der ist, für den er sich ausgibt. Mila wird in einen Strudel aus Verschwörungen, Intrigen, Liebe und Freundschaft gezogen.
Bereits als ich das wunderschöne Cover gesehen habe, stand für mich fest, dass ich dieses Buch auf jeden Fall lesen muss. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, als es mir von NetGalley und dem Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!
Für mich war es das erste Buch, dass ich von der Autorin Johanna Danninger gelesen habe, aber es wird bestimmt nicht das Letzte gewesen sein.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und lebendig. Ich tauchte förmlich ein in die Geschichte und flog nur so durch die Seiten.
Besonders gut haben mir die Propagonisten gefallen. Sie sind facettenreich und lebendig gestaltet und allesamt interessante Charaktere.
Mila ist eine starke, selbstbewusste junge Frau, die sich mutig für andere einsetzt und auch Logan kämpft verbissen und unbeirrt für eine bessere Zukunft. Die Nebencharaktere sind von der Autorin individuell gestaltet und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.Einfach toll, wie sich alle Figuren nach und nach weiter entwickeln.
Das Setting ist nicht übertrieben ausladend beschrieben, sondern lässt Raum für die eigene Fantasy. Zudem ist die Story temporeich, dynamisch und hat keine unnötigen Längen. Unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung auf einem hohen Level und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Fazit
Diese Dystopie ist spannungsgeladen, nervenaufreibend und doch voller Gefühle und Emotionen.
Ich kann euch dieses Lesevergnügen nur wärmstens ans Herz legen. Mich hat Johanna Danninger total begeistert und „Blue Sky Black“ gehört schon jetzt zu meinen Lesehighlights.
Dieses Buch lag jetzt etwas länger auf meinem SuB und bisher hatte es mich auch nicht wirklich angelächelt. Doch jetzt bin ich froh es doch gelesen zu haben! Der romantische Teil in diesem Buch überwiegt den Fantasy Anteil und hat mich komplett mitgerissen. Außerdem finde ich die Parallelen zu unserer aktuellen Situation in der Realität sehr gut getroffen. Dieses Buch bringt alles mit was es so braucht Spannung, Liebe, Schmerz und natürlich auch der Schock wie kaputt manche Menschen eigentlich sein können. Ich habe Logan, Mila und den Rest der Bande sehr gerne bei der Rettung ihres Umfelds verfolgt und mich in jeden einzelnen der Hauptcharaktere verliebt, einfach tolle Menschen
In einem Rutsch ein Buch weg lesen, weil man es nicht mehr aus der Hand legen kann und gefangen in der Geschichte ist, passiert nicht oft. Aber mit Blue Sky Black hat Johanna Danninger genau das geschafft. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgehofft. Tolles Buch!
Storyline: Idee war echt klasse. In der Umsetzung war mir alles ein wenig schnell. 1/2 ⭐️
Figuren: tolle Figuren! ⭐️
Schreibstil: sehr einfach, könnte ein wenig anschaulicher sein. 1/2 ⭐️
Spannung: anfangs überhaupt nicht. Zum Ende war es schon fesselnd. 1/2 ⭐️
Gesamteindruck: schöne Geschichte, hätte aber für mehr als ein Band gereicht. 1/2⭐️
„Wenn du mich fragst, braucht der Mensch einen glauben. Egal, an was. Denn wer an gar nichts glaubt, kann auch keine Hoffnung haben.“
Bevor ich das Buch zufällig in der Bücherei gesehen und ausgeliehen hatte, kannte ich es noch überhaupt nicht. Das auffällig gestalte Cover hat mich aber sofort neugierig gemacht und auch der knappe Klappentext klang vielversprechend. So weit, so gut…🤗 Nach den ersten paar Seiten war ich tatsächlich sehr überrascht, denn ich hatte mit etwas ganz anderem gerechnet - was aber nicht heißt, dass es mir nicht gefallen hat - ganz im Gegenteil! Es war einfach ein unerwarteter, aber dennoch äußerst gelungener Einstieg! 👍🏻
Leider hat die anfängliche Begeisterung aber mit jedem Kapitel nachgelassen. Das lag aber überhaupt nicht an der Handlung, den sympathischen Charakteren oder dem klaren, authentischen Schreibstil, sondern viel mehr an der Umsetzung bzw. dem Format sowie dem Plot. Inhaltlich werden verschiedene Genre bedient, die fast schon miteinander zu konkurrieren scheinen, da einfach zu viel passiert, um allen Storylines gerecht zu werden. Dafür, dass einzelne Ereignisse oft plötzlich, beinahe etwas zusammenhanglos „abgearbeitet“ werden, waren mir die Zeitsprünge in der Story zu groß, so dass ich ihr leider nicht richtig folgen bzw. mich nicht auf sie einlassen konnte. Die Geschichte ist insgesamt sehr „fast forwarded“ und die Ereignisse überschlagen sich. Das dystopische Konzept des Buches gefällt mir an sich wirklich gut, aber ich finde, dass es inhaltlich einfach „zu viel auf einmal“ war, so dass es der Story vor allem in der zweiten Hälfte an Tiefe fehlen musste - immerhin ist das Buch ein Einzelband.
