[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Fräulein Gold - Schatten und Licht (Die Hebamme von Berlin 1)
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Anne Stern
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Rowohlt // Argon Verlag (Hörbuch)
𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Anna Thalbach
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Magst du Bücher die in Deutschland spielen?
𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Spannend - Gut - Kurzweilig
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
1922: Hulda Gold hat schon das ein oder andere Kind auf die Welt gebracht und unzählige Schwangere betreut. Da kommt es schonmal vor, dass man in die Angelegenheiten anderer hineingezogen wird. Diesmal hat es die Hebamme jedoch in einen Mordfall verwickelt, der sie nicht los lässt. Und während sie Ermittlungen anstellt, gerät die unerschrockene Frau in Gefahr...
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Die Geschichte rund um Hulda Gold ist spannend und kurzweilig. 😊
Während man am Fall miträtselt, lernt man die Hebamme und die Menschen in ihrer Umgebung immer besser kennen - und will unbedingt auch mehr wissen.
Egal ob man sich in die düsteren Ecken Berlins verirrt oder mit Hulda entspannt in einem Kaffee sitzt, es wird nicht langweilig. 😁
Dabei bleibt der Stil immer locker und leicht zu lesen und man fliegt durch die Seiten.
Auch in das Hörbuch habe ich reingehört. Denn dieses wird von Anna Thalbach gelesen - eine der wenigen weiblichen Sprecher die ich gerne höre.
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Von mir gibt's eine Leseempfehlung für Leute, die eine gute Geschichte über eine starke Frau suchen.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Ich liebe das Setting in der Weimarer Republik! Ich habe viel geschichtlich mitnehmen können, nicht nur von den Ereignissen her, sondern auch davon wie die Menschen damals gelebt haben und wie die Gesellschaft so drauf war. Ich mag auch Hulda als Hauptperson, sie ist sehr stark und gleichzeitig verletzlich, stur und sehr menschlich! Auch die anderen Charaktere sind liebenswert und gut geschrieben!
Ein historischer Krimi, 1920er, Berlin.
Es war spannend ja, aber die Hauptfigur war nicht so meins. Ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden, außerdem haben ich ihr ihre Motivation nicht so ganz abgekauft.
Die vielen Perspektivwechsel zwischen vielen unterschiedlichen Charakteren war zudem auch nicht so ganz von Vorteil.
Es war oki, aber kein Highlight.
Richtig gute Unterhaltung und ein interessanter Blick zurück!
Das Berlin der 20er Jahre ist einfach eine Reise wert. Spannung, Anmut, Herzlichkeit aber auch Verbitterung, Ängste und Nöte, Verbrechen, Verbotenes und eine kleine Priese Liebe! Was will man mehr?
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!
Gelungener Mix aus Roman und Krimi.
Hulda Gold ist eine sehr selbstbewusste und taffe Hebamme, die mir ans Herz gewachsen ist.
Mir gefällt sehr gut die Darstellung von Berlin zur damaligen Zeit, die harte Nachkriegszeit, die politische Situation.
Mein erstes Buch von Anne Stern, auf die ich über Insta aufmerksam geworden bin, und mit Sicherheit nicht das Letzte. Wahnsinnig gut recherchiert, sprachlich top und spannend, jedoch nicht brutal. Herrlich, vielen Dank! Ach und das Hörbuch mit Anna Thalbach ist ein absoluter Hörgenuss. Gibt es bei spotify- unbedingt reinhören.
Hulda Gold hört als Hebamme so einiges von den Nöten und Sorgen der einfachen Menschen in Berlin. Und so wird sie aufgrund ihrer neugierigen Art auch in die Ermittlungen an einem Todesfall einer Prostituierten mit hineingezogen.
Der Roman ist eine Mischung aus Krimi, historischem Roman und Alltagsbeschreibungen der Menschen in der Weimarer Republik und hat mir wirklich sehr gefallen. Hulda hat einige Ecken und Kanten, was aber sehr sympathisch macht. Die Reihe werde ich weiter verfolgen!
Die Geschichte ist toll geschrieben, ich mag die Person der Hulda Gold wirklich gern. Der Fall ist spannend und fesselnd. Allerdings hat mir der zweite Band etwas besser gefallen. Trotzdem absolute Leseempfehlung
Die Geschichte von Hulde hat mich schon im Buchladen gecatcht. Freu mich schon auf die nächsten Teile!
