Habe dieses Buch vor kurzem ganz zufällig entdeckt und wusste nicht so richtig was mich erwartet. Da dachte ich mir, ich lese mal ein bisschen rein um zu wissen um was es eigentlich geht. Aus dem kurz rein lesen wurde aber nichts, denn ich war von der ersten Seite an so gefesselt wie schon lange von keinem Buch mehr 🫣
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, Moonbean war mir von Anfang an symphatisch und die Story ist von Anfang an so spannenden und das bricht zu keiner Zeit ab!
Vieles in diesem Buch hat mich sehr berührt, geschockt zurück gelassen und mein Herz hat beim Lesen weh getan 🥺
Definitiv nicht nur ein Buch für Jugendliche, sondern auch für jedes Alter aufwärts. Ich kann es vollkommen empfehlen, für mich war es ein Highlight und wird mir noch sehr lange im Kopf bleiben.
5 von 5 Sternchen
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Hautnah erleben wir hier Moonbeam, die seit dem Kleinkindalter in einer Sekte lebt und sich trotzdem oder deswegen zu einer starken jungen Frau entwickelt. Sie hadert mit Entscheidungen, kann es aber aus gehirngewaschenden Gründen nicht anders beurteilen. Spannend und interessant, jedoch hat es mich emotional nicht angesprochen.
Die Hörbuchstimme klang manchesmal nach einer KI-gesprochenen Stimme, was mich desöfteren irritert hat.
Trotz allem ein sehr lesenswertes Buch!
Hat mir richtig gut gefallen! Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern in Form vieler Rückblicke. Das hat es super spannend gemacht und man begleitet Moonbeam (die auch einfach eine wirklich tolle Protagonistin ist!😍) bei der Verarbeitung all der Dinge, die sie erlebt hat und fühlt sehr mit ihr mit. Richtig toll 🫶🏻
Schon als Teenagerin fand ich Aussteigergeschichten, sei es aus religiösen oder extremistischen Gruppen faszinierend. Aufgrund dessen habe ich auch diesen Roman ausgewählt und er hat mich nicht enttäuscht. Ich habe solch ein drastisches Mitgefühl mit Moonbeam (der Protagonistin) entwickelt. Ich habe geschmunzelt, gestaunt und geweint.
Meine Meinung
Dieses Buch war genau das, was ich mal wieder brauchte: etwas völlig Neues. Man begleitet Moonbeam abwechselnd in ihre Vergangenheit und in die Gegenwart, wo man ihre Entwicklung in der Klinik mitbekommt. Das ganze Buch findet wie eine lange Befragung statt, denn nach einem Ausschnitt aus ihrer Vergangenheit, bekommt man die Reaktionen des Psychologen und des FBI Agenten zu lesen, welche auf das Erzählte reagieren. Dadurch gab es immer Abwechslung und Spannung, da man auch Gruppentherapien miterlebt hat. Die etwas kürzeren Kapitel haben mit dem Rest zu einem Sog geführt, der mich gut und gerne 120 Seiten am Stück hat lesen lassen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Die ganze Geschichte ist aus Moonbeams Sicht erzählt, man bekommt also all ihre Gedanken und Gefühle mit. Trotz eines eher nüchternen und sachlichen Schreibstils, ohne viele Metaphern, hat man vieles nachempfinden können. Wahrscheinlich können nur die Wenigsten wirklich nachempfinden, was sie durchlebt hat und ob das realistisch ist, aber für mich war es wirklich gut geschrieben, es hätte genau so passieren können.
In dieser Geschichte passieren viele sehr krasse Dinge. Viel Gewalt, Unterdrückung, Misshandlung. Deshalb hat es mich gewundert, dass es keine Triggerwarnung gab, denn die hätte das Buch gut vertragen können. Auch fand ich, dass man zwischen Glaube und religiöser Sekte etwas besser hätte differenzieren können. Der Autor hat das in einem Nachwort angesprochen, in der Geschichte selbst hat es aber gefehlt. Denn der Glaube selbst ist nicht das Schlimme gewesen, sondern wie er gelebt und rübergebracht wurde. Trotzdem wurde das Schwarz Weiß Denken etwas gelöst, denn man denkt häufig von Sekten, dass das alles leichtgläubige und schlechte Menschen sind, allerdings nicht, wie es überhaupt dazu kam, dass man Mitglied von teilweise kriminellen Gruppierungen wird. Das wurde hier wirklich gut dargestellt, sodass man auch für diejenigen, die etwas falsch gemacht haben, Sympathie empfinden konnte.
