Mit „Bitterherz“ habe ich nun den dritten Band von Samuel Bjørk hinter mich gebracht. Und meine Erwartungshaltung war wohl zu gross für diesen Teil. Ja, er ist gut geschrieben und auch recht spannend hinkt den Vorgängern aber doch hinterher. Das Buch wirkt auf mich irgendwie wie ein Lückenfüller oder besser gesagt wie eine erzwungene unter Druck geschriebene Fortsetzung. Aber das ist meine eigene Auffassung. So richtig kommt der Plot diesmal nicht voran und das ist schon sehr schade. Aber auch das ist Jammern auf hohen Niveau meinerseits. Sicher wird der Nachfolger wieder besser.

Wieder ein solides Werk von Samuel Bjørk. Ich mag die Charaktere einfach richtig gerne. Mia, Holger, Gabriel, Curry alle richtig toll. Hier gab es eine Mordserie, die scheinbar anfangs nicht zusammen zu hängen schien, schnell wurde aber klar das hier ein Serienmörder am Start ist. Es war wieder sehr komplex aufgebaut mit vielen erzählenden Darstellern. Diesen Schreibstil muss man mögen, ich komme sehr gut damit klar und liebe seine Art zu erzählen. Die kurzen Kapiteln machen dann immer noch Lust auf, ach ein schnelles noch und so fliegt man durch die Seiten. Kritikpunkte an diesem Buch: Irgendwie wurden einige Erzählstränge dann nicht fortgeführt, wo ma dachte da sollte aber noch was kommen von der Person... UND: was zur Hölle war da zum Schluss bei Curry los? Ich mag den dritten Band, allerdings lässt er mich mit einigen Fragen zurück und hätte gefühlt noch 100 Seiten vertragen können 😅 Bis jetzt bleibt er mal auf Platz 3 von den bisher dreien 😉

Zuerst möchte ich sagen das ich das Cover toll finde. Auch der Anfang beginnt spannend. Leider verläuft der meiste Teil des Buches nicht so gut wie die erste Szene. Das Ende ist nochmal spannend aber zu schnell beendet. Ich fand die vielen Namen hin und wieder verwirrend. Es gibt Leute von der Polizei, dann Opfer, dann tauchen Leute auf die eigentlich nicht wichtig sind aber die Leichen finden und von denen was erzählt wird. Ich finde die hätte man auch weglassen können. Und dann noch Leute wie Verwandte von den Polizisten. War mir etwas viel. Ich vergebe trotz alle dem 3 Sterne weil die Geschichte mich trotzdem unterhalten hat, das Cover gut ist und paar spannende Momente hatte. Ich denke da geht noch mehr und will auf jeden Fall noch mehr vom Autor lesen.

Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen und der lag schon Ewigkeiten auf meinem Sub. Also entweder ich bin kein Typ für Thriller, oder er ist wirklich einfach mal ein leichter Griff ins Klo 😅🙈 Ich habe öfters den Faden verloren bei der Story und dann war auf einmal das Ende da. Auf den letzten zwanzig Seiten wird alles an Spannung und Handlung reingelegt was im gesamten Buch fehlt. Das Ende habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden und es blieben viele Fragezeichen zurück. Enttäuschend 😕

10 Sterne für den Schreibstil und die Art wie die Story aufbereitet wird. Die Kapitel sind alle sehr kurz immer wieder aus der Perspektive einer anderen Person, die man teilweise nicht mal beim Namen kennt. Man liest quasi auch die Seite des antagonisten ohne es zu wissen. Dadurch ist das Buch sehr kurzweilig und spannend und man fühlt sich selbst wie ein Ermittler, weil mit der Zeit alle erzöhlstränge zusammen zu führen sind und ein größeres Bild erschaffen. Allerdings 4 Sterne für dieses Buch, weil der Inhalt mich nicht so berauscht hat, hauptsächlich, weil es relativ unrealistisch war (was ich persönlich nicht präferiere). Trotzdem kann ich nur empfehlen von diesem Autor zu lesen und werde auch jedes weitere Buch, das er schreibt lesen, weil sein Schreibstil einfach was ganz besonderes ist.