Bin auch begeistert von dem Buch, weil es alles abgedeckt was mich interessiert. Besonders spannend war es auch immer, auf der Karte im Buch den Weg von Hulde und ihren Lieben zu verfolgen
Die zweite Reihe, die ich von Anne Stern in Angriff genommen habe. Auf die begeisternde "Opernhaus"-Trilogie folgt jetzt "Die Hebamme von Berlin". Zumindest der erste Band fesselte mich zunächst wieder. Eingepackt in einen Kriminalfall und garniert mit einer zurückhaltend beginnenden Liebesgeschichte vermittelt die Autorin ein intensives Bild des Berlins des Jahres 1922. Wohltuend ist auch, dass die Hauptdarsteller keineswegs aalglatt, sondern durchaus mit Ecken und Kanten gezeichnet werden. Mit zunehmender Dauer dreht die Krimihandlung aber immer mehr ab. Sie wirkt überkonstruiert und damit unglaubwürdig. Allzu dick aufgetragen ist der obligatorische Cliffhanger im Epilog. Trotz macht das Buch Lust auf mehr ...
Ich war schnell in der Geschichte gefangen und wollte wissen wie sie endet. Nun bin ich gespannt auf Band 2. Die protagonistin ist mir sehr sympathisch. Die Geschichte wird sehr authentisch erzählt.
🤰⚰️👮♂️ Sehr gelungener Auftakt der Hulda Gold-Reihe und ein sehr interessanter Einblick in das Milieu Berlins der 20er/30er Jahre kurz vor der Weltwirtschaftskrise und dem Aufstieg der Nazis. Und ein spannender Kriminalfall mit sympathischen Protagonisten noch dazu.
Wer also gern Bücher wie die Gereon Rath-Reihe von Volker Kutscher (allerdings mit wesentlich weniger Politik und verschachtelten Zusammenhängen) oder "Altes Leid" von Lea Stein liest, dem wird dieser Kriminalroman bestimmt auch gefallen. Ich fand ihn auf jeden Fall sehr kurzweilig und lesenswert. Einziger Kritikpunkt wäre, dass die eigentliche Kriminalstory und deren Aufklärung am Schluss aufgrund der ganzen persönlichen Entwicklungen und Befindlichkeiten von Hulda und Karl ein bisschen schnell abgefrühstückt wird und so gefühlt etwas auf der Strecke bleibt. Das verzeiht man aber irgendwie. Trotzdem klare Leseempfehlung und große Lust auf Teil 2.
Am Anfang wusste ich nicht so recht was ich von dem Buch halten sollte und kam nicht rein. Aber als ich einmal drinnen war wollte ich es nicht mehr stoppen. Die perfekte Mischung aus Roman , Krimi , Medizin und ein bisschen über die frühere Zeit. Freue mich auf die nächsten Bände
Die Geschichte ist sachte, hab’s auch eigentlich mehr wegen der Zeit gelesen, die behandelt wird. Aus dieser Perspektive ist es nicht zu übertreffen !!!
Hat mir gut gefallen und ich werde die anderen Bänder auch noch lesen. Die Atmosphäre ist toll und sehr authentisch dargestellt. Ich bin auch bis zuletzt nicht hinter das Ende gekommen.
3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen
Ich hatte mehr eine dramatische Liebesgeschichte erwartet bzw. einfach einen historischen Roman, bei dem das Leben als Hebamme im vom Krieg gezeichneten Berlin der 20er Jahre dargestellt wird. Allerdings habe ich eher einen Ermittlungsroman bzw. Krimi bekommen, was mir persönlich nicht so sehr liegt. Die Liebesgeschichte, die sich hier anbahnt, habe ich leider so gar nicht nachfühlen können. Die beiden waren so sehr auf Distanz, dass die Gefühle überhaupt nicht rüberkamen. Natürlich geboten die guten Sitten damals vielleicht noch eine etwas andere Art der Annäherung, allerdings denke ich dass sich Verliebtsein damals genauso angefühlt hat wie heute und das kam leider überhaupt nicht rüber.
Allerdings haben mir die Szenen rund um das Hebammenwesen und das Leben der Menschen in Berlin wiederrum sehr gut gefallen. Somit konnte mich diese kurzweilige Geschichte immerhin recht gut unterhalten, auch wenn es kein Highlight für mich war.
Die 20er Jahre faszinieren mich. Vor allem das Leben der "normalen" Bevölkerung. Da liegt es nahe ein Buch über eine Hebamme zur damaligen Zeit zu lesen. Wenn dann noch Krimielemente hinzukommen umso besser.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Manchmal sind mir die Vergleiche etwas zu bildgewaltig und übertrieben, aber darüber kann ich hinweglesen.
Hulda Gold wird zunächst als sehr pflichtbewusste und ernste junge Frau dargestellt. Allerdings wird das nicht aufrechterhalten. Sie scheint sich doch noch nicht ganz gefunden zu haben. Warum sie nun aber das Bedürfnis verspürt, dem Tot einer ihr völlig fremden Frau nachzugehen, erschließt sich mir bis zum Schluss nicht. Dass sie sich ständig völlig unnötig in Gefahr begibt kommt dann noch dazu.
