Es handelt von 4 Freundinnen aus einem kleinen Örtchen, eine davon lebt auf einer Orangenfarm und alles (!) dreht sich um diese Orangen. Es war mir dann doch zu viel und die eigentliche Geschichte ist dadurch in den Hintergrund geraten.
Wow. Ganz ehrlich. Diese Geschichte geht endlich etwas tiefer und zeigt eine neue Seite von Manuela Inusa. In „Orangen Träume“ kommen jedes Jahr die vier Freundinnen zusammen. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und haben das Leid und den Verlust, die erste Liebe und Schicksalsschläge gemeinsam überstanden. Als Lucindas Vater stirbt, beschließt sie, dass es Zeit für die Orangentage wird und seitdem treffen sie sich jährlich im Sommer für ein Wochenende. Eine schöne Tradition, die ihnen schöne und unbeschwerte Momente schenkten. Nur nicht an diesem Wochenende. Denn plötzlich werden Geheimnisse offenbart, die teilweise schon sehr lange im Verborgenen schlummerten. Geheimnisse, die tiefer gehen, als man glaubt.
Allen voran Lucinda, die vielleicht ihre Orangenfarm verliert. Doch auch Rosemary (Schauspielerin mit gesundheitlichen Problemen und großem Herz), Jennifer (Anwältin, mit einem Trauma aus der Kindheit) und Michelle (die in einer Ehe gefangen ist) lernen in diesem Jahr, wie wertvoll ihre Freundschaft wirklich ist und wie einzigartig die noch werden könnte.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht, war meine Lieblingsgeschichte bisher von Manuela „Der zauberhafte Tröselladen“.
Ich werde mir das Buch auch als Hörbuch zulegen, weil ich denke, dass ich diese Geschichte mehr als einmal lesen muss.
Sie ist tatsächlich anders und das macht sie so besonders.
Im August wird der dritte Teil der Kaliformischen Träume – Reihe erscheinen (Mandelglück).
Februar 2021 Teil 4. Erdbeerversprechen.
Nachdem ich nun einige düstere Bücher gelesen habe und so langsam der Winter-Blues kam, schnappte ich mir dieses Buch, um ein wenig sommerliche Stunden verbringen zu können. Das Cover und der Klappentext haben mich nicht enttäuscht und so bin ich mit den wundervoll beschriebenen Protagonisten in die Welt der Orangenplantage eingetaucht.
Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Liebe, Dramen, Spannung und Sommervibes. Ich habe es sehr genossen und kann dieses Buch jedem empfehlen, welcher in schön umschriebene Landschaften von Kalifornien abtauchen möchte.
DNF nach ca. 20%
Gelesen von Yara Blümel
Lesemonat September auf YouTube: https://youtu.be/-3hLqLhOtmY
Es hätte ein tolles Buch mit einer erwachsenen Frauenfreundschaft werden können. Doch leider konnte mich die Geschichte, rund um die vier Freundinnen, welche sich einmal jährlich bei Lucinda auf der Orangenplantage treffen so gar nicht packen. Daher ein Abbruch nach ca. 20%.
Die Sprecherin fand ich grundsätzlich ok, aber sie hat eine Frauenstimme so übertrieben klischeehaft „hochgepitched“ gesprochen, dass mich das im Verlauf des Hörens mehr und mehr genervt hat.
Die Autorin hat es nicht geschafft mich bei der Stange zu halten. Die Freundinnen werden nach und nach vorgestellt und ich erfahre deren jeweilige Geschichte nur durch das Erzählen. Die Autorin hat das Stilmittel „Show don’t tell“ leider nicht beherzigt, so dass ich zwar erklärt bekommen habe, was die Freundinnen jeweils ausmacht und wie die Situation gerade ist, aber der Schreibstil konnte mich emotional gar nicht abholen.
Alle haben so ihr Päckchen zu tragen, was ich - zumindest im ersten fünftel des Buches - zu klischeehaft empfand und nicht interessant genug.
Das ständige Anspielen auf ein total heftiges Ereignis vor 20 Jahren hat bei mir eher zum Augenrollen geführt, als dass ich gespannt darauf war, was es damit auf sich hat.
Das Setting war sehr schön und ich habe definitiv Lust auf ein paar Orangen bekommen, aber den Beginn der Story werde ich schnell vergessen haben und das Buch zieht direkt wieder bei mir aus.