Es sind viele gute Ideen zu erkennen, die aber für sich alleine zu schnell abgehandelt wurden, nur um alles unterzubringen und möglichst viel anzubieten - so mein Eindruck. Neben einer Menge Action und der ein oder anderen Verschwörung, finden sich im Buch auch politisch motivierte Handlungen und vor allem eine sehr dominante Love Story im Zentrum des Geschehens - teils auf verschiedenen Storylines, die irgendwann zusammenlaufen. Ich liebe zwar komplexe Welten, Handlungsstränge und anspruchsvolle Charaktere, aber sie müssen die Chance und vor allem die „Zeit“ haben, sich zu entwickeln und zu entfalten. Ich glaube wirklich, dass man die Vielzahl an Ideen mit einem anderen Format hätte besser würdigen können. Ich weiß, dass Vorgaben und äußere Umstände das nicht immer zulassen, aber eine Dilogie oder Reihe hätte der Story sowie auch dem Leser „Luft zum Atmen“ und Zeit für das „Eintauchen“ gegeben. Mehr Raum für die Entwicklung der Handlung wäre sicher sinnvoll gewesen, um die Komplexität der verschiedenen Genre und ihrer Handlungsstränge abzubilden.
Fazit: Ein auffälliges schönes Cover, ein überraschend guter PlotTwist, noch bevor es wirklich los geht und viele gute sowie spannende Ansätze, die aber leider nicht hinreichend ausgearbeitet wurden. Ich habe wirklich großen Respekt vor jedem Autor sowie jeder Autorin, aber ich hatte trotz allem die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendwie alles in dieses eine Buch passen musste - ohne wenn und aber! Wirklich schade, denn das Potenzial, um die verschiedenen Geschichten auszuerzählen, wäre definitiv da gewesen.
Fangen wir aber mit dem Positiven an und das ist in diesem Fall definitiv das ansprechende und tolle Buchcover. Ich mag solche minimalistischen Sujets, das in Verbindung mit der Farbkombination für mich einfach wunderschön anzusehen ist. Für die Coverwahl hat der Impressverlag auf jeden Fall ein richtig gutes Händchen.
Auch die Ausgangslage dieser Dystopie konnte mich überzeugen und der Einstieg in die Geschichte hat mich richtig neugierig gemacht - unter anderem natürlich auch deshalb, weil Dystopien zu meinen Lieblingsgenres gehören. Danniger hat das Rad mit ihrer Idee nicht neu erfunden, aber die düstere Atmosphäre, die im Klappentext beschrieben wird und auch zu Beginn des Buches spürbar war, war vielversprechend.