Einige Perspektiven hätte es für mich in der Geschichte auch nicht gebraucht.
Nichts desto trotz war das Buch kurzweilig, hat einige sehr authentische Lebensumstände aus der damaligen Zeit dargestellt und ich bin trotz allem neugierig wie es mit Hulda weitergeht.
Das Buch lag leider völlig neben meinen Lesevorlieben.
Besonders zu Anfang habe ich mit den vielen Perspektiven gehadert, die aus meiner Sicht gar nicht notwendig waren.
Die Autorin verliert sich zu Beginn jedes Kapitels in detaillierten Beschreibungen von Umgebung, Kleidung, Aussehen.., spart nicht an abstrusen Vergleichen, die mir oft schwülstig sind, und stopft die Gedanken voll Informationen zur politischen Lage, persönlichen Situationen und Hintergrund. Einzig die Darstellung auf die Menschen der sozialen Unterschicht wirkten realistisch und gefielen mir gut.
Der Kriminalfall konkuriert mit Huldas Liebesleben und die Arbeit als Hebamme fungiert leider nur als Kulisse. Die Charaktere waren stark überzeichnet und die Motivationen und Handlungsauslöser wirkten auf mich unglaubwürdig.
Huldas Ermittlungseifer, der mehr als einmal jegliche Eigenverantwortung vermissen lässt, fehlt bis zum Ende das dringend benötigte Motiv.
Zum Schluss gelingt es den Kriminalfall zu lösen und lose Fäden innerhalb einer künstlichen Unterhaltung zu vernähen. Die Romanze war mir an vielen Stellen zu unrealistisch.
Für mich zu sehr Schmonzette als historischer Roman. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.
Das Buch hat mir gut gefallen, die etwas eigenwillige Hebamme Frl.Gold ist mir sehr sympathisch, auch die Mischung der Themen von historisch zu Krimi, und auch noch was fürs Herz gefällt mir, freue mich auf den nächsten Teil.
Ich mag Geschichten der 20er Jahre, man fühlt sich in diesem Buch in der Zeit zurück versetzt.
Es handelt von der Hebamme Hulda, die in Berlin lebt und arbeitet.
Als die Nachbarin einer ihrer Wöchnerinnen ermordet aufgefunden wird, fängt sie an zu ermitteln.
Ich bin schon auf die nächsten Bände gespannt. Toller Schreibstil, viel Geschichte verpackt im Roman, etwas Romantik, wunderbar umgesetzt.
Ich bin total begeistert von Hulda und ihrer Geschichte. Die Handlung war sehr mitreißend. Ich wurde sehr gut unterhalten. Er wirklich keine Minute langweilig. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen.
Toll fand ich, dass wir auch Crime-Elemente mit dabei haben, dass machte die Geschichte noch interessanter & spannender. Die Sprecherin war grandios und ich freue mich schon jetzt die weiteren Teile zu hören. Es gibt ja zum Glück bereits 6 Bände. 😁
Eher ruhig, doch die Figuren ziehen eine in den Bann
Die Handlung plätschert eher vor sich hin und es braucht, aber die Atmosphäre und die Figuren sind interessant und haben mich immer weiterlesen lassen.
Ein tolles Buch und ein gut geschriebener Krimi
An sich ein sehr tolles Buch mit dem richtigen Wechsel zwischen Krimi, Zeitgeschichte und emanzipierte Frau!
Hulda Gold ist eine engagierte Hebamme und auch der Aspekt mit ihrer Arbeit hatte mir gut gefallen, war ebenfalls interessant.
Für mich jedoch viel zu viel Leid, bitteres Leid in den 20er Jahren in Deutschland und keine Roaring Twenties - auf was ich eher gehofft hatte.
Außerdem gibt es da diesen North, den Kommissar, mit dem natürlich was laufen muss. Der hätte ruhig ein bisschen netter sein können...
Hier kann ich das Hörbuch empfehlen, in dem die "Berliner Schnauze" wunderbar vermittelt wird. Toll fand ich auch, das hier etwas Zeitgeschichte vermittelt wird und man quasi ins Jahr 1922 mitgenommen wird. Man erfährt wie schwer es die Menschen während der Inflation hatten, und wie arm doch viele waren. Toll!
