Zwei weise alte Männer reden… So beginnen einige der Rezensionen hier und auch wenn ich zustimmen und zugleich schmunzeln muss bei dieser Beschreibung, möchte ich das Buch etwas mehr loben. Letztendlich geht es um die Reflexion über die Corona-Krise, aber auch über die Epoche der Aufklärung, über den Mut, den Menschen in der Vergangenheit gezeigt haben – und den, so wünschen es sich die beiden Herren im Buch, man sich auch heute noch bewahren könnte. Teilweise dreht sich das Gespräch auch um Naturkatastrophen und wie diese unsere Gesellschaft geprägt haben. Das fand ich sehr interessant. Auch wenn der Schreibstil sehr angenehm war, habe ich mich gelegentlich gefragt, ob die Herren wirklich so miteinander sprechen oder ob das Ganze vielleicht doch etwas bearbeitet wurde. Manche Passagen wirkten etwas übermäßig zitierfreudig. Ein paar Bemerkungen haben mir nicht gefallen , da musste ich kurz aussetzen und tatsächlich denken: "Das sind wirklich zwei alte, weise Männer." Schlecht fand ich das Buch deshalb aber nicht. Auch wenn am Ende ein ziemlich utopischer Wunsch geäußert wird, wie man nach der Corona-Krise weitermachen sollte. Wer mit der Arbeit der beiden vertraut ist, kann sich das Buch ruhig mal gönnen. Ein Muss ist es aber nicht.
Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge haben Anfang der Corona Pandemie (19 Tage nach dem Lockdown) über Chat diskutiert. In diesem Buch ist ein Auszug der Konversation zu lesen. Es werden Vergleiche gezogen zu früheren geschichtlichen Ereignissen und auch über diese diskutiert. Es war einfach zu lesen, man ist schnell durch (es hat nicht mal 100 Seiten) ob man das aber wirklich gelesen haben muss, das sollte jeder für sich entscheiden. Es war OK aber auch nicht so das ich es jemanden in die Hand drücken würde und sagen lies das sofort. Ein klares kann man lesen wenn es einen interessiert, muss man aber nicht.

Viele Infos aber ich hatte mehr zum Thema Coronoavirus erwartet. Trotzdem viele interessante geschichtliche Fakten.
Gutes Gespräch
ich bin nicht wirklich objektiv, um ehrlich zu sein, bei von Schirach. Auch dieses Buch hab ich durch das nüchterne und nicht wertende gemocht! EIn Gespräch, dass schon Monate später wie aus einer anderen Zeit klingt. Ja, es sind 2 weiße Männer und ja, manchmal schreiben sie etwas aneinander vorbei - aber in diesem Gespräch mit nur teilweiseer Stringenz liegt die Natürlichkeit und Stärke für mich im Gespräch. Es wirkt nicht zu perfekt, sondern zeigt das lebensnahe Ringen bei Diskussionsthemen auf.
Mir hat das Büchlein nicht viel geben können, ein paar wenige Stellen habe ich mir markiert. Wäre das nicht so dünn gewesen, hätte ich es vermutlich abgebrochen.
Ich habe ehrlich gesagt den Sinn und die Message des Buches nicht verstanden... Eine Unterhaltung, ausgelöst durch die aktuelle Corona-Pandemie. Aber irgendwie reden die zwei aneinander vorbei? Und wie gesagt ich könnte jetzt noch nicht mal mehr sagen, worüber die geredet haben.

Naja
Es sind durchaus gute Denkanstöße dabei, aber mitreißen konnte mich das Buch nicht.
Ja ach komm.. Lass sein
2 alte Männer unterhalten sich über Corona. Keiner scheint dem anderen zuzuhören, beide geben nur damit an, wie viele Zitate männlicher Personen in kürzester Zeit gedroppt werden können. Belanglos und langweilig.
Anstrengend
Das ist das erste Buch, was mir von Herrn von Schirach nicht gefällt. Am Ende ist eine Andeutung zu dem darauf folgenden Buch „Jeder Mensch“, welches ich nur empfehlen kann. Das „Gespräch“ zwischen den beiden wirkt sehr aufgebläht. Zwei Menschen die sich unglaublich gerne reden hören und Hauptsache man hat gezeigt, was man alles von bedeutenden Männern aus der Weltgeschichte weiß und wie diese die Welt gesehen haben. Ich bin mir durchaus im Klaren, dass sie versucht haben, eine Linie zu diesen Situationen und der Gesellschaft und der der Corona Pandemie zu finden, was aus meiner Sicht kläglich gescheitert ist. Das Thema wurde so gut wie gar nicht beleuchtet und einmal kurz am Anfang und am Ende erwähnt. Das Gespräch wirkt unauthentisch und sehr gekünstelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich zwei Freunde wie zwei versnobte Künstler hinsetzen und reden als hätten sie grade die Welt selbst erfunden und sich selbst dafür feiern, wie intelligent sie doch sind. Dadurch regt das Buch, wie die sonst anderen sehr gut geschriebenen Bücher, überhaupt nicht zum nachdenken an, sondern man ist eher entnervt. Sehr enttäuschend.
2,5☆ Keine Ahnung was das war und was ich erwartet habe, aber den zweiten "Dialog" der beiden werd ich wohl nicht mehr lesen.