Leider verlief dieses anfänglich positive Gefühl sehr schnell im Sande, denn statt eines spannenden, actiongeladenen Plots in einem dystopischen Setting, stand plötzlich vielmehr die Instaliebe zwischen der Protagonistin Mila und einem jungen Mann im Vordergrund, der ihre Wege kreuzt. Und ich dachte wirklich, dass ich schon viele Instalieben gesehen habe, aber hier schafft es die Autorin tatsächlich, dass sich die Charaktere nach einem Drittel des Buches (also bei fast genu 33% des Ebooks) gegenseitig ihre Liebe gestehen - und sie meinen das absolut ernst, obwohl sich die beiden erst kurze Zeit vorher zum ersten Mal kennengelernt haben. Ab diesem Punkt hat mich die Geschichte allmählich verloren, denn dieser Liebeskitsch war nicht nur etwas, das nicht erwartet hatte, ich empfand ihn auch als absolut unglaubwürdig.
Kurze Zeit später kommt es dann zu einem ersten Showdown, mit dem die Autorin vermutlich Spannung erzeugen wollte. Nur leider folgt dann kurz nach diesen Ereignissen nach etwas weniger als der Hälfte des Buches ein plötzlicher Zeitsprung von mehreren Monaten, der mich komplett aus der Handlung gerissen hatte und in meinen Augen überhaupt nicht gut gewählt war. Und das war schliesslich auch der Punkt, an dem mich die Autorin komplett als Leserin verloren hat.
Die zweite Hälfte des Buches habe ich nur noch mit Desinteresse überflogen. Insgesamt hat sich die zweite Buchhälfte wie ein Abklatsch bekannter Dystopien aus den 2010er Jahren gelesen - am ehesten hat mich die Handlung an die Legend-Reihe erinnert.
Abgesehen von der wenig überzeugenden Story, fand ich auch die Ausarbeitung der Charaktere leider auch nicht gelungen. Bis zuletzt ist es mir nicht gelungen, zu einem der Personen aus dem Buch einen Zugang zu finden und alle Charaktere sind irgendwie gesichtslos und unterinteressant geblieben.
Den Schreibstil fand ich anfangs noch okay, bis ich in einer anderen Rezension gelesen habe, dass er eigentlich nur aus Hauptsätzen mit zahlreichen Adjektiven besteht. Und das trifft tatsächlich zu, sodass ich diese Entdeckung leider nicht mehr ausblenden konnte und mich letztendlich auch der sehr simpel gehaltene Schreibstil enttäuscht hatte.
Fazit:
"Blue Sky Black" verspricht mit seinem Klappentext eine düstere, fesselnde Dystopie, die es letztendlich nicht ist. Stattdessen bekommt man eine klischeehafte Instaliebe präsentiert, die in einen Plot verpackt wird, der mich sehr an einen Abklatsch aus bekannten Dystopie-Bestsellern aus den 2010er Jahren erinnert hat. Für mich war das Buch eine grosse Enttäuschung, denn man bekommt nicht annähernd das geliefert, was die Inhaltsangabe verspricht. Für mich ist es deshalb leider kein Buch, das ich weiterempfehlen kann.
Auch dieses Buch hat weit über 5 Sterne verdient. Ich weiß noch, dass ich mir das Buch damals eigentlich nur wegen dem Cover gekauft habe und eigentlich den Klappentext nur mal kurz überflogen habe. Ich habe für mich schon jetzt so einige Highlights in diesem Jahr entdeckt. Und dazu gehört auch das Buch!
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, auch wenn die Kapitel teilweise doch recht lang waren. Aber jede einzelne Seite war Spannung pur. Vom Beginn an habe ich mit Logan, Mila, Cait und all den anderen mitgefiebert. Zwischendurch hatte ich Gänsehaut, da das Konzept der Geschichte so real erschien. Auf jeden Fall eine große Empfehlung wer gerne Dystopien liest!
Ein Buch, worauf ich mich sehr gefreut hatte. Dass die Geschichte in der Sie-Perspektive erzählt wurde, hat mich anfangs etwas gestört. Man findet sich dann relativ schnell hinein, allerdings kann man manchmal die Ansichten nicht ganz zuordnen. Aber im Großen und Ganzen kein Problem. Die Story ist eine tolle Idee, leider etwas zu oberflächlich behandelt. Die Liebe der Protagonisten hat sich mir doch etwas zu rasch und blind entwickelt. Auch die Umstände der Katastrophen und Hintergründe waren mir etwas zu wenig beleuchtet, es wurde alles nur grob erklärt. Das Buch war trotzdem spannend und es gab keine langweiligen Stellen. Zusammenfassend eine schöne Idee, der leider etwas die Tiefe fehlt, aber trotzdem ganz schön zu lesen.