Hulda Gold, alleinstehende Frau und Hebamme, arbeitet auf sich alleine gestellt. Für das damalige Berlin von 1922 ein seltener und nicht gern gesehener Umstand. Hulda begegnet, unterstützt, Frauen unterschiedlicher Sozialschichten. Hauptsächlich jedoch begleitet sie Frauen aus dem Elendviertels Berlin durch ihre Schwangerschaften, Geburten und Nachbetreuungen. Bei einem ihrer Hausbesuche erfährt sie vom Tod einer ”sozial” abgestürzten Frau, einst Krankenschwester später alkoholkrank und Prostituierte. Fr. Golds angeborene Neugierde treibt sie dazu, dem Tod der Frau namens Rita auf dem Grund zu gehen.
Mit Hilfe der bildlichen Ausführungen gewährt uns Anne Stern einen fantastischen Einblick in geschichtliche Fakten der Zwischenkriegszeit Deutschlands. Noch geschändet von dem 1. Weltkrieg, jetzt im Aufschwung, wo die Schere zwischen arm& reich ständig größer wird.
❣️Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Regen da auch Sonnenschein❣️
Ich begab mich mit Hulda in die Elendsviertels der Hauptstadt, war an ihrer Seite als sie auf Karl trifft, Kriminalkommissar, gutaussehend, doch recht introvertiert, leidet offensichtlich unter psychischen Problemen, Angst-Panik erfüllt und zugleich forsch und taktlos. Ich durfte mithören, wie Karl von seiner Kindheit berichtet, miterleben wie sich beide hassen und lieben und was mich ganz besonders erfreute: mir wurde ein wirklich gut recherchiertes Hintergrundwissen vermittelt. Grausige Zustände der Nervenheilstätten dieser Zeit haben mich genau so erschüttert, wie der Umgang mit zurückehrenden Kriegssoldaten. Einfach nur entsetzlich. Ich war Mittendrin statt nur dabei. Super Leistung.
Es war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil hatte mich direkt gepackt, ich liebe ihre leicht poetisch angehauchte Ausdrucksweise. Beim Wechsel der Kapitel wechselt auch der Protagonist. Eine, für mich sehr angenehme Herangehensweise.
Hulda war mir eigentlich schnell symphatisch, sie ist mutig, rebellisch, smart und dann doch etwas zu ”männerfeindlich” und zu eigenwillig. Mit Karl wurde ich bis zum Ende hin nicht richtig warm. Als ich näheres über seine Vergangenheit erfuhr, konnte ich sein Verhalten etwas besser nachvollziehen, aber symphatisch geht anders👻🤪
Da das Buch als Roman veröffentlicht wurde(nicht als historischer Krimi), kann ich die Kritik, dass dem zu lösenden Fall nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde ,nicht zustimmen. Ja, ok, die Auflösung des Falles war schlecht….😂
Und jetzt Schluss, ich muss noch auf zu Teil2,3,4,5 und 6💕
Das erste Buch der Reihe macht definitiv Lust auf mehr. Die Mischung aus historischem Roman und Krimi ist fesselnd. Zumal auch die Protagonistin den Leser mit Leichtigkeit durch ihre Geschichte zieht.
Es war wirklich eine sehr süße Story und mit dem mörder hätte ich nicht so schnell gerechnet! Jedoch hatte ich mir irgendwie noch mehr erwartet deswegen 4/5 ⭐️
Das Buch hat mir richtig gut gefallen, die Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen. Einen halben Stern Abzug gibts lediglich für die meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehackte Aufklärung, wer der/die Mörder/in ist.
Werde die anderen Teile der Reihe auf jeden Fall lesen.
Sozialkritischer Histo-Krimi mit Berliner Schnauze
Historische Hebammenromane gibt es ja zuhauf, ist doch die Hebamme eine archetypische weibliche Figur in der Literatur: Der erste Mensch, mit dem ein neuer Mensch Kontakt hat - die “Auf-die-Welt-Holerin” schlechthin. Muss man also unbedingt den “zigten” Hebammenroman lesen, gar noch eine Reihe? Man muss nicht, aber wenn man “Fräulein Gold” nicht gelesen hat, entgeht einem zumindest sehr viel historisches Berliner Flair der 1920er Jahre.
Der Roman spielt im Frühsommer des Jahres 1922 in Berlin. Der Krieg ist seit wenigen Jahren vorbei, aber seine Verletzungen sind überall sichtbar. Viele Menschen leben in Armut in der jungen Republik, sind physisch oder psychisch versehrt. Das rigide Moralkonstrukt des Wilhelminischen Kaiserreichs lebt noch in vielen Köpfen weiter. Dass Schwangerschaft und Geburt als natürliche Vorgänge behandelt werden, dafür kämpft die junge, fortschrittlich denkende Hebamme Hulda Gold. Als ledige Frau von 26 Jahren wird sie von der Gesellschaft bereits als "spätes Mädchen" abgestempelt. Ihre Beziehung zum Cafébesitzer Felix Winter ging vor Jahren in die Brüche. Seitdem schlägt sie sich als “Fräulein” alleine durch, denn auch ihre Familie ist quasi nicht mehr vorhanden.
