Diese eher unnötige Fortführung des tollen «End oft the World Running Club» machte mich irgendwie doch neugierig. Wie anders doch die Geschichte sich hier zeigt, in der gleichen dystopischen Zeit mit zum Teil gleichen Protagonisten lernen wir hier die Ehefrau von Ed kennen, die so anders ist und zu einer Art Super-Mama mutiert, die unglaubwürdig in ihrer Radikalität wirkt.   So gerne ich Adrian J. Walker auch lese, langsam zeigt sich mir, dass das Schreibschema irgendwie immer wiederholt wird. Es handelt sich immer um eine Dystopie, was an sich ja noch nichts Schlechtes ist, wenn man es mag. Es ist die scheinbare Dramatik dieses postapokalyptischen Szenarios, also eine eher hoffnungslose Situation, die immer abgemildert wird, es wird nicht dramatisiert. Leider wird es in diesem Roman leider unglaubwürdig immer wieder aufgelöst, Spannung aufgebaut und dann doch lapidar wieder aufgelöst und dies wirkt leider oft unrealistisch. Ich gehe in eine furchtbare Situation irgendwann mit der Gewissheit, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, weil es bei diesem Autoren immer so ist. Wozu dann überhaupt so viel Spannung aufbauen?   Dennoch, ich bin doch recht gut unterhalten worden, mehr aber auch nicht.