Ein Buch, worauf ich mich sehr gefreut hatte. Dass die Geschichte in der Sie-Perspektive erzählt wurde, hat mich anfangs etwas gestört. Man findet sich dann relativ schnell hinein, allerdings kann man manchmal die Ansichten nicht ganz zuordnen. Aber im Großen und Ganzen kein Problem. Die Story ist eine tolle Idee, leider etwas zu oberflächlich behandelt. Die Liebe der Protagonisten hat sich mir doch etwas zu rasch und blind entwickelt. Auch die Umstände der Katastrophen und Hintergründe waren mir etwas zu wenig beleuchtet, es wurde alles nur grob erklärt. Das Buch war trotzdem spannend und es gab keine langweiligen Stellen. Zusammenfassend eine schöne Idee, der leider etwas die Tiefe fehlt, aber trotzdem ganz schön zu lesen.
Den Anfang des Buches fand ich echt gut und war schon gespannt was da noch auf mich zukommt. Leider konnte mich der Rest nicht überzeugen. Mal ging alles so schnell, dann schleppend und dann wieder so schnell voran.
Die Charaktere fand ich im gesamten ganz gut aber doch alle ziemlich oberflächlich beschrieben. Auch die Liebesgeschichte ging mir viel zu schnell, selbst für diese Situation in der die Charaktere stecken.
Das klingt jetzt alles echt negativ aber so schlecht fand ich das Buch nicht. Ich denke nur ein Zweiteiler hätte der Geschichte mehr tiefe verleihen können.
Die Story finde ich wirklich interessant und lässt einen überlegen wie es weiter gehen könnte wenn die Welt fast untergeht und man von vorne anfangen muss.
Fazit: Eine Dilogie hätte ich besser gefunden um wirklich mehr ins Detail zu gehen.
Die ganze Welt wurde von zahlreichen Naturkatastrophen erschüttert und so viele Menschen sind gestorben. Für die Überlebenden hat sich die Welt für immer verändert. Mila ist eine dieser Überlebenden und wie alle anderen Menschen hat sie viel verloren und muss weiter ums Überleben kämpfen. Und gerade als es Mila am schlechtesten geht, findet sie in diesem jungen Mann wieder Hoffnung.
Die Liebesgeschichte der beiden ging mir dann etwas zu schnell. Zunächst fand ich es noch passend, weil beide sehr einsam sind und es eine gefährliche Welt ist, in der sie leben, aber dann wurde es mir doch zu viel. Trotzdem fand ich beide sehr sympathisch und authentisch. Mila, die trotz ihrem Verlust weiter alles gibt, um die Welt wieder besser zu machen, die loyal und liebevoll ist, und er, ebenso loyal, mit einer wichtigen Aufgabe, aber komplett überfordert von seinen Gefühlen für Mila.
Der Schreibstil in dieser Dystopie hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist ein Einzelband, der sich viel vorgenommen hat. Die spannenden Szenen kommen schon Schlag auf Schlag, trotzdem wirkt es nie gehetzt und man nimmt sich auch Zeit für die Entwicklung und die Beziehungen der Charaktere. Es gibt spannende Actionszenen und einige ziemlich clevere Charaktere, die der Geschichte noch etwas mehr Tiefe geben und sie noch ein klein wenig anspruchsvoller machen. Es gab einige Kleinigkeiten wie eben die Liebesgeschichte oder nicht besonders gut durchdachte Pläne, die mich nicht so ganz überzeugen konnten, aber sonst hat es mir wirklich gut gefallen.
Fazit
Mit sympathischen, cleveren Charakteren, die sich in einer schwierigen Welt durchschlagen, viel Action und einem passenden Schreibstil hat mir "Blue Sky Black" sehr gut gefallen!