Hulda ist eine vielschichtige, sympathische Protagonistin mit viel Potenzial und einigen Ecken und Kanten. Sie ist empathisch, hat aber auch eine schwierige Vergangenheit und einen ungefestigten Charakter. Ich kann mir sehr gut vorstellen, ihre Geschichte, die als Trilogie angelegt ist, noch über zwei weitere Bände zu verfolgen. Ihr Gegenpart, Kommissar Karl North, ist ebenfalls kein eindimensionaler Charakter. Er ist ein sehr verletzlicher Mensch, der sich durch eigene Kraft aus einer niedrigen Herkunft heraus eine Beamtenexistenz aufgebaut hat.
Auch die anderen Figuren sind sehr schön ausgearbeitet worden. Wir bekommen sogar die Sicht von "Nebenfiguren" wie der Hausmeisterin, der Pensionswirtin, etc., präsentiert, was dem erzählerischen Konstrukt zusätzliches Leben einhaucht.
Die Autorin ist sehr gut darin, Zwischentöne durch ihre dichte, atmosphärische Prosa lebendig werden zu lassen. Für mich wirkt der Roman manchmal wie eine historische Milieustudie: Die Berliner Welt der "einfachen Leute" wird überaus anschaulich beschrieben und auch die gesellschaftlichen Randbereiche dieser Welt der Ottonormalbürger (Nervenheilanstalt, Künstler und Nachtleben, Prostituierte, Straßenkinder, kriminelle Unterwelt, etc.) werden aufgefangen.
Mir persönlich waren es inhaltlich dann aber doch etwas zu viel Düsternis und eine Anhäufung von schlimmen, tragischen Schicksalen. Hin und wieder hätte ich mir ein wenig mehr Leichtigkeit gewünscht. Fast jede handelnde Figur hat eine tragische Vergangenheit im Gepäck, fast alle kommen aus dysfunktionalen Familien. Selbst der Zeitungsverkäufer, der alles etwas aufzulockern schien, kommt später mit einer weniger schönen Story um die Ecke. Ich sehe schon den Sinn dahinter, die Autorin will sozialkritisch das Elend der kleinen Leute damals spürbar machen, aber heutzutage muss man fast schon eine “Triggerwarnung” an dieses Buch heften. Mit Not und Elend wird nicht gespart und Themen wie Suizid, Euthanasie, psychische Krankheiten, Missbrauch, Abtreibung, etc., sind so geballt wie hier für manche Leser in einem Unterhaltungsroman sicher nur schwer zu ertragen.
Meine Kritik an der Krimihandlung ist, dass sie stark von Zufällen bestimmt wird. Hulda ist immer genau dort, wo ihr Informationen zugeführt werden, die zur Aufklärung des Verbrechens führen. Natürlich gelangt sie auch durch Eigeninitiative an Infos, aber die Zufälle sind doch in der Überzahl. Hier ist Berlin dann tatsächlich ein sehr kleines Dorf.
Was mir sehr gefallen hat, ist, dass Huldas Kiez erzählerisch sehr schön “abgegangen” wird. Durch die Karte in der vorderen Klappe können wir als Leser ihren Radius mitverfolgen und die Topographie Berlins besser kennenlernen.
Trotz der vielen düsteren Stellen habe ich den Roman insgesamt sehr gerne gelesen. Er ist ein stimmiger, atmosphärischer Auftakt zu einer historischen Krimi-Trilogie.
Fun fact: Ich habe schon lange (wenn überhaupt) keinen Roman mehr gelesen, in dem so viel geraucht wird wie in diesem hier.
Das Buch war ganz gut und eine Empfehlung für zwischendurch.
Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte spannend geschrieben. Jedoch kamen zu viele Zufälle aufeinander, sodass es mir ab einem Punkt unglaubwürdig wurde.
Trotzdem gab es viele spannende Einblicke, sodass mir das Buch gefallen hat.
„Fräulein Gold“ ist die Hebamme von Berlin. Der Klappentext klang ein wenig nach einer deutschen Miss Marple und machte mich neugierig.
Als ich mit dem lesen begann, hatte ich tatsächlich ziemlich schnell mehrere Déjà-vus. Ein Ermittler, den seine traumatische Vergangenheit quält, eine zivile Gehilfin, die in ihrer Freizeit gerne in Tanzlokale geht und Alkohol und Drogen zuspricht. Es werden Junos geraucht und Mittagessen gibt es bei Aschinger... Das kling 1:1 wie „Babylon Berlin“. Selbst die Frau auf dem Cover hat Ähnlichkeiten mit der Schauspielerin, die in der Volker Kutscher Verfilmung Charlotte Ritter darstellt.
