Monster, Mutationen und Traumata.
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Das erste Mal Festa-Verlag und Edward Lee. Ausschließlich gute Bewertungen bei Thalia, auf Reado jedoch das komplette Gegenteil. Zeit, sich eine eigene Meinung zu bilden😁. Eine Ex-Airforce-Soldatin verliert, nachdem sie vergewaltigt wurde, ihren Job. Der Täter wird geschützt, und sie verliert den Rechtsstreit sowie ihr Ansehen. Nach einem Jahr Obdachlosigkeit wird sie von einem Mann aufgegabelt, der ihr ein Jobangebot macht, das sie nicht ausschlagen kann. Sie wird Sicherheitschefin einer medizinischen Einrichtung auf einer traumhaften Insel im Naturschutzgebiet – mit weißen Sandstränden, einem Dienstwagen und einem eigenen Bungalow. Der paradiesische Eindruck kippt jedoch schnell, als sie mutierte Tiere entdeckt. Menschen sterben. Ihr Trauma holt sie ein. Die medizinische Einrichtung sowie ihr neuer Chef werfen ebenfalls Fragen auf. Zu Edward Lee habe ich vor dem Lesen Meinungen wie „abgedrehte Geschichten fernab vom Mainstream“ oder „Gewalt, Sex, Ekel und Spannung“ gelesen. Ich kann bestätigen, dass der Autor Letzteres bedient. Das muss man auf jeden Fall abkönnen! Mein Fazit zum Buch: Stellenweise war ich sehr gebannt und musste unbedingt weiterlesen, stellenweise haben die paradiesischen Schilderungen dem Ganzen wieder den Stecker gezogen.