Das Ende einer Buchreihe, die mir sehr gut gefallen hat. Umweltschutz und Dystopie. Auf jeden Fall eine gute Mischung. Die vier Hauptfiguren haben mir oft aus dem Herzen gesprochen und das fand ich besonders schön. Die Kombination aus Persönlichkeiten war bunt und abwechslungsreich. Kreativ und individuell gestaltete zwischenmenschliche Beziehungen haben umso deutlicher gemacht wie unterschiedlich jeder Einzelne Mensch ist. Tolle Leseerfahrung :)
Ganz guter Abschlussband, jedoch irgendwie nicht überwältigend. Die Reihe als solche macht jedoch definitiv aufmerksam ⛰️
Wer die Vorbände gelesen hat, braucht an dieser Stelle keine Zusammenfassung mehr. Tatsächlich sollte man diese auch unbedingt gelesen haben, bevor man sich an diesem versucht. Nahtlos geht es wieder mal weiter und man steckt bereits mitten drin im großen Showdown. Sind die Menschen es wert gerettet zu werden? Können Younes und die anderen sie retten und ihren Platz in der Welt - welche auch immer das sein mag - finden? Terra Mater macht es niemanden leicht sie zu verstehen, zumindest glaubt man das. Doch durch das, was sie die Protagonisten sehen lässt, kann man sich mehr als nur vorstellen, was Mutter Erde all die Jahrhunderte mit uns Menschen ertragen musste. In diesem Abschlussband werden viele Dinge erklärt, viele Geheimnisse ausgeräumt und es wird ein fast schon erschreckender Bezug zu unserer realen Welt gezogen. Dies ist einem natürlich auch bereits in Band eins klar, aber selten habe ich so ungeschönt über die Tragödie gelesen, die unser Handeln der Natur zufügt. Äußerst bildlich wird beschrieben, welche Mittel Terra benutzt, um die Menschen auszumerzen und jede Spur von ihnen verschwinden zu lassen. Die einzelnen Personen sind mir am Ende leider nicht alle gut in Erinnerung geblieben, konnte ich manche Gedanken doch auch immer noch nicht richtig nachvollziehen. Insgesamt hätte man gut noch mehr aus der Idee machen können. Gebetsmühlenartiges Wiederholen darüber, wie schlecht wir die Erde behandeln hat in dem Buch irgendwann nur noch ein zähes Lesen verursacht. Insgesamt fand ich die Bücher ganz gut, inhaltlich die Message betreffend und auch die Cover sind einfach unfassbar schön! Allerdings hat sie mich nicht gänzlich überzeugen können, vielleicht lag das aber auch an den Sci-Fi-Elementen (mehrere Sphären und so)... Wer mal eine andere Art der Dystopie lesen möchte, kann hier auf jeden Fall auf den Geschmack kommen 🌱
Spannendes Finale.
Im letzten Teil der Terra# Reihe werden einige offene Fragen aufgeklärt und einige neue geschaffen. Der Rückblick am Ende für jeden einzelnen Charakter hat mir gut gefallen, und hat auch vieles erklärt. Es ist schwer zu entscheiden wer am Ende gewonnen hat, die Natur oder die Menschen? Und muss es überhaupt einen Sieger geben? Oder kann man auch friedlich miteinander leben. Die Überlebenden werden das jetzt herausfinden müssen. Innerhalb dieses Teils gab es einige sehr spannenden Aspekte. Vor allem der Punkt als jeder einzelne mit seiner größten Angst konfrontiert wurde. Dies wurde oftmals sehr emotional beschrieben. In einigen Verhaltensweisen erkannte ich mich selber wieder und war gespannt auf die Auflösung und den Kampf welcher dahinter steckt. Im großen und ganzen fand ich die Reihe sehr ansprechend. Ein wirklich wichtiges Thema wurde angesprochen. Und dies oftmals mit sehr eindringlichen Worten. Jeder von uns sollte wirklich einmal darüber nachdenken was wir der Natur täglich antun und was wir persönlich dagegen unternehmen können. Nicht immer nur auf andere zeigen, sondern anfangen vor der eigenen Haustüre zu kehren. Ein wirklich wichtiges Thema welches so viel größere Aufmerksamkeit verdient hätte.
Cover: Wie alle Cover dieser Reihe ist auch das finale Cover der Hammer! Vor allem alle 4 gemeinsam sehen absolut grandios aus.
Leider konnte auch der vierte - und somit letzte - Teil meine Meinung über die Reihe nicht mehr ändern oder mich von den Büchern überzeugen. Die Handlung zieht sich meiner Meinung an vielen Stellen sehr und die verschiedenen Protagonisten, aus deren Perspektiven erzählt wird, haben für mich nahezu keinen Mehrwert. Immer wieder stellen sie nur wieder und wieder die selben Fragen und kommen zu identischen Schlussfolgerungen. Auch wurde ich mit den Charakteren einfach bis zum Ende nicht warm und hatte keinerlei Beziehung zu ihnen. Sehr schade, da das Thema in meinen Augen so wichtig und spannend wäre, aber für mich einfach nicht passend umgesetzt. Die "Moral der Geschichte" wurde für mich auch einfach nur mit dem Hammer reingeprügelt und hat meiner Meinung nach nicht zum Nachdenken angeregt, was für mich bei dem Thema der viel wichtigere Ansatzpunkt wäre. Daher konnten mich die Fantasy-Elemente in dieser Reihe ebenfalls nicht überzeugen und hätte mir lieber eine andere Lösung gewünscht. Schade, aber leider einfach nicht meins.