Es wäre doch sicherlich möglich, eine Geschichte mit Schauplatz 20er Jahre zu schreiben und dabei ein bisschen origineller zu sein?
Hulda Gold ist nun also Hebamme. Als sie von einer ihrer Wöchnerinnen erfährt, dass deren Nachbarin verstorben und vermeintlich sogar ermordet wurde, beginnt Hulda Fragen zu stellen.
Warum eigentlich? Sie hat Rita zu Lebzeiten nie kennengelernt. Woher kommt dieses Interesse? Oder diente es nur dazu die Langeweile und Sinnlosigkeit, die sie immer öfter in sich spürt, zu vertreiben?
Auch die Motive des Kriminalkommissar Karl North blieben lange undurchsichtig. Er unterschlägt ein wichtiges Beweisstück, das Tagebuch, der Ermordeten, und möchte am liebsten den kompletten Fall unter den Teppich klären, da er eine Verbindung zu Rita vermutet. Das macht Sinn...
Hulda und Karl North sind beide eher unsympathische Zeitgenossen. Auch einander können sie nicht ausstehen. Optisch finden sie sich allerdings sehr ansprechend und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie miteinander anbandeln.
Die zweite Hälfte des Buches fand ich fesselnder als den Anfang. Es häufen sich dann allerdings die merkwürdigsten Zufälle, so dass ich manches Mal lachen musste. Da Hulda quasi alle Antworten in den Schoß fallen, kann sie das Puzzle immer weiter zusammensetzen.
Was mich allerdings wirklich schockiert hat, waren die Zustände in der psychiatrischen Klinik während und nach dem ersten Weltkrieg. Auch die abfällige Art, mit der das Personal über die Kranken sprach macht sprachlos.
Alles andere konnte mich allerdings nicht so überzeugen und ich bin noch unschlüssig, ob ich der Serie eine weitere Chance geben werde oder nicht.
Dank Hörbuch endlich vom SuB befreit! Der erste Band der Fräulein-Gold-Reihe von Anne Stern hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Mischung aus Historischem, Gesellschaftsroman, Medizinischem und Krimi. Bin angefixt und will wissen, wie es mit Hulda Gold weitergeht! 😍
Gute 3,5 Sterne!
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Hulda Gold war mir von Anfang an sympathisch und das gezeichnete Gesellschaftsbild der 1920er Jahre ist sehr gelungen. Mir war die Geschichte an einigen Stellen aber leider etwas zu konstruiert und die Beziehung zum Kommissar überzeugte mich nicht in Gänze. Dennoch: Die Storyline um die Hebamme hat viel Potential, darum freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Fräulein Gold im zweiten Teil der Reihe.
Ich weiß, ich bin spät zur Party. Bei historischen Krimis bin ich immer noch sehr skeptisch, ob ich es mögen werde, denn ich habe auch genügend abgebrochen. Hier hat für mich alles gepasst. Das Berlin der 20er Jahre konnte mich in seinen Bann ziehen und ich mochte die Themenmischung sehr gerne. Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Hulda Gold und Karl North sind mal nicht perfekt und haben eigene echte Probleme. Für echte Krimi-Fans ist der Mordfall denke ich fast schon zu sehr im Hintergrund. Für mich war es so perfekt und ich habe eine neue Faszination für die Weimarer Republik hinzugewonnen.
Die Gestaltung von Anne Sterns »Fräulein Gold« ist absolut gelungen, es schreit förmlich 1920er-Jahre. Auch die Kapitelüberschriften weisen eine passende Schriftart auf. Wirklich ein Augenschmauß. Inhaltlich empfinde ich es als nicht ganz so perfekt wie äußerlich.
Hulda Gold erhält als Hebamme Einblick in das Leben vieler unterschiedlicher Menschen und wird so eher zufällig in den Todesfall einer Prostituierten hineingezogen. Sie fängt auf eigene Faust an zu ermitteln und kreuzt dadurch den Weg des leitenden Ermittlers, Kommissar Karl North.