Blue Sky Black ist eine kleine, aber sehr feine Dystopie mit einer schönen Lovestory drin.
Ich habe schon ein paar Dystopien gelesen, diese starten meist erst Jahre oder Jahrzehnte, wenn nicht sogar noch später nach dem Untergang der Gesellschaft wie wir sie jetzt kennen. Diese Dystopie nicht, sie startet bei Stunde 0. In „Kapitel 0“ geschehen unvorstellbare Naturkatastrophen, verschiedene Erdbeben auf der ganzen Welt führen zu Tsunamis und anderen Verwüstungen, der Supervulkan im Yellowstone-Nationalpark bricht aus, Hurrikans rasen über die Erde. Es wirkt, als hätte sich der Planet gegen die Menschen gestellt. Während dieses 0. Kapitels lernen wir drei Personen etwas kennen, aber sie kennen sich noch nicht gegenseitig. Doch das wird sich im Laufe des Buches ändern.
Dann startet Kapitel 1, „nur“ 2 Jahre nach den Naturkatastrophen. Der Großteil der Menschheit ist durch die verharrenden Naturkatastrophen gestorben oder an den Folgen des vulkanischen Winters. Die Menschen, die überlebt haben, leben größtenteils in „Safetowns“. Sichere Großstädte, die von der Weltregierung(!) aufgebaut wurden. Allen dort geht es gut, sie sind dankbar für diese neue Normalität und leben in ihrer Utopie. Außerhalb der Safetowns gibt es auch Überlebende, welche kaum von der neuen Regierung unterstützt werden und auf sich gestellt sind. Sie sehen diese Städte allerdings nicht so utopisch. Dort lebt Mila, und dort trifft sie auf James, der ihr Leben verändert, zu einem Zeitpunkt, als sie dachte, sie hätte alles verloren.
Mehr möchte ich hier nicht mehr verraten, um nicht noch mehr zu spoilern, danach nimmt es natürlich den „üblichen“ Verlauf einer Dystopie auf. Aber es wird dabei nie langweilig. Immer wieder kommt es zu Überraschungen, man fiebert mit beim Wettlauf gegen die Zeit und auch bei der Liebesgeschichte. Man lernt die Orte kennen, ohne davon gelangweilt zu werden, ebenso die Menschen. Es ist wirklich sehr gutgeschrieben, schade, dass das Buch so unbekannt ist.
Wer schnell mal eine Dystopie lesen möchte inkl. tragischer Liebesgeschichte, ist mit diesem Buch definitiv gut beraten!
Das Einzige, was ein bisschen auf mir lastet, nach diesem Buch ist Folgendes: Die „Verschwörungsgeschichte“ gibt es bereits, ich kenne sogar Menschen, die genau das denken! Ich mache mich über sie lustig. Nicht weil ich nicht glaube, dass sowas technisch usw. möglich wäre, denn das könnte es definitiv. Sondern eher wird es daran scheitern, dass ausreichend Regierungen nicht zusammenarbeiten können. Das Buch könnte aber genau solche Verschwörungstheoretiker befeuern und das ist etwas, was an mir nagt.
P.S.: Einige haben sich beschwert, dass die Liebesgeschichte zu schnell gehen würde. In einer normalen Situation in unserer Zeit würde ich dem zustimmen. Aber die Welt ist untergegangen, der letzte Mensch, der Mila etwas bedeute, ist gestorben. Sie hatte sämtliche Hoffnung verloren und dann kommt James in ihr Leben und wird zu ihrem Licht in ihrer dunkelsten Stunde! Ich glaube, in der Situation, würden sich wohl viele Menschen an ihr Licht hängen...
Randnotiz: den Supervulkan im Yellowstone Park gibt es wirklich, und Vulkane wie der Eyjafjallajökull, der immerhin den Flugverkehr tagelang lahmgelegt hatte, sind ein Witz dagegen. Wenn dieser Supervulkan ausbricht, dauert es nicht nur 2-3 Jahre bis der vulkanische Winter vorbei ist, sondern mindestens (!) 80 Jahre. Allein dieser Vulkan reicht aus, um die Menschheit auszulöschen! Weswegen es Wissenschaftler gibt, die sich genau damit beschäftigen: wie verhindern bzw. mildern wir den Ausbruch dieses Vulkans.