Es fing vielversprechend an. Interessante Mordfälle, scheinbar ohne jede Verbindung, sehr rätselhaft, viele falsche Spuren- damit das Ende irgendwie wirkte, als hätte der Autor vergessen, daß Buch zu einem logischen Abschluss zu bringen. Der Vorhang fällt quasi mitten in der Vorstellung. Sehr verwirrend. Nichtsdestotrotz gibt es noch drei Sterne für den Anfang und Mittelteil, der gewohnt spannend war. Herr Bjørk, das können Sie besser! Ich hoffe, das nächste Buch hält wieder besser das, was es zu Beginn verspricht. Fazit: Seltsamer, abgehackter Abschluss, fühlt sich unrund an. Bis dahin durchaus spannend

Habe es als Hörbuch gehört. Die ersten beiden Teile mochte ich ganz gerne (***), nicht meine Lieblingsreihe, aber ganz netter Zeitvertreib, zumal gut gelesen. Mit dem dritten Teil konnte ich jetzt jedoch so gar nichts anfangen. Ich kam in die Geschichte einfach nicht rein, alles wirkte etwas konfus, viele Erzählstränge bzw. Perspektiven... die Ermittlerfiguren haben mich so gar nicht mehr interessiert, wirkten lieblos gezeichnet.

Ein alter Mann fährt auf einer einsamen Straße in den norwegischen Bergen. Plötzlich taucht aus dem Dunkeln eine Gestalt auf, und er schafft es gerade noch zu bremsen. Noch unter Schock kann er nicht glauben, was er sieht: Vor ihm steht ein kleiner Junge mit einem Geweih auf dem Kopf. Vierzehn Jahre später wird in einem nahegelegenen Bergsee eine Leiche gefunden. Die junge Frau trägt das Kostüm einer Balletttänzerin, und am Ufer steht eine Kamera, in deren Linse eine 4 eingeritzt ist. Auch der dritte Teil um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger überzeugt durch sorgfältig gezeichnete Charaktere, Hochspannung, überraschenden Wendungen und ein packendes Finale. Sehr gute Unterhaltsame. Empfehlenswert für alle, die düstere nordische Krimis mögen. Ich werde den nächsten Teil definitiv lesen!

Der dritte Fall hat zum Glück mal nichts mit Munch zu tun diesmal geht es eher um Mia Krüger. Scheinbar zufällige Opfer die alle eins gemeinsam haben eine Kamera am Tatort und darin eingeritzt eine Zahl. Das Ermittler Team wird getrennt nach dem eine Liste von 50 Personen gefunden wird die eventuell auch Opfer werden könnten. Auf den Täter bin ich erst kurz vor Schluss gekommen. Nach diesem Ende wüsste ich gern ob es noch weitere Fälle geben wird.

Dieses Buch der Reihe hat mir tatsächlich bislang am Besten gefallen. Die abgehackte Sprache war weniger, da sich auch die Protagonistin Mia weiterentwickelt hat. Meiner Meinung nach positiv und einfach es rasanter war. Das große "was-zum-Teufel" und "omg, hab ich das richtig gelesen" Momente fehlen aber wenn sich die Reihe weiterhin steigert, freue ich mich mehr von Mia und Munch zu erfahren.

Dieser Band kam meiner Meinung nicht an Engelskalt und Federherz (Nummer 1 für mich) heran. Das Ende war noch einmal kurz packend, aber nur weil 15 Seiten toll sind und der Rest des Buches mittelmaß, holen diese Szenen auch keinen weiteren Stern heraus. Immernoch gute 2,5 Sterne, aber ich habe mir mehr erhofft. Und btw: Was ist eigentlich dieses Snapchat? :D