Hulda radelt als Protagonistin durch das Berlin 1922 und sieht sowohl die Elendsviertel als auch die wohlhabenderen Gegenden. Sie ist ein "spätes Mädchen", also mit Mitte 20 noch allein stehend und empanzipiert. Ihre Freiheit und die Möglichkeit, in ihrem Beruf voran zu kommen, ist ihr sehr wichtig. Während Sie sehr vielschichtig angelegt ist, erfährt man über die Persönlichkeit des Kommissars in diesem ersten Band einer Reihe eher wenig, abgesehen von seinen persönlichen Verbindungen zu dem Fall. Und das, obwohl auch aus seiner Perspektive erzählt wird. Die Zwei sind in meinen Augen leider sehr unsympatisch, ich wurde bis zum Schluss nicht wirklich warm mit ihnen. Da werden Hunde getreten, harte Drogen genommen und im Café wird einfach nicht bezahlt. Hinzu kommt, dass ihnen so etwas wie Zuneigung zu einander angedichtet wird, obwohl sie sich tatsächlich kaum kennen lernen und sich nicht wirklich leiden können. Lieb gewann ich eher die Nebenfiguren und die verstorbene Rita, über die wir durch Tagebucheinträge mehr erfahren. Die Handlung lässt auch ein wenig zu Wünschen übrig, denn die gute Hulda hat irgendetwas an sich, das jeden um sie herum dazu bringt, ohne große Umschweife alle Geheimnisse auszuplaudern, was keine große Spannung produziert.
Allerdings kommen wir an diesem Punkt zu den Dingen, die die Autorin wirklich beherrscht. Anne Stern studierte Geschichte und Germanistik, das merkt man. Ihr wunderbarer Schreibstil sorgte dafür, dass ich trotz des schwächelnden Plots gerne am Ball blieb. Sie lies die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und das historische Berlin grandios vor meinem inneren Auge aufleben. Kleine Details sorgten für fantastische Atmospäre. Die Schwierigkeiten der Frauen in der damaligen Zeit, vor allem schwangerer Frauen, die schlimme Behandlung von psychisch Kranken und die grassierende Armut im Land nach Kriegsende sind zentrale Themen, die mich wirklich bewegt haben. Diese Zeitspanne ist literarisches Neuland für mich aber aus meiner Perspektive kann ich das Buch vor allem denen empfehlen, die historisches Interesse haben oder sich für die Themen Schwangerschaft und die Arbeit von Hebammen begeistern. Für einen spannenden Kriminalfall würde ich eher zu anderen Werken raten.
3,5 Sterne. Wirklich schön geschriebene Geschichte. Man fühlt sich richtig zurück versetzt ins Berlin der 20er Jahre. Ich hatte ein bisschen BabylonBerlin-Vibes. Interessant war weniger der Fall selbst, sondern viel mehr die Geschichten der Protagonisten Hulda Gold (Hebamme) und Karl Nord (Kriminalkommissar). Hat mir wirklich gut gefallen.
Der Auftakt um die kämpferische pflichtbewusste Hebamme Hulda Gold hat mir gut gefallen - ich freue mich auf die weiteren Bände und wie es weiter geht.
Die Geschichte startete flüssig und ich war schnell in der Story drin. Zwischendrin hatte ich einen Durchhänger, bei dem ich fast den Faden verloren hätte, doch plötzlich fügte sich wieder alles … das eine zum anderen zusammen … ich war wieder voll drin im Leben von Fräulein Gold
"Fräulein Gold - Schatten und Licht" von Anne Stern handelt von der jungen Hebamme Hulda Gold, die von einer ihrer Wöchnerinnen gebeten wird, sich über den Tod derer Nachbarin zu erkundigen. Schnell ist auch ihr Interesse an dem Fall geweckt, da er einige seltsame Fragen aufweist, z. B. warum sich der zuständige Kommissar Karl North bei der Aufklärung so zurückhält.
Schon bei der Leseprobe fand ich den Schreibstil von Anne Stern unglaublich schön. Die Handlung liegt jetzt nun fast hundert Jahre zurück und doch schafft sie es mit ihren bildhaften Beschreibungen des Berlins der 1920er Jahre, dass ich mich sofort in die Zeit katapultiert gefühlt habe. Die ganze Stimmung im Buch ist einfach so mitreißend und auch spannend, dass ich das Buch nicht beiseitelegen konnte.
Die einzelnen Kapitel sind etwa 10-15 Seiten lang und im Stil der personellen Erzählers geschrieben. Dabei wechselt in jedem Kapitel der Charakter, wobei dennoch das titelgebende Fräulein Gold im Mittelpunkt bleibt. Ich mag diese Erzählperspektive sehr, da der Leser so das Gefühl hat, mit der Person auf Reise zu sein. Einige kürzer Kapitel sind aus der Ich-Perspektive des Opfers Rita Schönbrunn geschrieben, da es sich um Ausschnitte ihres Tagebuchs handelt. Auch sonst heben sich diese Kapitel in ihrem Schreibstil klar von den anderen ab, was das Gefühl, dass es sich um private Notizen handelt einfach noch intensiviert.