Jedes Jahr im Juli besuchen Lucindas 3 beste Freundinnen sie auf ihrer Orangenfarm in Kalifornien. Die 4 sind seit ihrer Kindheit eng befreundet. Inzwischen sind sie in alle Himmelsrichtungen verstreut, was an ihrer Freundschaft aber nichts ändert. Diese Treffen sind jedes Jahr geprägt von Spaß, langen Gesprächen und Erinnerungen. Bei diesem Treffen stellt sich raus, dass jede von ihnen ein Geheimnis mit sich rumträgt. Die enge Verbundenheit und die intensive Zeit miteinander lässt alle Dämme brechen, und jede offenbart ihre Geheimnis. Gemeinsam stellen sie sich den Problemen und suchen Lösungen.
Orangenträume ist bereits der 2. Teil aus der Reihe „Kalifornische Träume“ von Manuela Inusa und hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Ich hatte anfangs ein paar Probleme die Personen zu sortieren, das lag aber eher an mir, als an der Autorin. Mit ihrem schönen Schreibstil sorgt die Autorin dafür, dass man als Leser immer mit dabei ist. Es gibt immer wieder Rückblicke auf eine Tragödie, die in der Kindheit der Freundinnen geschah. Der Wechsel von der Gegenwart zur Vergangenheit verbreitet eine gewisse Spannung und hat mir gut gefallen. Ein schöner Roman mit schlüssigem Ende.
Der nächste Teil „Mandelglück“erscheint am 17.08.2020 und wird natürlich auch gelesen.
Was für eine Überraschung 😱 wenn man das Cover sieht und den Klappentext liest denkt man echt an einen 0815 Roman mit ein bisschen Drama und ganz viel Schnulz. Ich habe mich komplett geirrt. Es geht hier zwar auch um Liebe aber im Fokus steht die Freundschaft zwischen vier Frauen die sich über die Jahre verändert haben und inzwischen einige Geheimnisse mit sich herum tragen. Die Geschichte war tragisch, traurig, spannend, mit ganz viel Liebe, Mut und Zusammenhalt. Ich war wirklich begeistert. Auch die Atmosphäre im Buch war toll. Man roch förmlich die Orangen. Für mich eine echte Überraschung!! Will jetzt definitiv mehr von der Autorin lesen 👍🏻
Ich finde es war eine ganz wunderbare Geschichte und eine tolle Mischung aus dem wunderschönen Kalifornien, Freundschaft, Zusammenhalt und kleinen Spannungsmomenten. Von Manuela Inusas Bücher wurde ich bisher noch die Enttäuscht.

Manuela Inusas ‚Orangenträume‘ ist anders als der Vorgängerband ‚Wintervanille‘. Er ist noch gefühlvoller, aber auch ernsthafter. Es steht keine neue Liebe im Vordergrund sondern tiefgehende Vertrautheit und die Verbundenheit, die daraus erwächst. Garniert mit einer Orangenscheibe ist der zweite Teil der Reihe ‚Kalifornische Träume‘ ein richtiges Wohlfühlbuch und eine Ode auf die Freundschaft. Und auf Süßes!
Lucinda lädt jedes Jahr ihre drei besten Freundinnen auf ihre Orangenfarm ein. Zu viert möchten sie ein Wochenende lang den Alltag vergessen, albern sein und auch ein bißchen verrückt, drei Tage lang die Probleme, die jede mit sich trägt, einfach ausblenden. Sei es eine Krankheit, Bindungsängste, häusliche Gewalt oder Existenzängste, keine der vier Frauen möchte mit ihren Angelegenheiten die gelöste Stimmung trüben. Doch was wäre es für eine Freundschaft, wenn die anderen nichts merken oder kein Verständnis zeigen würden? Zumal alle vier seit ihren Jugendjahren befreundet sind und durch ein tragisches Ereignis zusammengeschweißt wurden. Dieser Vorfall im Jahr 2000 wird durch Rückblenden in eigenen Kapiteln erzählt, doch ist man schnell dahinter gekommen, was passiert sein muss. Die Hinweise die die Autorin streut sind ziemlich eindeutig, das mindert aber die Spannung nicht. In diesem Buch ist der Weg das Ziel. Auch die verschiedenen Probleme, mit denen die Frauen zu kämpfen haben, werden recht bald offensichtlich. Hilfreich ist dabei, dass der personale Erzähler die Sichtweise aller vier Frauen einnimmt und man so als LeserIn in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen kann. Das fand ich sehr abwechslungsreich und interessant, denn es sind Probleme, die überall allgegenwärtig sind und mit denen man sich wohl – ob nun selbst betroffen oder nicht – im Laufe seines Lebens in irgendeiner Art und Weise auseinandersetzen muss. Dabei hat Manuela Inusa genau die richtige Tiefe erwischt. Denn ich habe nicht zu ‚Orangenträume‘ gegriffen, um mich mit den unzweifelhaft sehr ernsten Probleme, die hier thematisiert werden, tiefgehend auseinanderzusetzen. Denn ja, man hätte sich mit den Themen definitiv noch ernsthafter und tiefgründiger beschäftigen können. Und ja, die Problemlösungen erscheinen vielleicht zu leicht. Doch habe ich gar nicht den Anspruch an das Buch, dass dieser Weg eingeschlagen hätte werden sollen. Es passt genau so, wie es ist, um die Geschichte rund zu machen. Um zu demonstrieren, wie die Freundschaft der Frauen funktioniert. Um zu zeigen, was Ehrlichkeit und Loyalität bewirken. Und um den Zusammenhalt noch mehr zu festigen.