Kurze Übersicht
+ sehr spannend und packend
+ Thema Sekte wurde gut dargestellt (kein Schwarz Weiß Denken)
+ die Möglichkeit vieles nachzuvollziehen, obwohl es oft nicht Teil der eigenen Realität ist
– fehlende Triggerwarnung
– Thema Glaube hätte differenzierter betrachtet werden können
Fazit
Für mich bekommt das Buch klare 5 Sterne, denn es war ein Highlight! Sehr schnell zu lesen, wahnsinnig spannend und komplett neu für mich. Allerdings definitiv für ältere Leser ab 16 Jahren – frühestens. Die Empfehlung laut Thalia ist 14, was ich aber für zu früh halte.
Wirklich ein spannendes Buch mit einem krassen Thema. Die Spannung wird dauerhaft auferhalten und die Schreibweise ist der Hammer. Wirklich nur zu empfehlen!
True crime thriller with a lot of dirty secrets and unsolved mysteries.
Exciting and emotional 🔥🔥🔥
It was really one of the best books i've read this year. A girl that survived after a Fire 🔥. After surviving a horrible past. But there are a lot untold secrets she is keeping inside of her.
After and Before the Fire a story about a girl in a sect and all her traumatizing memories.
If you love true crimes, mysteries, and emotionall books then read it!!
If you don't then too 🗿
Die Story hatte seine starken Momente aber ist leider auch ein wenig langatmig. Die Protagonistin wirkt 3/4 des Buches unnahbar. Das letzte Viertel ist aber wirklich sehr gut!
Tragisch. Faszinierend wie weit Menschen gehen um ihre Überzeugung zu rechtfertigen ohne etwas zu hinterfragen und was passiert wenn doch hinterfragt wird. Der Weg rein ist leicht, raus hingegen fast unmöglich.
Rezensionen: After the Fire
In dem Buch begleiten wir die Hautprotagonistin Moonbean auf eine Reise zurück in ihre Vergangenheit. Sie ist eine der Wenigen Kinder die ein Großen Brand überlebt hat. Nur ist Moonbean kein Normales Kind, sie lebte bis zu dem Brand auf einer "Farm" in einer Sekte.
Nach den ersten 50 Seiten war ich wir süchtig nach dem Buch und konnte es kaum aus der Hand Legen!
Der Autor hat es geschafft zwischen ihrer Vergangenheit und der Gegenwart problemlos zu wechseln. Moonbean ist ein sehr greifbarer Charakter. Zudem ist sie ein sehr selbst reflektiertes Mädchen. Das trotz ihres schweren Schicksalsschlag und den Qualen, die sie erlebt hat und mit ansehen musste wird sie als Sehr stark Beschrieben. Auch andere Charakter sind gut Ausgearbeitet.
Fazit:
Fesseld, berührend und so unfassbar erschütternd! Eine Große lese Empfehlung
Wow! Was für ein grandioses Buch! Wir begleiten die 17 jährige Moonbeam und werden gleich zu Beginn in ein Schreckensszenario aus Kugeln und Feuer geworfen. Nach und nach erleben wir auf den nächsten Seiten dann ihren Therapieprozess und hören abwechselnd Geschichten aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Moonbeam erzählt dabei mit einer unglaubliche Stärke und auch mit erstaunlicher Selbstreflexion einer zu früh erwachsen gewordenen jungen Frau von ihren eindrücklichen Erlebnissen bei der Sekte der Legion Gottes. Obwohl es sich bei der Geschichte nur um eine Fiktion handelt, wirken die Geschehnisse doch sehr real und haben mich während des Lesens komplett in ihren Bann gezogen. Das Tempo in dem sich Ereignisse entwicklen ist eher bedächtig, aber eben dieser langsame Spannungsaufbau hat das Verfolgen der Erzählung umso spannender gemacht! Das psychologische Phänomen einer Sekte in der mehrere eigentlich gut gebildete Menschen bedingungslos einem Anführer und seinen Worten folgen fand ich schon immer sehr faszinierend und in meinen Augen hat der Autor das Gefühl und auch die Dynamik die dahinter steckt wirklich unglaublich gut eingefangen. Abschließend kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen: Lasst euch von Moonbeams Geschichte bewegen, fesseln, in den Bann ziehen
Das Cover zu diesem Buch ist auffällig. Komplett in Rot, mit dem plakativen Titel und einem Haus, das aus lauter Streichhölzern zusammengesetzt ist. Selbst wenn man eigentlich nicht so bewusst darauf achtet, es bleibt einem im Gedächtnis.