Hier haben mich absolut Cover und Klappentext angesprochen. So ne schicke Dystopie zwischendurch, sorgt für gute Unterhaltung und lässt einen immer hoffen, dass uns sowas nicht passiert.
Die Autorin schreibt sehr bildgewaltig und schafft es eigentlich direkt auf den ersten Seiten an mich auf die Story einzulassen.
Wir erleben da praktisch hautnah, den Untergang der bisher gelebten Zivilisation mit. Wir sind also live dabei, als das dystopische Setting über die Charaktere kommt. Der Anfang war also echt gut, aber dann hab ich ehrlich gesagt überlegt abzubrechen. Nach einem wirklich tollen, interessanten, aber auch traurigen Start, kommen wir zu einem Punkt, mit dem ich echt nicht klar kam. Es taucht ein geheimnisvoller Fremde auf, in den sich Mila rettungslos verguckt. Schon nach wenigen Tagen ist sie sich sicher, nicht mehr ohne ihn leben zu können. Das war echt nicht meins. Liebe auf den ersten Blivk gut und schön, aber das grenzte ja schon an Bessenheit.
Wenn man das allerdings außen vor lässt, bekommt man eine richtig tolle Story, die eine überraschende und spannende Wendung nimmt. Davon abgesehen, lässt die Dystopie aber auch sonst relativ wenig Wünsche offen. Wir haben eine Katastrophe, eine Regierung die alles reguliert und kontrolliert. Menschen werden zu Selbstversorgern außerhalb oder in so genannten Safetowns untergebracht, wo sie mit Nahrungstransporten versorgt werden. Allerdings werden diese immer weiter zusammengekürzt, was natürlich auf Unmut stößt. Als der geheimnisvolle Fremde mit geheimen Informationen über Regierungsangelegenheiten auftaucht, nimmt der Plan gegen die Regierung zu rebellieren Gestalt an. Doch wer ist er eigentlich?
Leider sind die Charaktere auch nicht so wirklich meins gewesen. Sie hatten für mich keine Tiefe und so wirklich mit ihnen mitfühlen konnte ich leider auch nicht.
Fazit
"Blue Sky Black" besitzt auf jeden Fall tolle Dystopieelemente und eine gute Grundidee. Es gab Überraschungen und auch wirklich tolle Stellen, so dass das Lesen durchaus Spaß gemacht hat. Schreibstil und Setting können definitiv auch überzeugen, aber sowohl die Charaktere, als auch die Liebesgeschichte sorgen bei mir für Punktabzug. Beides hat mir den Lesespaß leider verhagelt. Daher von mir leider nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung.
Der Klappentext hatte so viel zu bieten! Ab der Hälfte wurde die Geschichte aber gefühlt einfach nur noch schnell zu Ende erzählt. Ziemlich schade... ich hätte mir doch noch mehr Tiefe gewünscht.
Vielen, vielen Dank erst noch einmal, dass ich bei einer so tollen Leserunde dabei sei durfte. Mir hat der Austausch richtig Spass gemacht.
Ich war bereits begeistert von Johanna Danningers „Secret Elements“-Reihe und als ich das Buch dazu gesehen habe, war es auch bereits auf dem Wunschzettel gelandet (umso glücklicher war ich auch, als ich die positive Nachricht darüber sah) und daran war nicht nur das Cover und die Autorin Schuld. Der Klapptext klang vielversprechend und aufgrund der guten Erfahrungen mit der Autorin, hatte ich einige Erwartungen, die aber wirklich gut erfüllt wurden.
