Autonome Fahrt ins Verderben.
Mein erstes Buch von John Marrs – aber sicher nicht das letzte! Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, und auch das Gesamtkonstrukt aus entführten Insassen, Kommission, Hacker und der über Internet und Fernsehen eingebundenen Gesellschaft hat mich überzeugt. Ein Hacker entführt zunächst scheinbar unschuldige Passagiere in vollständig autonom fahrenden Autos. Innerhalb weniger Stunden sollen – bis auf eines – alle Fahrzeuge miteinander kollidieren. Die Kommission soll darüber entscheiden, wer es verdient zu sterben und wer weiterleben darf. All das wird live auf allen Kanälen gestreamt. Das Szenario ist skurril, und der im Buch gezogene Vergleich mit einer Reality-TV-Show trifft es ziemlich gut – allerdings auf eine grausamere Weise. Denn nach und nach sterben Passagiere …