Denn dieser Zusammenhalt funktioniert, auch wenn sich die vier teilweise nur einmal im Jahr zu diesem Wochenende, den Orangentagen wie sie es nennen, sehen. Und auch wenn sie so grundverschieden sind. Die unterschiedlichen Charaktere werden von Manuela Inusa sehr authentisch und realistisch dargestellt, man kann sich als LeserIn in jede der Frauen hineinversetzen und ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Sie alle sind Mitte 30, mit Job und/oder Familie und die Tage auf der Farm stellen eine Auszeit dar, die sie herbeisehnen. Ich kann mir die Freude darauf richtig vorstellen: Ein Mädelswochenende, kochen, essen, trinken, Filme schauen, ratschen, einfach nur Spaß haben. Und den haben sie, sei es nun beim Baden, während des Schwelgens in Erinnerungen an die gemeinsame Jugend, auf einem Dorffest oder auch beim gemeinsamen Kochen. Wo wir schon beim genau richtigen Thema wären. Vor allem die Demonstration der vielseitigen Verwendung der titelgebenden Zutat hat die Autorin wieder toll hinbekommen. Orangenmarmelade, Orangenbonbons, -kekse, -chutneys und und und. Es werden durch die detaillierten und bildhaften Beschreibungen abermals sämtliche Sinne angesprochen und ich bin kurz davor, erneut eines der Rezept auszuprobieren, welche im Buch abgedruckt sind. Die Vanillekekse aus dem ersten Teil der Reihe waren nämlich unglaublich lecker! Und wer kann schon Schoko-Orangen-Kekse widerstehen? Also ich nicht. 4 Sterne.
Die vier Freundinnen:
– Lucinda: Sie lebt ihr Leben lang schon auf der Orangenfarm ihrer Familie, inzwischen (fast allein) und möchte dort auch alt werden. Sie kann sich kein anderes Leben vorstellen, aber nun steht die Farm vor der Pleite…
– Michelle: Ihr Traum war es immer gewesen, Ehefrau und Mutter zu sein, den sie sich auch erfüllt hat. Aber inzwischen entwickelt er sich zum Albtraum, denn manchmal heiratet man den Falschen…
– Jennifer: Die Workaholic-Anwältin hat es von Zuhause weg geschafft, weg von ihrem aggressiven und alkoholabhängigen Vater. Aber ihre schwere Kindheit hat Narben hinterlassen und hindert sie daran, der Liebe eine wirkliche Chance zu geben…
– Rosemary: Sie führt eine sehr glückliche Ehe, hat eine bezaubernde Tochter und ist eine erfolgreiche Schauspielerin, wie sie es sich immer erträumt hat. Aber auch sie hat ein Geheimnis…
Meine Meinung:
Man kann die Bände der Reihe ganz unabhängig voneinander lesen. Zwar spielen sie alle auf Farmen in der gleichen Gegend, aber ansonsten gibt es weder großartige Überschneidungen noch irgendwelche Spoiler zu den jeweils anderen Bänden.
