Spannende Story, wie man sie von Slaughter liebt. Aber die monotone Lesung von Nina Petri war nicht mein Fall.
Ein echter Slaughter-Klassiker – hart, intensiv und nichts für Zartbesaitete. Ich hatte das Buch vor Jahren gelesen und wollte die Geschichte nun noch einmal als Hörbuch erleben. Die Handlung ist wie gewohnt knallhart, spannungsgeladen und in typischer Slaughter-Manier bis ins kleinste (und teils grausame) Detail beschrieben. Genau das liebe ich an ihren Thrillern. Was mich dieses Mal allerdings gestört hat, war die Sprecherin Nina Petri. Ihre Stimme wirkte auf mich leider zu monoton, fast emotionslos, und sie schaffte es für mich nicht, den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen. An manchen Stellen empfand ich das Tempo als so langsam, dass ich zu Beginn sogar die Wiedergabegeschwindigkeit erhöhen musste. Später habe ich das wieder zurückgestellt, aber es blieb dabei: Mit der Interpretation der Lesung bin ich einfach nicht warm geworden. Trotzdem bin ich stolz, dass ich durchgehalten habe! 😉 Und weil ich Karin Slaughter als Autorin einfach großartig finde, werde ich auch die nächsten Teile hören. Vielleicht gewöhne ich mich ja noch an die Stimme. Inhaltlich: absolut empfehlenswert. Sprecherleistung: Geschmackssache.