Themen, die in diesem Buch direkt oder auch zwischen den Zeilen angesprochen werden sind:
Liebe
Freundschaft
Verlust
Armut und Elend der Zwischenkriegszeit
Emanzipation
Die Aufklärung des Mordes an Rita Schönbrunn zog sich wie ein roter Faden durch das Buch und bis zum Schluss habe ich nicht, mit diesem Ausgang gerechnet. Aber insgesamt habe ich die Geschichte einfach aufgrund ihres bildhaften Schreibstils und der lebendigen Charaktere so geliebt.
Zum Buch:
Hulda Gold ist Hebamme in Berlin Schöneberg und unter anderem auch für Lilo Schneider zuständig, eine junge Schwangere aus dem Bülowbogen.
Deren Nachbarin Rita kommt unter merkwürdigen Umständen ums Leben und Hulda macht sich eigentlich zuerst nur auf die Suche nach dem Warum, weil Lilo sie darum bittet. Und so kommt Hulda ganz nebenbei einem Kriminalfall auf die Spur ...
Meine Meinung:
Ich habe viel gutes über das Buch gehört, unter anderem empfahl es mir meine Buchhändlerin wärmstens. Da ich eh ganz gerne mal etwas historisches Lese und die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts eine sehr spannende Zeit waren, wollte ich es dann auch lesen.
Innerhalb des ersten Viertels hätte ich es aber fast abgebrochen, es war unglaublich langatmig, auch die vielen Personen, bei denen ich nicht so recht wusste, wohin ich sie stecken soll, hemmten die Leselust etwas. Aber dann wurde es richtig spannend und nach und nach zog es mich in seinen Bann.
Der lose rote Faden, den ich lange suchte, fand am Ende sein Ziel und es ergab auf einmal alles Sinn, auch sie Personen, bei denen ich zu Beginn nicht wusste, warum sie überhaupt erwähnt worden.
Eine anstrengende, sehr tragische Zeit in unserer Hauptstadt wurde sehr intensiv beschrieben. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, fieberte ich mit Hulda dem Ziel entgegen.
Ein sehr spannender, vielleicht manchmal etwas ausufernder Auftakt einer Reihe rund um die Hebamme. Lesenswerte Unterhaltung.
Starker Reihenauftakt mit einer starken Protagonistin
„ „Schuhe, Schuhe“, stammelte er und bedeutete mir zwischen seinen Spasmen, ich solle ihm die Stiefel ausziehen. Da liefen schon die männlichen Pfleger herbei und transportierten den Unglücklichen ab. Doch sein Gesicht geht mir nicht mehr aus dem Kopf, die Todesangst, die in seinen Augen stand, die Dringlichkeit, mit der er sich die Schuhe entledigen wollte. Was mag er dort an der Front erlebt haben, dass sein Geist derart erschüttert ist?“ S. 101
Ich weiß gar nicht was ich groß erzählen soll, außer: ich hab’s geliebt.
20er Jahre Setting ist ja eh total mein Ding und die Autorin hat mit diesem Buch einen richtig starken Reihenauftakt geschaffen.
Ich mochte, wie historische Fakten in die Geschichte eingepflegt, wie die verschiedenen Gesellschaftschichten dargestellt und die Charaktere ausgearbeitet wurden.
Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt und die Geschichte hatte einige nette Wendungen parat gehabt. Der Schreibstil hat ebenfalls so perfekt gepasst. 👌🏻
Und das Hörbuch: ich mag eigentlich keine Hörbücher und bevorzuge es zu lesen. Hörbuch geht eigentlich nur mal bei längeren Autofahrten, weil geht dann nicht anders. Nur dieses Hörbuch. Die Sprecherin hat das fantastisch gemacht und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich das Hörbuch hören oder das Buch weiterlesen wollte. 😁
Achja. Es war toll.
Doch genug Geschwärme, es gab auch einen „Kritikpunkt“: ich war mit der Auflösung der Geschehnisse nicht zufrieden bzw. habe anderes erwartet. Ich verstehe, wieso die Autorin das so aufgelöst hat und es macht auch Sinn, nur irgendwie dachte ich mir „Wirklich? Das ist es jetzt?“. Ich hätte in dem Moment die Situation einfach anders erwartet. Es wurde ein großer Spannungsbogen aufgebaut und dann: zack. Die Luft rausgelassen. 🙈
Ich habe mir direkt Band zwei geholt und auch schon wieder die ersten Seiten verschlungen. Auf diese Reihe freue ich mich wirklich sehr.
Es hat etwas gedauert bis ich Fräulein Gold warm werden konnte. Was vermutlich an an wechselnden Erzählperspektiven lag.
Aber ganz langsam fast unmerklich zieht einen das Buch in die 20er und man fiebert mit Hulda mit ( die ein außergewöhnliches Talent dafür hat sich in Gefahr zu bringen 😉).