Das Grundkonzept war toll und wurde auch gut umgesetzt. Das dystopische Setting war toll gestaltet, auch wenn ich persönlich etwas mehr Fokus auf all die Katastrophen gewünscht hätte. Solch grosse Katastrophen hinterlassen eigentlich noch Jahrtausende lang ihre Spuren, aber hier wurde der Fokus mehr auf das umgestürzte System, was aber definitiv auch nicht schlecht war, denn es war noch sehr interessant aufgebaut.
Der Schreibstil der Geschichte war ebenfalls sehr gut gestaltet und man konnte dadurch auch schnell über die Seiten fliegen. Das Buch war generell aber nicht schwierig zu verstehen und es gibt keine Stellen, an denen man zweimal nachlesen muss, um zu verstehen, um was es geht. Dennoch ist der Spannungsbogen natürlich da und das Buch kann einem gepackt halten.
Die Charaktere waren ebenfalls toll aufgebaut. Ich mochte Doris zum Beispiel sehr, aber auch Mila war mir sympathisch. Sie hat einiges durchgemacht, gibt aber trotzdem nicht auf, auch wenn sie verständlicherweise manchmal kurz davor ist.
Auch die Beziehung, die hier aufgebaut wurde, war toll dargestellt und man merke gut, wie die beiden aneinanderhingen, denn er war manchmal wirklich neben der Spur und nicht zurechnungsfähig, als Mila nicht da war (ich möchte nicht sagen, wer genau er ist, denn das würde bereits einige Dinge am Anfang spoilern) und das war wirklich noch süss dargestellt worden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch wirklich toll ist. Es hat gehalten, was ich mir erwartet habe und ich denke, es ist eine klare Empfehlung für Fans von Dystopien und für solche, die wieder einmal auf der Suche nach einem tollen Einzelband sind. Man sollte dem Buch sicher einmal eine Chance geben. Von mir gibt es dafür jedenfalls fünf Sterne.
Ich kann die allgemeine Begeisterung nicht teilen. Tolle Idee für eine Story, aber leider schlecht geschrieben, die Charaktere bleiben schablonenartig und die Liebesgeschichte entsteht aus dem Nichts. Wirklich schade bei dem tollen Cover, aber lohnt sich absolut nicht.
Die Plottwists haben mich stellenweise sprachlos Luftschnappen lassen.
Die Idee fand ich grandios.
Einziger Punkt, der für mich nicht ganz nachvollziehenbar war, war die Lovestory.
Daher gibt es von mir 4 Sterne ⭐
In „Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne“ geht es um, die Geschichte von Mila, deren Leben nicht mehr wie früher ist, seit die Welt durch Naturkatastrophen zu einem eher feindlichen Ort geworden ist. Doch als eines Tages ein junger Mann namens in ihr Leben tritt, wird alles anders ..
Mila ist eine besondere junge Frau, die schon vieles im Leben durchgemacht hat. Sie setzt sich für die Menschen ein, die sie liebt und riskiert einiges. Von der ersten Seite an habe ich mir ihr mitgelitten.
Logan hat mir vom ersten Augenblick sehr gefallen. Er hat zuerst eine sehr geheimnisvolle Ausstrahlung, aber je mehr man ihn erlebt spürt man das er ein charismatischer Mann ist.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Hier lernt man Mila näher kennen und natürlich auch andere Charaktere wie Caitlyn, Logan und natürlich den Mann der Milas Gefühle durcheinanderbringt. Die Kulisse ist Kanada, aber die Autorin hat etwas völlig anderes geschaffen, denn durch die Naturkatastrophen hat die Regierung, die sich jetzt Union nett Zügel in die Hand genommen. Es gibt eine neue Geldwährung und es sogenannte Safe Towns in denen Menschen leben, die nur einen speziellen Eignungstest machen müssen. Dafür bekommen diese ein besseres Leben.
Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Mila und Logan gezogen. Nach einer schlimmen Naturkatastrophe ist die Welt nicht mehr wie vorher. Nun gibt es neue Gruppierungen und eine neue Regelung, an die sich die Menschen halten müssen. Doch nicht alle Menschen sind mit der Union einverstanden und Mila wird inmitten des ganzen hineingezogen. Als ihre Familie in Sicherheit fliehen will, ändert sich auf einmal alles und Mila muss mit vielem Neuen klarkommen. Als sie eines Tages einen verletzen jungen Mann findet, ändert sich alles. Logan wird von der Regierung gesucht und will verhindern das diese ein Projekt in die Tat umsetzt. Er hat Informationen auf einem USB-Stick die helfen können. Je mehr man in die Handlung eintaucht, erfährt man von einem besonderen Stoff der zuerst als Virus gehandelt wird, aber viel mehr bedeuten könnte. Was hat das Schicksal vor und die Regierung?
Das Cover sieht einfach toll aus und man will direkt in die Geschichte hinein tauchen.
Fazit
Blue Sky Black - Ohne Dunkelheit keine Sterne ist ein genialer Roman aus der Feder von Johanna Danninger. Ich habe jede Seite verschlungen aus dem Roman.
Eine wirklich spannende Dystopie. Es wäre aufjedenfall Potenzial für eine Trilogie, vorallem weil sich die Liebesgeschichte dort viel zu schnell entwickelt, aber für mich bleibt das Buch trotzdem ein Highlight. Der Schreibstil ist sehr gut, die Spannung ist immer da, es ist einiges vorhersehbar, aber ebend auch nicht alles. Die Autorin hat viele Wendungen eingebaut, die das Buch dann wieder unvorhersehbar machen. Die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich kann das Buch wirklich empfehlen!
Johanna Danninger hat mit "Blue Sky Black" eine thematisch sehr interessante Dystopie erschaffen, die im Großen und Ganzen sehr lesenswert ist, aber leider auch an so mancher Stelle schwächelt.
Zuerst ist ihr Schreibstil sehr angenehm und ich habe Mila, Logan, Cait und Doris gerne auf ihrer Reise begleitet.
Meine Kritik stützt sich auf drei zentrale Kritikpunkte. Der Rest wie die Handlung und die Charaktere haben mir gut gefallen.
Zum Ersten kann ich Insta Love in Büchern absolut nicht leiden. Ich kann Milas und Logans Gefühle leider nicht wirklich nachvollziehen, weil ihre Kennenlernphase in nur wenigen kurzen Sätzen zusammengefasst wurde wie so vieles. In diesem Zusammenhang wären wir bei Kritikpunkt Nummer 2. Sehr viele Ereignisse werden gar nicht richtig auserzählt, sondern werden in Rückblicken oder knappen Sätzen zusammengefasst. Auch die Anfangsszene in Milas Haus im Schnee war so schnell abgehandelt. Besonders dieser Anfang hatte nach diesem großartigen Prolog, der mich ein bisschen an "Die Brut" erinnert hat, so viel Potential! Genauso rasant ging es weiter. Nach gefühlt drei Kapiteln sind unsere Lieben bereits hinter alle Pläne gekommen und dann schwupps ein Zeitsprung und Settingswechsel. Neue Situation. Auch hier wird alles so schnell abgehandelt. Mit den Themen und Ereignissen hätte der Geschichte eine Dilogie viel besser getan, um Mila, Logan und der Handlung den Raum geben zu können, den sie verdient hätte. Denn die Idee ist großartig und unglaublich spannend! Zuletzt fehlt mir noch mehr Hintergrundwissen bezüglich Milas aktuellem Zustand, um es ohne Spoiler zu sagen. Dieses Thema ging total unter und auch das mit Foulder hängt total in der Luft.
Enttäuscht bin ich nicht, ich bin mit einem relativ guten Gefühl aus der Geschichte herausgegangen, grob werden alle Stricke zusammengeführt oder die Richtung angedeutet, deswegen vergebe ich 3,5/5⭐
Ein fesselndes spannendes Buch, welches in einem angenehmen Schreibstil geschrieben wurde und sich dadurch super flüssig lesen ließ. Leider fand ich das Ende nicht so stark wie der Rest des Buches.
Ein fesselndes spannendes Buch, welches in einem angenehmen Schreibstil geschrieben wurde und sich dadurch super flüssig lesen ließ. Leider fand ich das Ende nicht so stark wie der Rest des Buches.
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