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Bewertung:4

Überraschend anders

Ich hatte dieses Buch im Angebot mit ein paar anderen gekauft. Ich weis nicht, ob ich es mir auch regulär gekauft hätte. Die Geschichte finde ich sehr gut und auch gar nicht sooo abwägig, wenn wir mal ehrlich sind. Spannend zu lesen und doch anders als gedacht. Hat mir dann doch überraschend gut gefallen.

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag
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Bewertung:1

Ein Virus löscht die Weltbevölkerung aus. Als letzter Versuch werden Roboter-Mütter gebaut, die immune Kinder großziehen sollen. Als die Erde sich erholt, sollen diese Mütter abgeschaltet werden.

So steht es - vereinfacht - auf dem Klappentext des Buches. Ein interessanter Konflikt mit der Frage, ob Maschinen die besseren Menschen sind. Leider geht es im Buch nicht darum. Das Buch liest sich wie ein Hollywood Film: Bedrohung der Welt, aber Amerika findet eine Lösung. Mann A ist ein guter, der auf die Regierung hört. Er arbeitet zusammen mit Frau B. Sie ist Wissenschaftler und hübsch. Mann A und Frau B verlieben sich. Das ganze spielt sich gleich noch einmal ab. Ich habe mir gar nicht mehr die Mühe gemacht die Namen zu merken. Irgendwann greift das Virus um sich. Cool, endlich kommen wir zu den Kindern! Nope, Mann und Frau haben überlebt. Es geht zumeist nur um sie und ihr Team. Toll. Nach 300 Seiten habe ich aufgegeben und den Rest nur noch überflogen. Es gibt einige Szenen wie die Kinder versuchen zu überleben, aber diese sind zerstreut und oberflächlich. Der angepriesene "Konflikt"? Etwas das in den letzten 50 Seiten angeschnitten und innerhalb von weiteren 10 Seiten gelöst wurde. Wow. Wäre der Klappentext anders und würde wirklich das Buch wiedergeben, würde ich vielleicht eine bessere Bewertung geben. So aber war das Buch eine einzige Enttäuschung

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag
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Bewertung:3

Der Debütroman von Carole Stivers wurde gleich in mehrere Sprachen übersetzt als er rauskam und galt damit sofort als heiße Ware. Für mich damit ein Must-Read aus dem SciFi-Bereich, dem ich mich gleich widmen wollte. Aber der Anfang war schwer … Im Jahr 2049 haben sich die Lebensbedingungen auf der Erde drastisch verändert. Um den Fortbestand der Menschheit zu sichern, werden Kinder nun von Robotern ausgebrütet und aufgezogen. Um sicherzustellen, dass es den Kindern an nichts mangelt, wurde ein spezielles Computerprogramm, der sogenannte Muttercode, entwickelt, der dafür sorgt, dass die Roboter agieren und empfinden wie ein Mensch. Kai ist so ein Roboterkind. Gemeinsam mit seiner Mutter Rho-Z streift er durch das zerstörte Amerika der Zukunft. Kai ist glücklich, denn Rho-Z umsorgt ihn liebevoll und lehrt ihn alles, was er wissen muss. Doch als die erste Generation der Roboterkinder heranwächst, sollen die Mütter wieder abgeschaltet werden … Die Autorin ist Biochemikerin und hat lange im Silicon Valley gearbeitet, also eine Frau, die bereits tiefe Einblicke in die Wissenschaft, Technik und Arbeitswelt geworfen hat. Und genau diese Aspekte merkt man beim Lesen, so war der Roman für mich zunächst eine Herausforderung. Einen guten Teil der Geschichte nimmt die Zeit vor der Pandemie ein, wo wir beim US Militär sind, der Virus wird entdeckt und sie suchen Möglichkeiten die Menschheit zu retten. Wie es scheint gibt es auf dieser Welt nur Amerika, keine anderen Länder. Das mal beiseite, es ging viel um die Personen die an der Stelle mitgewirkt hatten und eben die Roboter entwickelten, die wie Mütter auf die nächste, bzw. letzte Generation aufpassen sollten. Viele wissenschaftliche Begriffe und Abläufe am Anfang, viele Handlungsstränge die sich um die Personen aus dem Militär drehten und ihr Privatleben, brachten mich durcheinander und langweilten mich. Wo blieb die Apokalypse? Die Roboter? Einzig allein der andere Handlungsstrang in der Zukunft, über den jungen Kai, der auf der Suche nach anderen Kindern ist, hellte für mich das Buch auf und ließ hoffen, dass wir bald mehr darüber erfahren. Kai ist ein Kind, dass ein Militärroboter mit einer künstlichen Gebärmutter und dank dem “Mutter-Code” geboren hat, sie beschützt das Kind in der postapokalyptischen Welt. Während die Kinder auf der Suche nach anderen Kindern sind, sind auch die letzten Überlebenden und Schöpfer der Roboter unterwegs auf der Suche nach ihnen. Aber die Welt hat sich stark verändert und überall lauern Gefahren. Nachdem die Zeitstränge sich fast angleichen, wurde es für mich viel interessanter. Denn meiner Meinung nach wurde zu viel Augenmerk auf die Erwachsenen gelegt und das war unpassend zum Klappentext. Auch konnte ich mit den Charakteren am Anfang kaum Verbindung aufbauen, sie waren alle sehr geradlinig, einfach gestrickt, keine Überraschungen und es waren einfach zu viele für diesen Roman. Als einen düsteren apokalyptischen Hollywood-Streifen kann ich mir das Buch eher vorstellen. Und auch wenn ich nun eher negativ das Buch beschrieben habe, es war okay! Nur nicht ganz das, was ich erwartet und gehofft hatte!