März 2020
Eine Unterhaltung über verschiedene Gesetze und deren Geschichte zwischen Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach.
Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden. Dieses „Buch“ war überhaupt nicht für mich. Es war mein erstes Buch, das ich von Ferdinand von Schirach gelesen habe und ich erwartete, mich über die aktuelle Coronakrise und deren Folgen auf irgendeine Art und Weise weiterbilden zu können. Dies war nicht der Fall. Es wird viel philosophiert, jedoch erschien mir nichts auf irgendeine Weise bedeutungsvoll zu sein. Zudem erscheint es mir, als wird vorausgesetzt, dass man mit den Werken von von Schirach vertraut ist, allen voran mit seinem Theaterstück „Terror“, was ich nie gelesen habe. Meh.

"Die Pandemie wird für den Arzt, der die Triage durchführen muss, zu einer grauenerregenden seelischen Belastung. Sie ist das Gegenteil dessen, wofür er angetreten ist. Er heilt nicht, er entscheidet über den Tod." (S. 24) Meine Meinung: Das Buch hat mir großen Spaß gemacht zum Lesen. Im Dialog diskutieren, philosophieren und besprechen Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge die Auswirkungen der Corona Pandemie mit der Gesellschaft und der Rechte der Bürger macht. Gewohnt auf einem sprachlich hohen Niveau, ohne dabei den Leser abzuhängen. Welche Auswirkungen hat das Virus auf die Ärzte und ihren Entscheidungen? Diese und viele weitere Fragen werden erörtert. Man kann den Gedankenspielen der beiden und den Dominoeffekt eines kleinen Viruses verfolgen. Neben der Pandemie werden aber auch weitere Katastrophen in der Menschheitsgeschichte betrachtet und die tiefgreifenden Auswirkungen auf die Menschen. Wie kann aus etwas Schrecklichen etwas Neues und vielleicht sogar besseres entstehen? Das kurzweilige Buch regt zum Nachdenken an und ich bin nach dem Lesen auf jeden Fall schlauer rausgegangen. Zudem eignet es sich durch seine knapp 75 Seiten dazu an einem Nachmittag durchzulesen. Somit eine große Leseempfehlung.
Zwei weiße alte Männer unterhalten sich. Klingt erstmal recht abschreckend, war aber an sich recht interessant. Doch wurde es zwischenzeitlich sehr langatmig, als sie von Corona abgeschweift sind zu Philosophen um dann über Adolf Hitler doch wieder zurück zu Corona zu kommen.

Einordnung der Corona-Krise in Historie und Staatstheorie. Für mich war das Buch zu philosophisch und abschweifend. Insgesamt konnte ich nur wenig aus dem Buch mitnehmen.
Ist mir leider zu viel Aneinanderreihung von historischen Ereignissen. Gewisse Dinge zu lesen, die man aus der Vorlesung kennt ist aber ganz cool :)
Sehr kurzweilig, aber ich habe trotzdem viel gelernt und die Texte haben mich zum Nachdenken gebracht. Zwar ist der Anlass des Buches Corona, aber die Themen die angesprochen werden, verlieren nicht an Bedeutung, wenn die Pandemie vorbei ist. Im Mittelteil sind die beiden für mich etwas zu sehr vom Thema abgedriftet, aber es war dennoch interessant.
2,5☆ Keine Ahnung was das war und was ich erwartet habe, aber den zweiten "Dialog" der beiden werd ich wohl nicht mehr lesen.