Geht ans Herz.
Der Anfang des Buches hat mich ganz schön mitgenommen, mit so einem Thema zu starten ist schon gewagt. Die Autorin beschreibt das Verhalten und die Gefühle von Aubree sehr einfühlsam, man fühlt den Schmerz. Noah wird sehr gut dargestellt. Seine sensible Art, sein Verständnis für Aubree, aber auch seine Wut auf sich selbst, dass Gefühl nichts Gutes verdient zu haben sind wunderbar beschrieben. Beide Charaktere sind verletzt, gebrochen aber andererseits auch stark, füreinander wichtig und man leidet und fühlt mit ihnen. Leider war mir das Ende zu simpel. Während die Geschichte von Aubree zu großen Teilen ganz gut aufgearbeitet wird, fehlt es mir bei Noahs Story noch etwas an Inhalt. Das Ende ist mir für ihn zu simpel, klar sind klärende Gespräche das, was er braucht, aber hier kam es mir leider so vor, als wolle man das Ganze nun nur noch schnell zum Ende bringen. Dennoch habe ich es gern gelesen. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr und werde sicher noch mehr von ihr lesen.