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag
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Bewertung:3

3,5/5 Sterne (Rezensionsexemplar) Zwar fand ich die Geschichte an sich sehr spannend und super vielseitig, insgesamt hat mir aber noch etwas gefehlt. Ich glaube das lag hauptsächlich daran, dass ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Es gab so viele Figuren, die immer wieder vorkamen, die ich als Leser aber nie wirklich kennenlernen konnte. Und so hat mir ganz einfach der persönliche Bezug zum Buch gefehlt. An sich mochte ich die Geschichte aber sehr gerne. Ein klasse Debut-Roman!

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag
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Bewertung:4

„Der Muttercode“ ist Carole Stivers Debütroman und wurde direkt in mehrere Sprachen übersetzt. Wir begleiten Kai und seine Mutter Rho-Z durch eine postapokalyptische Welt. Erschienen ist der Roman im Juli 2021 bei Heyne. Durch eine außer Kontrolle geratene Bio-Waffe wurde ein großer Teil der Menschheit ausgelöscht, doch bevor die Apokalypse voll zuschlagen konnte, wurde noch ein geheimes Projekt auf den Weg gebracht, dass das Überleben der Menschheit an sich gewährleisten sollte. Es wurden Roboter erschaffen, die Kinder zur Welt bringen können und sich um diese kümmern bis diese alleine zurechtkommen. Zu diesem Zweck wurde den Robotern ein sogenannter „Muttercode“ eingepflanzt. Rho-Z ist so eine Mutter. Ihr Sohn heißt Kai und sie hat sich viele Jahre um ihn gekümmert bevor sie sich eines Tages dazu entscheiden, sich auf die Suche nach weiteren Müttern und ihren Kindern zu machen. Von der Idee einer Robotermutter war ich sofort begeistert und es war klar, dass ich das Buch direkt nach erscheinen lesen muss. Ich stehe total auf solche Gedankenexperimente und bin gespannt was Autor*innen für Ideen in dieser Hinsicht haben. Ich war schnell im Buch drin und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte wird anfangs auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir erleben die Katastrophe mit, die zum aussterben der Menschen führt und was getan wird, um zumindest einem kleinen Teil das Überleben zu sichern und auf der zweiten Zeiteben sehen wir, wie die Kai mit seiner Robotermutter in der Wüste lebt und überlebt und sich irgendwann auf die Suche nach weiteren Kindern macht. Im zweiten Teil des Buches werden diese beiden Zeitebenen schließlich zusammengeführt. Carole Stivers hat für diesen Roman ihr Fachwissen in Sachen Biochemie genutzt. Eine Biowaffe, die letztendlich außer Kontrolle gerät, ist für mich persönlich ein realistisches Szenario. Ob es aber nun genauso wie im Buch vonstatten gehen kann, habe ich nicht nachgeprüft und auch die Idee mit dem Muttercode, der in die Roboter eingepflanzt wird, fand ich sehr interessant. Ich konnte den Ideen und Erklärungen im Buch gut folgen, es werden allerdings auch Fachbegriffe aus unterschiedlichen Bereichen verwendet. Hierzu gehören z.B. moderne Computertechnologien, Genetik, Biochemie und auch Psychologie. Ich hatte nicht erwartet, dass sich dieser Roman zu großen Teilen, wie ein Thriller liest. Es geht teilweise sehr rasant zu, man erlebt den typischen Wettlauf mit der Zeit, unterschiedliche Ideen konkurrieren miteinander, es werden voreilige Schlüsse gezogen. Das ist sehr spannend und hat mir durchaus gefallen. Ich lese ja auch gerne Techno-Thriller. Es ist manchmal etwas schwierig mit der eigenen Erwartungshaltung. Ich hatte eigentlich gedacht, dass man fast ausschließlich bei den Kindern und ihren Robotermüttern ist in diesem Roman. Das wir sehen, wie Kinder sich entwickeln, wenn ein Roboter sich um diese Kinder kümmert, der eben mit einem Muttercode ausgestattet wurde. Das bekommt man hier auch und eigentlich müsste ich daher sagen, ich habe mit diesem Roman mehr bekommen als ich erwartet hatte, allerdings war der Part mit den Müttern und der Beziehung zu ihren Kindern durch diesen zweiten Erzählstrang eben auch kürzer gehalten und ich hätte tatsächlich auch einen Roman gelesen und spannend gefunden, der sich nur mit dieser Ebene beschäftigt und dementsprechend ausführlicher in dieser Hinsicht ist. Zum Glück hat es keine überhand genommen, aber gerade in der Beziehung der Menschen zueinander gab es teilweise echt problematische Verhaltensweisen, die bei mir einen etwas faden Beigeschmack