„Camp“ ist irgendwie eine Mischung aus Heartstopper und Highschool Musical (Das Musical - Die Serie) Vibes and I’m here for it! Ein Sommercamp für queere Teens - wie schön ist das?! Es geht ganz viel darum, man selbst sein zu dürfen und zu sich selbst zu stehen, es geht um Freundschaft, um toxische Maskulinität, um Liebe. Die Freundschaften zwischen den Figuren sind herzerwärmend, das ganze Setting ist ein echter Wohlfühlort und die Message ist in einen tollen Rahmen gesetzt worden. Die Handlung ist sehr um Randys Entscheidung konstruiert, für Hudsons Zuneigung einen großen Teil seiner Persönlichkeit zu verbergen, was die Geschichte sehr vorhersehbar und für mich nicht immer zu 100% nachvollziehbar macht. Das stört m.M.n. im Gesamteindruck allerdings kaum und passt toll zu dem, was die Geschichte vermitteln will. PS: Beim Lesen fand ich es plötzlich super schade, kein theatre kid gewesen sein. 🎭🎶

In Camp geht es um ein Sommercamp, wie wohl viele Queers es gerne als Teens erlebt hätten: vier Wochen nur unter Queers! Und natürlich geht es um Liebe, um Freund*innenschaft, um Identitätsfindung und queere Expression. Zwar sind die Protagonist*innen alle cis, aber unter den Nebenfiguren gibt es mehrere trans und nichtbinäre Charaktere, einer davon mit Pronomen xier. Ein schöner, romantischer Jugendroman, der sich nicht nur im Sommer gut liest.