Der Klappentext lies mich dann erst einmal schlucken, denn “After the Fire” ist kein zuckersüßer Flausch, wie man ihn im Bereich Jugendbuch oft findet. Ganz und gar nicht. Aber lest selbst.
Der Klappentext:
Der einzige Weg aus der Dunkelheit ist, ein Feuer zu entzünden
Schwer verletzt liegt die 17-jährige Moonbeam im Krankenhaus und sieht sich einem Psychologen und einem FBI-Agenten gegenüber. Sie, die zu den wenigen Überlebenden nach der schrecklichen Brandkatastrophe gehört, soll erzählen, wie das Leben war auf der Farm der Gotteslegionäre.
Wie ist es zu dem schrecklichen Feuer gekommen, wie zu der Schießerei zwischen den Gotteslegionären und der Polizei? So viele sind gestorben. Zögerlich öffnet sich Moonbeam, glaubt, dass man ihr helfen will, und fängt an zu erzählen, wie das Leben vor dem Feuer war und wie das Leben sich danach anfühlt. Eine Sache aber kann sie nicht erzählen. Doch sie muss aussprechen, was sie getan hat, will sie nicht daran zerbrechen.
Meine Meinung:
“After the Fire” ist kein Buch für Zartbesaitete, der Autor beschönigt nichts. Das zeigt sich schon auf den ersten Seiten, wenn der Leser die Protagonistin Moonbeam durch Rauch und Feuer auf dem Areal der Gotteslegionäre begleitet, verzweifelt auf der Suche nach den Baracken, um die eingesperrten Kinder ihrer Gemeinschaft zu befreien. Schon diese erste Szene zeigt auf, was einen hier erwartet …
Danach geht es aber erst einmal etwas ruhiger weiter, denn Moonbeam wacht zuerst im Krankenhaus, dann in einem Therapie-Zentrum auf. Ein rotes Sofa ist ihr Platz, wo sie dem Arzt und Psychiater Robert Hernandez erzählen soll, wie es zu der Katastrophe kommen konnte … Für Moonbeam eine unerträgliche Situation, da sie noch immer die Stimme von Father John im Kopf hat, der ihr verbietet, mit den Menschen von draußen, den Dienern der Schlange, zu sprechen.
Mit der Zeit wird es allerdings einfacher für Moonbeam, über die Jahre in der Basis zu sprechen. Dies merkt man schon daran, dass die Szenen, die der Autor mit “Davor” tituliert hat, mehr Tiefe bekommen und länger werden. Auf der anderen Seite steht das “Danach”, die Szenen in der Gegenwart, wo Moonbeam lernt, nach und nach sich den Ereignissen zu stellen, die sie bei der Legion Gottes erlebt hat.
Auf diese Weise begleitet auch der Leser Moonbeam immer weiter in Moonbeams Welt hinein – und was man da zu lesen bekommt, ist alles andere als leichter Tobak. Missbrauch, Terror, Folter, Strafen für alles und jedes, wenn sich die Gläubigen nicht so verhalten, wie Father John dies möchte. Gespräche, wo man mit jedem Satz herausliest, wie sehr Moonbeam auf der Hut ist, das Falsche zu sagen.
Der Autor beschreibt dies alles aus der Ich-Perspektive von Moonbeam mit eher nüchternen und kurzen Sätzen. Ein Stil, mit dem ich mich anfangs noch schwer tat, der aber irgendwann verständlich wurde. Ein Stil, den Moonbeam nutzt, um sich selbst zu schützen, wenn sie von diesen Erlebnissen erzählt. Eine Distanz, die notwendig ist, um nicht dabei vollends zusammenzubrechen und um weiter zu leben, um zu überleben.
Und auch wenn es zwischendurch einige Dinge gab, die ich bei dieser Geschichte etwas unglaubwürdig, etwas zu glatt fand, war es trotzdem etwas Besonderes, Moonbeam durch ihr ganz persönliches Tal der Hölle zu begleiten, immer weiter vorzudringen, bis wirklich nichts mehr verborgen geblieben ist. Zwar wirkte Moonbeam auf diese Weise an manchen Stellen deutlich reifer und verantwortungsbewusster als so mancher Erwachsene, aber das tat dem Lesesog keinen Abbruch.