hinterlassen haben. So wurde z.B. die eigene Machtposition ausgenutzt, um alles über die Person herauszufinden, in die man sich verliebt hat oder es wurden Personen in Sippenhaft genommen und es findet keinerlei Einordnung statt, dass dieses Verhalten falsch ist. Ich glaube tatsächlich viele werden da einfach drüber hinweglesen und das als normales menschliches Verhalten einordnen. Die Geschichten der Personen in diesem Buch habe ich dennoch größtenteils gerne mitverfolgt. Beziehungen zueinander spielen in diesem speziellen Szenario eine wichtige Rolle, immerhin lebten die Kinder in den ersten Jahren komplett alleine nur begleitet und erzogen von ihrer Robotermutter. Allein hieraus ergeben sich viele interessante Fragestellungen. Kai und Sela sind die Kinder, die wir hierbei am meisten kennen lernen. Ihre Robotermütter haben sie unterschiedlich geprägt, dennoch sind sie neugierig aufeinander und entwickeln eine starke Bindung zueinander. Auch im anderen Handlungsstrang rund um die kommende Apokalypse lernen wir spannende Charaktere kennen. Jeder hat hier sein Feld der Expertise und hält so das Projekt am laufen. Rick Blevins erfüllt hier die militärische Seite, Rose McBride ist an der Ausgestaltung des Muttercodes beteiligt, Wissenschaftler wie James Said arbeiten an einem möglichen Gegenmittel und Kendra beispielsweise ist für die Computerseite zuständig. Es gibt aber noch einige weitere Personen, über die ich an dieser Stelle noch nichts verraten möchte. Hier kommen so philosophische Fragen ins Spiel, wie z.B. die was bleibt, wenn man nicht mehr ist oder ob man sein Leben anders gestaltet hätte, wenn man von der kommenden Katastrophe gewusst hätte oder ob es besser ist nicht Bescheid zu wissen. Umfangreiches Zusatzmaterial gibt es nicht. Die Geschichte steht für sich und alles Wichtige zum Verständnis wird im Roman selber erklärt. Am Ende findet sich lediglich eine etwas ausführlichere Danksagung. Fazit: Ein Science-Fiction Roman, dessen Idee mich sofort catchen konnte. Kleinere Schwächen in der Umsetzung und meine persönliche Erwartungshaltung haben den Lesespaß ein wenig getrübt. Wenn ihr Techno-Thriller und Postapokalypse in einem Roman sucht, seid ihr bei „Der Muttercode“ auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag
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[ Rezensionsexemplar ] Das erste Kapitel fand ich wirklich gut, denn dort startet man direkt in das Geschehen, wie ein Roboter ein Kind austrägt. Doch dann kam das 2. Kapitel und in dem Kapitel ging es dann los mit dem US Militär. Und schon ab da war ich abgeneigt, denn wie zu erwarten ist das US Militär an der weltweiten Pandemie schuld, weshalb die Menschen vom aussterben bedroht sind. Es ging auch gefühlt die ganze Zeit um die einzelnen Personen aus den Team, die dort mitgeholfen haben. Ich habe nach dem Klappentext erwartet, dass es mehr bzw hauptsächlich um Kai gehen würde (Der Junge der von einem Roboter großgezogen wurde). Doch leider hat das Militär den Hauptteil eingenommen. Doch auch die Abschnitte über Kai waren nicht sonderlich spannend... Kinder die in der Einöde umherwandern um andere Kinder zu finden. Auch die verschiedenen Zeitstrahlen haben mir einfach nicht gefallen. Die erste Timeline beschäftigt sich damit was dieses Virus ist und wie es die überhand gewinnen konnte und wie die Leute aus dem Militär versuchen es zu bekämpfen. Und die zweite handelt um Kai. Am Ende vermischen sich die Zeitstrahlen. Die Menschen beim Militär haben mich einfach nicht interessiert, und da wollte ich dann auch keine kleinen Geschichten aus deren Familie oder Liebesbeziehung lesen. Auch die Geschichte rund um das Virus, fand ich viel zu schnell erzählt und ich bin oft nicht mitgekommen. Die Charaktere vom Militär wurden mir auf einmal zu viel und ich bin oft mit den Leuten durcheinander gekommen. Leider muss ich auch sagen, dass ich das Buch nur noch überflogen habe, um es "hinter mich zu bringen." Das Buch hatte viel Potential, denn den Klappentext fand ich wirklich spannend, doch leider kam es nicht an meine Erwartungen ran. Wahrscheinlich liegt es auch einfach daran, dass ich nie Sci-Fi lese und es wahrscheinlich kein Genre für mich ist. Ich denke anderen würde es durchaus gefallen, den das ist nur meine Meinung!

Der Muttercode: Roman
Der Muttercode: Romanvon Carole StiversHeyne Verlag