Das Cover spricht mich an, weil es einfach gute Laune versprüht. Die Orangen sowohl auf dem Cover als auch im Titel passt auch perfekt zur Geschichte, die größtenteils auf Lucindas Orangenfarm spielt. Das Buch in der dritten Person und aus der Sicht aller vier Freundinnen geschrieben. Das gefiel mir sehr gut, denn so hat man einen guten Einblick in die jeweiligen Gefühls- und Gedankenwelten. Obwohl Lucinda die Protagonistin ist, sind eigentlich alle vier Frauen gleich wichtig in der Geschichte.
Mir gefällt dieses Buch richtig gut, weil hier die Freundschaft der zentrale Punkt ist und nicht eine Liebesgeschichte. Ich liebe das Zusammenspiel der Freundinnen, die alle total verschieden sind und deren Freundschaft aus Schultagen, die nach Jahren immer noch Bestand hat, obwohl sie alle an anderen Orten leben und ein eigenes Leben führen. Die Tradition, sich für ein Wochenende im Jahr auf der Orangenfarm zu viert zu treffen, gefällt mir gut. Ich merkte, dass es sich für Lucinda und ihre Freundinnen jedes Mal so anfühlt, als ob das letzte Treffen erst gestern war, und das sind schließlich die wertvollsten Freundschaften, die ewig halten können.
Jede Frau habe ich ins Herz geschlossen, denn sie sind alle auf ihre eigene Art und Weise stark und kämpfen für ihre Träume. Gleichzeitig haben sie auch ihre Schwächen, die sie menschlich machen. Am meisten habe ich mit Michelle mitgelitten, die in einer schrecklichen Ehe gefangen ist. Man könnte sie für schwach halten, aber sie möchte einfach nicht aufgeben und besonders ihre Kinder schützen. Jennifer war manchmal etwas unsensibel, aber sie kämpft gegen ihre inneren Dämonen und ist selbsteinsichtig. Es ist tragisch zu sehen, wie sie aufgrund der Erfahrungen mit ihrem Vater, nicht in der Lage ist, sich vollständig auf Daniel einzulassen, der sie abgöttisch liebt. Lucinda war mir am sympathischsten, weil sie einfach eine Frohnatur ist und ihren Freundinnen immer beisteht, trotz ihrer eigenen Sorgen. Ihre Liebesgeschichte mit Jonah ist auch einfach niedlich. Dahingegen machte mich Rosemary’s Geschichte am neugierigsten, weil man zuletzt hinter ihr Geheimnis kommt. Es ist toll, wie sie trotz ihres Erfolg als Schauspielerin auf dem Boden bleibt. Besonders gefiel mir, dass sich die Freundinnen in diesem Sommer endlich ihre Probleme und Dämonen anvertrauen. Dadurch schaffen sie es, die Freundschaft noch stärker zu machen und sich gegenseitig zu helfen. Zusammen finden sie Lösungen für ihre Probleme und kommen gestärkt aus dem Wochenende heraus. Aber weil man quasi vier Charaktere mit ihren eigenen Geschichten und Problemen verfolgt, geht es am Ende doch alles zu schnell.
Es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang, der im Sommer vor 16 Jahre spielt, ebenfalls auf der Orangenfarm. Man erfährt sofort, dass dort etwas schlimmes passiert, das die Freundinnen fürs Leben geprägt hat. Ich fand diese Nebengeschichte sehr spannend, weil ich erst nach und nach darauf gekommen, um was es genau geht und bis zum Schluss mich die Wendungen immer wieder überraschen konnten. Es war auch schön zu sehen, dass trotz aller Veränderungen die Freundschaft gleich geblieben ist.
Die Atmosphäre des Geschichte ist sehr heimelig. Ich fühlte mich (wie die Frauen) auf Lucindas Orangenfarm die ganze Zeit über wohl und auch ein bisschen Zuhause. Durch die Beschreibungen konnte ich mir alles bildlich vorstellen und hatte den Geruch von frischen Orangen in der Nase. Beim Lesen habe ich richtig Lust auf Orangen in jeglicher Form bekommen.
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der über Freundschaft und Themen und Probleme aus dem realen Leben lesen möchte. Mir gefiel dieser 2. Band auch um einiges besser als den ersten Teil „Wintervanille“, zudem ihr auch eine Rezension hier auf dem Blog findet (Dezember 2019). Denn in „Orangenträume“ sind alle Sichtweisen wichtig für die Geschichte und generell finde ich es um einiges tiefgründiger. Ich bin nun schon sehr auf den finalen Band „Mandelglück“ gespannt.