Eines muss ich auch sagen: Das große Geheimnis, worauf das Buch lange zusteuert, war für mich keines. Es war etwas, was ich schon relativ früh vermutete, denn für mich ergab nichts anderes wirklich Sinn. Trotzdem war es nachvollziehbar, warum Moonbeam darüber lange nicht sprechen wollte …
Das Ende dagegen war etwas, was ich mir zwar gewünscht habe, wo ich mir aber nicht sicher war, ob ich es bekommen würde. Denn: Der Autor verzichtet über lange Strecken auf die typischen Elemente eines Jugendbuchs wie beispielsweise eine Liebesgeschichte, was ich wirklich sehr erfrischend fand. Es hätte hier einfach nicht reingepasst, an einen Ort, wo permanent die Angst zuhause ist.
Als ich schlussendlich das Buch zugeklappt habe, musste ich erst einmal durchatmen. “After the Fire” weckte eine ganze Menge an Gefühlen in mir, die ich erst einmal für mich persönlich verarbeiten musste. Im Bewusstsein, dass der Autor für sein Buch die Ereignisse der Belagerung von Waco 1993 als Vorlage verwendet hatte, machte ich mich auf die Suche nach Informationen dazu – und habe dabei noch einmal ein gewisses Aha-Erlebnis gehabt.
Ich würde auch jedem anderen Leser dazu raten, diese Recherche erst nach dem Lesen des Buches zu machen. Denn erst hinterher erschließen sich so manche Details, woran man erkennen kann, wo der Autor den historischen Ereignissen gefolgt ist oder wo er Dinge verändert hat. Sieht man sich beispielsweise Bilder von David Koresh an, dem Sektenführer, ist unschwer erkennbar, woher Hill das Aussehen von Father John genommen hat …
Mein Fazit:
“After the Fire” ist kein Buch für zwischendurch. Ganz und gar nicht. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, darf sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle einstellen … Gerade deswegen ist es aber ein wichtiges Buch, dass es auch verdient hat, von einem erwachsenen Publikum wahrgenommen und gelesen zu werden!
Hat mir richtig gut gefallen, konnte aber meinen hohen Erwartungen nicht ganz gerecht werden. Ich fand es bis zum Ende ziemlich vorhersehbar und spannende Momente wurden häufig schnell aufgelöst. Auf der anderen Seite gefiel mir die unaufgeregte Art der Geschichte sehr. Sie kam (gerade bei diesem Thema für Jugendliche) ohne Effekthascherei und unnötige Brutalität und Dramen aus. Dennoch war ich häufig genug schockiert, berührt und fassungslos mit dem Kopf geschüttelt. Für mich wirkte alles sehr ehrlich, aufrichtig und authentisch. Das Ganze orientiert sich an wahren Begebenheiten und es wird deutlich, dass Will Hill sehr gut recherchiert und sich informiert hat. Der Schreibstil war sehr nüchtern und was mir nur leider gar nicht gefallen hat, waren die inneren Stimmen von Moonbeam
Ich hatte mich auf dieses Buch mit absolut null Vorahnung eingelassen und ich kann nur sagen, es hat eingeschlagen wie eine Bombe.
Die junge Moonbeam lebt in einer Sekte in der Wüste in der sogenannten Legion Gottes. Eines Tages bricht dort ein Kampf aus und durch das Feuer sterben fast alle Menschen auf dem Gelände. Lediglich einzelne Kinder und Teenager überleben, welche sich nun in einer speziellen Kinderklinik befinden, wo ihnen psychischer Beistand geleistet wird.
Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven bzw. Zeitzonen erzählt. Zum einen vor dem Feuer und zum anderen nach dem Feuer. Wir erfahren alles aus Moonbeams Sicht und wie sie sich, nachdem sie frei ist, versucht wieder selber zu finden und zu lieben. Die zwei verschiedenen Zeitzonen lassen das Buch super dynamisch wirken und man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Mich hat „After the Fire“ zutiefst berührt und gefesselt. Ich kann jedem nur absolut ans Herz legen dieses fantastische Buch zu lesen, welches meiner Meinung nach nicht nur etwas für Jugendliche ist. Absolut der Wahnsinn! 🔥