Fazit: 4,5/5⭐️
Ein toller Roman über vier Frauen, die eine tiefe Freundschaft verbindet und die jeder ihr eigenes Päckchen zu tragen hat
Dieses Buch ist komplett anders als ich es erwartet habe und es hat diese Erwartungen weit übertroffen.
Es handelt von vier Freundinnen, die sich seit ihrer Kindheit kennen und die es in alle Himmelsrichtungen verschlagen hat. Sie sind komplett unterschiedliche Persönlichkeiten und leben völlig unterschiedliche Leben. Dennoch halten sie an ihrer Freundschaft fest und treffen sich traditionell einmal im Jahr für ein Wochenende in der alten Heimat auf der Orangenfarm ihrer Freundin Lucinda, um den Alltag für ein paar Tage hinter sich zu lassen. Diese Wochenenden werden beherrscht von Leichtigkeit, Spaß und Erinnerungen. In diesem Jahr jedoch ist alles anders, denn jede einzelne von ihnen hat ein Problem oder Geheimnis, das sie versuchen vor den anderen zu verbergen, um die Stimmung nicht zu zerstören. Zudem werden die Treffen von einer Tragödie überschattet, die sich zwanzig Jahre zuvor ereignet hat.
Die Persönlichkeiten aller Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig ausgearbeitet, aber vor allem erzeugt Manuela Inusa in dem Buch eine Spannung, die es unmöglich macht es aus der Hand zu legen. Es gibt jede Menge überraschender Wendungen, die mich sprachlos machten. Ein absoluter Pageturner!
Nachdem „Wintervanille“ schon super war, habe ich sehnsüchtig auf „Orangenträume“ gewartet. Gleich vorne weg muss ich gestehen, hier hat sich Manuela nochmals übertroffen. Da ich dieses Buch gemeinsam mit @kleinerLesewurm im #buddyread gelesen haben, mussten wir uns immer wieder austauschen und über das erlebte sprechen.
Manuelas Schreibstil hat mich bereits nach wenigen Seiten gepackt und so war es mir fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Die Story baut sich mit der richtigen Portion Spannung auf. 4 Frauen die nicht unterschiedlicher sein könnten, welche sich bereits seit Kindheitstagen kennen und einmal im Jahr für die Orangentage zusammenkommen um in der Vergangenheit zu schwelgen.
Die Charaktere, wenn auch nicht immer so sympathisch sind sehr schön ausgearbeitet und weit mehr wie gelungen.
Durch die lebhaften Beschreibungen der Umgebung rund um die Orangenplantage, hatte ich direkt von Beginn an das Gefühl selbst auf dieser zu leben.
Am Ende des Buches sind wieder Rezepte zu finden, welche ich sobald es die Zeit zulässt unbedingt ausprobieren möchte. Das Cover trifft ebenfalls meinen Geschmack und passt schön in die Buchreihe. Diese können unabhängig voneinander gelesen werden.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, ein definitives eine Lesereise wert!
"Orangenträume" ist nach "Wintervanille" der zweite Teil der Reihe "Kalifornische Träume". Das Buch lässt sich auch problemlos ohne den ersten Teil lesen, da es nur eine ganz grobe Erwähnung gibt und es komplett neue Charaktere gibt.
Jedes Jahr immer Sommer treffen sich die vier Freundinnen Jennifer, Lucinda, Michelle und Rosemary auf der Orangenfarm von Lucinda. Doch in diesem Jahr kommen einige Geheimnisse ans Licht und für jede der Frauen steht eine Veränderung an. Mir hat die Geschichte um die vier Freundinnen sehr gut gefallen jede einzelne konnte mich mit ihrer Geschichte berühren. Ich fand es sehr angenehm, dass wir jede der Frauen gleich kennenlernen und ihre Geschichten miterleben.
Das Setting auf der Orangenfarm hat mir sehr gefallen, ich hätte mir aber noch ein bisschen mehr Details zur Farm gewünscht. So kam die Atmosphäre auf der Farm ein bisschen zu kurz.
Das Buch ist dennoch eine schöne unterhaltsame Geschichte, die ein Gefühl von Sommer aufkommen lässt und durch die einzelnen Erlebnisse der Frauen ein wenig Tiefe erlangt. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und angenehm zu lesen.